Cifer
Vorsintflutlicher
- Registriert
- 20. März 2004
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mir gefallen geweihte einfach vom spielerischen besser als irgendwelche Krieger oder Magier. Geweihte haben etwas mystisches an sich, da man mit nichts vergleichen kann.
Hatte das in den ersten Fantasywelten nicht mal anders angefangen? Irgendwie ironisch, dass jetzt Geweihte den Mysteriösen Nummer1-platz von Magiern übernommen haben... Früher war schon die Magie ein nicht in Regeln fassbares Wunder, jetzt hat sie sich zumindest bei Gildenmagiern zum wissenschaftlich berechenbaren Alltag entwickelt, so dass man wieder ein neues Mysterium in Form der Götter und ihrer Abgesandten braucht...
Boron sehe ich insofern als problematisch an, als dass ich mir keine wirklichen "Helden" (ja, man kann auch SCs sagen) bei der Hauptkirche vorstellen kann. Bei Rondrianern ist das Heldentum quasi eingebaut, die können sogar auf fast normale Abenteuer ausziehen um das Unrechte recht zu machen ("to right all wrongs" oder so). Ingerimmpriester ziehen als "Wandergesellen" herum. Praioten... wenn man denn eine Inquisitionskampagne spielen will, kommen auch umher. Von Avespriestern gar nicht erst zu reden.
Aber Boron? Was sind die Aufgaben von Boronspriestern?
-Bestattung und Grabpflege: nicht gerade etwas, was ich als SC unbedingt machen muss, zumal meist die Landkreise ihre lokalen Priester dafür haben
-Bekämpfung von Untoten und den Schwarzen Landen: zwar heroisch, aber nicht unbedingt alltäglich, obwohl man sicher eine Kampagne ähnlich der der Praioten darauf aufbauen könnte (hat jemand Lust dazu?)
-Visionen und Wahrträume: da sind die Boronis eher diejenigen, die sie deuten, als die, die sie in die Tat umsetzen...
Insgesamt fehlt mir bei Boronis der einleuchtende Grund, damit sie auf Abenteuerfahrt ausziehen, die mal nicht direkt mit der Kirche zu tun hat.