AW: Fluch der Karibik 4 :p

Für mich ein Grund zur Freude (Wikipedia):
Seit Don Juan DeMarco (1995) wird Johnny Depp im deutschsprachigen Raum bis auf wenige Ausnahmen von David Nathan synchronisiert. Nathan hatte auch den ersten Teil der Fluch der Karibik-Reihe bereits komplett eingesprochen, woraufhin seine Arbeit von der verantwortlichen Supervisorin jedoch oberflächlich kritisiert und eine Neuaufnahme verlangt wurde. Da Nathan sich weigerte, ohne konkrete, konstruktive Kritik, den Film noch ein weiteres Mal einzusprechen, wurde, anstelle seiner, Marcus Off verpflichtet, der die Rolle dann auch im 2. und 3. Teil sprach. David Nathan kehrte zwischenzeitlich für den Trailer zum 2. Teil zurück und wird den Part ab Teil 4 nun doch noch in aller Gänze übernehmen, da es zwischen Off und der Produktion zu keiner geschäftlichen Einigung mehr kam

Ich mag David Nathan sehr gerne und habe, was Synchronsprecher angeht, ein ähnliches Faible wie Jackie. Meine Begleiter bei Kinobesuchern warten schon immer darauf, daß ich anfange, die Stimmen zuzuordnen. ^_^
 
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@ Penelopüe Cruz
Da die gute Frau auf meinem Schärfe-Barometer auch nicht gerade den Status "do-me-riffic erreicht", hoffe ich inständig, dass man ihr durchaus vorhandenes Talent* nicht vergeuded und ihre Rolle nicht nur als schnuckelige Piratenbraut Relevanz entwickelt.

*Ich glaube tatsächlich (naiverweise?) von den meisten vermeindlich hübschen Hollywood-Darstellerinnen, dass die auch spielen können, wenn man sie lässt. Mit Außnahme vom Jessica Biel vllt.
 
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Och... Depp, Burton, Dark Shadows... das klingt doch wie der Film, den sie schon zigmal gedreht haben.
 
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Immer noch guter Hoffnung, irgendwann doch wieder von Innovation abgeholt und ausgeführt zu werden, Herr Waschbär? ;)
 
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Die Innovation überrascht und verwöhnt mich ja immer wieder mal. Manchmal auch ganz ruppig und unerwartet von da, wo ich es nicht erwarte.
Jedoch nicht im Zusammenhang mit Burton. Dem sind Innovation und Kreativität so fremd wie Bay und Boll.
 
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Ach Kreativ iser doch. Halt nicht gerade Innovativ. Aber das machts ja nicht schlechter. Picasso hat auch immer Variationen vom selben Gemälde gemalt. Waren trotzdem ganz ok. :p
 
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Also....im Vorfeld habe ich grundsätzlich immer bloß zwei Kritiken gelesen: Keine innovativen Neuerungen, kein Orlando Knightley. Und das kann ich nun, nachdem ich den Film gestern gesehen habe, bestätigen.

Zum Glück war es mir bereits im Vorfeld scheißegal. Dadurch habe ich genau das Piratenspektakel bekommen, das ich erhofft und erwartet habe. Johnny Depp ist gewohnt grandios, und dass er nun seine "typische" Synchronstimme hat statt der Stimme in den Vorgängerfilmen hat mich wenn, dann höchstens fünf Minuten irritiert. Ich kann mich nach wie vor auch nur waage erinnern, dass er jemals 'ne andere Stimme gehabt hat, denn David Nathan macht seine Sache meines Erachtens nach immer gut. Auch Kevin McNally als Gibbs und Geoffrey Rush als Barbossa, die noch aus den letzten Teilen übrig geblieben sind - von einer unwichtigeren Nebenrolle und dem Affen mal abgesehen -, haben nichts von dem eingebüßt, was sie in den Vorgängern zu starken Favoriten meinerseits gemacht hat. Bei diesen dreien ist also alles okay.

