AW: Finanzen im RPG?
Werd Mitglied der Initiative "Mehr haptische Elemente im Rollenspiel!"!
Diese Initiative kann ich nur voll und ganz unterstützen. Solche Systeme wie Deadlands Classic oder Savage Worlds ERFORDERN das ja geradezu (Poker-Chips, Poker-Karten, Bennies).
Und man kann viele Spielwerte - vor allem die SEHR volatilen wie Wunden, Ausdauer, Munition, Magiepunkte, usw. - ausgesprochen praktisch und ohne viel Herumradieren auf dem Charakterbogen als Spielsteine verwalten. Man sieht dann auch auf einen Blick, wie die Verletzungslage ist (je mehr rote Steine bei den Charakterbögen liegen, desto schlechter ist es um die Einsatztauglichkeit der Gruppe bestellt), wie "fit" die Zauberer noch sind (je mehr - je nach Magieart andersfarbige - Powerpunkt-Steine bei den Charakteren liegen, desto mehr magische Möglichkeiten hat die Gruppe noch), wieviel Munition die Gruppe noch hat (je mehr Patronen-Counter bei den Charakteren liegen, desto mehr Blei können sie noch durch die Luft schleudern).
Würfel (oder Karten) gehören natürlich ganz grundlegend zu den "haptischen Elementen". Vor allem in Regelsystemen mit "buckets full'o dice"-Würfelsystemen.
Aber auch FIGUREN und 3D-SZENERIEN bringen mehr GEFÜHL ins Spiel. Wenn man seine Figur mitsamt des Streitwagens über die Battlemap schieben kann, dann ist das schon etwas anderes, als nur "heiße Luft" an Erzählung ins Gesicht gepustet zu bekommen.
Ich hatte bislang noch keine Geldverwaltung mittels Spielgeld oder Spielsteinen ausprobiert. Ich werde mal sehen, was es denn im Spielwaren-Billigladen so an "generischem" Spielgeld gibt. Am besten in unterschiedlichen Ausprägungen (für Deadlands: CSA, USA, Münzgeld, Papiergeld). - Somit: DANKE für diesen Tip noch einen weiteren lästigen Punkt an "schriftlicher Buchhaltung" durch GREIFBARES ersetzen zu können.