Sonstiges Gesinnung?!

Wolfine

Neuling
Registriert
4. März 2004
Beiträge
227
Mit welcher Gesinnung spielt am liebsten?
Habt ihr schon mal versucht als rechtschaffend/ böser Charakter in einer Gruppe mit überwiegend guter Gesinnung zu spielen?
Oder habt ihr vielleicht auch schon mal ein komplett böse Gruppe gespielt und wie sah das dann aus?

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, das wir in ner überwiegend guten und neutralen Gruppe mal einen bösen Nekromanten hatten und das hat am Ende keinen Spass mehr gemacht und mein Charakter war nahe daran diesen Nekromanten zu meucheln, weil er einfach alles versaut hat was wir angefangen haben!
 
Chaotisch gut!

Sind meist eher so die Antihelden , und liegen mir am meisten!
Strahlende Superhelden sind nicht so mein Ding, aber bei Gesinnungen kommt es definitiv auch immer auf die Spieler/innen an.
Ich habe schon sehr schön mit bösen Charakteren zusammengespielt, aber meistens ist es einfach schlecht!!! :motz:


H
 
Also chaotisch gut, ist für einen guten Helden beinahe die beste Gesinnung, bevorzugen tu ich die neutral gute.
Böse Gruppen sind bei uns immer um einen oder zwei Char mit der rechtschaffen bösen Gesinnungen versammelt, da diese die Leute auch fürhen können. Immerhin sind sowohl chaotisch- als auch neutral böse Anführer immer nur so lange an der Spitze bis sie sterben-->zumindest bei uns ist dies eine 75%Chance.
 
ich selber spiele eigentlich alles, kommt auf den charakter an. meistens eher chaotisch neutrale oder chaotisch gute, ich habe aber auch schon öfter böse gespielt. das problem ist nur, das man als böser charakter extreme schwierigkeiten hat in einer guten gruppe zu spielen.
wir hatten auch schonmal eine komplett böse gruppe, das hat auch spaß gemacht, als dann alle begriffen hatten das sich böse nicht umbedingt durch wahlloses töten definiert, sondern auch anders zum ausdruck gebracht werden kann. ein problem war nur, dass irgendwie alle mehr oder weniger gegeneinander gespielt haben. auf die dauer sehr anstrengend...
 
das ist nun mal mit der gessinnung böse verbunden: man will es so gut haben wie möglich was meistens nur auf kosten anderer funktioniert
 
Ja genau das meinte ich Nobody! Das kann auf Dauer doch nich gut gehen in einer Gruppe. Und wenn früher oder später einer gemeuchelt wird oder gibts da auch andere Erfahrungen?!
 
also ich hab durchaus schon andere erfahrungen gemacht. wie ich schon geschrieben hab, hat das mit der ausschließlich bösen gruppe sogar geklappt, da es eine feste hirarchie gab. aber dazu kann nobody etwas mehr erzählen....
 
ja kann ich.............also ein tiefling war ganz oben(da er von einem Teufel verteidigt wurde) ein halbdrache und mein dunkelelf prügelten sich um die 2. stelle und wurden nur vom tiefling abgehalten(der durch den teufel zweifelslos die größte macht besaß) sich gegenseitig umzubringen FH stand ganz unten liegt aber daran dass er erst später eingestiegen ist
 
Ich hatte mal eine Runde, in der ich einen rechtschaffen guten Kleriker einer Kriegsgottheit spielte.
In der Gruppe war ansonsten von chaotisch gut bis neutral böse alles vorhanden.
Ich hatte alle Hände voll zu tun die Moral innerhalb der Gruppe aufrecht zu erhalten.

Einen direkten Konflikt gab es zwischen mir und dem neutral bösen Chrakter, der auch noch Anhänger der dunklen Schwester meiner Gottheit war.
Aufgrund eines gemeinsamen Zieles waren wir gezwungen zusammen zu arbeiten. Auch wenn wir uns oft angefeindet haben.
Das Ziel war in diesem Fall der Feind aller Götter, die Drachen der Welt Freeya (Eigenkreation des SLs).
Oftmals hatten wir auch einfach keine Zeit unseren Konflikt auszuleben, da wir um unser Leben rannten, mit nichts anderem als einigen Fetzen am Leib. Ich war nicht traurig, als der neutral böse Charakter starb und nicht sonderlich erstaunt und unglücklich, als dieser wieder auftauchte.