Ian McShane ist großartig, hat einen beeindruckenden ersten Auftritt und lässt Davy Jones als schurkischen Gegenspielerpiraten locker hinter sich. Obgleich man munkelte, dass Cruz in dem Film irgendwie nicht so richtig ins Setting passt, kann ich das nicht bestätigen. Möglicherweise liegt das daran, dass ich mittlerweile einfach im MILF Alter gelandet bin, aber mir persönlich hat Cruz in dem Film wirklich gefallen. Der nehme ich den Sex Appeal ab, ohne, dass sie ständig darauf hinweisen muss, dass sie Brüste hat....obgleich das Outfit diesen Umstand hin und wieder durchaus begünstigt. Die Nebenrollen waren ebenfalls in Ordnung, sowohl der Geistliche, als auch die Meerjungfrau - die Viecher sind ohnehin mal 'ne tolle Idee gewesen -, das komplette spanische Ensemble bis hin zu Pirat Scrum und dem Schweinchenminister.

Ich bin zufrieden. Wem die ersten Teile gefallen haben, dem wird auch der Teil gefallen. Es hat mich nicht im mindesten gestört, dass Orlando Bloom und Keira Knightley fehlen. Deren Geschichte war eh gegessen.

Mehr gibt's gar nicht. Tolles Popcorn Kino mit Everybody's Lieblingspiraten. Topp.
 
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Ich hab ihn auch letztens gesehen.
Schönes Popcorn-Kino. Hat Spaß gemacht ihn zu sehen.
Es war irgendwie kein Piratenfilm. Es war mehr ein Schatzsucherfilm. Es gab kein Entermanöver, Schiffgefecht oder ähnliches. Das einzige Schiff das sank wurde von Meerjungfrauen in die Tiefe gezerrt.

Irgendwie gab es zwei (?) Zombie-Unteroffiziere. Es wurde nur einmal gezeigt daß der eine nicht zu töten ist, am Ende wurden sie "nebenbei", fast als Unfall, zermatscht. Fand ich dramaturgisch unbefriedigend. Erst als unbesiegbar einführen, dann nichts damit machen und am Ende irgendwie nebenbei erledigen.

Irgendwie habe ich die ganze Zeit auch nicht verstanden ob und wie und warum Jack Sparrow schon an der Quelle war, was er damals dort gemacht hat und so weiter. Aber das sind alles Kleinigkeiten. Es macht einfach Spaß.



Aber weder die Stimme noch der fehlende Elb....eh....Turner+Anhang störte mich.
 
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[Minor Spoilers]

Was soll ich sagen?
Ich wollte ihn wirklich mögen, aber ich hab mich echt gelangweilt. Das Ganze war von vorn, angefangen beim Gerichtsverfahren bis hinten so vorhersehbar, daß ich am Ende nur schwer die Augen offen halten konnte. Viele Dialoge waren unnötig und ohne Informationsgehalt.
"He du, was ist mit dem Leuchturm?"
"Sieht gut aus, ich kann ihn sicher reparieren"
"Gut, dann repariere diesen Leuchturm"
"Aye, Aye, ich gehe dann mal und werde diesen Leuchtrum reparieren
Me: *chhhrrr... ratzz.. schnarch* *sabber*

und wenns um die Story ging wurde unendlich viel gequasselt, um uns zu erklären was wie Funktioniert, was man tun darf, und was man nicht tun darf, um dies und das zu erreichen. Ja klar, der Junbrunnen hat natürlich auch "(Gameplay)REGELN".
Es wurde erklärt, wer mit wem und warum um die ganze Gute Zeiten, Schlechte Zeiten beziehungen zu erklären, die aber meistens kein Fundament hatten
"Das ist Blackbeard. Er ist böse, weil er ..äh böse sein muss. Das steht so im Drehbuch"
Die verrückte Cruz will ihren Vater retten
Jack: "hallo, aufwachen, er will dich umbringen und er ist BÖSE?"
Cruz-Meine Fresse ist die alt geworden: "... mmh ja, gute Punkte, ich will ihn TROTZDEM retten. Das steht so im Drehbuch."
Alle Versuche die Beziehungen zu rechtfertigen waren zu verkrampft.

Die ganzen Handlungsschnipsel sind nich zu Ende gedacht oder belanglos und verlaufen sich im Sande.
Die besten Szenen waren alle in London. Danach wurde Jack aus dem Film quasi herausgeschrieben. Wenn Jack nicht dabei gewesen wäre, hätte sich alles quasi genauso entwickeln können. Der Film hätte "Barbossa" heissen sollen. Und kann der sich nicht endlich mal die Fingernägel schneiden?

