gesegnete/geweihte Waffen

Skar

Dr. Spiele
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Inwiefern machen gesegnete/geweihte Waffen Schaden gegen Untote und Dämonen?

Und: Muss der Träger der Waffe auch gläubig sein?
 
Also, ich als Meisterin (was ich allerdings selten bin ;) ) würde niemandem eine geweihte Waffe zugestehen, der nicht auch an die entsprechende Gottheit glaubt. Und um überhaupt eine zu bekommen, müsste er sich ganz schön darum bemüht haben, der Gottheit gerecht zu werden (und nicht mit dem Hintergedanken "geil, wenn ich viele abschlachte kriege ich bestimmt ne kor-, rondra- oder borongeweihte Waffe nachgeschmissen" an die Sache herangegangen sein). Es muss schon eine "selbstlose", also nicht auf den eigenen Vorteil bedachte Tat (oder mehrere Taten) gewesen sein.
Welchen Schaden eine geweihte Waffe macht, hängt wohl davon ab, wem sie geweiht ist, und gegen wen sie sich richtet. Eine borongeweihte Waffe wird bei Untoten wahrscheinlich (noch?) mehr Schaden verursachen, als eine, die einer anderen Gottheit geweiht ist.
Und ansonsten...? Hm. Schätzungsweise wird bei Dämonen, die in die Domäne des entsprechenden erzdämonischen Gegenstückes gehören, die geweihte Waffe besonderen Schaden anrichten (ergo: eine borongeweihte Waffe macht noch etwas mehr Schaden bei einem Dämonen aus der Domäne Thargunithots [schreibt man das so? ^^''], als eine rondrageweihte Waffe). Zumindest würde ich das als Meisterin so halten.
Generell ist das - glaube ich - so, dass nur geweihte (und magische?) Waffen Dämonen überhaupt wirklichen Schaden zufügen können, und da dann eben mehr, als würden sie gegen einen "normalen" Menschen eingesetzt werden. Zumindest wurde das in unserer DSA3-Gruppe so gehalten (was ja nicht heißen muss, dass das den offiziellen Regeln entspricht).

Eva, mehr die eigene Meinung, als Regeln beachtend ;)
 
Hmm magische und geweihte Waffen... erst mal ein Unterschied... nach DSA4 wurde da etwas relativiert was die magischen Waffen angeht, es ist nun nicht mehr der ASP wichtig damit sie den Dämon schadet, auch reicht es nicht einen Flim Flam zu permanentieren auf die Spitze des Speeres es sind dazu der Zauber Zauberklinge, Geisterspeer erforderlich oder die Waffenrune/ die entsprechende Arcanoglyphe (fragt mich nicht wie die jetzt heißt) bei der Rune und der Glyphe muss zusätzlich ein Zeichen dazu gegen welche Wesenheit es seien macht entfalten soll (Mensch, Dämon, Geist, etc) gegen alle wirkt sie wie eine stinknormale Waffe (gegen Dämonen also fast gar nicht) Glyphe und Rune sind zudem nicht permanent aktiv sondern müssen immer wieder aufgeladen werden.

Geweihte Waffen sind meistens Waffen auf die ein Segen einer der 12Kirchen liegt.. sie sind meistens einen Monat/eine Schlacht gesegnet und können Dämonen verletzen... gegen Dämonen der Antagonisten wohl noch besser (ich dachte der anti-12-kreis sei nur ein Hirngespinst der Menschen, nu findet man so was auch im Regelwerk tzz)
Waffen die permanent geweiht sind, sind Waffen der Sagen und nicht an Spielerhelden abzutreten allerhöchsten für kurze Augenblicke als Höhepunkte von Kampagnen (siehe Siebenstreich in G7)

Desweiteren rate ich ab, Chars zu viele magische/geweihte Artefakte zu überreichen denn wenn die Chars Waffen gegen die Kinder von Chaos und Brodem haben, verliert selbst ein Asquarath seinen Grauen...

Ansonsten stimme ich Elfchen soweit zu... vor allem Geweihte werden nicht einfach so Waffen weihen, sondern den Träger sehr wohl eingehend inspizieren.
 
sind meistens einen Monat/eine Schlacht gesegnet und können Dämonen verletzen
Diese Waffen mein ich. Es geht also der normale Waffenschden durch?

