Forum interessanter machen

@harekrishnaharerama Ich bin Pro-Ukraine eingestellt, weil diese Menschen genau zwei Wahlmöglichkeiten haben. Entweder kämpfen und den Russen töten der einfach ihr Land angegriffen hat mit der Begründung es wieder "Einzugliedern" und zu "Entnazifizieren", obgleich es eine Präsidenten aus einer jüdischen Familie hat die die damaligen deutschen KZs überlebt hat oder sie geben auf und unterwerfen sich einer korrupten autokratischen faschistischen Regierung unter Putin.

Die einzigen die entscheiden können den Krieg aufzugeben sind die Leute in der Ukraine und Putin selbst. Solange die Ukrainer um ihr Land und ihre Freiheit kämpfen wollen, sollten wir sie unterstützen, egal auf welche weise.

Und das hat alles nichts mit dem Forum zu tun. Das Forum hat eine Stammcommunity mit wenigen bis gar keinen neuen Zugängen.
Wieso ist das so? Meiner Meinung nach weil sich Rollenspiel gewandelt hat und auf die neuen Medien ausgebreitet hat und das B! nicht mitgehalten hat.

Das hat wie weiter oben erwähnt was mit Sichtbarkeit zu tun, aber auch damit wo Rollenspiel stattfindet. Rollenspielrunden finden zuhauf auf Youtube und Twitch statt, wo sie ihre eigenen Rollenspiele promoten. Die damalige Nische wo man sich ein Spiel ausgesucht hat und neben dem Spiel auch aktiv Rollenspiel betrieben hat wie in World of Warcraft oder Lineage 2 ist in den Mainstream angekommen, siehe GTA5.

Währendessen reden wir hier im B! im Grunde über die gleichen Systeme nur in der 10. Neuauflage die es mal wieder mit absicht nicht geschafft hat gut zu sein mit wirklich wenig neuem. Vielleicht ist dies nur mein Eindruck und dieser ist komplett falsch, dann korrigiert mich auch bitte, aber wir reden viel zu wenig über unsere Erfahrungen und Erlebnisse am Spieltisch und im eigentlichen Rollenspiel und viel mehr über den Systemaspekt und dieser hat sich meines Erachtens todgeredet.
 
Ich denke, unser Mindset - und das findet sich auch hier im Forum - hatte immer schon einen persönlichen Krieg - oder nennen wir es "Konkurrenzkampf" - gegen andere geführt. Und das ist auch keine Meinung, es ist ein Angriff. Naiv wäre, das als solche hinzunehmen. Es ist vielmehr eine List, eine Masche, eine Strategie, mit der man sich seinem Gegenüber bemächtigen möchte. Das ist mehr als einmal hier passiert, insbesondere im Hinblick auf die Moderation.

Es geht um (fehlende) Toleranz, aber nicht gegenüber (vorherrschender) Intoleranz.
 
Ich halte alles, was Hare zum Thema "Warum die Blutschwerter im Winterschlaf/halbtot sind" geschrieben hat, für ausgemachte Pappe. Das hier ist ein Forum, das vor knapp 20 Jahren richtig gebrannt hat, zu einem Zeitpunkt, für den ich annehme, dass ein Großteil der Teilnehmer regelmäßig viele Stunden vor Desktoprechnern verbracht haben. Und so ein Desktoprechner ist genau das richtige Werkzeug, um sich in einem Forum wie diesem zu bewegen. Dass es mittlerweile eine hübsche Dartellung für mobile Endgeräte gibt, ist geschenkt, denn fast niemand will einen gehaltvollen Forenbeitrag am Handy tippen, da fasst man sich kürzer. Und weil man sich da kürzer fasst, wählt man andere Platformen als die vor 25-30 Jahren etablierten Foren, Bulletinboards usw. Wir pflegen hier also schon technisch eine Art der Kommunikation, die jüngeren eher fremd ist (ohne das jetzt werten zu wollen).
Dazu kommt, dass wir in diesem Hobby einen Erfarungshorizont haben und bei anderen in Diskussionen stillschweigend voraussetzen, den jüngere nicht haben und nicht haben müssen. Ich bin jetzt 44 und spiele mit Leuten zwischen 30 und 55. Dass ich mich nochmal regelmäßig mit 16 - 20 jährigen an einen Tisch setze, Conrunden oder Testrunden will ich nicht ausschließen, sehe ich aus verschiedenen Gründen eher nicht, also muss unser Horizont auch gar nicht unbedingt Deckungsgleich werden.

