Garou und Schußwaffen

AW: Garou und Schußwaffen

Kein Garou lässt sich gerne ohne Gegenwehr abknallen, was ironischereise ein Argument für feuerwaffen ist, denn während man auf den Gegner zustürmt zB kann man schon feuern ;)
Kommt ganz auf die zugrundegelegten Regeln an. Aber ein Crinos der auf allen Vieren rennt, ist deutlich schneller als die meisten anderen Bewegungsoptionen, die die Nutzung von Feuerwaffen erlauben.

Ritterlichkeit ist einer der Aspekte von Einhorn und kaum etwas menschliches. Auch Ehrenhaftigkeit ist für Garou sehr wichtig, immerhin macht es ihren Ruf aus.

Laut Wikipedia ist das Maximum eines großkalibrigen Präzisionsgewehres bei ca. 2,5 km (abhängig von Luftdruck, Windgeschwindigkeit und ähnlichem). Wenn man durch die sibirische Tundra oder vergleichbare Gebiete sich einem Feind nähert, z.B. einem Megadon-Vorstand, dann mag, wegen der ungeschützten Situation das Anschleichen eine Herausforderung sein und ein Fehler mag dann tödlich enden. Aber unter normalen Umständen, in Städten und im Wald ist die Möglichkeit für solche Aktionen relativ begrenzt. Hier müsste ein Scharfschütze auf das Lauer liegen und warten, bis sich eine Gelegenheit ergibt. Sicher sinnvoll, für Wesen, die ihren Job zu erledigen haben und einen übernatürlichen Zorn ihr eigenen nennen, der sie antreibt...

Da ist, wenn man schon gut im anschleichen ist, es sinnvoller sich ganz ran zu schleichen und das Ziel mit den Klauen zu zerreißen.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Ahja, Allerdings wie gesagt, vielleicht mag "feiges Töten" durchaus nicht ehrenhaft sein, aber je nachdem was da vor einem ist, stellt sich die Frage ob es überhaupt ehrenhaftes Kämpfen gibt, besonders wenn eine Niederlage, das Versagen ein vielfaches unehrenhafter ist, und vor allem wenn es dann noch auf eine Dummheit zurückzuführen ist, nämlich das nichtnutzen aller möglichen Mittel.
Dazu kommt, dass wohl nicht jeder Garou nur unter Garou aufgewachsen ist...
 
AW: Garou und Schußwaffen

Das Buch "Moonstruck" aus der Reihe Hunter:The Reckoning versucht Werwolf für Spielleiter zu erklären, die Werwolf nicht kennen. Dort wird "Die Sache ist wichtiger als der einzelne" als Charakterzug der Werwölfe genannt. Garou sind dazu geschaffen vollen Einsatz für Gaia zu bringen, bis in den Tod. Und sie sind Kreaturen des Zorns, da ist nicht immer Überlegtheit gefragt.

Aber vor allem "alle möglichen Mittel" ist eine ganz haarige Angelegenheit. Den Schattenlords wird vorgeworfen, dass sie zu viele Kompromisse eingehen, um den Job zu erledigen und dadurch zum Teil verraten, was es bedeutet Garou zu sein.
Vampire z.B. sind nicht Teil von Gaias Kreislauf und sollten getötet werden. Schattenlords gehen aber z.T. soweit, sie nicht nur zu dulden (weil es größere Probleme gibt) sondern sie z.T. sogar als Zweck-Verbündete einzusetzen. Schattenlords dürfen auch nicht "Verbündete" belegen, weil es für sie immer nur Allianzen auf Zeit gibt. Echte Bündnistreue ist eine Tugend, die sie sich nicht mehr leisten wollen, das ist Paranoid. Sykora ist der Trieb-Wyrm der Paranoia.
Statt zu trainieren und immer bereit für den Kampf zu sein, einfach nur einen Zeigefinger anziehen um den Job zu erledigen, danach Bierchen trinken gehen, ist Müßiggang. Außerdem ist das Machtgefühl, jemanden ohne Gefahr für einen selbst, töten zu können gewaltig und verführend. Mahsstrac ist der Trieb-Wyrm der Macht.
Da nimmt man seine Aufgabe nicht ernst genug, vor allem wenn man auf einen passenden Moment warten muss, statt rein zu gehen und es umzubringen. Lethargg ist der Trieb-Wyrm der Teilnahmslosigkeit.
Gefangen zu Foltern und den Jack Bauer raushängen zu lassen, grenzt an perversen Sadismus. Angu ist der Trieb-Wyrm der Grausamkeit.

Nein, der Zweck heiligt bei Garou niemals die Mittel. Diese Einstellung ist das Verderben, gegen das Garou aktiv kämpfen. Menschen sind es, die zum eigenen Vorteil und ohne Opferbereitschaft handeln, ohne zu bemerken was sie verlieren. Garou sind sich auf spiritueller Ebene immer bewusst, was es bedeutet etwas zu tun und was es bedeutet etwas wie zu tun. Daneben haben sie Instinkte und Zorn, die ihnen ganz inhärent sagen, dass sie ihre Klauen in etwas rein rammen müssen. Das ist ihre Natur. Auch dass wird in Moonstruck deutlich gesagt: "Garou sind wilde Tiere". Sie haben die Fähigkeit rational zu sein, aber sie sind in vielen Belangen unterbewusst instinkt gesteuert.
 
AW: Garou und Schußwaffen

*schnüff* das hast du schön beschrieben.

ABER, was feuerwaffen angeht, trifft es imo allerdings nicht ganz zu. zur grundsätzlichen sache der garou schon.

das extrembsp. fernscharfschützengewehr ist ja auch ein extrembsp. für feuerwaffen. die garou bestehen zum grosen teil aus homidgeborenen und viele nutzen die weberinnenwerkzeuge. dies heisst nicht, dass man damit einen der wyrmtriebe unterstützen würde. nicht die werkzeuge verderben jemanden, sondern die gedanken, und wie man sie einsetzt.
DAS unter vielen der natur hingezogeneren stämmen sicher eine intolleranz gegenüber schusswaffen besteht, sehe ich auch so, aber grundsätzlich ist das nicht der fall.

das benutzen führt deswegen auch nur in besonderer umgebung (rote klauen, indianer usw.) zu rufabzug, was grundsätzlich rufabzug gibt ist das binden/das vereinen mit der eigenen spiritualität/körper von solchem "unangemessenen" dingen.

es gibt übrigens neben den ideellen gründen auch praktische/taktische, auf feuerwaffen zu verzichten:

mehrmaliges anfeuern einer schusswaffe ineiner runde, bringt erschwernis und zielungenauigkeit bzw. geht mit waffen die ordentlich wumms haben auch gar nicht oft. zuschlagen mit zorn geht unmodifiziert. weiterhin gibt es nicht umsonst die vermutlich doch relativ weit verbreitete gabe "technologie stören" die einen gleichzeitigen einsatz von feuerwaffen auch erschwert.
 
AW: Garou und Schußwaffen

das benutzen führt deswegen auch nur in besonderer umgebung (rote klauen, indianer usw.) zu rufabzug, was grundsätzlich rufabzug gibt ist das binden/das vereinen mit der eigenen spiritualität/körper von solchem "unangemessenen" dingen.
Das ist denke ich eine gute Beschreibung.


die garou bestehen zum großen Teil aus Homidgeborenen und viele nutzen die weberinnenwerkzeuge. dies heisst nicht, dass man damit einen der wyrmtriebe unterstützen würde. nicht die werkzeuge verderben jemanden, sondern die gedanken, und wie man sie einsetzt.
Schwer philosophische Frage. Im Bezug auf den Wyrm mag das stimmen, im Bezug auf den Weber aber sicher nicht.

Jedes Werkzeug dass ich benutze, jeden Gegenstand den ich nutze um etwas, dass ich vorher selbst getan habe, nun für mich tun zu lassen, schafft eine weitere Stufe der Distanz zwischen mit und meiner Umwelt. Damit entfernt man sich weiter von Gaias Einheit und damit kommt man effektiv dem Wyrm näher. Homidgeborene denke so nicht, aber Lupi schon.