Meiner Meinung nach ist so ein Konflikt durchaus Brennpunkt innerhalb einer Gruppe.
Der Konflikt birgt eine Menge an Rollenspiel und Unterhaltung. Man sollte allerdings nicht den gegensätzlichen Charakter zu sehr provozieren, da sonst ein offener Konflikt in Form von akuten Anfällen von Schnittwunden zwischen Kinn und Schlüsselbein auftreten können.

Ich spiele für mich am liebsten rechtschaffen gute Charaktere, da diese meiner Meinung nach am meisten Charakterpotential bergen. Man kann halt nicht immer sagen: "Hey, ich bin nur chaotisch gut, ich muß jetzt nicht selbstmörderisch in das brennende Haus rennen, um das Kind zu retten" oder "Schneiden wir ihnen doch einfach die Kehlen durch, nachdem wir sie gefoltert haben, dann können sie uns auch nicht verraten."

so far...
 
Ich bevorzuge als Gesinnungen entweder Neutral Böse, beziehunsgweise Rechtschaffen gut (wenn gut, dann richtig gut).
Und wir hatten auch schon mal die Konstellation mit zwei bösen udn zwei guten Charakteren. Das musste funktionieren sonst hätte die Gruppe keine Überlebenschance gehabt, wobei es nicht unbedingt einfach war.
Und als Halffiend hat man es dan doch ein bisschen schwer wenn die Gegner ebenfalls böse sind.....
Und der Half-Celestial hatte auch so seine Probleme.....aber es hat Spass gemacht, aber funktioniert warscheinlich auch nur bei den entsprechenden Spielern.
 
Wenn evil, dann superevil.
Auch wenn unsere Gruppe in 10 Jahren eigentlich immer neutral bis gut angesiedelt war, so hatte ein Ausflug auf die dunkle Seite doch auch mal richtig Spass gemacht.

Zusammen mit Untoten und Orks plündernd durch die Reiche zu ziehen, zu Brandschatzen und zu Morden.

Nur sollte innerhalb der Gruppe alles ungefähr in die selbe Richtung gehen.
 
Also ich spiele meist Neutral/Gut oder Chaotisch/Gut
Mit bösen Charakteren in Guten Runden hab ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht! Das Problem war meist eines der Folgenden:

1. Der böse Charakter hat es gut verstanden sich seine Gesinnung nicht Anmerken zu lassen, bis irgntwann der Punkt kahm in dem die Gruppenmitglieder ohne es zu wissen seine Pläne durchkreutzt haben! Folge:
Der Böse Charakter wendet sich gegen seine "Kameraden" und eh sie bemerken was los ist sind sie Tot oder liegen im sterben! Ende der Gruppe!

2. Der Böse Charakter spielt zu offensichtlich. Die Guten Charaktere bemerken die "dunkle" Einstellung des Charakters und versuchen erst diesen wieder auf den rechten Weg zurükzufüren. Dies kann auf dreierlei Art enden:
a. Sie haben Erfolg und der böse konvertiert. (sehr unwahrscheinlich!)
b. Der böse konvertiert zum schein. (sehr warscheinlich mit obigen - siehe 1. - Ergebniss
c. Der Böse erweißst sich als unkonvertierbar und wird von den Guten seiner gerechten Strafe (meist der Tod) zugeführt


Rein böse Gruppen lassen sich spielen und können sogar richtig Spass machen!
Dabei sind aber ein paar dinge sehr wichtig!
Zum einen sollte der Kern der Gruppe Rechtschaffend/Böse sein weil auf diese Art eine gewisse stabilisierende Hierachie entsteht - die schwächeren beugen sich der Macht des stärkeren.
Zweitens sind Chaotisch/Böse Charaktere meist Gift für Böse Gruppen das sie ihre Ziele zu Rücksichtslos verfolgen
Und zu guter letzt sollte die Bösen mehr verbindenals ein loses Zweckbündniss - auch Böse Charaktere kennen Freundschaft und erneut Rechtschaffende erhen diese auch in einer gewissen weise, meist als eine Art unausgesprochener Vertrag.