@Rinas:
Erfahrungen und Erlebnisse am Spieltisch: Das bespreche ich eigentlich immer mit den Leuten, mit denen ich tatsächlich spiele. Foren habe ich immer als Möglichkeit begriffen, mich über Regeln, Settings, Techniken des Leitens usw. auszutauschen - und natürlich um Krieg zu führen. Immerhin war ich mal Oberkommandierender der Schweren Bielefelder Kavallerie! ;)
 
Ich denke, unser Mindset - und das findet sich auch hier im Forum - hatte immer schon einen persönlichen Krieg - oder nennen wir es "Konkurrenzkampf" - gegen andere geführt. Und das ist auch keine Meinung, es ist ein Angriff. Naiv wäre, das als solche hinzunehmen. Es ist vielmehr eine List, eine Masche, eine Strategie, mit der man sich seinem Gegenüber bemächtigen möchte. Das ist mehr als einmal hier passiert, insbesondere im Hinblick auf die Moderation.

Es geht um (fehlende) Toleranz, aber nicht gegenüber (vorherrschender) Intoleranz.
Meine Fresse. Ist dir wegen Corona nun endgültig das Brötchen im Kopf aufgeweicht, oder wieso kriegst du keine vernünftigen Sätze mehr zustande?
 
Du weisst schon, dass Du seine ursprünglich schwurbeligen Ausführungen nachträglich legitimierst wenn Du ihn jetzt beschimpfst?
 
Du weisst schon, dass Du seine ursprünglich schwurbeligen Ausführungen nachträglich legitimierst wenn Du ihn jetzt beschimpfst?
Mir gehts darum das er es in normalen Sätzen schreiben soll und nicht in seinem halb esotherischen Geschwafel um sich selber wichtiger zu machen als er eigentlich ist.

Entweder er hat was produktives Mitzuteilen, oder nicht. Das es im B! schon immer eine etwas härtere Gangart gab vom Ton her ist bekannt. Das war sogar DER Grund wieso ich mich damals angemeldet hatte. Weil man eben nicht dauernd Angst haben musste wegen irgendwelcher kleinen Verfehlungen direkt einen Bann zu kassieren.

Und wenn er meint das es daran liegt, liegt es an ihm Beweise vorzulegen. Weil so wie es aussieht haben alle alten Foren das Problem einer schwindenden Community.
 
Weil so wie es aussieht haben alle alten Foren das Problem einer schwindenden Community.
Ja, das ist das Problem des veralteten Mediums.
Interessanterweise dachte ich mal, daß die uralten Text-Chats auch schon lange veraltet wären, unpraktisch, alles strömt nur so vorbei, lange Texte will da eh keiner lesen oder auch nur schreiben, man kann nicht anständig suchen, interessante Beiträge verschwinden einfach im großen Rauschen des runterströmenden Text-Gulli-Lochs. - Dann kam Discord. Und nun ist ALLE Welt auf Discord, ALLE Verlage, ALLE Rollenspielvereine, ALLE Spielsysteme, alle haben jetzt eigene Discord-Server, reden dort drauflos, meist so mies strukturiert, daß einem die Tränen kommen, aber es ist nun einmal die "moderne" Art, nichts mehr für die "Nachwelt" (d.h. die Leute, die eine Stunde später online gegangen sind) zu schreiben, sondern nur noch für den Moment. Mit allen Problemen, die das natürlich bekanntermaßen (wie gesagt, Text-Chats gibt es nicht erst seit vor-vor-vor-vorgestern) mit sich bringt.

Ich finde Foren mit thematischer Gruppierung, eigenen Threads für bestimmte Themen usw. praktisch viel nützlicher, auch weil man vielleicht ein bestimmtes System erst nach vielen Jahren entdeckt und dort immer noch hilfreiche Beiträge zu Regeln, Settings, Klarstellungen usw. finden kann, die einfach auf Discord schon lange vergangen, vergessen und unauffindbar wären.

Aber solche Plattformen wie Foren, Blogs, Youtube-Kanäle, Twitch-Kanäle, Discord-Server, usw. leben nun einmal davon, daß Leute dort anwesend sind, nicht nur "Karteileichen" an angemeldeten Usern, und daß Leute dort auch aktiv mitmachen, etwas schreiben oder zur Not auch nur "liken".
Und da gehen auch solche neueren Plattformen mangels Masse schnell (schneller als die alten Foren) ein.

Hier im Blutschwerter-Forum wurden gefühlt die letzten ZEHN Jahre an teils massiven Umbrüchen in der Rollenspiellandschaft komplett verschlafen. Da ist man nicht nur nicht am Puls der Zeit des Hobbys, sondern das Forum hier ist eher ein Archiv für alte, out-of-print Rollenspiele, die manch einer vielleicht noch mal entdecken könnte, neue Trends, neue Spiele oder gar neuen Spielformen kommen hier nicht vor. - Das liegt daran, daß die hiesige Klientel auch im Gr0ßen und Ganzen rollenspielseitig innovationsfeindlich eingestellt ist.

