Serie Geheimtipps: Fernsehserien

Was mich gerade richtig flasht, ist Utopia (http://www.imdb.com/title/tt2384811/). Nette Verschwörungsstory, zwar auch reichlich verstörende Gewalt, aber teilweise Bilder, die mit ihrer Farbgewalt voll ins Auge knallen, dazu tolle Kameraeinstellungen und Charaktere. Es sind gerade mal drei der sechs Folgen gelaufen und ich sabbere nach mehr...

Für mich klingt, das alles sehr nach Heroes. Zumindest mit der Graphic Novel die Prophezeiungen beinhaltet.
 
und der totale geheimtip: Friends :D Die Serie ist trotz des altes immer noch lustig und unterhält einem hervorangend

+1, allerdings glaube ich nicht, dass die Serie schon geheim ist - selbst jüngere Forumiten dürften sich noch daran erinnern, wie gewaltig die damals war, oder? So schnell dürfte so eine großartige Serie doch eigentlich nicht aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden (ansonsten hätte ich auch schon längst Eine schrecklich nette Familie und Die wilden 70er genannt, welche beide ebenfalls immer noch großartig sind).

Echte "Geheimtipps" unter den Sitcoms der späten 90er/frühen 00er wären IMO:
Ellen (herrlich charmant und neurotisch)
Becker (Ted Danson ist der WAHRE Dr. House)
und natürlich
Meine wilden Töchter (wegen des Schlages in die Magengrube, welchen die Cast mit viel Würde bewältigt hat)
 
Hat eigentlich schon Jemand Homeland gesehen? Seit Band of Brothers (übrigens auch ein Geheimtipp, wohl nicht so geheim) bin ich ein kleiner Damian Lewis Fanboy geworden, muss ich sagen. Weiß nur nicht ob mich das Thema sonderlich interessiert.

Von Homeland habe ich mir die erste Staffel angesehen und konnte nicht abwarten die nächste Folge zu sehen. Die Serie lebt von einer intensiven unterschweligen Spannung die sorgfältig, Episode für Episode aufgebaut wird, in dem die Motive jedes Charakters sehr klar beleuchtet werden und man deren Beweggründe versteht und auch nach zu vollziehen lernt. Die Charakterzeichnung ist in dieser Serie mMn fast perfekt und zieht daher ihre größte Stärke. Dazu kommt natürlich die Story, die durch die klasse Besetzung getragen wird. Ganz großes Kino unbedingt anschauen.

Bei der zweiten Staffel bin ich mir nicht so sicher, da habe ich bisher nur 3 oder 4 (?) Folgen bisher gesehen und war ... hmm ernüchtert ... die Schauspieler leisten weiter hervorragende Arbeit, sind plausibel und sind nachvollziehbar, eigentlich wie in Staffel 1, aber bisher fehlt mir was bei der Story ... die startet sehr lahm, so dass in den ersten Episoden wenig passiert, aber umso mehr geredet wird, das ist durchaus nicht schlecht, aber mir fehlt der Ausgleich dazu, wie es ihn im ersten Teil gab.
 
Hell on Wheels - Serie über den Bau der transkontinentalen Eisenbahn nach dem Bürgerkrieg in Amerika - die erste Folge lies sich gut an, bin noch nicht sicher das sie an Deadwood herankommt, werde aber auf jeden fall weiterschauen. Schön auch Colm Meaney als Eisenbahn - Tycoon.

Titanic - Blood und Steel - die Serie dreht sich um den Bau des Ozeanriesen in Belfast zu Anfang des 20. Jhdt. Zentrale Themen sind der Kampf der Arbeiter um bessere Arbeitsbedingungen und die Unruhen zwischen Protestanten und Katholiken in Nordirland. Sehr schöne Bilder, tolle Kostüme und sicher nicht uninteressant für Leute die sich für die technischen Aspekte des Schiffbaus interessieren.
 
Für mich klingt, das alles sehr nach Heroes.
Oh, Superkräfte, dann ist Heroes ja nur ein Abklatsch von Superman.
Oh, ein Killer, dann ist Dexter ja nur ein Abklatsch von Der Schakal.
Oh, ein Auto, dann ist Knight Rider ja nur ein Abklatsch von Chitty Chitty Bang Bang. ;)

Utopia und Heroes haben im Grunde (abgesehen davon, daß in beidem eine graphic novel vorkommt) nichts gemein. Zentraler Punkt in Utopia ist ein schmutziger Verschwörungsplot, verglichen damit ist Heroes eher eine Soap mit Superkräften. Letztere dürften in Heroes auch das zentrale Konzept darstellen, während sie in Utopia nicht vorkommen.


Edith: Die Anträge Becker und Hell On Wheels werden hiermit ausdrücklich unterstützt. Homeland hingegen hat mich, trotz des Spannungsaufbaus und der guten Darsteller, nicht gepackt.
 
Der Vergleich zwischen Heroes und Misfits wäre aber insgesamt ein verständlicher. Ich mag den deutlich dreckigeren, düstereren Misfits-Ansatz auch lieber, aber das ist letztlich Geschmackssache.
 
Ich finde Heroes garnicht sooo toll . . . schon am Anfang als diese riesigen Plakate über ganze Häuserwände aufgehangen wurden, war mir klar, daß es sich mehr um heiße Luft handelte, als um eine wirklich tolle Geschichte. Ich hab' dann erst nach dem Hype angefangen, die ersten beiden Staffeln zu sehen. Der Hype überfliegt die wirkliche Qualität um ein Vielfaches
Ich bin dagegen jedoch von Lost begeistert gewesen, obwohl der Hype da ähnlich schlimm war - hab' aber auch erst angefangen, als er sich gelegt hatte
 
Heroes hat eher Ähnlichkeit mit Watchmen (besonders die erste Staffel).

Eine sehr gute Serie ist auch Friday Night Lights. Handelt von einer Highschool-Footballmannschaft und ihrem Weg zwischen Sieg, Niederlage und allerlei Teenager-Problem(ch)en. Positiv fällt dabei auf, dass die sportliche Karriere der Kids und ihre Beziehungsprobleme niemals vermischt werden (wie es seit "Rocky" in amerikanischen Sportlerfilmen leider die Regel geworden ist).
 
Hat sich jemand mal die eine Staffel Pan Am angesehen?
Ich hab sie gestern zufällig entdeckt und war von der ersten Folge ziemlich angetan - klar, dass alles ein klitzekleinwenig beschönigt ist *hust*, aber ich mag den 60ger Jahre Flair irgendwie. Lohnen sich die paar Folgen?
 
Hat sich jemand mal die eine Staffel Pan Am angesehen?
Ich hab sie gestern zufällig entdeckt und war von der ersten Folge ziemlich angetan - klar, dass alles ein klitzekleinwenig beschönigt ist *hust*, aber ich mag den 60ger Jahre Flair irgendwie. Lohnen sich die paar Folgen?
Ich fand es ganz unterhaltsam.
Nett gemacht, nicht sehr anspruchsvoll, hohe optische Werte und das Beziehungs-Drama-karuseel rotiert munter.
Wobei es nach der Staffel nicht weitergehen wird.
 
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