Doomguard
wiedergeboren
- Registriert
- 23. April 2003
- Beiträge
- 6.765
so, würde die disskussion, die im stammesthread anfing gerne hierhin verlagern.
so, die frage, um die es ging war u.a. inweiweit die fenrir sich in tolleranz faschistuider haltung innerhalb der stammesbücher verändert haben. in diesem zusammenhang sind die schwerter heimdalls von bedeutung.
dieses camp war im ersten fenrirbuch noch teil des stammes, während sie im zweiten gejagt verfolgt uns (zumindest angeblich) alle vernichtet wurden.
so, fenris ist der apokalyptische nordische kampfwolf. eine bestie, die für stärke und macht steht. ein unerbittlicher jäger. klar, fenris hat sich entschieden, gaia zu helfen und zu beschützen, aber er ändert sein wesen deswegen nicht. ein jäger jagt. ein kämpfer kämpft. was für fenris zählt, um als einer seiner brut akzeptiert zu werden ist stärke. natürlich nicht nur körperliche stärke aber grundsätzlich erstmal stärke. von ehre und gerechtigkeit ist in bezug auf das totem erstmal nichts zu vernehmen.
natürlich neigen starke charaktere dazu, ehre und verpflichtung als würdige überzeugungen anzunehmen, nach denen es sich zu leben lohnt und die verteidigt werden sollen, aber das, was vom jäger abweicht, hat die menschliche seite hineingebracht. imo akzeptiert fenris die seiner kinder, die ehre und gerechtigkeit bzw. tolleran achten genauso, wie die, die auf dem recht des stärkeren bestehen, und schwächere ausbeuten oder für sich benutzen. (z.b. wikingerraubzüge, schwerter heimdalls)
zur fenris ideologie gehört es natürlich, dass seine kinder sich auchgegenseitig bekämpfen um die brut stärker zu machen. und es hat nunmal der zweig der garou gewonnen, der die toleranz und die ehre höher stellt (die litanei ist vermutlich nicht unschuldig daran, das dieser teil mehr wurden) bzw. einsieht, dass die herrausfordrungen grösser sind, wenn man zusätzlich noch ehrenvoll handelt.
so, in dem zusammenhang erlaubte ich mir auch die bemerkung, dass die fenrir seit dem 9.11 "weichkeksiger" geworden sind. wenn ich mich nicht irre, kam das stammesbuch nach dem anschlag herraus, oder? und ich kann mir gut vorstellen, dass man sich in der literatur noch mehr vom faschismus und radikalität, dessen folge ja anschläge und terrorismus sind, distanzieren wollte und überlegungen, inwieweit es wirklich zum stamme passt, zweitrangig hat werden lassen.
p.s.:
um missverständnisse zu vermeiden, ich halte nichts von faschismus und empfinde radikalität in allen formen als falsch, wenn sie mit gewalt versucht wird durchzusetzen. klar jeder soll seine meinung haben, und sie auch gerne im gespräch überzeugt vertreten, aber jegliche gewalt in diesem zusammenhang lehne ich strickt ab.
so, die frage, um die es ging war u.a. inweiweit die fenrir sich in tolleranz faschistuider haltung innerhalb der stammesbücher verändert haben. in diesem zusammenhang sind die schwerter heimdalls von bedeutung.
dieses camp war im ersten fenrirbuch noch teil des stammes, während sie im zweiten gejagt verfolgt uns (zumindest angeblich) alle vernichtet wurden.
so, fenris ist der apokalyptische nordische kampfwolf. eine bestie, die für stärke und macht steht. ein unerbittlicher jäger. klar, fenris hat sich entschieden, gaia zu helfen und zu beschützen, aber er ändert sein wesen deswegen nicht. ein jäger jagt. ein kämpfer kämpft. was für fenris zählt, um als einer seiner brut akzeptiert zu werden ist stärke. natürlich nicht nur körperliche stärke aber grundsätzlich erstmal stärke. von ehre und gerechtigkeit ist in bezug auf das totem erstmal nichts zu vernehmen.
natürlich neigen starke charaktere dazu, ehre und verpflichtung als würdige überzeugungen anzunehmen, nach denen es sich zu leben lohnt und die verteidigt werden sollen, aber das, was vom jäger abweicht, hat die menschliche seite hineingebracht. imo akzeptiert fenris die seiner kinder, die ehre und gerechtigkeit bzw. tolleran achten genauso, wie die, die auf dem recht des stärkeren bestehen, und schwächere ausbeuten oder für sich benutzen. (z.b. wikingerraubzüge, schwerter heimdalls)
zur fenris ideologie gehört es natürlich, dass seine kinder sich auchgegenseitig bekämpfen um die brut stärker zu machen. und es hat nunmal der zweig der garou gewonnen, der die toleranz und die ehre höher stellt (die litanei ist vermutlich nicht unschuldig daran, das dieser teil mehr wurden) bzw. einsieht, dass die herrausfordrungen grösser sind, wenn man zusätzlich noch ehrenvoll handelt.
so, in dem zusammenhang erlaubte ich mir auch die bemerkung, dass die fenrir seit dem 9.11 "weichkeksiger" geworden sind. wenn ich mich nicht irre, kam das stammesbuch nach dem anschlag herraus, oder? und ich kann mir gut vorstellen, dass man sich in der literatur noch mehr vom faschismus und radikalität, dessen folge ja anschläge und terrorismus sind, distanzieren wollte und überlegungen, inwieweit es wirklich zum stamme passt, zweitrangig hat werden lassen.
p.s.:
um missverständnisse zu vermeiden, ich halte nichts von faschismus und empfinde radikalität in allen formen als falsch, wenn sie mit gewalt versucht wird durchzusetzen. klar jeder soll seine meinung haben, und sie auch gerne im gespräch überzeugt vertreten, aber jegliche gewalt in diesem zusammenhang lehne ich strickt ab.