Und angenommen die Waffe ist von einem Rondrageweihten für einen Krieger geweiht worden. Und dieser Krieger wendet sich vom Rondraglauben ab und tritt der Gegenseite bei. Bleibt die Waffe geweiht?
 
@Skar wenn es nicht eine Waffe ist, die bloß für einen Monat oder eine Schlacht geweiht wurde, würde ich sagen ja. Das der Char die dann weiterhin führt, würde ich ihm aber unmöglich machen, z.B. dass er sie schlichtweg nicht anfassen kann, weil es ihm starke Schmerzen bereitet, und je länger er sie hält, oder je öfter er es versucht, desto schlimmer würde ich die Schmerzen werden lassen [kennt wer die Simpsonsfolge? Hamster: 1; Bart: 0 ;) ]. Es ist dumm genug, dass mehrfach zu versuchen, man kann sich nicht gegen sowas abhärten ;)
 
Also bei uns in der Runde bekommt eigendlich niemand eine geweihte Waffe, es sei denn er ist ein Geweihter und dann auch nur vielleicht...
Mit magischen Waffen verhält es sich eigendlich genauso, wir spielen jetzt seit knapp 3 (oder 4) Jahren zusammen und die magischen Gegenstände die wir bekommen haben lassen sich locker an 2 Händen abzählen, von denen aber mind. 4 Dämonischen Ursprungs sind und eine Waffe einfach liegengelassen wurde von unseren anderen Mitspielern...

Zur Verwundungsregelung:
Wenn ich mich recht erinnere, ist es nach DSA4 so, dass normale Waffen gegen Dämonen RS-TP/2 SP machen und magische/geweihte Waffen vollen.
Der Beschwörer kann aber zusätzliche Asp und ZfP aufwenden um einem Dämon zusätzliche Eigenschaften zu geben, wie z.B. immunität gegen Profane Waffen, resistenz/immunität gegen magische/geweihte Angriffe (Wozu dann auch Kampfzauber zählen). Wobei dann bei magischen Angriffen folgende Formel verwendet wird: MR-TP/2 (Also bei den meisten Dämonen echt Scheiße!!!)

Das ist natürlich grob zusammengefasst und nicht jeder Dämon kann resistent oder gar immun gegen Magie werden.
 
Skar schrieb:
Diese Waffen mein ich. Es geht also der normale Waffenschden durch?

Und angenommen die Waffe ist von einem Rondrageweihten für einen Krieger geweiht worden. Und dieser Krieger wendet sich vom Rondraglauben ab und tritt der Gegenseite bei. Bleibt die Waffe geweiht?
So wie ich das weiß, muss sich der Char an die Regeln und der Kriche halten, ansonsten verliert die Waffe ihre Weihe.

D.h. ein Char mit einer rondrageweihten Waffe darf nicht von hinten zugeschalgen, nichtmal mit einer anderen Waffe, da dann Rondra selbst eingreift und den Segen von der Waffe nimmt.
 
@Skar

du weihst keine Waffe für einen ganzen Krieg... Kriege dauern Jahre uns solange hält kein Segen. Und du wirst dich nicht in einer Schlacht wirst du dich nicht mal eben umentscheiden... und wenn ja... Paktiereri zählt wie ein Anathema... und damit kannst du keine Tempel betreten, keine Geweihten Gegenstände berühren etc. Ohnmacht ist dann das beste was einem passieren kann (wenn der SL da keinen Mist baut)
 
Was ist, wenn ein Magier die Streitaxt eines ungläubigen Barbaren weiht, der gerade gegen einen niederhöllischen Dämon kämpfen will?

Dann sollte doch die Weihe auch funktionieren...
 
@durro

Gegenfrage... schonmal einen Magier gesehen der geweiht ist? auch wenn es nach DSA4nun geht, sind sie recht rar :weihrauch

aber um deine Frage zu beantworten.. du must dem Glauben der 12e anhängen sprich "getauft" sein (es gibt dafür ne Liturgie fragt mich jetzt nicht welche) ohne diese Liturgie kannst du keinen Nutzen aus anderen Liturgiene ziehen... aber auch nicht von Geweihten verbannt werden (Mal des Frevlers/Anathema etc.)
 
