AW: Fluch der Karibik 4 :p

H.J. schrieb:
Wenn man's denn braucht, sag' dir halt, Angelica hat hinter den Kulissen für Jack Stellung bezogen und Blackbeard immer wieder um Nachsicht gebeten. Und irgendwie mochte Mister Beard die Tochter ja. Vielleicht fand' er Jack auch einfach bloß amüsant oder hatte insgeheim Schiss, dass der Kompass nur funktioniert, solange Herr Sperling unter den Lebenden weilt. Das passt alles schon so in den Kontext.
Das Argument akzeptiere ich.

der Rest ist wieder nur Argumentum ad fireballum ;)
 
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Und wenn man Zombie D00ds und Meerjungfrauen mit Vampirzähnen zu akzeptieren gewillt ist, dann stört's auch keinen großen Geist, wenn der feine Herr Barbossa sich das eigene Bein abhackt und überlebt. Das ist dann eben so, denn Barbossa ist 'ne Hauptfigur, und Hauptfiguren sind Imba.
Ich kann mich entsinnen, vor Jahrzehnten (also zwei oder so) mal was von einem Holzfäller gelesen zu haben, der unter einem Baum eingeklemmt war und sich den Oberschenkel mit dem Taschenmesser durchtrennt hat, um nicht elendig zugrunde zu gehen... und der hat das damals auch überlebt...
 
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Mit dem Taschenmesser den Oberschenkelknochen durchgeschnitten? Wenn's keine SAW Fortsetzung davon gibt, isses nicht passiert.
 
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Der hat sich aber nicht den Knochen mit dem Taschenmesser durchtrennt.
 
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Das stimmt wohl.
Solche Taschenmesser gibt es nur in Japan.
Oder Shadowrun.
 
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Habe in meinem Umfeld noch eine Interessante Sichtweise auf den Film bekommen. Sparrow? Der Stört! Liegt vielleicht ein bisschen Wahrheit drin.
Dem Rest kann ich mich nur voll anschliessen.

Glückspirat schrieb:
Hab am Freitag On Stranger Tides gesehen.
Ganz nette Geschichte mit nur einem Makel: Jack Sparrow stört. Ich weiß nicht, wie der Screenwriter das hingekriegt hat, aber Jack Sparrow macht nicht die Geschichte sondern hält sie nur auf, geht einem eigentlich die ganze Zeit auf die Nerven.
Und was vorallem fehlt: Bei den letzten Teilen gab es immer zwei Punkte in der Geschichte, die ganz wichtig waren (manchmal fielen sie auch auf einen zusammen). Ich kann beide kaum beschreiben, ich versuchs mal so: Beim ersten wollte man Jack Sparrow ganz überzogen gegen die Schulter boxen und sagen: "Hastes wieder hingekriegt, alter Halunke." Der zweite kam, nachdem man fest davon überzeugt war, dass es so mit ihm nicht weitergeht und dann kam eine Szene die sagte "Und er ist immer noch der Alte! Und er wird sich nie nie nie nie nie ändern." Vielleicht versteht ihr ja, was ich mein.

Dazu kam dann das Fehlen von guten neuen Witzen und das bemühte herbeizitieren alter, [...], das Planten ohne Payoff (Ist ja ganz nett, dass Blackbeards Offiziere Zombies sind, aber was hat das mit der Geschichte zu tun?) und Widersinnigkeiten innerhalb der Geschichte (Warum gibt es auf Blackbeards Schiff überhaupt eine Besatzung?).

SPOILER. Viele Ereignisse einer Szene waren auch vorrauszusehen. Dass Jack Sparrow in der Anfangsszene der Richter ist, dass die Kutschfahrt im Gefängnis endet, dass der falsche Jack Sparrow eine Frau ist. Ich mein, es muss doch allen Filmmachern klar gewesen sein, dass die Zuschauer Jack Sparrow inzwischen kennen, da hätte man das ganze auch nen bißchen unberechenbarer machen können.
 
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Kurz gesagt: Besser als 2 und 3, schlechter als 1.
Warum die Figur des Sparrow überflüssig sein soll erschließt sich mir nicht ganz.
Ich hab die Story um die Meerjungfrau und den Priester nicht ganz kapiert.
Ian McShane war gut, hat aber sein Potenzial nicht ausspielen können.
Geoffrey Rush war wie immer das Highlight des Films.
Sich den Film im Kino anzusehen kann man sich getrost sparen, da die wirklich interessanten 3D Effekte sich an einer Hand abzählen lassen können.
Insgesamt knapp 3 von 5 Punkten.
 
Hab ihn auch endlich gesehen und fand ihn überraschend gut. Nachdem ich ja vom zweiten richtig entsetzt war und mir den dritten nur noch aus morbider Neugier angeschaut hab, war der vierte wieder ein richtig schicker Fantasy-Piratenfilm. Wer hätte das gedacht. Dass ein vierte Teil nochmal eine Serie auf Kurs bringen würde.
 
Sparrow ist überflüssig, weil er der Comedy-Charakter ist. So einen Charakter braucht einen ernsthaften "Partner", damit seine Witze zünden. In der Trilogie war das Bloom, hier hat man es leider versäumt, eine solche Beziehung aufzubauen (mag auch daran liegen, dass Cruz - Schwangerschaftsbedingt - nur sehr sparsam eingesetzt wird).

Ansonsten mag Teil 3 nicht das gelbe vom Ei sein (Teil 2 mag ich gerade noch so), aber er war wenigstens nicht so laaaaaaangweilig, wie Teil IV. Ehrlich, da passiert NICHTS in diesem Film.
 
Sparrow ist wie Donald Duck. Der braucht niemanden, um zu zünden, bloß sich selbst.

Und das sag ich nicht einfach so. Ich würde mir auch anderthalb Stunden ansehen, wie der auf einer einsamen Insel rumrennt und versucht, Schildkröten zu fangen. Das würde mich auch noch amüsieren.

Gibt's nicht so oft. Aber Johnny Depp kann ja sowas.
 
Teil 4 war vor allem nicht so unnötig lang wie die beiden davor. Und er hat sich den irrelevanten Cartoon-Slapstick, der mir Teil 2 so verleidet hat fast vollständig gespart. Außer bei der Verfolgungsjagd am Anfang. Aber die war glücklicherwiese auch kurz nachdem ich das erste Mal mit den Augen gerollt hab vorbei.
Ich habe ja nichts gegen lange Filme. Wenn die Länge notwendig ist, um eine Geschichte zu erzählen. Wie bei The Dark Knight. Oder Godfather II. Oder Inglorious Basterds. Aber bei POTC 2 und 3 gab es so viele Szenen, die man hätte rauslassen können, ohne dabei dem Film zu schaden. Bei Teil 4 gab es die zwar auch noch, aber längst nicht mehr so viele.
Wie Lush so richtig gesagt hat: Besser als Teil 2 und 3, schlechter als Teil 1.
Aber zumindest bin ich jetzt wieder auf den nächsten gespannt. Das ist doch schonmal ein Teilerfolg.

Und was Sparrow angeht: Der ging mir auch im dritten unheimlich auf den Keks. Hier nicht mehr. Vielleicht, weil er hier wieder als Hauptfigur erkennbar war. Und nicht der nervige comic-relief-charakter, zu dem er im Lauf der drei vorherigen Filme verkommen war.
 
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