...von denen Godzilla bei großzügiger Rechnung (d.h. wenn man die ständig Schnitte auf die menschlichen Protagonisten und namenlosen Randfiguren, ihr Gesabbel über Kampftaktik und Kabeljau (kein Witz) und ihre Verfolgungsjagden mit flüchtigen Verbrechern geflissentlich "übersieht") insgesamt 25 Minuten Screentime hat. Seinen Gegner Anguirus besiegt er übrigens in zehn Minuten (mit Unterbrechungen, weil das Gesabbel der Protagonisten sicherlich den Ausgang des Kampfes beeinflussen wird, ziemlich genau zur Hälfte des Films, die restliche Zeit erfahren wir spannende Details über die Zukunft eines Fischerei-Unternehmens, Flirttips für Japaner der 50er und dass die Zerstörung der Filliale von Osaka einem der Protagonisten gleich ´ne Beförderung einheimst. Und dann, nach ca. 20 Minuten, fällt den feiernden und Sake-saufenden Protagonisten doch noch mal ein, dass Godzilla ja noch lebt. Und im folgenden Endkampf zwischen Militär, Fischereiunternehmen und Godzilla sehen wir mehr Lagebesprechung als Kampf. Und da das kein Einzelfall bei klassischen Godzilla-Filmen war (sogar in Final Wars steht Godzilla im Hintergrund, weil die kewlen Martial Arts-Szenen zwischen Menschen und X-Aliens ja viel bedeutender in einem Daikaiju-Film sind), bin ich mit dem Edwars-Reboot mehr als zufrieden.
P.S.: Ich mochte "Godzilla raids again" übrigens trotzdem.