AW: First Kill
(geneigte Leser mit Schreibfehlerphobie bitte wegschaun)
Auf Punkt eins bezogen:
Ich streiche mein Brot morgens nicht mit inbrunst, ehrlichgesagt lässt mich die Tätigkeit emotional kühl. Okok sehr übertriebener Vergleich aber dafür noch einen mit mehr Bezug:
Ich hatte Kannienchen eins zum Spielen und der rest zum Essen. Meinen kanninchen bestimmter Zweck war es geschlachtet zu werden, lebend verspeißt sich so ein Viech einfach schwer. Bei der Schlachtung habe ich häufig geholfen, schließlich waren sie mein Verantwortungsbereich. Emotional mitgenommen hatte mich das nicht. Es war ihr Zweck, dafür habe ich mich jeden Tag um sie gekümmert, damit sie groß und kräftig und vorallem saftig werden. Also wenn du so willst war ich in der Rolle eines Listigen ich tötete sie nur, weil es Bestandteil der Mission war. Sonderliche Emotionale Aufregung wäre fehl am Platze gewesen.
Nicht jede Banale Handlung erfordert emotionen und wenn es nun mal banal ist seinen Feind zu erschlagen sollte man darauf auch nicht übertrieben reagieren (alla ode an das Spiegelei). Das erstemal einer banalen Handlung wie z.B. einen Ork zu erschlagen ist nur dann emotional berührend wenn es ausserhalb der Norm eines universums ist. Ok ich kenne natürlich auch Leute die Mücken einfagen statt sie zu zerquetschen aber die sind krass in der minderheit in diesem universum
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Spielkultur:
Die Spielkultur ist dann eine gute Spielkultur, wenn sie einem Spaß macht. Wie alles kulturelle unterliegt sie den vorgaben der Gesellschaft in der man sich befand als man sie annahm. Spielkulturen haben keine Vor- oder Nachteile, da sie als Wertfrei zu erachten sind. Einzig gibt es Probleme mit dem miteinander der Spielkulturen.
Eine Frage des Threads:
Ich habe nicht versucht eine hinterfragung der Frage zu stellen sonder habe die threadfrage erweitert auf grundlage meiner Theorie, da ich meine das es nicht reicht zu Fragen: Warum sind so viele Charaktere so uniform emotionslos? (obwohl das nicht in jeder Betrachtung des Threads, die Schlüsselfrage desgleichen ist.) Btw. emotionslos sind die wenigsten Chars, allerdings häufig auf bestimmte Teilbereiche beschränkt(z.B. Zorn, Lust, Wut, Wolllust).
Die "Vor allem sehe ich nicht wie das irgendwie mit dem emotionalen Umgang der SC mit ihrer Welt zusammenhängen sollte" Klausel:
nicht jeder SC sollte mit der gleichen emotionsstärke an eine Handlung herrangehen, egal ob emotionslos oder himmelhoch jauchzend bis zu tode betrübt. um darauf näher einzugehen habe ich die Kasten oder Archetypen erstellt die Dekungsgleich sind mit den verallgemeinerten absolut weichgezeichneten Spielerkasten. Ob eine Handlung eine Emotion im SC erregt oder ebend nicht liegt am SC und der auslegung des SCs durch den Spieler, natürlich kann ich als SL den Spieler eine Scheuern um etwas emotionale tiefe in das Spiel zu bekommen, doch als sinnvoll erachte ich es nicht. Man muss im Vorfeld die Spielkulturen kompatiebel machen, sonst muss man sich nicht wundern das ein Spieler oder Spielleiter andere Erwartungen in den Spielverlauf gesetzt hat als man selbst.
Wenn ich selber meinen Charakter definiere, erwarte ich auch das ich am besten weiß wie er wann reagiert. Andere können den Charakter nur einschätzen Aufgrund der gemachten Angaben und seiner Handlungsweise. Dem Spieler den Charkter einfach überzustülpen und das was vom Spieler an den Ecken herrausquilt abzuschneiden ist einfach nicht der beste Weg, meiner Erfahrung nach
Ich entschuldige mich für dieses kurze unausgewogene Art ich bin etwas in Zeitbedrängnis und wollte nicht darauf verzichten sofort meine Meinung grob in Zeilen zu fassen.
Gruß
JJ
PS: Wem langweilig ist kann ja mal Tipp- und Rechtschreibfehler zählen ich wette es ist ein persöhnlicher Rekord von mir (sorry, nochmal)