Alte Leute, die alten Kram spielen, aber nicht einmal mehr dazu noch irgendwas zu sagen haben (denn dafür gibt es ja die Nostalgiker-Foren wie das PESA-Forum des Hofrats und dergleichen).
 
@:facepalm:
Toleranz bedeutet nichts anderes als Duldung und hier wird sehr viel mehr geduldet, als an den meisten Netzorten inzwischen. DAS IST GUT ! Jeder, der durch diese Duldung existiert, darf dankbar dafür sein oder es auch seinlassen. Aber auf dieser Duldung aufzubauen und zu versuchen, sie als Waffe umzudrehen, um sich in eine schutzbedürftige Opferrolle zu erzählen, ist schlicht untergrottig. Punkt.

@Topic
Ansonsten bin ich am ehesten Zornhaus Meinung. Das Forenmedium ist veraltet und etwas für Feinschmecker geworden, die auf diesen alten Käse stehen, der für die meisten inzwischen schon zu stark zu müffeln scheint.
Die Lösung wäre da wahrscheinlich sowas wie META. Virtuelle AllesmöglichePlattform. Da kann man auch anderen Kram machen, aber eben genauso gut seinen Tabletop-Simulator aufstellen. Man kann miteinander reden, sich angucken, eine heut so wichtige Emojireaktion in Echtzeit vom Avatar des Gegenüber bekommen, während man sich in einer voll manipulierbaren 3D-Welt befindet.
Kurz, das Protoholodeck.
Von dem bräuchte man sein eigenes Eckchen, das möglichst nix kostet, oder zumindest gut bezahlbar ist. Tja und dann müßte man sein Holodeck eben programieren, oder besser, jedem Spielleiter die Möglichkeit geben, sein Abenteuer zu gestalten. LEGO-WELT zum selbstbauen. Wählbar von Minecraft- bis Eldenringgrafik und allem dazwischen.
Wer ist da noch meiner Meinung ?

LG Sam
 
Ich denke, unser Mindset - und das findet sich auch hier im Forum - hatte immer schon einen persönlichen Krieg - oder nennen wir es "Konkurrenzkampf" - gegen andere geführt. Und das ist auch keine Meinung, es ist ein Angriff. Naiv wäre, das als solche hinzunehmen. Es ist vielmehr eine List, eine Masche, eine Strategie, mit der man sich seinem Gegenüber bemächtigen möchte. Das ist mehr als einmal hier passiert, insbesondere im Hinblick auf die Moderation.

Es geht um (fehlende) Toleranz, aber nicht gegenüber (vorherrschender) Intoleranz.
Dem stimme ich zu.
Aber nicht, weil wir den Krieg und Aggressivität verherrlichen.

Zum einen ist es eine Art Sport, einen ordentlichen Disput zu führen.
Es ist auch etwas, das nur unsere Generation noch kann. Das mag - auch berechtigt - verteufelt werden. Schließlich greift man Leute an, nennt Misstände beim Namen und spricht ein offenes Wort.

Dagegen vermeidet man sowas "heutzutage" eher. Aus Rücksicht oder zum Schutze. Für sich gesehen hehre Ziele. Aber eben auch eine Art von Verschleierung und Verbot.

Die Zeit hat sich gewandelt und nicht alle wandeln sich mit. Aber müssen sie das? Ist Wandel an sich gut? Ist Anpassung immer gut?
Vielleicht hat man sich in vielen Dingen bereits angepasst - weil das eben sinnvoll war. Muss man es dann bei Dingen, die man nicht für sinnvoll hält, auch machen?

Und darüber hinaus haben wir auch alle das Recht uns damit zu täuschen. :)

Aber eins noch: Für mich ist die beste Definition von Intelligenz immer, wie viel Rollen man einnehmen kann. Kann ich Arbeitnehmer, kann ich Partner, kann ich Forum, kann ich Oscar-Verleihung, kann ich Schüler, kann ich Lehrer, kann ich Leader, kann ich Team... ???
Soll heißen: Ich bin nicht überall, wie im Forum. Meine Internet-Persona ist eine ziemlich andere als meine private und schon gar als meine berufliche.
 