Wenn eine Böse Gruppe auf diese Art miteinander Verbunden ist macht sie ne menge Spass. Gemeinsame Ziele sind wichtig und werden zusammen leichter erreicht als allein, dass wissen auch die Bösen.
Eine Solch Gruppe Kann zum größten Schrecken einer Kampangienwelt werden, da in ihr das Böse vereint steht und besonders im falle von bösen Abenteurern meist niemand etwas vermutet bis es zu spät ist.
Auch Böse vollbringen hin und wieder gute Taten aber aus anderen Gründen...
 
Also, ich hab mal ne Frage zum Thema Gesinnung.
Unsere Gruppe hat vor in baldiger Zeit mit D&D anzufangen, wenn die Edition 3.5 erscheint.
Wir haben uns Aufgrund dessen Gedanken zu diesem Thema gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass Gesinnung ja so ziemlich unnütz ist, da jeder seinem Held so spielt wie er es in der Situation für richtig hält. Da er immer wegen seiner Gesinnung(die vom Spieler ausgewählt werden kann) bestimmte Aktionen sein lassen muss andere zu tun gezwungen ist.
Kann man da Gesinnung nicht lieber weg lassen und seine Charaktere nach belieben Spielen?
 
natürlich kann man die gesinnung weglassen, jedoch sollte man sich die frage stellen wofür sie da ist:
einerseits ist sie eine hilfe nscs einzuschätzen, wie sie sich verhalten, usw. spielern kann es helfen ihren charakter auszuspielen, bzw. handlungen der charaktere zu rechtfertigen.
ich persönlich fänd es relativ langweilig ohne gesinnung zu spielen, da es schon manchmal eine rollenspielerische 'herausvorderung' ist einen bösen char überzeugend zu spielen. außerdem schränken gesinnungen das das handeln der charaktere wenigstens etwas ein. für die leute die sowieso tun was sie wollen, gibt es immernoch gesinnungen wie 'chaotisch neutral'. also gerade für anfänger ist das mit den gesinnungen garnicht so schlecht. und ganz nebenbei: für manche klassen sind bestimmte gesinnungen vorraussetzung...

im übrigen: viel spaß bei D&D ;)
 
Gibt es in den Regelwerken dann bestimmte beschreibungen oder darstellungen von den Gesinnungen? Also so zum Spieltechnischen Ausspiel

Und gleich noch eine Frage
Das mit den Gesinnngen kennt man ja aus Baldurs Gate. Ist es bei D&D auch so dass bestimmte Sachen nur von bösen bzw. guten Charakteren genutzt werden können oder war das nur eine Erfindung in dem Spiel?
 
Boba Fett schrieb:
Gibt es in den Regelwerken dann bestimmte beschreibungen oder darstellungen von den Gesinnungen? Also so zum Spieltechnischen Ausspiel

Und gleich noch eine Frage
Das mit den Gesinnngen kennt man ja aus Baldurs Gate. Ist es bei D&D auch so dass bestimmte Sachen nur von bösen bzw. guten Charakteren genutzt werden können oder war das nur eine Erfindung in dem Spiel?


Also es gibt schon Darstellungen zum Beispiel im Spielerhandbuch nur mal als Beispiel die Gesinnung Rechtschaffen gut in Anführungsstrichen "Kreuzritter" (also nur ein Beispiel welcher Charakter etwa diese Gesinnung hat. Ein Rechtschaffen guter Charakter handelt so, wie es von einer guten Person erwartet wird bzw. wie sie sich verhalten muss. In ihm vereint sich das Bedürfnis, das Böse zu bekämpfen, mit der Disziplin, um diesen Kampf unermüdlich fortzuführen. Er süricht die Wahrheit, hält sein Wort, hilft Bedürftigen und ereifert sich gegen Ungerechtigkeit. Ein rechtschaffen guter harakter hasst es, wenn die Schuldigen ungestraft davonkommen. Alhandra ein weiblicher Paladin, die das Böse ohne Gnade bekämpft und die Unschuldigen ohne zu zögern beschützt, ist rechtschaffen gut.
Rechtsachaffen gut ist die beste Gesinnung, die Du haben kannst, weil sich in ihr Ehre und Mitgefühl vereinen.
Aus dem Spielerhandbuch von Dungeons & Dragons

