Atreju
breakfast epiphany
- Registriert
- 9. Oktober 2006
- Beiträge
- 2.744
AW: Fragen zu Earthdawn
Da wir noch W4 und W20 benutzen, spielen wir wohl nach der zweiten Edition.
Zur Regelsache kommt hinzu, daß das Buch enorm unübersichtlich gestaltet ist, manche regeltechnischen Begriffe werden auf einer Seite erwähnt, ca. 20 Seiten später wird erstmal gesagt, was es ist, und weitere 20 Seiten später wird erklärt, wie es sich berechnet (grob gesagt). Gut, das sind Dinge, die nicht an der Welt liegen.
Die Würfelei mit verschiedenen Würfeln finde ich sehr uneinsichtig und verwirrend, das hält den Spielfluß in meinen Augen unnötig auf.
Grundsätzlich wäre vielleicht noch festzuhalten, daß ich bisher nur das Grundregelwerk kenne, was mich eben, was die Welt angeht, ziemlich alleine läßt.
Dinge, die mir in unserer Runde dazu aufgefallen sind (ob es nun am System oder an der Spielleitung liegt, kann ich aufgrund mangelnder Weltkenntnisse nicht beurteilen):
Jeder Adept hat seinen eigenen Ausbilder/Meister. Einerseits würde ich nun vermuten, daß dadurch eine enorme Individualität existieren würde, nur haben alle Adepten der gleichen Disziplin die gleichen fünf Fertigkeiten, aus denen sie wählen können. Das läßt dann eher wieder auf ein sehr verschultes System schließen, was aber auch nicht da ist. Sowas wie ein allgemeines Ausbildungsbuch, nach denen jeder Adept ausgebildet wird und was die Gleichheit der Charaktere erklären könnte, scheint ja auch nicht da zu sein.
Wie sind die Adepten bzw. Meister untereinander organisert bzw. sind sie es überhaupt? Wie wird man zum Adepten, kann das quasi jeder werden, warum sollte man das werden etc.?
Zu den Magiern: nach meiner Auffassung sind Magier irgendwie immer auch Gelehrte mit dem entsprechenden Hintergrund, dieses Gefühl habe ich gar nicht, da der Hauptaspekt bei der Magie auf Kampf liegt und sehr wenig "Alltagszauberei" oder "Fluffmagie" da ist. Wenn sich Magier lediglich dahingehend unterscheiden, ob sie den Gegner nun mit einem Feuerball rösten, mit beschworenen Geistern vertrimmen, ihnen illusionäre (und dennoch Schaden machende) Fäuste entgegenschleudern, ist mir das deutlich zu unausgeprägt und flach.
Throal: riesige Viertel, die alle keine Namen tragen (oder nur wenige Ausgewählte). Dafür gibt es eine ausgeprägte Stadtordnung, was die Straßen angeht (rechtwinklig, mit Straßennamen) - warum also keine Viertel? Wie ist der Verwaltungsapparat dieser riesigen Stadt aufgebaut? Wer kümmert sich um was? Wenn so viele Leute lesen können, warum gibt es keine Zeitungen oder warum ist der Besuch der Bibliothek so teuer?
Es erscheint mir uneinsichtig, daß es keinerlei Ressentiments gegenüber anderen Rassen oder Bevölkerungsgruppen gibt. In den Zeiten der Plage, als alle Caerns abgeschottet von der Umwelt waren, dürfte sich da einiges entwickelt haben. Religionen hätten sich verzerrt, Sprache hätte sich weiterentwickelt, Vorurteile gegen andere Rassen etc. wären entstanden. Gibt es aber nicht, weder Vorurteile noch andere Entwicklungen in dieser Hinsicht. Das ist für mich die größte Logiklücke, da die Bewohner der Caerns quasi fast genauso wieder rauskommen, wie sie reingegangen sind (von den Blutelfen mal abgesehen).
Soweit erstmal das Gröbste dazu.
Da wir noch W4 und W20 benutzen, spielen wir wohl nach der zweiten Edition.
Zur Regelsache kommt hinzu, daß das Buch enorm unübersichtlich gestaltet ist, manche regeltechnischen Begriffe werden auf einer Seite erwähnt, ca. 20 Seiten später wird erstmal gesagt, was es ist, und weitere 20 Seiten später wird erklärt, wie es sich berechnet (grob gesagt). Gut, das sind Dinge, die nicht an der Welt liegen.
Die Würfelei mit verschiedenen Würfeln finde ich sehr uneinsichtig und verwirrend, das hält den Spielfluß in meinen Augen unnötig auf.
Grundsätzlich wäre vielleicht noch festzuhalten, daß ich bisher nur das Grundregelwerk kenne, was mich eben, was die Welt angeht, ziemlich alleine läßt.
Dinge, die mir in unserer Runde dazu aufgefallen sind (ob es nun am System oder an der Spielleitung liegt, kann ich aufgrund mangelnder Weltkenntnisse nicht beurteilen):
Jeder Adept hat seinen eigenen Ausbilder/Meister. Einerseits würde ich nun vermuten, daß dadurch eine enorme Individualität existieren würde, nur haben alle Adepten der gleichen Disziplin die gleichen fünf Fertigkeiten, aus denen sie wählen können. Das läßt dann eher wieder auf ein sehr verschultes System schließen, was aber auch nicht da ist. Sowas wie ein allgemeines Ausbildungsbuch, nach denen jeder Adept ausgebildet wird und was die Gleichheit der Charaktere erklären könnte, scheint ja auch nicht da zu sein.
Wie sind die Adepten bzw. Meister untereinander organisert bzw. sind sie es überhaupt? Wie wird man zum Adepten, kann das quasi jeder werden, warum sollte man das werden etc.?
Zu den Magiern: nach meiner Auffassung sind Magier irgendwie immer auch Gelehrte mit dem entsprechenden Hintergrund, dieses Gefühl habe ich gar nicht, da der Hauptaspekt bei der Magie auf Kampf liegt und sehr wenig "Alltagszauberei" oder "Fluffmagie" da ist. Wenn sich Magier lediglich dahingehend unterscheiden, ob sie den Gegner nun mit einem Feuerball rösten, mit beschworenen Geistern vertrimmen, ihnen illusionäre (und dennoch Schaden machende) Fäuste entgegenschleudern, ist mir das deutlich zu unausgeprägt und flach.
Throal: riesige Viertel, die alle keine Namen tragen (oder nur wenige Ausgewählte). Dafür gibt es eine ausgeprägte Stadtordnung, was die Straßen angeht (rechtwinklig, mit Straßennamen) - warum also keine Viertel? Wie ist der Verwaltungsapparat dieser riesigen Stadt aufgebaut? Wer kümmert sich um was? Wenn so viele Leute lesen können, warum gibt es keine Zeitungen oder warum ist der Besuch der Bibliothek so teuer?
Es erscheint mir uneinsichtig, daß es keinerlei Ressentiments gegenüber anderen Rassen oder Bevölkerungsgruppen gibt. In den Zeiten der Plage, als alle Caerns abgeschottet von der Umwelt waren, dürfte sich da einiges entwickelt haben. Religionen hätten sich verzerrt, Sprache hätte sich weiterentwickelt, Vorurteile gegen andere Rassen etc. wären entstanden. Gibt es aber nicht, weder Vorurteile noch andere Entwicklungen in dieser Hinsicht. Das ist für mich die größte Logiklücke, da die Bewohner der Caerns quasi fast genauso wieder rauskommen, wie sie reingegangen sind (von den Blutelfen mal abgesehen).
Soweit erstmal das Gröbste dazu.