Beispiel:
Steinzeit: Die ersten Sesshaften haben mit ihren Händen Samen vergraben und mit ihren Händen die Früchte geerntet. Wenn sie die Felder bewässern mussten, haben sie Wasser aus dem Bach geholt und es vergossen.
Mittelalter: Pflug und Sense helfen dem Bauern. Ernte wird anders organisiert. Es entstehen Berufsgruppen die keine Beziehung mehr zu ihrem Essen haben, weil sie es nicht selbst anbauen (vorher waren dass höchstens Adlige). Aber auch der Bauer distanziert sich, er reißt nicht mehr selbst die Früchte von den Pflanzen.
Neuzeit: Der Bauer geht nicht mal mehr auf dem Feld das er bestellt, sondern tuckert mit dem Traktor drüber. Er hat auch nicht wirklich Kontrolle über das, was die Erntemaschine einsammelt oder was er umpflügt. Mit jeder Maschine ist der Bauer weiter weg von der Pflanze. Und verliert Identität. Wird vom Farmer zum Landwirt.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Das Buch "Moonstruck" aus der Reihe Hunter:The Reckoning versucht Werwolf für Spielleiter zu erklären, die Werwolf nicht kennen. Dort wird "Die Sache ist wichtiger als der einzelne" als Charakterzug der Werwölfe genannt. Garou sind dazu geschaffen vollen Einsatz für Gaia zu bringen, bis in den Tod. Und sie sind Kreaturen des Zorns, da ist nicht immer Überlegtheit gefragt.

Aber vor allem "alle möglichen Mittel" ist eine ganz haarige Angelegenheit. Den Schattenlords wird vorgeworfen, dass sie zu viele Kompromisse eingehen, um den Job zu erledigen und dadurch zum Teil verraten, was es bedeutet Garou zu sein.
Vampire z.B. sind nicht Teil von Gaias Kreislauf und sollten getötet werden. Schattenlords gehen aber z.T. soweit, sie nicht nur zu dulden (weil es größere Probleme gibt) sondern sie z.T. sogar als Zweck-Verbündete einzusetzen. Schattenlords dürfen auch nicht "Verbündete" belegen, weil es für sie immer nur Allianzen auf Zeit gibt. Echte Bündnistreue ist eine Tugend, die sie sich nicht mehr leisten wollen, das ist Paranoid. Sykora ist der Trieb-Wyrm der Paranoia.
Statt zu trainieren und immer bereit für den Kampf zu sein, einfach nur einen Zeigefinger anziehen um den Job zu erledigen, danach Bierchen trinken gehen, ist Müßiggang. Außerdem ist das Machtgefühl, jemanden ohne Gefahr für einen selbst, töten zu können gewaltig und verführend. Mahsstrac ist der Trieb-Wyrm der Macht.
Da nimmt man seine Aufgabe nicht ernst genug, vor allem wenn man auf einen passenden Moment warten muss, statt rein zu gehen und es umzubringen. Lethargg ist der Trieb-Wyrm der Teilnahmslosigkeit.
Gefangen zu Foltern und den Jack Bauer raushängen zu lassen, grenzt an perversen Sadismus. Angu ist der Trieb-Wyrm der Grausamkeit.

Nein, der Zweck heiligt bei Garou niemals die Mittel. Diese Einstellung ist das Verderben, gegen das Garou aktiv kämpfen. Menschen sind es, die zum eigenen Vorteil und ohne Opferbereitschaft handeln, ohne zu bemerken was sie verlieren. Garou sind sich auf spiritueller Ebene immer bewusst, was es bedeutet etwas zu tun und was es bedeutet etwas wie zu tun. Daneben haben sie Instinkte und Zorn, die ihnen ganz inhärent sagen, dass sie ihre Klauen in etwas rein rammen müssen. Das ist ihre Natur. Auch dass wird in Moonstruck deutlich gesagt: "Garou sind wilde Tiere". Sie haben die Fähigkeit rational zu sein, aber sie sind in vielen Belangen unterbewusst instinkt gesteuert.
Angesichts der Beispielcharaktere und gewisser Stämme die du auch teils selbst benennst, sollte klar sein, dass Absolutismen nicht angebracht sind.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Angesichts der Beispielcharaktere und gewisser Stämme die du auch teils selbst benennst, sollte klar sein, dass Absolutismen nicht angebracht sind.
Ein oder zwei Stämme bilden halt im Vergleich zu 10 bis 12 anderen immer eine Minderheit. Die Frage war ja aber nicht nach einem Absolutwert, sondern nach der Spektrenbreite und ggf. der verbreiteten Meinung. Sprich, wenn du jede Stamm/Vorzeichen/Brut Kombination hast, und durch Zufall einen rauspickst, welches ist die wahrscheinlichste Meinung....
 
AW: Garou und Schußwaffen

Ich werde nicht all zu viel um philosophische Grundlagen herumphilosophieren.
Das größte "Problem" bei Garou und Feuerwaffen sehe ich eher in der Physis. Crinos ist die Kampfgestalt, die ihnen gegeben wurde. Eine andere Form zu wählen, würde einen nur schwächen. Dann allerdings mit großen Pranken und Klauen eine Waffe abzufeuern, die für Menschenhände gemacht ist, stellt sich gelinde gesagt wohl schwierig dar.
Und wenn ich wählen müsste zwischen Crinos und einer Schusswaffe... wäre Crinos auch meine erste Wahl.

(Was philosophiert ihr hier eigentlich über "Wyrm oder nicht Wyrm, das ist hier die Frage." herum? Garou sind eh alle Wyrmverseucht. :D)
 
AW: Garou und Schußwaffen

Das ist denke ich eine gute Beschreibung.


Schwer philosophische Frage. Im Bezug auf den Wyrm mag das stimmen, im Bezug auf den Weber aber sicher nicht.

Jedes Werkzeug dass ich benutze, jeden Gegenstand den ich nutze um etwas, dass ich vorher selbst getan habe, nun für mich tun zu lassen, schafft eine weitere Stufe der Distanz zwischen mit und meiner Umwelt. Damit entfernt man sich weiter von Gaias Einheit und damit kommt man effektiv dem Wyrm näher. Homidgeborene denke so nicht, aber Lupi schon.


richtig, dementsprechend wird es mit der einschätzung der weberinnenwerkzeuge auch ähnlich sein. es sind ja auch nicht alle stämme der meinung, dass die weberin ebenso (oder mehr) zu bekämpfen ist, wie der wyrm. diese perspektive hat in der neuzeit zwar mehr verbreitung gefunden, aber viele garou sehen die bekämpfung des wyrms als ihre hauptaufgabe und dafür darf man auch gerne werkzeuge benutzen.

gut, dem paradigma folgend, kann das benutzen der weberinnenwerkzeuge schon nen weavertouch geben das ist eine interessante sichtweise. nun ja, nicht umsonst haben homids nur eine startgnossis von 1.
 
AW: Garou und Schußwaffen

nachtrag @breth:

zugeordnete gegenstände passen sich der grösse an, d.h. wenn du ein sturmgewehr mit dem ritus der talismanerzeugung an dich bindest, dann wird es so mitwachsen, dass du es in krinos auch noch abfeuern kannst. ohne finger (hispo, lupus) wird das allerdings nicht mehr. ebenso kannst du das ding mit ins umbra nehmen.

der philosofische aspekt ist sehr wohl von bedeutung... die garou sind sehr spirituelle wesen.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Doomguard schrieb:
wenn du ein sturmgewehr mit dem ritus der talismanerzeugung an dich bindest
Aber ab hier fangen hoffentlich auch deine Fenrir an, dich in Stücke zu reißen, oder?

Wofür haben eigentlich die Silberfänge ihren Talen "Silverbullets"? Nur für dieses komisch Neumodische Haus, dass übern großen Teich geschippert ist?