Natürlich kann sich Deine Gesinnung auch mit der Entwicklung Deines Charakters ändern. Aber es gibt Dir zumindest eine Leitlinie wie Dein Charakter sich in verschiedenen Situationen verhalten würde. Also das es Gegenstände gibt die nur von bestimmten Gesinnungsklasse benutzt werden können hab ih bis jetzt noch nicht erlebt, aber wenn es da etwas gibt möge man mich berichtigen. Mir ist es zumindest noch nicht untergekommen. Vielleicht auch weil wir keine vorgefertigten Abenteuer spielen. Aber was sollte zum Beispiel ein böser Nekromant mit einem Stecken der Heilung. Ausserdem gibt es auch verfluchte Waffen oder Waffen mit Gesinnung hab ich grad beim stöbern in den Büchern gefunden!
 
Wolfine schrieb:
Also das es Gegenstände gibt die nur von bestimmten Gesinnungsklasse benutzt werden können hab ih bis jetzt noch nicht erlebt, aber wenn es da etwas gibt möge man mich berichtigen. Mir ist es zumindest noch nicht untergekommen.

berichtigung: im spielleiter handbuch sind einige gegenstände die nur von bösen benutzt werden können. in erster linie artefakte. allerdings sollte man als guter char nicht auf die idee kommen sie zu benutzen, weil sie selten einen guten zweck erfüllen. falls man so einen gegenstand benutzt, wird man entweder automatisch böse, oder man tut es einfach nicht (kommt auf den sl an).

beispiel vecnas hand und auge:
Falls der Träger nicht böse ist, muss er jede Woche einen Willenswurf (SG 23) machen. Misslingt der Wurf, verändert sich seine Gesinnung zu böse.
 
Ich weis nich, die Gesinnung so einfach wegzulassen...

Darauf baut doch (A)D&D auf. Der Kampf zwischen Gut und Böse, Rechtschaffend und Chaos

Wenn man das wegnimmt, kann man auch gleich ein anderes System nehmen

Vor allem, da eine Menge Zauber und Effekte auf die Gesinnung ausgelegt sind. Nur weil es grad notwendig ist, die Gruppe zu retten, wird doch ein eher das Leben achtender Zauberer (sagen wir mal Neutral Gut) keine üble Nekromantie auspacken, nur weils hilft...

Ne, so einfach is das nicht, es wäre das gleiche, als wenn man anstatt n D20 einen w6 zum würfeln nimmt, die Gesinnung ist ein Grundelement dieses Systems

Abgesehen davon spiel ich am liebsten Chaotisch Neutrale, die rocken ohne ende.
Dann ist Rechtschaffend Neutral als alternative auch net, vor allem, wenn ich Priester oder Mönche spielen will. Als Krone habe ich dem letztens einen Rechtschaffend Guten Heiligen aufgesetzt, der im krassen Gegensatz zu allem bisherigen steht, da ich meistens kein Gut spiele

Und eine böse Gruppe hatten wir auch mal, die hielt aber nur zusammen, da wir von dem gleichen Vater, einem Erzdämonen gezeugt wurden (war noch AD&D, da gabs kein Problem damit und wir waren weiterhin normale Charas)
Aber ansonsten seh ich da keine Möglichkeit, einen Zusammenhalt zu schaffen. Und sobald ein Paladin dabei ist, ists eh aus, der macht dann die Bösen nieder, da ihm keine andere Wahl bleibt
 
Also ich denke wenn man immer durch die Gesinnung zu bestimmten Taten gezwungen ist wird das eigene Spiel sehr berechenbar. Ich kann mich irren da ich noch nie damit gespielt habe, aber ich denke doch das einem nach einer Zeit der Spass am Spiel dadurch vergeht, da man dem Char keine eigne Persönlichkeit geben kann
 
Ich spiele immer blendend weiße Chars im Live wie im RPG
Ich finde es gut...
Außerdem kann ich keine anderen spielen
 
Zurück
Oben Unten