Marvel Guardians of the Galaxy

Lass die Korinthenkackerei und sag mir, welchen Mehrwert das hat außer ein-zwei obligatorischen "Oh wir lassen mal Trümmer ins Publikum fliegen".
Die Möglichkeiten, die sich theoretisch bieten, werden meiner Meinung nach nur selten genug genutzt und es endet in "in your face" Szenen ohne Nutzen für Handlung oder Ästhetik oder es ist eine nachträgliche Konvertierung, bei der der Effekt verwaschen ist, wie es mir bei den Guardians oft vorkam. Und es nervt einfach, für diesen Blödsinn mehr zu bezahlen.

Außerdem habe ich sehr viele Filme in Schwarz-Weiß oder ohne Ton - und viele heutige Filmemacher können von den alten Meistern eine Menge lernen, was Spannungs- und Szenenaufbau anbelangt, keine Frage. Vielleicht liegt es aber auch einfach am Publikum, das mit langen Schnitten und Montagen nichts mehr anfangen kann, weil es die sprichwörtliche Aufmerksamkeitsspanne und Gedächtnisleistung von Goldfischen hat und anfängt zu hibbeln, wenn es sich mehr als drei Sekunden einer Einstellung oder einer Kamerafahrt widmen muß.
 
Lass die Korinthenkackerei und sag mir, welchen Mehrwert das hat außer ein-zwei obligatorischen "Oh wir lassen mal Trümmer ins Publikum fliegen".
Es ist eben ein Medium. Welchen Mehrwert hat Oper. Welchen Mehrwert hat Theater. Welchen Mehrwert hat ein Farbfilm.
Welchen Mehrwert hat die Satz-Struktur einer Sinfonie, welchen Mehrwert hat der strenge Aufbau eines Sonnetts oder die Kürze eines Haikus?

Er ist halt 3-dimensional, weil die Macher nen 3-dimensionalen Film machen wollten und die Technik das hergibt.
Ich finde nicht, dass man das mit irgendeinem Mehrwert zu rechtfertigen braucht.

Moderne Superheldenfilme werden eben in 3D gedreht. Das gehört zu deren visuellen Stil inzwischen genauso selbstverständlich wie Ton und Farbe.
Mir gefällts.
 
Muss sagen: Wow, der erste Marvel-Film, der wirklich davon profitiert, dass man ihn mehrmals sieht. Abgesehen von einer Unmenge an coolen Kleinigkeiten sind mir beim ersten Mal voll viele Nuancen bei den Charakteren entgangen, die man so erstmal nicht erwartet, etwa bei Nebula und Yondu - der Schauspieler ist ja mal SOWAS von gut. *__*;; Viele Szenen profitieren auch ungemein davon, dass man weiß, wie der Film im Gesamtbild funktioniert. Nice. 3D ist mir diesmal auch richtig deutlich ins Auge gestochen, zur Abwechslung. Gerade die Weltraumszene vor Knowhere war klasse (und ich hatte einen plötzlichen Green Lantern TAS Flashback).

Hab aber leider wieder die OV gesehen, also weiterhin kein Schimmer, ob die deutsche Synchro funktioniert. ^^
Meine Begleitung meinte auch richtigerweise, dass bei zweiten Mal deutlicher auffällt, dass wohl so einiges aus dem Film geflogen ist. Zwanzig Minuten mehr hätten wie so oft gut getan.
 
@Ioelet: Du vergleichst Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Wenn du schon so argumentierst, dann musst du fragen: Welchen Mehrwert haben Mikrofone in einer Oper? oder etwas vergleichbares. Das Medium Film existiert und funktioniert bereits, 3D fügt in den wenigsten Fällen etwas sinnvolles hinzu, das es im Vergleich zu 2D verbessert.
Technik kann man nutzen, um bestimmte Ziele zu erreichen, die Ästhetik eines Mediums zu reformieren und, in diesem Fall, Dinge eindringlicher und echter darzustellen und wirken zu lassen. Nur wird das eben in den seltensten Fällen richtig genutzt und dient oft nur dazu, Dinge "ins Publikum zu schmeißen". Sowas intensiviert natürlich Story und Charaktertiefe ungemein und hat auch ästhetisch eine Menge zu bieten!
Du kannst ja gerne deine bunten Bauklötze bestaunen. Ich hab es lieber, wenn man mit denen vernünftig spielen und bauen kann und sie nicht einfach nur durch die Gegend wirft.
Nochmal kurz zusammengefasst: 3D kann einen Film bereichern, nutzt dies aber kaum und beschränkt sich auf kleine Albernheiten, die genausogut weggelassen werden könnten ohne dem Film zu schaden.
 