Wir können uns doch bestimmt darauf einigen, dass die überwiegende Mehrheit folgender Stämme Feuerwaffen ablehnt:
Stille Wanderer (ist einfach viel zu unpraktisch, wenn man auf Reisen ist), Silberfänge (außer vielleicht ein paar verblendeten aus dem Haus Wyrmfeind), Kinder Gaias (man sollte schon selbst dabei sein, damit man besser um das vergossene Blut weinen kann ;) ), Fianna (da habe ich eigentlich ein ähnliches Gefühl, wie bei den Fenrir, die können also noch umstritten werden), Rote Klauen, Schwarze Furien, Uktena und Wendigo (die letzten vier sehen anscheinend deutlicher, was die Weberin alles angerichtet hat, als die anderen),

umstritten sind diese Waffen bei den Fenrir

und auf jeden Fall verwendet werden sie bei den
Knochenbeißern (wenn man mal ne Knarre in die Hand kriegt und sie auch braucht), Glaswandlern und Schattenlords (der Zweck heiligt die Mittel).

Wenn meine Auflistung so stimmt, wäre eigentlich klar, welche Meinung man am häufigsten zu Gesicht kriegt.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Komisch nur das Wölfe (von deren Instinkten die der Werwölfe ja wohl abstammen) eigentlich individuell relativ feige Rudeljäger sind. Da ist nichts mit "Größe bei der Jagd" da heist es "hetzt den Hirsch bis er entkräftet zusammenklappt, fügt ihm dutzende kleiner Bisse zu das er ausblutet". Das Rudel als ganzes, nicht der einzelne zählt beim Beutemachen und Junge verteidigen. Daher ist eine "alles was Sinn macht/das Rudel nicht schwächt" Ideologie eigentlich viel passender. Und Kranke/Verletzte schwächen nun mal das Rudel.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Ein oder zwei Stämme bilden halt im Vergleich zu 10 bis 12 anderen immer eine Minderheit. Die Frage war ja aber nicht nach einem Absolutwert, sondern nach der Spektrenbreite und ggf. der verbreiteten Meinung. Sprich, wenn du jede Stamm/Vorzeichen/Brut Kombination hast, und durch Zufall einen rauspickst, welches ist die wahrscheinlichste Meinung....

2 Stämme die zum größten Teil wohl keine Probleme mit haben dürften.
1-2 Stämme der auch mit Intrigen wohl nicht so ihre Probleme haben - Frage mich ja wie die zu Feuerwaffen stehen.

Wie gesagt, dazu kommen noch die Beispielcharaktere aus den Stammesbüchern, angefangen bei Mountainranger bis hin zu sonst was.

Ich würde ja mal fragen, wie schaut ddas eigentlich mit Autos aus? Waffen lassen sich ja rechtfertigen noch irgendwie.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Laut Wikipedia ist das Maximum eines großkalibrigen Präzisionsgewehres bei ca. 2,5 km (abhängig von Luftdruck, Windgeschwindigkeit und ähnlichem). Wenn man durch die sibirische Tundra oder vergleichbare Gebiete sich einem Feind nähert, z.B. einem Megadon-Vorstand, dann mag, wegen der ungeschützten Situation das Anschleichen eine Herausforderung sein und ein Fehler mag dann tödlich enden. Aber unter normalen Umständen, in Städten und im Wald ist die Möglichkeit für solche Aktionen relativ begrenzt. Hier müsste ein Scharfschütze auf das Lauer liegen und warten, bis sich eine Gelegenheit ergibt.

Wie du selbst geschreiben hast handelt es sich dabei um die MAXIMALE Reichweite. Auf diese Distantz sieht man aber nicht mehr wie "Das Licht seiner Augen bricht." usw. sondern sieht nichteinmal wie ein menschen-/ garou-/ wyrmbiestähnlicher Umriss umkippt, da das Ziel für ihn nur ein Strich oder Punkt in der Optik ist (und ich spreche hier von Profiausstattung und nicht das was man im Jagdwaffenladen an der Ecke bekommt).

Kein, nichteinmal ein militärischer, Scharfschütze wird ohne wirklich triftigen Grund auf diese Distanz feuer. Weil um einen menschliches Ziel mit einem Schuß auszuschalten darf man nicht weiter als 400 Meter vom Ziel weg sein, weil ansonsten keine noch so gute Optik der Welt die dafür nötige Präzision garantiert. Immerhin muss man einen Treffer landen der das zentrale Nervensystem zum zusammenbrechen bringt und diese Trefferfläche ist bei einem Menschen gerade mal 4x4 Zentimeter groß (für Garou in Crinos bitte entsprechend anpassen).

Aber vieleicht sollten wir hier erstmal klären was ein "typischer Garou" ist, da Glaswandler ja anscheinend nicht darunter fallen.

Hier mal ein paar Gegenbeispiel:

Silberfänge: Durch ihre Inzucht auch keine typischen Garou mehr, da sie eine überproportionale Metisquote aufweisen und alle an einer Degeneration leiden.

Schwarze Furien: Ein Stamm ohne (Alpa)männchen, nicht gerade ein arttypisches Verhalten für Wölfe.

Zu dem Buch Moonstruck: Wie gesagt wurde, es ist aus der Hunter Reihe und wer sich ein paar Withe Wolfe Publikationen durchgelesen hat weis, dass die Gegenseite immer als das Schlimmste und Verabscheuenste was je auf Erden gewandelt ist dargestellt wird. Von daher wird auch dort ein rein subjektives, aus der Sicht der Jäger gezeichnetes, Bild der Garou wiedergegeben.

___________________________________________________________________________
Und noch etwas in eigener Sache als Glaswandler-Spieler:
Es heist immer die Glaswandler sind der Weberin verfallen und keine Diener Gaias.
Tatsache ist aber wohl ehr, dass die Glaswandler Gaia dadurch diene, dass sie die Menscheit besser und unter größerem Einsatz vor der Verderbniss des Wyrm schützen alls alle anderen Stämme. Sie sind der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz der mitten unter der zu schützenden Herde lebt, weil er dort genau an dem Ort ist wo auch der Feind in Form von Pentex und Vampieren seine Zielgruppe hat, nämlich den 08/15 Menschen.

Während andere Stämme auf :opa:"Das haben wir schon hunderte von Jahren so gemacht.":opa: machen können, können sich die Glaswandler (aka Wardens of Man, Ironriders) diesen "Luxus" nicht erlauben, da das von vor hundert Jahren einfach nicht mehr funktioniert oder praktikabel ist, weil es z.B. den Schleier zerreisen würde.

Dabei haben sie es akzeptiert, dass sie einen hohen Preis dafür zahlen müssen, da vieles von dem was einst an Gaben vorhanden war einfach nicht mehr zur Verfügung steht (siehe Tribebook Glaswalkers).

Während also die Wendigo um ihre Eiche oder ihren Steinkreis tanzen sorgen die Glaswandler dafür dass genau diese(r) nicht morgen gefällt (planniert) wird in dem sie das gesamte Land außenrum aufkaufen oder zum Naturschutzgebiet ernennen lassen.

Indem sie an der Börse dafür sorgen das eine Pentex Firma innerhalb von 2 Stunden ohne Geld dasteht und dicht gemacht werden muss sorgen sie dafür, dass ein Stück von Gaia zumindest ein paar Tage länger unberührt bleibt.

Während andere Stämme nach bestandenem Kampf in den Wäldern ihre Wunden lecken können sind es die Glaswandler die ohne Unterlass für ihre undankbaren Brüder und Schwestern Wache stehen und dafür auch die Hauptlast des Kampfes tragen müssen, da sie am einfachsten anzugreifen sind.

In dieser Situation ist es dann wohl auch mehr als Verständlich, dass sie sich nicht auf Zähne und Krallen allein verlassen sondern etwas brauchen, was im urbanen Dschungel und der menschlichen Kultur subtiler ist als die Waffen die Gaia ihren Kriegern gegeben hat und das sind eben jede Art von Schußwaffen von Pistolen über Gewehre bis hin zu Raketenwerfern (um lästige Hubschrauber los zu werden).

Achja den Verlust einer Kralle stell ich mir ziemlich schmerzhaft vor, in etwa so wie wenn einem die Finger- oder Zehennägel rausgerissen werden.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Johnson schrieb:
Silberfänge: Durch ihre Inzucht auch keine typischen Garou mehr, da sie eine überproportionale Metisquote aufweisen und alle an einer Degeneration leiden.
Verzeihung? Woraus liest du das mit den Metis? Silberfänge haben fast gar keine Metis. Inzucht heißt nicht, dass es die Garou untereinander treiben. Und als typische Garou würde ich sie auf jeden Fall bezeichnen.

