Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
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Dir sollte schon klar sein das Kommunen, also freiwillige Selbstorganisation freier Bürger genau libertärem Gedankengut folgt.Libertär ist aber irgendsowas in Richtung Anarchie, ist nicht das selbe wie Liberal. FDP in brutal. Gesetz des Stärkeren und so.
@Libertärismus : Das ist doch alles theoretischer Unfug. In welcher Form hat es jemals etwas gegeben, das so funktioniert hatte. Im Grunde genommen unterschlägt man Strukturen,
beschreibt sie nicht vollständig sondern nur die Teile, die für entsprechend veranlagte Leute anziehend wirken. Das sind keine echten Systeme sondern Ideologien. Warum sollte man zum Beispiel "Verträge" verbieten. Das ist der Sockel jeder Gemeinschaft, ob niedergeschrieben, mündlich oder durch stilles Einvernehmen. Genauso der Staatsbegriff. Was ist denn nicht "Staat", ich meine wo drin lebt man dann eigentlich?
Wenn wir jetzt einen Streit nicht regeln können fungieren Gerichte als Instanzen damit man Regelungen findet. In einem libertären System gibt es vielleicht Mediatoren, aber mangels eines festen Rechtssystems auch keine Gerichte oder Richter.
Mächtige Menschen können in einem libertären System andere nicht ausbeuten. Warum? Weil es keine Repressionsstrukturen gibt. Keine Polizei. Kein Militär. Keine Gerichte. Keiner kann sich einen gewieften Anwalt mieten und sich freikaufen. Wenn Du was verbockst musst Du das wieder gut machen oder mit schlechtem Leumund oder persönlicher Rache rechnen.
Dann dürfte die Mordrate in Finnland aber auch nicht doppelt so hoch sein wie in Deutschland (nach der Wikipediastatistik), da dort ebenfalls der Sozialstaat sehr ausgebaut ist.Denn das angeblich mehr an Freiheit für den Einzelnen führt dort zu so starker sozialer Ungerechtkeit das die Mord- und Totschlagrate 6x höher ist als bei uns (oder um das ganze noch zu dramatisieren 18x höher als in Island oder Japan). Und da muss man sich dann fragen ob man sowas wirklich auch als Freiheit bezeichnen kann.
Es würde schon Richter oder Gerichte geben, allerdings würde es eher in Richtung eines Rechtssystems wie bei den Wikingern (Die Partei muß die Ansprüche dann selbst durchsetzen oder an jemand anderen gegen eine Zahlung abtreten) hinauslaufen.Wenn wir jetzt einen Streit nicht regeln können fungieren Gerichte als Instanzen damit man Regelungen findet. In einem libertären System gibt es vielleicht Mediatoren, aber mangels eines festen Rechtssystems auch keine Gerichte oder Richter.
Der einzige Grund, warum mächtige Menschen Macht haben, sind doch Repressionsstrukturen. Oder was meinst du mit "Struktur"?Mächtige Menschen können in einem libertären System andere nicht ausbeuten. Warum? Weil es keine Repressionsstrukturen gibt.
Wenn es am Alkohol liegt, müßte die Mordrate niedriger sein als in Österreich, da Österreicher laut OECD (auf das Excelsymbol auf der Seite klicken) mehr saufen.In Finnland, ohne die wirklichen Gründe jetzt tatsächlich zu kennen, würde ich auf den sehr starken Alkoholkonsum tippen den sehr viel Gesellschaften haben die im hohen Norden leben.
Schon, aber die Verfügbarkeit von Waffen ist auch keine gute Erklärung (man Vergleiche USA und Kanada).Ich glaube die haben in ganz Skandinavien lockere Waffengesetze - zumindest was Langwaffen anbelangt.
ich höre hier immer nur Macht. Macht ist die Illusion eines Soziopathen. Davon auszugehen, es gäbe Verträge nicht aber dennoch ein Miteinander, verändert lediglich die Definition der Verwaltung einer Beziehung, jedoch nicht deren Inhalte.