Honigkuchenwolf schrieb:
@Skar

du weihst keine Waffe für einen ganzen Krieg... Kriege dauern Jahre uns solange hält kein Segen. Und du wirst dich nicht in einer Schlacht wirst du dich nicht mal eben umentscheiden... und wenn ja... Paktiereri zählt wie ein Anathema... und damit kannst du keine Tempel betreten, keine Geweihten Gegenstände berühren etc. Ohnmacht ist dann das beste was einem passieren kann (wenn der SL da keinen Mist baut)
Aber es gibt halt Waffen, die permanent Geweiht sind.
 
Aaaahhh, verdammt! Und so was passiert mir, der ich einen Geweihten spiele *schäm* !!!!

Ich dachte eigentlich, dass es funktionieren sollte, weil doch der "Ungläubige" Barbar dem Gott einen 'Gefallen' tut, wenn er gegen den Dämon kämpft...
 
Durro-Dhun schrieb:
Was ist, wenn ein Magier die Streitaxt eines ungläubigen Barbaren weiht, der gerade gegen einen niederhöllischen Dämon kämpfen will?

Dann sollte doch die Weihe auch funktionieren...
Verzaubern hingegen funktioniert immer (mit entsprechenden Formeln), da man dafür an nichts glauben muss ;)
 
Durro-Dhun schrieb:
Aaaahhh, verdammt! Und so was passiert mir, der ich einen Geweihten spiele *schäm* !!!!

Ich dachte eigentlich, dass es funktionieren sollte, weil doch der "Ungläubige" Barbar dem Gott einen 'Gefallen' tut, wenn er gegen den Dämon kämpft...
Leider sehen das die DSA Gottheiten nicht ganz so wie du *g*
 
@durro

du must unterscheiden zwischen einem Wunder eines Gottes (da gebe ich dir vollkommen recht) und einer Liturgie eines GEweihten...(da widerspreche ich) Rondra schaut nicht die ganze zeit zu einem kleinen Geweihten was der mit der KE, sie gibt ihm diese zu gut Dünken

Woher soll also Rondra wissen das dieser Barbar gerade davor steht Karmoth höchst persönlich in seinen 7.sphärigen Arsch zu treten?

Das du ohne die Primärliturgie keinen Nutzen ziehen kannst, ist also mehr oder minder ein Regularium der a) bedingt das nur deine Gläubigen von dir Nutzen ziehen und b) deine Schäfchen immer mehr werden weil die ja sehen was deien Schäfchen so tolles bekommen

Ragdalf schrieb:
Aber es gibt halt Waffen, die permanent Geweiht sind.
gibst du so eine Waffe einem wankelmütigen? wirst du als Gott diese Waffe aus den Augen lassen? sowas kann böse ins AUge gehen wie Travia mit ihrem Gänsekiel spüren durfte
 
:nixwissen tja, hätte ja sein können :nixwissen

kommt aber doch auch in original-Abenteuern vor, oder?
 
Durro-Dhun schrieb:
:nixwissen tja, hätte ja sein können :nixwissen

kommt aber doch auch in original-Abenteuern vor, oder?
an wen von uns war das gerichtet?

ähm ja du hast in einzelnen AB's das Auftauchen von Göttern (nein eigentlich von Avataren) aber geben die dem Barbaren wirklich dann die Eternium-radioaktive-Laser-Axt? eigentlich nicht oder? (okle die anfangsAB's zählen nicht, da war auch ANdergast noch eine verfallene Burg als Vorort von Nostria)
 
Durro-Dhun schrieb:
:nixwissen tja, hätte ja sein können :nixwissen

kommt aber doch auch in original-Abenteuern vor, oder?
Was nicht so alles in Buch Abenteuern vorkommt...
Die haben selber irgendwie keine Ahnung von ihrem System und erschaffen immer tollere, bessere magische Gegenstände, wider aller Regeln, nur um behaupten zu können:

"Bei mir im Abenteuer gibt es die besten Gegenstände...blablubb"
 
Übrigens können die Heiden ohne Geburtssegen und/oder Initiation nur von den für sie positiven Liturgien nicht betroffen werden. Von den negativen schon.