Johnson schrieb:
Schwarze Furien: Ein Stamm ohne (Alpa)männchen, nicht gerade ein arttypisches Verhalten für Wölfe.
Aber kein artfremdes Verhalten für Garou...


Johnson schrieb:
Und noch etwas in eigener Sache als Glaswandler-Spieler:
[snip]
Ich glaube nicht, dass hier irgend etwas gegenteiliges gesagt oder gemeint wurde. Dennoch haben sie halt unter den anderen Stämmen kein so hohes Ansehen und bilden meiner Meinung nach eine Ausnahme...
 
AW: Garou und Schußwaffen

Aber vieleicht sollten wir hier erstmal klären was ein "typischer Garou" ist, da Glaswandler ja anscheinend nicht darunter fallen.
Würde ich nicht mal sagen. Nicht alle Glaswandler sind gleich und nicht alle geben sich der Technik hin, um der Technik willen.
Gerade Urban Primitives und City Farmer sind die häufig vernachlässigten Glaswandler Lager die eine echte Philosophie haben, die mehr als 1mm Tiefgang hat.

Silberfänge: Durch ihre Inzucht auch keine typischen Garou mehr, da sie eine überproportionale Metisquote aufweisen und alle an einer Degeneration leiden.
Tatsächlich retconnt die Revised Edition zum Teil, dass der Geisteszustand der Silberfänge was mit der Inzucht zu tun hat, weil er die Möglichkeit offen lässt, dass es übernatürliche/spirituelle Gründe hat.
Und ganz unabhängig davon, sind Stammesnachteile schon in der 2nd Edition eine optionale Regel. Ihre Existenz ist nicht Canon und die früheren Romane (vor den Stammesromanen) gehen auf Stammesnachteile gar nicht ein.

Zu dem Buch Moonstruck: Wie gesagt wurde, es ist aus der Hunter Reihe und wer sich ein paar Withe Wolfe Publikationen durchgelesen hat weis, dass die Gegenseite immer als das Schlimmste und Verabscheuenste was je auf Erden gewandelt ist dargestellt wird. Von daher wird auch dort ein rein subjektives, aus der Sicht der Jäger gezeichnetes, Bild der Garou wiedergegeben.
Ähh... Hast du das Buch gelesen?
Das Spielleiterkapitel beschreibt Werwölfe erstens nicht subjektiv, weil es, anders als die anderen Kapitel, eben kein InGame-Text sondern pure Spielleiterinfo ist und es detailliert wirklich, wie man Werwölfe als NSCs darstellen sollte und erklärt ihr Wesen, so wie es nur in wenigen der Werwolf-Bücher getan wird (dem alten Storyteller's Handbook zum Beispiel).


Es heißt immer die Glaswandler sind der Weberin verfallen und keine Diener Gaias.
Tatsache ist aber wohl ehr, dass die Glaswandler Gaia dadurch diene, dass sie die Menscheit besser und unter größerem Einsatz vor der Verderbniss des Wyrm schützen als alle anderen Stämme.
Kann man so sehen. So sehen sich die Glaswandler selbst, aber man kann das auch anders sehen.
Sie haben die Städte zugelassen und heute gibt es Fabrikarbeiter, die von 9 bis 5 Nummernschilder stanzen und dann nach Hause gehen, wo der Höhepunkt ihres Tages "Bauer sucht Frau" ist.
Sicher, die Menschen in der WoD sind biologisch lebendig und viele sind auch unbefleckt vom Wyrm, aber spirituell sind sie tot, auch die Welt in der sie leben ist am Sterben.
Der Todesgürtel ist stark. Die Menschen leiden am Delirium und sind anderweitig ebenfalls unspirituell. Die Geisterwelt entfernt sich. Der Traum verhüllt sich seit Jahrhunderten in den Nebeln. Feen sterben. Das Paradox zerstört die Magie. Im fernen Osten oder bei Naturvölkern ist das Delirium und der Todesgürtel noch nicht so stark, aber mit der Öffnung nach Westen wird stark nachgezogen. Das ist die Welt die die Glaswandler kultiviert haben.
Die Kinder Gaias und Schwarzen Furien würden sagen, dass es daran liegt, dass sie zugelassen haben, dass die Menschen sich vom Weg Gaias entfernt haben. Die Roten Klauen würden meinen es liegt daran dass die Menschen nicht anders können.

Sie sind der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz der mitten unter der zu schützenden Herde lebt, weil er dort genau an dem Ort ist wo auch der Feind in Form von Pentex und Vampieren seine Zielgruppe hat, nämlich den 08/15 Menschen.
Ja, und sie töten die Feinde. Aber sie ändern damit nicht wirklich etwas.

Während andere Stämme auf :opa:"Das haben wir schon hunderte von Jahren so gemacht.":opa: machen können, können sich die Glaswandler (aka Wardens of Man, Ironriders) diesen "Luxus" nicht erlauben, da das von vor hundert Jahren einfach nicht mehr funktioniert oder praktikabel ist, weil es z.B. den Schleier zerreisen würde.
Der Schleier wurde erst in den Dark Ages von den Silberfängen vorgeschlagen. War sicherlich eine notwendige, wenn auch falsche Entscheidung gewesen. Die Wendigo, Uktena und Croataner hatten über Jahrhunderte ein reines Land. Sie haben sich nicht von den Menschen abgesondert und sie haben dennoch nie ein richtiges Impergium aufrecht erhalten. In Europa liefen die Dinge anders. Nach dem Ende des Impergiums waren die Stämme nicht in der Lage die Menschen auf dem rechten Weg zu behalten. Man könnte den Wardern of Apes daran die Schuld geben, aber eigentlich sind alle Stämme da gemeinsame Versager.

Dabei haben sie es akzeptiert, dass sie einen hohen Preis dafür zahlen müssen, da vieles von dem was einst an Gaben vorhanden war einfach nicht mehr zur Verfügung steht (siehe Tribebook Glaswalkers).
Wo ist dass den ein hoher Preis.
Naja, sie haben ihre Identität verloren. Sie sind ein Stamm im Wandel und entwickeln sich weiter und weiter. Die Frage ist, ob sie dadurch nicht irgendwann substanzlos werden. Sie haben jetzt schon keine spirituelle Herkunft mehr. Ihr Heimatland ist ein Bild der Zukunft, nicht ihrer Herkunft, nicht ihrer Wurzeln. Und so ist ihre Festigkeit in der Welt. Ohne Wurzeln.

Während also die Wendigo um ihre Eiche oder ihren Steinkreis tanzen sorgen die Glaswandler dafür dass genau diese(r) nicht morgen gefällt wird in dem sie das gesamte Land außen rum aufkaufen oder zum Naturschutzgebiet ernennen lassen.
Ja. Nicht das die Wendigo nicht die Leute die es versuchen würden einfach umbringen würden. Allein die Idee dass man Land kaufen kann und dann die Natur dort ausbeutet, ist etwas, dass Menschen eingefallen ist. Menschen denen die Vorfahren der Glaswandler nicht beigebraucht haben, dass die Welt eben so nicht funktioniert.