Dann nochmal deutlicher:
Es ist ein visueller Stil. Ich mag ihn.

Genauso wie ich es mag, dass SinCity "schwarz-weiß mit Farbe" ist. Das hat auch keinen tieferen Sinn. Die Ästhetik macht einfach eine gute Stimmung. Und mir macht es gute Stimmung Superhelden-Filme, die nunmal meist auch visuell aus allen Rohren Feuern im visuell für mich ansprechenden 3D zu sehen.

Wobei ich sagen muss, dass ich auch schon bemerkt habe, dass es bei der Schärfe des Bildes da durchaus je nach Kino Unterschiede gibt - mein neues Stammkino hat aber auch 3D in richtig guter Bildqualität; vielleicht sind also bei euch auch einfach die Kinos mies. Auf scharfe Bilder verzichten nur um ne Brille tragen zu müssen, damit der Cap mir in 3D den Schild entgegenwirft bräuchte ich auch nicht.
Gutes 3D ist für mich aber einfach eine optische Bereicherung. Nicht nur wenn da gerade was in Richtung Publikum fliegt, sondern auch, wenn einfach mal nur ein Gespräch gefilmt wird. Der optische Stil wirkt auf mich frisch, plastisch und modern. Das passt super zur Stimmung der Filme.

(und das Medium Film funktioniert btw auch super ohne Ton und Farbe - Metropolis z.B. ist ein beindruckender Film, der absolut kein modernes Remake braucht)
 
Es ist eben ein Medium.

Nein.
Allenfalls ein Stilmittel.

Welchen Mehrwert hat Oper. Welchen Mehrwert hat Theater. Welchen Mehrwert hat ein Farbfilm.

Die Frage ist doch mit was vergleichst Du 3D und 2D Film?

Welchen Mehrwert hat die Satz-Struktur einer Sinfonie, welchen Mehrwert hat der strenge Aufbau eines Sonnetts oder die Kürze eines Haikus?

Genau.
Wieviel besser wäre doch das Haiku in 3D?

Immerhin sind bis zu 10 Meter bei Raumwahrnehmung drin.

Er ist halt 3-dimensional, weil die Macher nen 3-dimensionalen Film machen wollten und die Technik das hergibt.

Es ist durch digitale Projektoren inzwischen auch preiswert und weit verbreitet anbietbar.
Als Brillenträgerist der Sehkomfort etwas eingeschränkt.
Manchen Menschen wird bei 3D Filmen schlecht (keine Ahnung ob das an der Qualität liegt)

Ich finde nicht, dass man das mit irgendeinem Mehrwert zu rechtfertigen braucht.

Doch. Weil ich nicht für 3D ins Kino gehe, sondern um eine tolle und spannende Geschichte zu sehen.

Moderne Superheldenfilme werden eben in 3D gedreht. Das gehört zu deren visuellen Stil inzwischen genauso selbstverständlich wie Ton und Farbe.
Mir gefällts.


3D KANN den Film einige Nuancen reicher machen. Muss aber nicht. Wenn die Story mau ist retten die nicht mal ein paar 3D Jahrmarkttricks.
Ist die Geschichte toll, kann 3D das Erlebnis noch ein Level erhöhen.
Bei so LaLa Geschichten kann es zwischen "Lohnt sich" und "Lohnt sich nicht" unterscheiden helfen.

Meiner Meinung nach sind die Filmemacher immer noch auf der Suche nach guten 3D Einsatzmöglichkeiten und in der Experimentierphase wo herausgefunden wird was geht und was nicht geht.
Solange man in einer Kampfszene nicht die Perspektive frei drehen kann ist das eh nur 3D für Arme.....

"Ich einfach unverbesserlich 2" hatte das gut gelöst.
Auch Gravity und Prometheus hatten das m.M. nach gut gemacht.

