D&D 3.x Fighter mit guten Class Skills

AW: Fighter mit guten Class Skills

Core only ist in 3.5 für Fighter deutlich nachteiliger als für Kleriker, Druiden oder Wizards. Die haben dann zwar keinen Zugang zu Divine Metamagic, Nightsticks oder den 'Bite of' Zaubern, dennoch stehen sie im Vergleich zum Fighter der keine hochstufigen Feats zur Verfügung hat (es lohnt sich nicht für Greater Weapon Focus und Greater Weapon Specialization Fighter zu bleiben) deutlich besser dar.
Die ToB Klassen sind meines Erachtens nach auf Level 5 am stärksten im Vergleich zu den anderen Kämpferklassen. Sie erhalten Zugang zu Level 3 Manövern während die anderen Klassen noch nicht ihren zweiten Angriff bekommen haben.

Aber eine der Nettigkeiten des Spielleitens ist es ja, dass ich es bin der bestimmt welche Dinge zugelassen werden und welche nicht (übrigens ist der Fighter nicht die schwächste 3.5 Klasse, das dürfte neben einigen der NPC Klassen der CW Samurai sein).

Durch Verwendung des Pathfinder Skillsystems werden viele der Probleme die der Fighter in dieser Richtung hat deutlich abgemildert. Und mir fällt insgesamt auch kein Grund ein diese Regeln nicht in jedem Spiel zu übernehmen.

AW: Fighter mit guten Class Skills

Jadeite schrieb:

Core only ist in 3.5 für Fighter deutlich nachteiliger als für Kleriker, Druiden oder Wizards. Die haben dann zwar keinen Zugang zu Divine Metamagic, Nightsticks oder den 'Bite of' Zaubern, dennoch stehen sie im Vergleich zum Fighter der keine hochstufigen Feats zur Verfügung hat (es lohnt sich nicht für Greater Weapon Focus und Greater Weapon Specialization Fighter zu bleiben) deutlich besser dar.

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Auf jeden Fall. Ein "reiner" oder "hochprozentiger" Fighter lohnt sich nur mit langen Featketten; da gibt es in Core einfach nix anständiges. Wobei Greater Specialization für Zwei-Waffen-Kämpfer durchaus erstrebenswert ist, aber dieser Kampfstil ist für Fighter allgemein ja eher... mittelprächtig.

Die ToB Klassen sind meines Erachtens nach auf Level 5 am stärksten im Vergleich zu den anderen Kämpferklassen. Sie erhalten Zugang zu Level 3 Manövern während die anderen Klassen noch nicht ihren zweiten Angriff bekommen haben.

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Ich würde sagen, daß Du reguläre Angriffe über- und die Manöver unterschätzt.

Zunächst einmal kann man gerade den Warblade leicht so abuen, daß er hauptsächlich Boosts und Counter benutzt und seinen normalen Schaden über reguläre Angriffe verursacht; womit der den anderen Kämpferklassen zumindest ebenwürtig ist.

Dann gibt es auch viele Manöver, die Schaden in einer ähnlichen Größenordnung wie eine Full Attack verursacht - zwar üblicherweise etwas weniger, aber dafür kommt die volle Packung a) komplett mit dem vollen Angriffsbonus und b) braucht oft nur eine Standardaktion. Damit ist man nicht mehr auf die dämlichen Full Attacks angewiesen, die einen jegliche Beweglichkeit kosten und eine eigentlich als Vorteil angedachte hohe Initiative in einen Nachteil umkehren. Viel Schaden auf einzelne Angrife zu konzentrieren hat sowieso eher mehr Vor- als Nachteile (außer gegen Horden aber dafür gibts andere, passendere Manöver).

Besonders lustig wird es natürlich mit Weapon Supremacy aus dem PHB2. Auf Stufe 20 eine Fighterstufe einfügen und damit das Feat lernen. Take 10 für einen Angriffswurf pro Runde ist besonders toll, wenn man nur einen pro Runde braucht

(übrigens ist der Fighter nicht die schwächste 3.5 Klasse, das dürfte neben einigen der NPC Klassen der CW Samurai sein).

