Ein Tzimiscespieler wollte mit seinem Char in Zulo-Gestalt gehen ,sich Abwehrstacheln wachsen lassen,sich zurück in normale Gestalt verwandeln und war dann der Meinung,das immer wenn er in Zulo geht,die Stacheln da und beim zurück verwandeln wider verschwunden sind.
Quasi einmal machen und er hätte sie dann permanent in Zulo und in normaler Gesalt nicht mehr.
Ich war der Meinung das Fleischformen was permanentes ist,und er die Stachel immer,also auch in normaler Gestalt hat.
Wie seht ihr das?
Auf mich macht das den Eindruck, als versuche der Spieler da etwas "zu ergaunern", was by the book definitiv nicht vorgesehen ist. Ob man Hausregeln möchte, bleibt natürlich jeder Runde selbst überlassen. Aber ich persönlich finde, die Zulogestalt ist hart genug. Da muss man nicht noch permanent die Boni einer anderen Disziplinsstufe zulassen.
(Wenn es nur um Knochenstacheln für den "Syle-Effeckt" gehen würde, wäre es etwas anderes. Aber es wurde ja oben schon erläutert, dass es definitiv auch um zusätzliche Schadensboni geht. Das finde ich übertrieben!)
Ich würde dem Spieler dem entsprechend nicht zulassen, dass er einfach immer seine Stacheln bekommt. Normalerweise würde ich sagen, wenn er in Zulogestalt ist, und dann noch Stacheln (mit Schadensboni, aus der Anwendung von Fleischformen °°° in Kombination) haben möchte, dann muss er sich die halt jedes mal zurecht formen. So funktioniert die Disziplin nun einmal.
Dabei sollte meiner Meinung nach auch berücksichtigt werden, dass es jedes mal Zeit kostet, solche Veränderungen zu basteln. Es ist also alles andere als geeignet, um es mal eben spontan vor Kampfbeginn zu machen. Die Stacheln, zusätzlich zu der Zulogestalt, wären also eigentlich überhaupt nur machbar, wenn der Charakter genug Zeit hat, sich auf den Kampf vorzubereiten.
Ich denke das es ihm eigentlich darum ging nicht immer den Absorptionswurf machen zu müssen wenn er sich die Stacheln wachsen lässt.
Du meinst den Wurf, der by the book fällig wird, wenn die Knochen das Gewebe und die Haut durchtoßen?
Den kann er vermeiden, indem er Fleischformen °° (Fleischkunst) und Fleischformen °°° (Knochenkunst) für das Formen der Knochenstacheln einsetzt. Es heißt im Buch: " Sie [die Kraft Knochenkunst] muß in Verbindung mit Fleischkunst eingesetzt werden, es sei denn, der Vampir
wünscht das Opfer zu verletzen." (Zitiert nach VtM GRW, 2003, S. 162) Weiter heißt es dort: "Kochenkunst
kann ohne Fleischkunst eingesetzt werden, um damit Verletzungen Herbeizuführen."
Dein Spieler muss also nicht jedes mal absorbieren, es sein denn, er
will sich, aus irgendwelchen Gründen, unbedingt selbst mit seiner Disziplin verletzen.
Vielleicht löst das euer Problem, wenn das wirklich der "springende Punkt" für deinen Spieler war?
Wenn du nett zu deinem Spieler sein willst, könntest du ihm außerdem noch vorschlagen, sich den Vorteil "Prometischer Lehm" zu kaufen. Zu finden im Buch der Hohen Clans, S. 206. (Ist eine Dark Ages Quelle. Ich weiß nicht, ob es den Vorteil auch in den VtM Büchern gibt.)
Damit umgeht der das Problem, dass er, jedes mal, in mühsamer Handarbeit, seine Stacheln aus seinem Leib formen muss. Mit dem Vorteil kann er Fleischformen auf sich selbst anwenden, ohne Hand anlegen zu müssen. Fleisch und Knochen nehmen von selbst die gewünschte Form an.
Ich persönlich finde, einem Charakter mit diesem Vorteil könnte man zulassen, dass er nur eine Runde braucht, um sich seine Stacheln wachsen zu lassen. Dann sind sie zwar immernoch nicht jedes mal, wenn er in Zulo geht, sofort da, aber er müsste zumindest nicht erst noch ewig an sich herum basteln.