In dieser Situation ist es dann wohl auch mehr als Verständlich, dass sie sich nicht auf Zähne und Krallen allein verlassen sondern etwas brauchen, was im urbanen Dschungel und der menschlichen Kultur subtiler ist als die Waffen die Gaia ihren Kriegern gegeben hat und das sind eben jede Art von Schußwaffen von Pistolen über Gewehre bis hin zu Raketenwerfern (um lästige Hubschrauber los zu werden).
Schusswaffen sind nicht wirklich subtil. Gaben wie "Überzeugungskraft", "Der schuldige Geist" und ähnliches sind subtil. Garou haben ihre Möglichkeiten mit den Menschen umzugehen. Glaswandler haben Gaben um mit Technik aus zukommen und mit der Welt der Menschen, aber die Kinder Gaias haben die Gaben mit dem Menschen umzugehen.
Innerhalb der Stadt ist es aber egal, wie du welchen Feind umbringst. Es hat den Garou und Gaia aber seit Jahrhunderten nichts gebracht, dass die Glaswandler in den Städten für Gaia streiten. Die Dinge gehen immer noch den Bach runter. Und die Meinung einiger Stämme ist wohl auch, dass es daran liegt, dass die Warder/Glaswandler sich eben in den Fortschritt verliebt haben und statt die Menschen zu einem Leben in Gaias Sinne zu erziehen, haben sie ihnen gestattet sich zu entwickeln, nur um immer neuere Dinge hervorzubringen.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Jede Waffe sollte zur rechten Zeit ihren Wesen gemäß eingesetzt werden. Ein Kurzschwert nützt auf engen Raum, wenn der Abstand zum Gegner gering ist. Auf den Schlachtfeld ist der Speer der Hellebarde überlegen; mit den Speer greift man an, mit der Hellebarde wehrt man ab. Bei zwei gleichstarken Kämpfern hat also der mit dem Speer einen kleinen Vorteil. Auf engen Raum sind jedoch beide Waffen von wenig Nutzen. Sie eignen sich auch nicht für die Gefangennahme von Gegner, taugen also nur fürs Schlachtfeld. Vergisst man beim Üben im Dojo über Nebensächlichem die wahre Anwendung, werden die Waffen im Kampf nicht viel nützen.

Der Bogen erfüllt seinen Zweck in der Schlacht. Man kann mit ihm zwischen den Speerkämpfern und anderen Waffenträgern heraus schießen; doch wenn man belagert wird oder der Gegner zweihundert Meter weit entfernt ist, nutzt der Bogen nicht mehr viel. Darum lehren in jüngerer Zeit nur noch wenige Schulen das Bogenschießen.
Die wohl nützlichste Waffe ist das Gewehr; mit ihm kann man besonders gut eine Burg vor anstürmenden Feinden verteidigen. Solang die Schwertkämpfe noch nicht begonnen haben, erweist es sich auch auf offenen Feld als brauchbar. Allerdings kann man einer Gewehrkugel nicht mit den Auge folgen, so wie einen abgeschossen Pfeil ,um danach gegebenenfalls die Zielrichtung zu korrigieren.

Ein Pferd soll sich durch Ausdauer und Kraft und nicht besondere Eigenarten auszeichnen. So sollten auch Schwert, Speer und Hellebarde robust, durchschlagskäftig und frei von Zierrat sein. Man sollte nicht eine Waffe gegenüber der anderen bevorzugen. Das Gleiche gilt für alle Dinge des Lebens. Man muss seine Waffen so auswählen, dass sie zu einem passen, und darf nicht versuchen, andere dabei nachzuahmen. Generäle wie Gefolgsleute sollten davon Abstand nehmen, ausgeprägte Vorlieben zu entwickeln.

- Worte eines alten Meister über die Wahl der Waffen in Kampf

Vielleicht sollte man sich sich erst mit den ganzen Hintergrund beschäftigen bevor man hier große Töne bezüglich diesen spukt.

Du sagst die Glaswalker sind so gesehen ein unnützer Haufen und keiner braucht sie, ja bloß versuch mal als naturverbundener Hinterwäldler Werwolf, Lupusgeburt sei dank, in den meisten Fällen nicht mal in Besitz von glaubwürdigen Papieren (Reise- und Personalausweis, Führerschein, Krankenversicherung oder auch Hundesteuermarke usw. ) sind in der Welt das Stadt zu leben, arbeiten und deine Ziele zu erreichen. Mal abgesehen davon, dass du dich gerade uneingeladenen in deren Revier befindest und das Revierverhalten der Wölfe, muss ich denke ich mal, nicht ausführen.

Wer wird wohl deiner Meinung nach dafür sorgen dass, wenn wieder mal so ein Anfänger durch seinen Stunt „mit Klauen und Zähnen“ die Aufmerksamkeit der „eingeweihten“ Welt auf die Werwölfe beschworen hat, die Wellen klein bleiben?

Genau nicht die Geister im Umbra oder die naturverbundenen Brüder und Schwestern sondern die ach so schlechten Glaswalker, sie sorgen dafür, dass die Überwachungsaufnahmen der Kameras die nicht wie der Wachmann weg gerannt sind sonder alles unerschrocken dokumentiert haben, da leider kein hilfreicher Techgeist da war um für etwas elektronische Störung zu sorgen, verschwinden oder einfach nicht den Betroffen bei der Aktion zeigen sondern einen ganz normalen Tag aus der Sicht dieser Kamera wiedergeben. Wer kommt und räumt dann auf nachdem ihr Klauen und Zähne habt sprechen lassen und Spuren einer ganzen Panzerkompanie und ein Meer von Beweisen zurückgelassen habt, die auch ein Unkundiger etwas Übernatürlichem zuordnen kann? Wer sorgt dafür, dass ihr euch in Zeiten der Vernetzten Geheimdiensten und Ermittlungsbehörden ohne dauern über die Schulter zu blicken bewegen könnt ? Oder wer verhindert, dass ihr naturverbunden Brüder und Schwestern euch nach einer Aktion wie z.B. der Zerstörung eines umweltfeindlichen Objektes auf der Fahndungslisten „Americas most wanted“ von einer Behörde mit drei Buchstaben unter der Rubrik „Tot oder Lebendig“, die von OBL angeführt wird, wiederfinden?
Genau die Glaswalker denn sie haben den Einfluss ,die Kontakte und die Mittel um viele „Vorfälle“, deren Wellen bis in die Welt der Menschen überschwappen, einfach unter den Teppich zukehren.
Sie leben unter den Menschen, nutzen deren Techniken und Vorgehensweisen, um unerkannt und unentdeckt ihre Ziele zu erreichen. Du kannst zwar in Kriegsgestalt viele Menschen töten aber du wirst weniger erreichen als wenn du in menschlicher Form vor sie trittst mit einem „echten“ (wie echt überlass ich euch) Dienstausweis winkst und mit dem dazugehörigen professionellen Auftreten ihnen klar machst, dass sie dir jetzt helfen sollten.
Der 08/15 Bürger wird keine Fragen stellen wenn Leute in offizieller Uniform plötzlich eine Absperrung hochziehen oder das Nachbargebäude stürmen. Eine Uniform und ein offizielles Auf-treten sorgen aber auch dafür, dass die Menschen erst auf die Uniform oder den Dienstausweis schauen werden und diese Sachen werden ihnen auch in Erinnerung bleiben aber nicht wirklich die Person die in ihr steckt. Viele werden noch sagen können „Da war ein Polizist/Bundesagent“ oder „Da waren Polizisten/Bundesagenten“, bestes und anschaulichstes Beispiel das Sankt-Valentins Tag Massaker von Chicago 1929 bei dem sieben Männer an einer Garagenwand mit Maschin-pistolengarben und Schüssen aus Schrotflinten hingerichtet wurden. Bei diesem wurde ein USA-weit gesuchter Mörder nicht erkannt, da dieser die Uniform der Polizei trug, und eigentlich alle Zeugen nur die Uniform in Erinnerung behalten haben und nicht das Gesicht. Das zum Punkt der Wolfs in Schafspelz.

„[...] And then what are you prepared to do? If you open the Ball on these people you must be prepared to go all the way. Because they won’t give up the fight until one of you is dead. [...] Here’s how you get Capone: He pulls a knife, you pull a gun . He sends one of yours to the hospital, you send one of his to the morgue. Thats the Chicago way! And that’s how you get Capone“ - Sean Connery alias Malone zu Kevin Costner alias Eliot Ness in Film The Untouchabels

Schusswaffen und die Garou:

Einige von euch reden wie die Generälen der britische Armee im ersten Weltkrieg:
„Maschinengewehre brauchen wir nicht, dass ist unehrenhaft und unsportlich“ diese Einstellung kostete viele Soldaten in den Gräben Europas das Leben, bloß leider haben Gaias Krieger nie die Mannstärke der Britischen Armee von damals. Genau so wie damals ist der Verlust eines erfahrenen Soldaten unter der kämpfenden Truppe nicht einfach zu ersetzen.
Wer also das Feindfeuer und den Einsatz von Schusswaffen unterschätzt wird den Preis im Verlust von Leben und Wissen zahlen müssen.