In Star Trek und Star Trek 2 fand ich das hingegen übertrieben. Das wäre genauso gut, ggf. auch besser ohne ein zwei Szenen mit explizit 3D Einsatz gegangen.
 
welchen Mehrwert hat 3D ?
ist doch ganz klar :
3 € ! Soviel muß Ich mehr zahlen !
Ganz ehrlich, Ich hab einige Filme unnützerweise in 3D sehen müssen (weil sie nur so angeboten wurden)
deren 3D Effekte unnütz waren (Beispiel Alice in Wonderland)
und einige Wenige, die mich in 3 D entzückt haben ( Avatar und OZ )
ansonsten werde Ich 3D (und die damit zusammenhängende Wucherei) so gut es geht vermeiden.
Aber bei GotG mache Ich mal eine Ausnahme
(Mal gucken ,ob Ich den in Indien auf 2D bekommen kann ?)

Der in 3D tanzt
Medizinmann
 
Zur 3D-Depatte:

Ich mag 3D prinzipiell wirklcih gerne. Was mcih aber daran nervt ist das die meisten 3D-Filme nur hochgerechneter Käse sind und ich mich am Ende des Films immer frage wo da jetzt 3D war. Dafür 2 bis 3 Euro mehr zu zahlen nervt schon.
 
Der Film ist sehr witzig, aber ich fand ihn Storytechnisch echt flach. Nicht das ich es bereut habe ihn gesehen zu haben, ich hing im Sitz ab und an vor Lachen und habe die weiteren Dialoge nicht mitbekommen, aber als einer der die GotG nicht kennt, fehlte es mir überhaupt an allem. Die Guten haben blaue Klamotten und schöne weiße Städte, die Bösen, oder der Böse schminkt sich auffällig und bevorzugt schwarz. Warum er genau Böse ist? Keinen Schimmer, habe ich wohl verpasst bei so vielen Lachern. Die Motivation der Charaktere? Rache, Rache, Geld, Langeweile, I am Groot, habe ich etwas vergessen? Wer ist dieser Typ, vor dem alle Angst haben? Ist er ein Terrorist, ein ewig gestriger, ein gelangweiltes übermächtiges Ding? Und warum hat der Böse hinter dem Bösen, ihm nicht so den Arsch aufgerissen, bis der schreiend alles rausrückt? Wer war die Frau, die plötzlich Befehle ausgabe? Warum glaubte der "gute" Polizist nem Verbrecher plötzlich? Warum haben alle Angst vor dem Honk, obwohl es nur den Bodensatz der Galaxy braucht, um sein Gefährt lahmzulegen? Fragen... über Fragen...

Ich wurde super unterhalten, dabei habe ich aus irgend welchen Gründen, nicht viel verstanden ^^
 
Die Comics zu kennen hätte dir aber auch nicht weiter geholfen.
Ronan the Accuser ist in den Comics schon... sehr anders.

Und der Rest: Was solls. Guardians of the Galaxy guckt man nicht wegen der glaubwürdigen Charaktere oder der tiefen Story. Ist wie mit Pornos oder Tarrantino.
 
Supergeiler Film. Ich hab keine Sekunde gedacht, die Szene hätts nicht gebraucht.

Ich will einen Directors Cut!

Ich habe jeden Trailer gesehen, und hatte echt die befürchtung ich kenne schon den halben Film, aber nein. Dem war nicht so.

Toller Film!

Der Überbösewicht war ja nicht zum ersten mal in einem Marvel Film zu sehen. Auch den Collector kannte man.

Mit fehlt nur eine Szene: Verdammt, wo war Nathan Fillion? Ich muss noch mal rein.

Wer hilft mir, wann war seine kurze Screentime?
 
Mit fehlt nur eine Szene: Verdammt, wo war Nathan Fillion? Ich muss noch mal rein.

Wer hilft mir, wann war seine kurze Screentime?
Ich hab ihn auch beim zweiten Mal nicht erkannt, obwohl ich es wusste. ;)
Er hat das Alien gesprochen, das im Gefängnis Groots Wurzeln in die Nase bekommen hat. Ich hatte ja inständig auf Starlords Vater gehofft ("He's a dick."), aber neeeein.
 
Ich fand den Film super, allein der Dancebattle und die Oneliner... Es war nur so ein, wer ist das, warum ist der wichtig, warum so bekannt, warum ist der böse und der gut, was machen die da, wer schreibt die Kopfgelder, woher haben die soviel Krams... Usw.

Trotzdem EPIC! :D
 
Zurück
Oben Unten