Es gab nicht genug Piratenaction, keine Seeschlachten, es wurde nichtmal eine Kanone abgefeuert, viele lustige Konzepte wurden einfach nicht eingesetzt (Flammenwerfer?). Jack hat mit dem Säbel nur RUMGESPIELT aber niemals gekämpft. Im Showdown hat er sich sogar VERKROCHEN. Er hatte keine Motivation überhaupt dabei zu sein (und wollte ja auch die ganze Zeit nur weg).

Für das Menschenfressende Fischweib konnte man genau Null Mitgefühl aufbringen. Der Prieser war überflüssig und hat den Treasure Hunt Film (!) nur unnötig Emolastig aufgebläht (hölzern wohlgemerkt).

Der Soundtrack war eine einzige Kakophonie und oft unpassend gesetzt.

Er ist besser als der dritte Teil und schlechter als der zweite Imho. Die Ausstattung und der Detailgrad sind wieder ordentlich, aber sowas erwartet man heute ja schon, vor 10 Jahren wäre das sicher ein Spektakel gewesen. Das Problem ist, daß es der 4. und nicht der erste Teil ist, so war eben alles schon zig mal da, es gab keine neuen Ideen. Mehr vom Gleichen und das war sehr ermüdend. Ich finde es gut, daß alles mal auf dem Teppich bleibt. Ian MCShane war sehr gut und hat eine sehr starke Leinwandpräsenz (im Gegensatz zu Davey Jones). Es gibt erfreulich wenig CGI-Matsche und jede Menge echte Stunts, ein paar Naturaufnahmen und ich mag auch Studiokulissen auf Pappmache lieber als Greenscreenaufnahmen.
Die neue, alte Synchronstimme von Depp hat mich auch nicht gestört, daß sie beinahe kaum auseinander zu halten sind. Nur wenn Depp mal den Betrunkenen spielt, hat man doch gemerkt, daß David Nathan nicht so viel draufhat, wie sein Vorgänger.
Aber vieles war so undurchdacht oder verkrampft oder holprig, daß es sich nunmehr nur noch für einen RTL Nachmittagsfilm eignet neben Polanskis "Die Piraten".

Es war einfach kein handwerklich besonders guter Film.
 
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Wem die ersten Teile gefallen haben, dem wird auch der Teil gefallen.

Eigentlich empfand ich Teil 2 und 3 als Grottig und ich bin extrem froh das Stranger Tides nun endlich mal wieder was sehenswertes aus der Richtung liefert. Wenn sie nun Barbarossa noch aus dem Film streichen könnte der nächste Teil sogar noch besser werden.
 
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Vision das glaubste doch selbst nicht, dass sie Barbosse rausstreichen werden.
Aber für Popkornkino war er gut, fand ihn zwar nicht so gut wie die ersten beiden Teile aber definitiv besser als der dritt Teil.

Die Geschichte mit der Meerjungfrau und dem Priester fand ich persönlich langweilig und einfach zu unwichtig (jedenfalls in dem Teil), das man sie rausstreichen konnte aber wir werden sie sicher in Fluch der Karibik 5 und 6 wiedersehen.

Captain Blackbeared und seine Crew waren mir zu oberflächlich angekratzt und meine Sitznachbarin hatte auch zwischendrin Fragen, die ich ihr so spontan nicht beantworten konnte.
London fand ich ganz schön gemacht und war der positivste Teil des Filmes.
Der Rest des Films dachte man sich nur, warum macht Sparrow das, warum verschwindet er nicht einfach und warum will sie für ihren Vater sterben? Der sie wiederum verraten hätte um sein Leben zu erhalten. Naja das ist wohl so wenn man ein Mönch/Säbelrassler spielt, der nicht weiß was er will.

Ich glaube es ist besser den Film nicht näher zu beleuchten, sondern die Effekte und das Flair zu genießen, so wie bei Tron Legacy.

so far
Altansar
 
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Barbossa ist schon ne coole Sau, aber in diesem Teil fand ich ihn ziemlich albern, besonders der Auftritt (erst gen Ende hat er sich wieder gefangen).