Warum sollten Garou keine Schusswaffen einsetzen? Denn sie haben es mit Feinden zu tun die vor deren Einsatz nicht zurück schrecken. Sie sind zwar von Gaia mit gewissen naturgebenen Vorzügen ausgerüstet die sie wiederstandfähiger gegen Feindfeuer machen. Bloß diese Vorzüge können nicht immer eingesetzt werden ohne einige Spuren zu hinterlassen die deutlich lesbar sind und von eigentlich jedem Feind verstanden zu werden.

Es wird gesagt wie unehrenvoll der Einsatz einer Schusswaffe ist nur es ist noch unehrenvoller in Kugelhagel zu sterben bevor man an den Feind ran gekommen ist oder von einem im Nahkampf einfach umlegt wird, weil er statt Blut Säure oder Kontaktgift in den Adern hat, nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Vielleicht sollten sich auch einige von euch mal klar machen das wir im Krieg sind und nicht bei einen Duell im Morgengrauen streng nach deutschem Duellkodex. Krieg ist ein verdammt schmutziges Geschäft und was “ehrenvoll” ist, sagt der der nach den Gefecht noch weggehen kann nicht der dann an diesen Ort des Gefechtes liegt.

“War is not about who ist right but who is left” - Anonym

Ich erinner mich noch gut an ein Rudel, das dachte einen aus acht Fahrzeugen bestehenden Low Profil Konvi anzugreifen. Low Profil steht in der Sprache der Contractors für einen nicht offensichtlich erkennbaren und nicht sichtbar gesicherten Fahrzeugkonvoi der sich in Schutz des normalen Verkehrs bewegt. Jedes der Fahrzeuge dieses Verbandes war versteckt gepanzert und besass versteckte Extras wie Spezialreifen und war ausgelegt für eine Fahrt im „Roadwarrior Styl“, dessen Ziel es ist immer in Bewegung zu bleiben und, dass um jeden Preis. Desweiteren befand sich in der Luft ein „Zivil“ Helikopter (Zivil Version des Bell Textron OH-58D) der sich in Rufweite (Rufweite = 5min Flugzeit zum Standort des Konvois) auf hielt, in Falle eines Angriffes würde dieser Heli der mit zwei Doorgunnern und zwei M249 ausgerüstet war Feuerunterstützung liefern. Zur Sicherung der Fahrzeuge war ein 24 Mitglieder zählendes Team von Profis im Einsatz, dass diese bewaffnet waren muss ich wohl nicht erwähnen. Alle waren mit einheitlichen K und C Versionen eines Sturmgewehres und einheitlichen Seitenwaffen ausgerüstet, somit konnte jedes Teammitglied im extrem Fall auf die Munition von anderen Teammitgliedern zurück greifen. Alle Waffen waren mit Zielhilfen und Zielbeleuchtungsmitteln ausgerüstet und in jeden Fahrzeug befand sich mindestens ein Nachtsichtgerät. Jedes Mitglied des sichernden Teams war ausgebildet, geschult und mit den möglichen Taktiken vertraut des weiteren bestanden eine klare Kommunikation und Führungs-und Kommandostruktur im Team.

Wer sich jetzt denkt verdammt harte Nuss diese rollende Festung zu knacken, dass wird jede Menge Blut kosten, hat recht, nur dieses Rudel wollte es trotz mehrfacher Warnungen versuchen. Keiner überlebte diesen Versuch, da sie alle im Kugelhagel einfach unter gingen. Der Konvoi wurde nicht wirklich gestoppt es bestand nicht wirklich Gefahr für die Fracht und es wurden nur leichte Beschädigungen an den Fahrzeugen und zwei leicht Verwundete verzeichnet, von Seiten des Rudels war kein einziger Schuss gefallen sie hatte nicht mal die nötige Feuerpower, ja nicht mal eine Steinschleuder, dabei bloss Klauen und Zähne.

“Isn’t that just like a wop? Brings a knife to a gun fight“ – Sean Connery alias Malone in Film The Untouchabels

Denke mal diese Beispiel veranschaulicht die Notwendigkeit von Schußwaffen im Einsatz gegen den Feind. Denn allein mit Mut, Zähne und Klauen gewinnt man keinen Krieg der mit modernen Waffen geführt wird.

Aber viele von euch würden selbst in den USA ein Problem haben, wenn sie eine Schusswaffe zutragen oder erwerben versuchen würden. Sie besitzen nicht mal die nötigen Papiere die ihnen erlauben eine Waffe zutragen oder zu erwerben. Denn wenn man keinen Ausweis besitzt und auch in keiner behördlichen Datenbank erfasst ist, wird es sehr schwer den nötigen glaubwürdigen Nachweis vorzulegen.

Denn in den USA muss man 21 Jahren alt sein und seine Zuverlässigkeit (keine Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol haben. Und dass er kein Jugendlicher oder verurteilter Gewaltverbrecher ist, sind Richtlinen für die Zuverlässigkeit) und ein Bedürfnis(z.B. ein berufliches Bedürfniss: Leib-wächter, Ladeninhaber, Juwelier, Bankier, Detektiv oder auch Soldat und Contractor) nachweisen beim Kauf einer Schusswaffe. Kann man diese Nachweise nicht erbringen oder vorlegen gibt es keine offizelle Waffe, aber kann man es, bekommt man eine, aber diese Waffe wird nicht vollautomatisch sein. Denn für das Führen einer vollautomatischen Version der Waffe ist eine weiter Überprüfung des Hintergrundes des Waffenkäufers durch die Behörden nötig.Wie es in Deutschland und anderen Ländern ausschaut muss ich nicht erklären, denke das kann jeder selber nachforschen.
Nun sind wir an den Punkt, dass man einen Beamten der Polizei bei der Routinekontrolle lieber sagen sollte, dass man eine Waffe (und auch die nötigen Papiere dabei haben sollte)dabei hat, denn dieser wird nicht erfreut sein, wenn er beim Blick in den Kofferraum dann über deine Ak 47 stolpert, wenn sich dann auch noch rausstellt, dass diese Bleispritze sich nicht mal in deinen Besitz befinden dürfte, sehe ich viel Ärger oder einen schnellen Tod auf die Person zukommen.

Schusswaffenkentnisse und Wissen über die moderne Kriegsführung wird in vielen Clans verhanden sein, nimmt man die ganz zurückgezogenen in den Wäldern lebenen Clans mal aus.

Hier drei Beisspiele wo ich denke, dass deutlicher Erklärungsbedarf vorhanden ist.

Bei den Silver Fangs gehört es zum guten Ton, denn in den Kreisen des Adels in denen sie leben, ist es nichts besonderes sondenr fast schon Pflicht, dass man auf einer elitären Militärakademie war und/oder Dienst als Offizier in der Armee des jeweiligen Landes aus dem man kommt geleistet hat, wenn möglich bei einem königlichen oder vergleichbaren Regiment die haben dann so Namenszusätze wie „Queens owns“, „Royal“ und so weiter. War der Dienst da auch noch bei einer Spezial-oder Eliteeinheit trägt das noch mehr zum Ruf der Famile und des Einzelen bei. Desweiteren gehörten Duelle nach strengen Kodex in Kreisen des Adels lange zu den verbreiten Streit- und Problemlösungenen. Man denke nur an die alte Tradition von studentischen Verbindungen, ist denke ich mal kein Wunder in einer solchen auch auf Silver Fangs zustossen.

Schauen wir mal nach Europa, besser auf die Insel die Fianna. Es ist auch nicht verwunderlich, dass dieser Clan einiges an Wissen und Verbindungen aus der Zeit besitzt, als es in Irland wirklich heiß her ging. Das Schlagwort wird wohl Irish Republic Aarmy oder Ulster Liberation Army sein. Wer sagt, dass einige dieser Wölfe nicht genau in diesen Krieg kämpften und somit genau wissen, wie man einen verdeckten Krieg auf den Land und in urbaner Umgebung führt und weis wie man eine modernen, technisch hochgerüsteten feindlichen Armee in ihre Grenzen verweist. Das sich unter ihren Clanmitglieder oder Kontakten ein Mitglied der Sciathan Fianoglach an Airm befinden könnte dürfte in diesem Zusammenhang auch nicht weiter überraschen.