Wär ja auch schlecht, wenn der Paktierer erst wieder zum rechten Glauben zurückgeführt werden muß, bevor der göttliche Bannstrahl ihn zu Staub machen kann. ;)
 
Ragdalf schrieb:
Zur Verwundungsregelung:
Wenn ich mich recht erinnere, ist es nach DSA4 so, dass normale Waffen gegen Dämonen RS-TP/2 SP machen und magische/geweihte Waffen vollen.
Stimmt nicht ganz. Dämonen haben in DSA4 schlichtweg "mehrfachen" RS. Dabei ist der höhere gegen normale Waffen, der zweite gegen magische und geweihte Waffen. So hat z.B ein Zant einen RS von 3 (oder 5? Bin nich so der Paktierer) gegen normale Waffe, und einen von 0 gegen magische/geweihte, während ein Shruuf da schon RS 15 gegen normale aufbringt und RS 5 immerhin noch gegen m/g Waffen.
Die Dämonen sind also in DSA4 schwächer geworden, denn wenn man in DSA3 als Gruppe ohne magische/geweihte Waffen vor einem Dämon steht, hat man ganz, ganz üble Karten...in DSA4 kann man wenigstens noch hoffen ihn zu verwunden. Das war auch der Grund warum das System mit mehrfachen RS eingeführt wurde.

Generell bin ich mir aber auch nicht hunderprozentig sicher, ob es nicht zwischen magischen und geweihten Waffen noch einen Unterschied gab.

Ragdalf schrieb:
Der Beschwörer kann aber zusätzliche Asp und ZfP aufwenden um einem Dämon zusätzliche Eigenschaften zu geben, wie z.B. immunität gegen Profane Waffen, resistenz/immunität gegen magische/geweihte Angriffe (Wozu dann auch Kampfzauber zählen). Wobei dann bei magischen Angriffen folgende Formel verwendet wird: MR-TP/2 (Also bei den meisten Dämonen echt Scheiße!!!)
Richtig, aber dann musst du wirklich einen meisterhaften Beschwörer haben...selbst mit Invocatio minor auf 18 kannst du einem Heshtot keine Resistenz gegen profane Waffen geben, wenn ich mich richtig entsinne. Man darf ja nich mehr würfeln, wenn der ZfW unter 0 sinkt. Und diese Modifikationen sind ja zusätzliche Erschwernisse. Bin ich im Übrigen ganz froh drüber, das solch mächtige Dämonen nicht Alltag sind. Denn ein wirklicher Meister der schwarzen Kunst kann damit auch mehrer Geweihte auf einmal in arge Schwierigkeiten bringen.

Durro-Dhun schrieb:
Was ist, wenn ein Magier die Streitaxt eines ungläubigen Barbaren weiht, der gerade gegen einen niederhöllischen Dämon kämpfen will?
Ein Magier WEIHT gar nichts ;) Wäre auch schlimm, weil geweihte Gegenstände verlieren jegliche magische Natur (Jaja die lieben PG-Magier...war ich froh als der Idi seinen Magierstab unbedingt weihen lassen wollte :rolleyes: Sry back to Topic ^^").
Was du sicher meinst ist das verzaubern einer Waffe. Ich habe leider den "Zauberklinge, Geisterspeer" nicht hier, da der nicht im Liber steht. Aber ich meine, das ginge nicht "mal eben so" und würde etwas länger dauern. Theoretisch hast du aber recht, wenn der Magier die Waffe magisch machen würde, würde der Barbar damit auch Dämonen leichter kloppen können. (Mal davon abgesehen, das abergläubische Barbaren sowohl mit Magie als auch mit Dämonen kleinere Problemchen haben)

Back to Topic: Lass mich nicht lügen, aber sind Rondrakämme und Rabenschnäbel nicht geweiht? Kann sein dass ich mich irre oder es überlesen habe, aber ich habe nie gelesen, das man diese Waffen dann noch einmal nachweihen muss.
Der beschränkte Waffensegen ist in DSA 3/4 eine Liturgie der Rondrageweihten, die dann die Waffen eines ganzen Heeres segnen können.

Für Nicht-Geweihte sollte eine solch göttergefällige Waffe allerdings wirklich Träumerei sein. Das die Waffen durch göttlichen beistand (zum Beispiel um einen Tempel zu verteidigen oder unschuldige Leben zu schützen) für einen Kampf die Eigenschaften geweihter Waffen annehmen, mag in einem Heldenleben vorkommen. Jedoch ist es mir in meiner ganzen Rollenspielzeit noch nicht passiert, das ein Nicht-Geweihter eine geweihte Waffe erhalten hat.

Edit: Ich bin zu laaangsam :(
 
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