Warum Jack nicht einfach abgehauen sei, habe ich jetzt schon so oft gelesen. Und jedes Mal frage ich mich: Wohin hätte er denn abhauen sollen? Hätte er über Bord springen sollen, hätte er in den tödlichen Dschungel laufen sollen? Die Filmemacher haben sich doch JEDE Mühe gegeben breit zu erklären, warum sich das für ihn nicht lohnt.
- Blackbeard sagt, daß er sein Schiff versteckt hat (es ist auch nicht in der Fischweibbucht).
- bevor Jack allein loszieht, nimmt er ihm den Kompass weg

da drängen sich mir ganze andere Fragen auf:
- Warum tötet er nicht Jack und sucht mit dem Kompass den fucking Jungbrunnen SELBER?


Es würde mich nicht wundern, wenn es Teil 5 und 6 gar nicht geben wird. Und soo erfolgreich war er doch jetzt auch nicht. Ich finde, man hat extrem gespürt, daß die Luft langsam raus ist.
 
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*Sicherheitshalber mal Spoiler-Tags gesetzt hat*

Mir haben irgendwie die Charaktere aus Teil 1 bis 3 gefehlt oder ein genereller Ersatz dafür. Gerade die beiden Dorftrottel (der Kerl mit dem Glasauge und sein Freund) haben mir in den anderen teilen irgendwie gefallen. Irgendwie hat dem Film irgendwas gefehlt. Vielleicht lag es auch daran das sich quasi alles geändert hat bis auf 3 Charaktere (Jack, Gibs und Barbossa). Auch habe ich nicht verstanden warum die Quelle der Jugend die Vergiftungen heilt. Wird Cruz jetzt in 10 Jahren sterben weil ihr alter sowieso nicht mehr lange gelebt hätte, hat sie noch ihre zusätzlichen Lebensjahre behalten und dieses übertragen hatte nur den netten Nebeneffekt die tödliche Vergiftung zu heilen? Fand ich persönlich etwas verwirrend
 
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da drängen sich mir ganze andere Fragen auf:
- Warum tötet er nicht Jack und sucht mit dem Kompass den fucking Jungbrunnen SELBER?

Ich nehme mal an, dass dir meine Universalantwort darauf nicht zusagen wird, aber: Weil, isso.

Als SL könnte ich jeden Plot innerhalb von 10 Minuten rumbekommen, und dafür braucht man in den seltensten Fällen SL Willkür und muss keinen größeren Aufwand zu betreiben. Warum macht man's nicht? Weil man dann Samstag nüscht zu tun hat, und weil's um Entertainment geht, nicht um irgendwas in der Art. Glaub's oder nicht, ich begrüße Logik in Filmen. Aber in Abenteueractionkrams, wo's hauptsächlich um Spaß geht, da muss es nicht in jeder Kleinigkeit ausgewalzt werden. Bei Bond Filmen, Star Wars, Indiana Jones oder PotC, da wäre all zuviel Realismus ohnehin hinderlich, denn solche Sachen funktionieren eben nur im Märchen. Und wenn man Zombie D00ds und Meerjungfrauen mit Vampirzähnen zu akzeptieren gewillt ist, dann stört's auch keinen großen Geist, wenn der feine Herr Barbossa sich das eigene Bein abhackt und überlebt. Das ist dann eben so, denn Barbossa ist 'ne Hauptfigur, und Hauptfiguren sind Imba. Sonst wären sie ja Extras, bzw. doofe NPCs. So wie Gilette, das olle Redshirt.

Wenn man's denn braucht, sag' dir halt, Angelica hat hinter den Kulissen für Jack Stellung bezogen und Blackbeard immer wieder um Nachsicht gebeten. Und irgendwie mochte Mister Beard die Tochter ja. Vielleicht fand' er Jack auch einfach bloß amüsant oder hatte insgeheim Schiss, dass der Kompass nur funktioniert, solange Herr Sperling unter den Lebenden weilt. Das passt alles schon so in den Kontext.

Viel wichtiger wäre die Frage, warum sie Philip nicht einfach wirklich die Kehle durchgeschnitten haben. Aber selbst da leb' ich mit der kläglichen "Furcht um Seelenheil" Nummer, bzw. akzeptiere halt, dass Blackbeard dank seinem Zombie D00d in die Zukunft sehen kann und wusste, dass die Meerjungfrau Freudentränen vergießen wird.
 
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