Hier im Blutschwerter-Forum wurden gefühlt die letzten ZEHN Jahre an teils massiven Umbrüchen in der Rollenspiellandschaft komplett verschlafen. Da ist man nicht nur nicht am Puls der Zeit des Hobbys
Wenn der Puls Herzrhytmusstörungen hat, ist schlafen vielleicht gar nicht so verkehrt. ;)

Das liegt daran, daß die hiesige Klientel auch im Gr0ßen und Ganzen rollenspielseitig innovationsfeindlich eingestellt ist.
Das kann wohl sein. Ich habe früher englischsprachige Rollenspiele komplett gemieden und auch heute tue ich mir die (als SL) auch nur zur Not an.

Klar geht da vieles an mir vorbei.
Aber was dann so bis zu mir durchdrang oder übersetzt wurde und bei uns auf dem Spieltisch landete, hat mich auch nicht überzeugt.
Zumindest nicht so, als dass ich mir den Mehraufwand des Englischsprachigen antun wollen würde.

Zur Zeit bereite ich SLA Industries als englischsprachiges Regelwerk zum Leiten vor. Wie du siehst, fällt meine Wahl dann wieder auf Uraltes.
 
Das liegt daran, daß die hiesige Klientel auch im Gr0ßen und Ganzen rollenspielseitig innovationsfeindlich eingestellt ist.
Da lehnst du dich weit aus dem Fenster. Um eine lebensfähige Diskussion zu einem System zu führen, braucht man ein mindestmaß an Traffic, sonst stellt man sich quasi an eine leere Straßenecke und brüllt tourettemäßg was in die Nacht. Zu DSA und WoD kriege ich vermutlich hier irgendwelche Antworten, weil das die Platzhirsche der Gründungstage dieses Forums waren.
Aber in den letzten Jahren ist der Markt doch glücklicherweise mit einer ganzen Menge neuer Spiele geflutet worden, die nicht mehr wie vor 20 Jahren einen Rattenschwanz aus mindestens 25 Zusartveröffentlichungen fest eingeplant haben. Und wenn mir bei einem von denen was sauer aufstößt, werde ich das Problem bestimmt nicht hierher schleppen, weil die Chance, ins Gespräch zu kommen, doch eher gering ist - nicht weil keine Spieler mehr hier sind, sondern weil es sowas wie die DS(A)WoD&D -Klammer nicht mehr gibt. Alos gleich ab zum spezialisierten Discord. Ich finde hier vermutlich niemanden, mit dem ich die L5R Kettenwaffen nerfen kann oder 2d20 Dune. Genesys: Shadow of the Beanstalk juckt außer mir hier auch niemanden, und wenn ich da ein Problem hier reinschleppe, ist vermutlich das einzige, was passiert, das der hiesige 2d20-Groupie mir empfiehlt, doch lieber gleich auf Infinity zu wechseln...

Zum einen ist es eine Art Sport, einen ordentlichen Disput zu führen.
Es ist auch etwas, das nur unsere Generation noch kann. Das mag - auch berechtigt - verteufelt werden. Schließlich greift man Leute an, nennt Misstände beim Namen und spricht ein offenes Wort.

Dagegen vermeidet man sowas "heutzutage" eher. Aus Rücksicht oder zum Schutze. Für sich gesehen hehre Ziele. Aber eben auch eine Art von Verschleierung und Verbot.
Ich habe eher das Gefühl, dass "heutzutage" Uneindeutigkeit und/oder Ironie nicht ertragen werden.
 
Ich frage mich ja immer, wo die gleichaltrigen alle hin sind und wieso man die nur mit jüngeren ersetzen kann.

Zornhau hat das eigentlich gut rausgestellt, dass sogar rückständige, unpraktische bis nahezu nutzlose Kommunikationsformen wie Chatrooms wiederbelebt werden konnten (siehe Discord). Vermutlich wird es also auch irendwann mal wieder eine moderne Forenplattform geben und Discord würde dann absterben. Es sind also zum einen sicher einfach Mode und Massenbewegungen, die das Problem verursachen und nicht Qualität und darauf hat das Blutschwerterforum nunmal nicht so viel Einfluss.

Der andere Grund sind sicherlich die Systeme. Damit meine ich zum einen schiere Masse an Eintagsfliegen und neuen Systmen. Wenn ich auf Discord (ich nutze Discord nicht btw) ALLE Systeme diskutieren kann, die mich interessieren, dann gehe ich bestimmt nicht ins Blutschwerter um eines davon anzusprechen. Eine Lösung wäre, das Forum allgemeiner aufzustellen, aber den Vorschlag mache ich ja auch schon seit 10+ Jahren. Abgesehen davon finde ich das Forum eigentlich recht übersichtlich und "zeitlos".