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Klar, der Samurai ist ein gutes Beispiel dafür daß es noch schlechter geht - immerhin kann ich mit einem reinen Fighter einen besseren Samurai bauen - aber der Fighter ist schon ziemlich weit unten.

Durch Verwendung des Pathfinder Skillsystems werden viele der Probleme die der Fighter in dieser Richtung hat deutlich abgemildert. Und mir fällt insgesamt auch kein Grund ein diese Regeln nicht in jedem Spiel zu übernehmen.

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Das PF-Skillsystem bringt aber andere Probleme mit sich. Der Unterschied zwischen Class Skills und Cross Class Skills ist einfach zu gering geworden. Jeder Idiot kann mit anständiger Perception herumlaufen; welchen Sinn hat da noch Stealth das selbst im alten System nur schwer zu gebrauchen war?

Bis bald;
Darastin

AW: Fighter mit guten Class Skills

Darastin schrieb:

Wer seinen Charakter nicht optimiert schadet sich nur selbst.

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Verbiete ich niemandem. :nixwissen:

Zumal ich an der erfolgreichen Realisierung eines gewünschten Konzeptes wenig Schädliches sehe. Wer wissentlich und willentlich ein im Vergleich schwaches Konzept wählt...

...der tut das eben wissentlich und willentlich. Wird demnach schon nicht zu seinem Schaden sein.

Direkt auf den Fighter gemünzt wäre da beispielsweise noch einmal die schöne Einfachheit der Konstruktion. Ich komme mir da überhaupt nicht geschädigt vor, wenn ich in der halben Zeit damit fertig bin eine Begegnung vorzubereiten.

Oder wenn ich (was übrigens eine interessante Idee ist, wo ich jetzt so darüber nachdenke ) einen ausgemachten Techniker spielen möchte, mit einer Auswahl an verschiedenen Tactical und/oder Weapon Style Feats anstatt eines enger abgezirkelten Spezialgebiets, dann weiss ich vorher auf was ich verzichte, um das zu erreichen.

Wie gesagt, ich sehe das nicht gerade selten, dass jemand den Fighter als Vehikel verwendet um irgendein spezielles Konzept zu realisieren. Und wenn nun jemand partout ein suboptimales Konzept spielen möchte? Was liegt mir daran?

mfG
xfs

AW: Fighter mit guten Class Skills

blut_und_glas schrieb:

Wer wissentlich und willentlich ein im Vergleich schwaches Konzept wählt...

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... in der Hoffnung dadurch genau das zu bekommen, was er unbedingt spielen will - der hat optimiert.

Viele Leute verwechseln leider "optimal" mit "maximal", aber da gibt es entscheidende Unterschiede. "Maximal" bezieht sich auf objektiv und absolut feststellbare Kriterien (die öfters auch schon einmal weit jenseits dessen liegen, was ein System verkraftet). "Optimal" ist immer von den persönlichen Anforderungen abhängig und daher subjektiv.

Und wenn nun jemand partout ein suboptimales Konzept spielen möchte?

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Dann beschneidet er sich bewußt bei dem, was er eigentlich haben will. Beschneiden soll weh tun ; also schadet er sich selbst.

Bis bald;
Darastin

AW: Fighter mit guten Class Skills

Optimierung im üblichen D&D-Sprachgebrauch zielt, soweit mir vertraut, allerdings auf eine Umsetzung nicht etwa beliebiger, sondern stattdessen als in gängigen Konfliktsituationen (ergo Combat Encounters) effektiv wahrgenommener Konzepte.
Das schließt bewusst schwache Konzepte aus diesem Optimierungsgedanken so ziemlich aus.

Über Maximierung reden wir dabei so oder so nicht.

Rapid progressive Glomerulopathie

mfG
xfs