Ghule und Stärke

Nanu, haben hier etwa ein paar Leute eine D&D-Allergie? Dagegen soll es Medikamente geben, hab ich gehört. ;)
In den ›Vergessenen Königreiche‹ habe ich damals immer gerne gespielt, nur finde ich das AD&D-Regelwerk aus heutiger Sicht nicht mehr so überzeugend. (Das Zeug in meinem Rollenspielregal ist übrigens noch aus der ›Second Edition‹, wenn ich mich nicht täusche…) :oops:

Ob ich nun an einem Mini-Zwei-Kästchen Blutvorrat rumradiere oder statt dessen einfach 1x pro Tag sage macht meiner Meinung nach keinen allzu großen Unterschied, außer dass Zweiteres einfacher zu verwalten ist. […]
Die Idee, die Disziplinen Blutkräfte weniger komplex handzuhaben finde ich ja durchaus löblich, nur wird die optionale Regel dem V:tM-System nicht wirklich gerecht, da die ganze Geschichte mit der Vitæ eher wie ein Benzinmotor funktioniert — der läuft auch mehrmals am Tag, wenn es sein muss, aber wenn der Saft alle ist, regeneriert dieser sich definitiv nicht so einfach über Nacht. Und das stört mich daran! :p
 
In den ›Vergessenen Königreiche‹ habe ich damals immer gerne gespielt, nur finde ich das AD&D-Regelwerk aus heutiger Sicht nicht mehr so überzeugend. (Das Zeug in meinem Rollenspielregal ist übrigens noch aus der ›Second Edition‹, wenn ich mich nicht täusche…) :oops:

Bei mir wars genau umgekehrt, ich konnte früher mit D&D garnichts anfangen, aber seit ich mich mal etwas näher damit beschäftigt habe finde ich es schon nett. Ich kenne allerdings nur D&D4, D&D next und ein klein wenig 3.5. Aber das nur nebenbei.


Die Idee, die Disziplinen Blutkräfte weniger komplex handzuhaben finde ich ja durchaus löblich, nur wird die optionale Regel dem V:tM-System nicht wirklich gerecht, da die ganze Geschichte mit der Vitæ eher wie ein Benzinmotor funktioniert — der läuft auch mehrmals am Tag, wenn es sein muss, aber wenn der Saft alle ist, regeneriert dieser sich definitiv nicht so einfach über Nacht. Und das stört mich daran! :p


Das stört mich ja gerade: Bei Vampiren ist "Benzinmotor" ok, bei Ghulen passt ein Blutvorrat für mich einfach nicht ins Konzept. Auch dass sie es genauso verwenden wie Vampire stört mich. Ghule sind für mich "supercharged" humans, sozusagen eher Mini-Hulks als Mini-Vampire. ;)
 
Ich bin mit dem ganzen Konzept von Ghulen unzufrieden. Ich mag den "Vampirblut als Droge"-Aspekt, aber dass Vampire ihr Blut verteilen um loyale Diener zu erschaffen finde ich auch nach all der Zeit immer noch ein wenig befremdlich.
 
Meinst du damit das ganze Konzept des Vinculums? Also auch Blutsbande zwischen Vampiren? Oder stört es dich nur in Bezug auf Menschen?
 
Ich habe kein Problem mit Blutsbanden oder Ähnlichem. Es ist klar, dass das, was zum Ghul aufgebaut wird, auch quasi ein "Blutsband" ist und mir gefällt wie gesagt die Idee, dass das Blut eines Vampirs in gewisser Weise hörig und süchtig macht und den Trinken "versklavt". Mir gefällt nur die klassische Idee eines Vampirs nicht, der von Ghulen umgeben ist, fünf Ghulwachen, zwei Ghulhunde und vielleicht noch nen Ghulpapagei im Käfig. Das wirkt auf mich halt immer noch befremdlich. Natürlich ist es Teil des Spiels und dementsprechend "unterbinde" ich das bei mir auch nicht.
 
Don't know. Auf der anderen Seite finde ich die Idee eines Vampir"meisters" cool, der seine Blutsklaven hält. Vielleicht stört mich auch der hauswirtschaftliche Aspekt der Regeln "okay heute gebe ich Herbert einen Blutpunkt und nächste Woche Dieter, Lieselotte hat ja schon bekommen".
 
»Na, den Kugelblitz namens ›Lieselotte‹ selbstverständlich.«
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»Ist ja ekelig. Mit sowas kann man doch auf keinem Ball der Torador sehen lassen!« :confused:

»Aber jetzt ist Schluss damit, Madame Fettsucht kriegt ab jetzt nur noch einmal im Monat das edle, rote Tröpfchen. Jawohl!« :coffee:
 
Um das mal zurück zum Thema das Threads zu bringen - ich bin Mod ich darf das:

Die Regelung von Guhlen über Blutspunkte ist doch eigentlich eine reine Regelmechanische Vereinfachung. Nur weil es metagaming-technisch genau so funktioniert wie bei Vampiren (um das System einfach und schlank zu halten) heißt es ja nicht, dass es exakt das gleiche ist ;)
 
Durch die Sucht nach Blut kann es aber auch schlussendlich kommen, dass sich Ghule gegenseitig an die Wäsche gehen, weil Sie sich übervorteilt sehen und Ihren Domitor soooo lieben, dass sie die anderen aus dem Weg haben wollen, daher sollte ein Kainit schon vorsichtig sein, wie viele Ghule er hat oder wie sehr die sich kennen. Vlt ist es nicht so gefährlich bei Tierghulen aber menschliche Ghule sollten schon starke GEfühle zu Ihrem Herren haben und alle andere als Gefahr sehen und diese bekämpfen.

Und warum aus Ghulen was eigenes machen? Sie können heilen, sie können Disziplinen mit Bluteinsatz benutzen aber wie oft? Natürlich ist die Frage benutzen Sie dafür das kainitische Blut Ihres Domitors in Ihrem Leib oder benutzen sie ihr eigenes? (bin mir sicher, dass sie nur das Kanitische Blut benutzen können)

Wenn sie das Blut Ihres Domitors ausgeben, sollte es Konsequenzen haben. Die Sucht nach dem Blut wird schlimmer und sie können eben weniger Fähigkeiten einsetzen. Also ein recht hoher Preis, wenn nicht der Domitor immer das Händchen hält und mit jedem Blutpunkt der weg ist wirds schlimmer. Zusätzlich kann es auch zu Strafen seitens des Domitors führen, gerade wenn die Ausgabe dieser Blutpunkte für Ihn keinen (strategischen) Wert hatte.

Sollten sie wirklich Ihr eigenes Blut einsetzen, wird die Kraft sie verzähren und damit umbringen.

Also ich würde das vlt eher so handhaben
und ich würde es auch als Ghulspieler Scheiße finden, wenn ich Massen an XP ausgebe um mich heilen zu können und meine Kräfte nutzen kann, wenn ich sie dann verliere, wenn ich Vampir werde. Das wäre ja als ob man Mage spielt und der SL dann alle zu Vampiren machen würde, womit alles eben hinfällig wäre was man sich vorher erspielt hat.
 
Wenn ich mich richtig erinnere bekommen Mages durchaus eine entsprechenden Gegenwert in Tauhmaturgie/o.ä. , wenn sie Vamps werden, auch wenn das keine komplette Entschädigung darstellt.
 
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