Dann die Systeme selbst. Entweder haben die hier besprochenen großen RPGs wie DSA ihre eigenen Anlaufstellen und/oder die Auswahl im Forum ist so antik, dass das kaum noch einer spielt. Ich kann ja mit den meisten neuen Systemen auch nix anfangen. Aber die alten Schinken (auch in der 10. Auflage) mit ihren furchtbaren Designmängeln, Regellücken, Balance-Problemen etc.pp. die von den Designern und Spielern bis aufs Blut verteidigt werden, gehen mir einfach auch tierisch auf den Keks.

Ich gehe eigentlich auch selten in ein Forum um über Spielerlebnisse zu diskutieren. Regel- und Systemaspekte interessieren mich da mehr. Aber wenn mich jetzt einer fragen würde, worüber man den diskutieren möchte in Sachen RPG, fällt mir tatsächlich spontan auch gar nichts ein.
Vielleicht sollte man also ersmal Fragestellungen sammeln, anstatt über die Technik zu reden. Was interessiert "die Leute" denn so allgemein in Sachen RPG (abgesehen vom "Kickstarter des Tages")?
 
Zuletzt bearbeitet:
@BoyScout
Hmm, die Gleichaltrigen, was ? Ich kenne zwar einige, die es erfolgreich vermieden haben, auch nur ein bisschen erwachsener zu werden, aber keiner von denen hat es auch geschafft, beim gleichen Alter zu bleiben. :p :giggle:

Aber ohne Scherz, es wachsen keine Gleichaltrigen nach. Jedenfalls nicht ohne spürbaren Verzug. Trends, Moden und Ansichten kommen und gehen immer wieder, doch in der Regel befinden sich immer ein oder zwei 20 Jahre Generationen dazwischen.
Jetzt, nun, entweder haben sich unsere "Gleichaltrigen" an die neuen Zustände gewöhnt und ertragen oder genießen sie gar, oder sie fluchen über den Kram, dessen fehlen bei den Jüngeren schon Entzugserscheinungen auslöst.
Hab das mal bei meinem 13 jährigen Neffen beobachtet. Der kommt aber nicht aus Berlin, wie ich, sondern der wächst in Hessen auf. Und Bad Hersfeld ist nun wirklich nicht die Hauptstadt, doch in Sachen Onlineverhalten tut sich da nicht viel, denk ich.
Der hatte nämlich seinen Vertrag gewechselt und der neue Vertrag wurde aus irgendeinem Grund erst zwei Wochen nach dem abschalten des alten aktiviert.
Und da saß er nun und wußte nix mit seinen Händen anzufangen. Er sah wirklich aus wie einige Leute, die ich beim Zigarettenentzug erlebt hatte. Zappelig, quengelig, immer unzufrieden und ständig fragend, ob er an eines der Geräte der anderen kann. Ob er bei mir, seiner Oma, seiner Schwester oder seinen Eltern, irgendwer mußte immer unter seinem Entzug von Gelaber, Bestätigung und Grinseköppen leiden.
Seine Kinder oder Enkel werden den heutigen Hype vielleicht dann wieder als Mode der letzten Generation ansehen und unseren Kram wieder als lang vergessenen Klassiker, auf dem Mann verhältnismäßig viel Ruhe vor dem allgegenwärtigen Getöse haben kann. Oder das Forum kehrt als erlesene Edeloption zurück, bei dem man sich die Ruhe und die fehlende Hektik anständig versilbern muß.
Oder es wiederholt sich alles schon nach fünf bis zehn Jahren, weil sich heut alles schneller verbraucht und Computerspiele/programme, Filme oder Bücher schon nach wenigen Jahren alt und klassisch sind.

LG Sam
 
Gleichaltrige, wie wir (ich)? Was du sicher meinst, sind gleichbleibend Alte, das Wort ist jedoch unmissverständlich.
Das viele.. ahem Mittelalte..zu den Jüngeren abgezogen sind, ist natürlich richtig, das hatte ich nicht bedacht. Ansonsten sollte es ungefähr gleich viele Teenager, Tweens und Ü30+ geben (von einzelnen tragischen Verlusten abgesehen), denn tatsächlich wächst keine dieser Gruppen nach. Wenn man der Bevölkerungspyramide Glauben schenkt, dürfte es sogar mehr ältere geben. Warum sollte man sich nicht bemühen, ältere zurück/heranzuholen?

Ich hoffe noch auf eine Forenrückkehr. Aber wie gesagt, ehrlicherweise gibts auch nicht viel zu reden. Worüber unterhalten die sich denn so auf Discord? Immer, wenn ich mal ganz ganz selten da bin, lese ich nur belanglosen Smalltalk, der wirklich keine RPG bezogenen Ergebnisse liefert.
 
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