Denke die Glaswalker muss ich nicht weiter erklären. Bloss, dass dieser Clan wohl am meisten Erfahrung und Kenntnise in der modernen Kriegsführung und Kriegstechnik besitzen wird, da er die ganze Zeit am Puls der Selbigen war. Denn Glaswalker ist nicht nur der Herr im feinen Anzug, der Aktentasche in der einen Hand trägt und in der anderen das Handy am Ohr hält. Nein der Glaswalker von heute kann auch moderne taktische Kleidung von z.B 5.11 (die auch Jackets im Angebot haben), darüber eine Plate-Carrierer-Chest Rig oder -Weste deren großen Taschen beladen sind mit Munition, Granaten und andere Ausrüstung wie Funkgerät und GPS-Gerät, tragen. Dazu als Accesour ein moderenes Sturmgewehr am Tragegurt vor der Brust gehängt hat und am Oberschenkel eine Pistole im taktischen Tiefziehholster (z.B. Safariland) stecken hat.

800px-Contract_security%2C_Baghdad.jpg


800px-Republican_Palace%2C_Baghdad.jpg


Wie diese Herren im Bild das aus den Irak stammt. Sie gehören zu einer Privat Militäry Company wie es auch Dies Ultimier ist. Ungangsprachlich würde man sie als Söldner bezeichnen aber ich rate jeden der an seinem Leben hängt sie lieber als Contractor zu betiteln, den das ist die anerkannte Bezeichnung für diesen Dienstleistungsberuf.

„Amateure üben, bis sie es richtig machen. Profis trainieren, bis sie es nicht mehr falsch machen können.“ - Anonym

Dieses Zitat aus unbekannter Quelle will ich hier mal als Aufmacher nehmen für den Punkt wenn man kämpft und sich in einen bewaffnete Konfontation einlässt, sollte man schlicht und einfach gut vorbereitet sein. Zum einen der zur Sicherung und Unterstüzung des Teams eingesetzte Scharfschütze der sein Ziel nicht treffen kann weil er keine Sicht auf das Ziel hat kann man nur sagen „Sorry falsche oder besser gesagt misserable Position. Bitte geh nocheinmal zur Ausbildung zurück.“ Ein Team das sich in den Feuerbereich des eigenen Scharfschützen stellt oder so im Kampf bewegt das sie dem Scharfschützen die Möglichkeit nehmen sie durch sein gezieltes Feuer zu unterstützt nehmen bezeichne ich wirklich als „gut“ eingespielt (ich verkneif mir lieber anderen Bezeichnungen den das ist schon erbärmlich)

Vielleicht sollten sich die, die hier gerne ehrenvoll in die Schlacht ziehen und den taktischen Nutzen von z.B Scharfschützen herrunter reden, erst mal mit den Bereich der mordernen Kriegstaktik und dem effektiven Einsatz der vorhanden Mittel, Kräfte und Waffen beschäftigen (aka „Einsatz verbundener Waffen“).
Desweiteren empfielt es sich, sich mal zu informieren was Scharfschützen neben schießen noch können müssen aber bitte nicht jedes mal dieses schrottige durch PC Games und schlechte Filme verfälschte Bild.

„Eine Kugel / Klinge (nicht zutreffendes bitte streichen) sagt immer die Wahrheit“ - Anonym

Was man sich auch überlegen sollte ist, dass Waffen die man benutzt auch gepflegt und in Stand gehalten werden müssen. In der heutigen Zeit einen Schmied zu finden, der noch die alten Verfahren der Schwert- und Klingenschmiedkunst beherrscht und im Stande wäre die historischen Waffe die manche Klingewaffe der Welt von Werwolf darstellen sachgerecht und schadensfrei wieder in kampffähigen Zustand zubringen oder deren kampffähigen Zustand zu erhalten, gestaltet sich als sehr schwierig. Und die die es können werden nicht jedem der so eine Waffe zu ihnen bring so einfach aus reiner Menschlichkeit und Hilfsbreitschaft helfen oder auch auch ein anderer Punkt die Gegenseite weiß von ihren Können und hat folgerichtig ein Auge auf sie und ihre Arbeit und ganz besonderes die Kunden (haben wahrscheinlich eine bessere Kundenkartei und Inventarliste als der Schmied selbst). Den eine wichtiger Punkt in der Kriegsführung ist zu wissen wo der Gegner seine Waffen bezieht und wie und wo er sie in Stand hält. Den schneidet man ihn in diesem Punkt die Versorgung ab wird das schwerwiegende Folgen für die Einsatzfähigkeit seiner kämpfenden Truppen haben. Von dem Aufwand eine neue sicheren Versorgung in diesem Bereich auf zu bauen ganz zu schweigen.

Oder was ist wenn die Waffe die man hat und gerade pflegen will so selten ist das allein ihr Auftauchen aus den Schatten der Geschichte und der Mythen deutliche Wellen schlägt ein Beispiel:

In der Leiche einer unbekannten Person, die an einen Ort gefunden wurde wo schon eine oberflächliche Betrachtung einen Kampf nahelegt, werden Metallsplitter (Beweisstück A) einer Klinge gefunden, die bei der nachfolgenden Untersuchung der Beweismittel auf das 9. Jahrhundert datiert wurde. In der Hand der Leiche hatte man noch ein Schwert (Beweisstück B) gefunden deren Klinge mit geheimnisvollen Zeichen verziert war und von der Machart einem Typ von Klinge ent-spricht der aus vorchristlicher Zeit von den römischen Legionen unter Marc Aurel bei der Schlacht am ambrakischen Golf benutzt wurden.

Würde sagen wenn das bekannt wird dann „Prost Mahlzeit“ das dementiert man nicht so einfach wird auch schwer den als Betroffene wird man es ungefähr mit der ersten Pressekonferrenz erfahren und dann ist der Stein nein die Lawine die einen begraben wird im Rollen.

Des weiteren welcher junge Mensch der heutigen Zeit weiß noch wirklich wie er eine Klingen- oder andere historische Waffe richtig pflegt und mit ihr wirklich umgeht. Da ist es einfach in eine Schusswaffe in die Hand zu geben. Denn für den Einsatz von Schußwaffen spricht auch der mehr oder weniger große Aufwand die Leute im sicheren Ungang mit ihr auszubilden, gut man sollte nicht erwarten das diese Jungs und Mädels dann auf Spezialforces Level schießen und sich mit ihr (der Waffe) taktisch verhalten können aber sie richten weniger Schaden bei sich selbst an als wenn sie versuchen gegen einen deutlich erfahreneren Schwertkämpfer im Zweikampf zu bestehen. Denn um die eigenen Leute im Umgang mit Nahkampfwaffen ausbilden zu können braucht man einen entsprechenden Lehrmeister und die wachsen leider nicht auf Bäumen und die sehr sehr guten sind meist leider schon sehr sehr tot, denn ich denk mal kein Caern hat einen Myamoto Musashi im Keller der sich dort in geselliger Runde mit seinen europäischen Gegenstücken wie einem gewissen Herrn Talhoffer austauscht und übt oder Zugang zu einem Shaolin Ausbildungslager voller altehrwürdiger Mönche mit langen Bärten, vielen Rohrstöcken und noch mehr budhistischen und konfuzianischer Weisheiten.

„Du würdest es Lektion vier nennen. Ich nenne es erbärmlich.“ – Zitat des Lehrmeisters Chiun (verkörpert von Joel Grey)aus dem Film „Remo unarmed and deadly“
 
AW: Garou und Schußwaffen

@Glaswandler, Einfluss, Mittel, Menschen
Dies ist die alte WoD. Ein Glaswandler hat, wie jeder andere auch Höchstens 5 Punkte Verbündete und höchstens 5 Punkte Kontakte. Glaswandler sind Garou, auch sie haben den Fluch, sie bekommen da keine Boni, was den Umgang mit Menschen angeht. Sie haben nicht mal besondere Gaben oder Lager, die "Wir leben unter Menschen" als Thematik haben. Die Glaswandler lieben Technik, dass sie was mit Menschen zu tun haben, kommt im Stammesbuch nicht vor. Da haben Knochenbeißer und Kinder Gaias mehr Potential.
Abgesehen davon ist alle der Verschleierungsquark nicht der Verdienst der Glaswandler. Da sind die Camarilla und die Technokratie ganz dick im Geschäft. Aber darum geht es auch nicht. Wenn man einem Menschen die Eingeweide raus reißt, dann kann sich ein Gerichtsmediziner vielleicht nicht erklären, aber das versucht er auch nicht. Wenn der Tote nicht wichtig ist. In Deutschland studieren übrigens zu wenig Leute Gerichtsmedizin und die entsprechenden Fakultäten haben große Probleme mit der Arbeitslast. Das macht nämlich nicht immer die Polizei, wie das im Fernsehn dargestellt wird...
Aber wie groß der Verschleierungbedarf in einer Chronik ist, ist immer schwer relativ. Für mich ist es in der WoD nicht weiter schwer, einem Kerl in einer Seitengasse den Schädel einzuschlagen und weg zu kommen. Und es ist auch nicht so, dass alle Winkel der Welt oder der Innenstadt mit Kameras abgedeckt sind.

