Midwinter

Kainskind
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1. Dezember 2008
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Mal angenommen, ein Tzimisce setzt Fleischformen ein, um einen Gangrel monströs zu verunstalten (entsetzliches Aussehen, Knochenstachel an allen möglichen und unmöglichen Stellen, das volle Programm eben :eek: ).

Wenn sich der Gangrel nun mit Gestaltwandel in einen Wolf verwandelt, wird er dann zu einem grotesken stachelbewehrten Wolfsmonster (was irgendwie cool wäre ;) ) oder streift er die Verformungen seines menschlichen Körpers mit der Verwandlung einfach ab?

Und wenn die Tierform vom Fleischformen nicht betroffen ist, kann diese dann separat ummodeliert werden, so daß der Gangrel, wenn er sich verwandelt, immer die verformte Gestalt annimmt?
 
Wenn sich der Gangrel nun mit Gestaltwandel in einen Wolf verwandelt, wird er dann zu einem grotesken stachelbewehrten Wolfsmonster (was irgendwie cool wäre ;) ) oder streift er die Verformungen seines menschlichen Körpers mit der Verwandlung einfach ab?

Würde ich zulassen. Mir regeltechnisch nicht bekannt.

Und wenn die Tierform vom Fleischformen nicht betroffen ist, kann diese dann separat ummodeliert werden, so daß der Gangrel, wenn er sich verwandelt, immer die verformte Gestalt annimmt?

Da sehe ich dann eher das Problem, dass er dann die Verformungen auch in seiner humanoiden Gestalt hat. Gleiches Beispiel wie oben, nur auf anderem Wege.
 
Regeltechnisch hängt eine dauerhafte Deformierung durch Fleischformen von dem Unterschied der Generation vom Opfer zu dem verursachenden Tzimisce ab.

Ein Ahn der Unholde würde zum Beispiel einem Gangrelwelpe böse zusetzen, denn egal wie meisterhaft der junge Gangrel die Disziplin seines Clans auch meistert, er müsste für immer mit der ihm zugefügten Deformierung durch Fleischformen sein Unleben bestreiten.

Es sei denn, besagter Neugeborener der Gangrel würde durch fleissigen Amaranth seine Generation der des alten Tzimisce angleichen. In diesem Fall würde die Sache einfach mit einem kräftigen Einsatz von Vitæ wieder bereinigt werden können. (Der Schaden gilt als schwer heilbar.)

Übrigens würde ich aus Sicht des Erzählers darauf bestehen, dass die Missbildung auf jegliche Tiergestalt des Opfers dann auch irgendwie zumindestens sichtbare Konsequenzen hat.

Gangrelmutanten — Yay! :D

// Post Scriptum: Bei einem Nosferatu sieht die ganze Sache allerdings ganz anders aus… ;)
 
Darauf würde ich ein klares "Ja" geben...Vorteile und Nachteile sind ja auch noch gegeben, warum sollte sich dann bei den Gliedmaßen etwas ändern? Würde dann allerdings in der Fluchtgestalt blöd aussehen, was ja meist eine Fluggestalt ist...eine ein-flügelige Fledermaus?!^^
 
Interessant wäre die Frage, ob ein Gangrel, dem z.B. ein Arm fehlt, auch in der Wolfsform eine Gliedmaße weniger hätte. Je nachdem wäre die Antwort nämlich logisch weitergeführt ja oder nein...
Hmmm. Ich würde ja eher sagen, dass sich körperliche Merkmale nicht auf die Tiergestalt auswirken. Ansonsten müssten ja auch Nosferatu, die sich in Tiere verwandeln, total monströs bleiben, Samedi müssten faulige Tiere werden und Sendboten des Todes Wölfe mit Totenschädel (was zugegeben ziemlich cool aussähe ;) ).
Wenn allerdings auf einen Gangrel in Wolfsform Fleischformen angewandt wird, dann sollte das jedesmal auftauchen, wenn er sich in den Wolf verwandelt.
 
Ansonsten müssten ja auch Nosferatu, die sich in Tiere verwandeln, total monströs bleiben, Samedi müssten faulige Tiere werden und Sendboten des Todes Wölfe mit Totenschädel (was zugegeben ziemlich cool aussähe ;) ).

So würde ich es spielen. Evtl auch etwas abgeschwächt...der Nossi-Wolf könnte dann je nachdem vielleicht tollwütig aussehen, mit verfilztem Fell etc. Der Samedi-Wolf hat einige Wunden, hinterlässt blutige Spuren o.ä. und der Sendboten-Wolf wäre dann z.B. ein extrem ausgemergelter Wolf, bei dem die Knochen stark durchs Fell drücken. Aber insgesamt würde ich die clansspezifischen Merkmale schon irgendwie einbringen.
Mir fällt allerdings auch grade ein, dass die tierischen Makel eines Gangrel in der Tiergestalt nicht mehr sichtbar sind. Von daher...
 
So würde ich es spielen. Evtl auch etwas abgeschwächt … der Nossi-Wolf könnte dann je nachdem vielleicht tollwütig aussehen, mit verfilztem Fell etc. Der Samedi-Wolf hat einige Wunden, hinterlässt blutige Spuren o.ä. und der Sendboten-Wolf wäre dann z.B. ein extrem ausgemergelter Wolf, bei dem die Knochen stark durchs Fell drücken. Aber insgesamt würde ich die clansspezifischen Merkmale schon irgendwie einbringen…
Die Beschreibung von Dorian Grey den Makel in abgeschwächter Form zu präsentieren, halte ich für einen sehr guten Ansatz. (y)
… Mir fällt allerdings auch grade ein, dass die tierischen Makel eines Gangrel in der Tiergestalt nicht mehr sichtbar sind. Von daher…
Das würde ich durchaus als logisch erachten, denn die Clansschwäche ist ja in gewisser Weise die schleichende Manifestation des Tiers in ihnen. In Tiergestalt können die Gangrel ja kaum noch tierhafter werden.

Anderseits, wenn ein Gangrel allerdings schon so verwildert sein sollte, dass seine körperlichen Veränderungen einem Zoo gleichen, würde ich auch in Tiergestalt konsequent den Fluch sichtbar werden lassen. ;)
 
Ich glaube ich würde es Geneationsabhängig machen, das dickere Blut setzt sich durch... (hab da natürlich keine Regelstelle ist ehr so nach Gefühl)
 
Ich glaube, ich würde es abhängig von der Generation machen, das dickere Blut setzt sich durch… (hab da natürlich keine Regelstelle, ist eher so nach Gefühl.)
Dein Gefühl trügt Dich nicht, genau genommen steht der regelrelevante Teil im Maskerade-Regelwerk bei der Beschreibung der Disziplin Fleischformen beschrieben. ;)
 
Ich würde es, was Fleischformen betrifft, auch so wie bisher genannt handhaben. Einen verlorenen Arm würde ich bei der Verwandlungsform des Gangrel nicht übertragen aber allein aus stiltechnischen Gründen mache ich das gerne bei anderen, besonderen Merkmalen, wie Narben, fehlenden Augen etc.
 
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