Wenn ich mir im Wiki so durchlese, was libertär ist, dann kommt in mir nur der Gedanke an Extremismus auf - Sozialdarwinisten (für mich ein Euphemismus für Soziopathen) werden sich wohl kaum überreden lassen, einem Anarchisten (was das auch immer sein mag) zu folgen bzw. ihm zuzuhören.
Also für mich ist das gequirlter Bullshit, heiße Luft, der Versuch etwas in einer Struktur zu erkennen, die keine Strukturen aufweisen möchte. Kein Wunder, dass sich genau hier Populisten jeder Couleur herumtreiben.
Am Arsch hängt der Hammer
Auch wenn ich dir bei einem Großteil deines Posts recht geben kann seh ich hier den größten Widerspruch und damit eigentlich gleich das größte Problem einer angeblich libertären Gesellschaft.
Der Widerspruch ist das mächtige Menschen keine Repressionsstrukteren hätten. Die simpelste Form, die es schon immer gab, ist das der mächtige Mensch sich einfach einen haufen Menschen mit Waffen besorgt und damit seinen Willen durchsetzt.
Ein weiterer Denkfehler vieler Libertärer ist das es keine Staat geben muss, aber ab einer gewissen Anzahl an Menschen stellt sich sowas automatisch ein. Jede Gruppe von Menschen stellt Regeln auf die das Zusammenleben erst ermöglichen sollen. Eine Nichteinhaltung solcher Regeln wird immer zu einer Andung führen egal ob es nun einen offiziellen Staat gibt oder sich diese Leute libertär nennen. Der Unterschied ist hier aber das es in einem Rechtsstaat keine Willkür gibt, ein Rechtsstaat kann dafür sorgen das ein Mörder immer als genau das bewertet wird und daher immer die Strafe für Mord bekommt.
Während ein libertäres System dazu führt das man beim Mord von Person A mit heftigen Strafen rechnen muss weil es der Sohn einer mächtigen Person ist während man bei Person B damit einfach durchkommt weil diese eine Person ist für die sich niemand intressiert. Da bevorzuge ich doch den Rechtsstaat, da wird Willkür wenigstens minimiert.
Ein idealer Staat mischt sich auch nur soweit in die privaten Angelegenheiten wie das auch unbedingt notwendig ist um eine funktionierende und sozial gerechte Gesellschaft am laufen zu halten, hier ist Relation wieder sehr wichtig. Und ich finde, auch wenn man da noch an einigen arbeiten kann und muss, sind Staaten wie Ö oder D recht nah am Ideal dran.
Natürlich könnte man jetzt sagen viele Einschränkungen in D und Ö sind absolut nicht notwendig weils ja in der USA auch ohne geht. Hier gehst dann aber wieder um Relation und Verhältnismässigkeit. Denn das angeblich mehr an Freiheit für den Einzelnen führt dort zu so starker sozialer Ungerechtkeit das die Mord- und Totschlagrate 6x höher ist als bei uns (oder um das ganze noch zu dramatisieren 18x höher als in Island oder Japan). Und da muss man sich dann fragen ob man sowas wirklich auch als Freiheit bezeichnen kann. Weil Freiheit ist für mich das ich um 3Uhr Nachts in den miesesten Gegenden von Wien herum laufen kann und es absolut unwahrscheinlcih ist das mich hier Jemand wegen meiner Geldbörse absticht. Was hab ich denn von weniger Steuern wenn es dann Menschen gibt die so wenig Kohle haben das sie ihre Kohle durch körperliche Gewalt anderen wegnehmen?
Wenn ich etwas bieten kann was andere wollen, dann kann ich damit Menschen manipulieren.Kowalski schrieb Der einzige Grund, warum mächtige Menschen Macht haben, sind doch Repressionsstrukturen. Oder was meinst du mit "Struktur"?
Schon, aber die Verfügbarkeit von Waffen ist auch keine gute Erklärung (man Vergleiche USA und Kanada).
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