Schusswaffen

Einige von euch reden wie die Generälen der britische Armee im ersten Weltkrieg:
„Maschinengewehre brauchen wir nicht, dass ist unehrenhaft und unsportlich“ diese Einstellung kostete viele Soldaten in den Gräben Europas das Leben, bloß leider haben Gaias Krieger nie die Mannstärke der Britischen Armee von damals. Genau so wie damals ist der Verlust eines erfahrenen Soldaten unter der kämpfenden Truppe nicht einfach zu ersetzen.
Wer also das Feindfeuer und den Einsatz von Schusswaffen unterschätzt wird den Preis im Verlust von Leben und Wissen zahlen müssen.
Exakt. Die Garou zahlen den Preis. Sie würden nie "unehrenhaft/unsportlich" handeln, sie sterben lieber und das tun sie. Das ist der Punkt

Warum sollten Garou keine Schusswaffen einsetzen? Denn sie haben es mit Feinden zu tun die vor deren Einsatz nicht zurück schrecken.
Weil sie ihren Kampfeswillen und ihre Kraft aus der Überzeugung ziehen moralisch und spirituell das Gute zu sein und die Methoden des Feindes allein deshalb schon falsch sind, weil sie die Methoden des Feindes sind.
Wäre dass nicht so, würden Garou eine Pentex-Fabrik in die Luft jagen, ohne Rücksicht auf "zivile" (sprich Nicht-Wyrm) Verluste oder Umweltschaden. Tun sie aber nicht, denn das tun Ratkin und Ratkin sind wahnsinnig, dass weiß jeder Garou.

Warum sollten Garou keine Schusswaffen einsetzen? Denn sie haben es mit Feinden zu tun die vor deren Einsatz nicht zurück schrecken. Sie sind zwar von Gaia mit gewissen naturgebenen Vorzügen ausgerüstet die sie wiederstandfähiger gegen Feindfeuer machen. Bloß diese Vorzüge können nicht immer eingesetzt werden ohne einige Spuren zu hinterlassen die deutlich lesbar sind und von eigentlich jedem Feind verstanden zu werden.[/QUOTE]Ja, was denn bitte für Spuren soll das reduzieren einer Kugel hinterlassen ?

Vielleicht sollten sich auch einige von euch mal klar machen das wir im Krieg sind und nicht bei einen Duell im Morgengrauen streng nach deutschem Duellkodex. Krieg ist ein verdammt schmutziges Geschäft und was “ehrenvoll” ist, sagt der der nach den Gefecht noch weggehen kann nicht der dann an diesen Ort des Gefechtes liegt.
Genau und solches Geschwätz ist Zweifel an den alten Wegen und Traditionen der Ahnen, sowas kannst du im Amazonas sagen, aber nicht unter normalen Garou. Wir sind Garou, wie sind besser als das.


Konvoi Beispiel
Lustig. Waren die Personen immun gegen das Delirium ?
Selbst wenn sie es nicht waren, mit "Technologie stören" (Homidgabe) steht der Wagen. Gepanzert sein kann er noch so gut, mit "Siegel öffnen" (Ragabashgabe) bietet er schnell keinen Schutz mehr, im Gegenteil, kann man in der Runde, in der die Personenschützer aussteigen und zielen in den Wagen reinspringen und die gepanzerte Tür wieder zumachen. Dann hat man vor denen erstmal Ruhe. Man kann über den Rückspiegel "seitwärts wechseln" um Rauszukommen, wenn die Scheiben getönt ist. Kann sich zwar keiner erklären, was da passiert ist, aber die Existenz von Werwölfen offenbart das nicht grade. Wenn das Ziel vom Wyrm ist, weiß es eh, dass es Übernatürliches gibt.

Schusswaffen in den USA
Erstens kann man die Waffen illegal beschaffen (Illegal Kaufen oder Stehlen/erbeuten). Das Tragen und welche Kriterien dafür nötig sind ist mal schwer davon abhängig in welchem Bundesstaat man ist. In den meisten benötigt man das "Carry Permit" nur die Waffe am Körper zu tragen. Auf dem eigenen Grund und Boden kann darf man meistens Waffen nutzen und lagern.

Silberfänge
Garou haben meist bevor Militär auch nur in Frage kommt, ihre erste Verwandlung. Das sie danach zu irgendeiner Armee gehen ist weitgehend unmöglich, immerhin erwartet man von ihnen, dass sie den Wyrm bekämpfen und sich für ihr Haus und ihre Septe einsetzen. In den Büchern wird mal ein Kind Gaias im aktiven Dienst erwähnt und generell ist es möglich, dass Garou durch den Wehrzeit kommt, ohne auch nur einmal seinen Rasereiwurf wegen extremer Emotionen (Streß, in der AGA, körperliche Erschöpfung) geschafft und sein Trupp zerrissen zu haben. Unterstützung durch Riten, die den Wolf eindämmen gibt es aber wohl nur bei den Kinder Gaias. Ob das Reine Werwolf-Rudel zu beginn des Nachfahren-Comics überhaupt ein regulärer Verband war oder ob man sich nur als Army-Trup getarnt hat um während des zweiten Weltkriegs in Deutschland zu operieren ist nicht belegt. Was das Duellieren angeht. Silberfänge duellieren sich mit Klaiven. Klaive Duelling ist eine separate Fertigkeit und für Silberfänge gibt es keinen anderen Weg, wenn es um die Ehre geht.

Fianna
Kenntnis von der Vorgehnsweise und dem Einsatz dieser Methoden ist sicher gegeben, dass heißt nicht, dass sie erste Wahl oder auch nur zweite Wahl sind.

Schwerter
Garou haben ein Bedarf nach solcherlei Waffen und es ist ein angemessenes Handwerk, den einige Blutsverwandte nachgehen. Im Mittelalter gab es Schwerter nicht an jeder Ecke zu kaufen und heute ist das auch nicht so. Aber die Nachfrage der Garou ist gering, aber zu decken...
Gleiches gilt für die Lehrmeister und die Technik. Die Garou bilden eine Schattenkultur, die sich all dieses Wissen erhält, weil es gelebte Ahnenverehrung ist.

Abgesehen davon, ist ein Schwert dass heute gefertigt wurde auch nicht auf einen anderen Zeitraum zu Datieren.
 
AW: Garou und Schußwaffen

Ich zitiere hier mal das Silent Strider Buch, und zwar das Vampire Hunting 101. Da steht "3. Guns for Show, Klaives and Claws for a pro!"

Damit will der Autor sagen, dass z.B. gegen Vampire Feuerwaffen nicht so effektiv, wie gegen Menschen (Fomorer ect.) sind. Laut Regeln halbiren Vampire schaden aus Schusswaffen. Hintergrundtechnisch muss ich ein ganzes magazin in einen Vampire reinballern, damit der mal aufhört zu zucken. Und dann hat mein Char. immer noch nicht die Garantie, dass der Leech auch liegen bleibt. sprich aus 300 Metern Kopfschuss gegen einen Sabbatkardinal ist ziemlich sinnlos. Man müsste dann schon an den Sucker ran, um ihn den Rest mit "Klaives and Claws" zu geben.

Fazit. Gegen manche Übernatürlichen sind Feuerwaffen nur halb so effektiv.
 
Zurück
Oben Unten