Fantasy-Kampagne stricken?

AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Zornhau, deine Antiposts sind ja durchaus unterhaltsam. Aber das ist nicht immer das was zählt.
Was heißt hier "Antipost"? - Siehe meine obige Liste mit einzelnen Punkten. Hast Du zu diesen irgendetwas KONSTRUKTIVES zu sagen?

Also meine Frage steht noch:
Mein Eindruck, daß es Dir NIEMALS mit dieser Aufforderung einer Kampagnen-Entwicklung ernst gemeint gewesen sein konnte, steht immer noch.

Ich hätte schon gerne zu den obigen Punkten mal von Dir gehört, was Du Dir zur Lösung der dargelegten Probleme vorstellst.

Also:

1. Was muß für Dich eine VORBILDLICHE Fantasy-Kampagne aufweisen?

2. Was muß für Dich eine "gut durchgestylte" Fantasy-Kampagne aufweisen? (Und wozu überhaupt "gut durchgestylt", wenn es kein kommerzielles Produkt werden soll, daß sich "aufhübschen" muß zur Verkaufsförderung?)

3. Warum gleich eine Kampagne, wo doch (siehe Fundus-Ludi) es schon nachweislich ausgesprochen schwer ist via Forum auch nur ein einziges popeliges Szenario in spielbereiter Form fertigzustellen? Hast Du nicht den Eindruck, daß Du da den Mund zu voll nimmst? Wenn nein, wieso meinst Du könnte es bei DIR mit einer ganzen Kampagne klappen, wenn es andernorts nicht einmal mit einem Drei-Stunden-Szenario so recht klappen will?

4. Wenn Du "Railroading" vermeiden möchtest, welche konkrete ART von Kampagne stellst Du Dir dann vor? Und wie möchtest Du einen über viele Szenarien verlaufenden Handlungsbogen der Kampagne im Spiel umsetzbar gestalten? - Und überhaupt: Was ist FÜR DICH eigentlich "Railroading"?

5. Warum möchtest Du denn Handouts schon von Anfang an "vorschreiben", wo noch nicht einmal klar ist, was für einzelne Szenarien vorkommen sollen, und ob diese überhaupt jemals Handouts brauchen? Hast Du nicht Dein Eindruck, daß solche Punkte zuletzt einer Betrachtung würdig sind, und nicht, wenn noch nicht einmal ein gröbstes Konzept steht?

6. Was ZUR HÖLLE soll denn "zielgerichtete Charaktererschaffung" sein? Ist das ein Ludovicoismus? Schweben Dir hier Spaß-Kennzahlen oder Magie-Effizienz-Indizes vor? Was meinst Du mit "zielgerichtet"? Was für "Ziele"? - Und warum möchtest Du Tips zur Charakter-ERSCHAFFUNG geben, die REGELSYSTEMUNABHÄNGIG sind, wo doch klar ist, das das ganz grundsätzlich nicht geht? Man kann gröbste Konzepte für Charaktere in der Spielwelt geben (in der Art der Risus-Klischees), aber was darüber hinaus in eine eigentliche Charakter-ERSCHAFFUNG geht, das erfordert KONKRETE Informationen über SPIELWELT(!) und REGELN(!). Was hast Du Dir bei diesem Punkt gedacht?

7. Warum möchtest Du denn Battlemaps schon von Anfang an "vorschreiben", wo noch nicht einmal klar ist, was für einzelne Szenarien vorkommen sollen, und ob diese überhaupt jemals in taktischen Kampfszenen resultieren werden? Hast Du nicht Dein Eindruck, daß solche Punkte zuletzt einer Betrachtung würdig sind, und nicht, wenn noch nicht einmal ein gröbstes Konzept steht? Und was sollen Battlemaps taugen, wenn das Regelsystem für diese Kampagne kein taktisches, sondern ein erzählorientiertes wie HeroWars/HeroQuest oder gar Everway ist?

8. Was verstehst Du unter "besonderen Showdown-Szenerien"? Was ICH darunter verstehe, macht Deinen Punkt nicht gerade sinnvoll. Daher: Was hast Du Dir darunter vorgestellt?


WICHTIGSTER PUNKT:
9. Eine Kampagne GANZ OHNE SPIELWELT ist eine Totgeburt. Wie stellst Du Dir die Kampagne vor, die gänzlich ohne jede Bindung in die Spielwelt über Monate oder gar Jahre ablaufen soll? Bei einem Einzel-Szenario geht das eher mal (auch hier gibt es jede Menge Spielweltspezifische), daß man es auf andere Welten "verpflanzen" kann oder eben ohne starken Weltenbezug schreiben kann. Aber eine gesamte Kampagne im "Niemandsland" anzusiedeln, bedeutet, daß ein Nutzer der Kampagne ALLES KOMPLETT ÜBERARBEITEN müßte, oder daß diese Kampagne IHRE EIGENE SPIELWELT AUSGEARBEITET mitliefern müßte. - Was soll es denn Deiner Meinung nach sein: Eine Kampagne, die nicht spielbar ist, sondern Komplettüberarbeitung des Nutzers erfordert, oder sollen hier im Kampagnen-Projekt die Mitwirkenden noch gleich eine komplette eigene Fantasy-Spielwelt aus dem Ärmel schütteln?


Du siehst, daß dies hier KEIN "Antipost" ist, sondern ich wirklich KONSTRUKTIV um Machbarkeitsüberlegungen bemüht bin.

Nun bis DU gefordert die ANTWORTEN auf die obigen Fragen zu geben.

@Skar: I'm callin'yer bluff! - Ich glaube nämlich nicht, daß es Dir mit diesem Vorschlag ERNST gewesen ist.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Was heißt hier "Antipost"? - Siehe meine obige Liste mit einzelnen Punkten. Hast Du zu diesen irgendetwas KONSTRUKTIVES zu sagen?
Natürlich.

Mein Eindruck, daß es Dir NIEMALS mit dieser Aufforderung einer Kampagnen-Entwicklung ernst gemeint gewesen sein konnte, steht immer noch.
Wäre ziemlich blöd von mir, dass dann hier zu posten, oder?

Ich hätte schon gerne zu den obigen Punkten mal von Dir gehört, was Du Dir zur Lösung der dargelegten Probleme vorstellst.

Also:

1. Was muß für Dich eine VORBILDLICHE Fantasy-Kampagne aufweisen?
Sie sollte von der Mehrheit als bereichernd aufgefasst werden. Vorbildlich zudem in dem Sinne, dass die Verlage (Verlagsschreiberlinge) sich da ne Scheibe von abschneiden können.

2. Was muß für Dich eine "gut durchgestylte" Fantasy-Kampagne aufweisen? (Und wozu überhaupt "gut durchgestylt", wenn es kein kommerzielles Produkt werden soll, daß sich "aufhübschen" muß zur Verkaufsförderung?)
Wenn, dann soll es die auch zum Download geben. Es gibt Illustratoren und Layouter in der Szene, die an die Sache glauben und sich beteiligen könnten, um das aufzuwerten. Wäre schön, wenn einer dieser rar gesäten Leute hier mitzeiht. Das zu deiner Interpretation von "durchgestylt".
Meine Interpretation wäre eher "stimmig", "wie aus einem Stück" und "überzeugend".

3. Warum gleich eine Kampagne, wo doch (siehe Fundus-Ludi) es schon nachweislich ausgesprochen schwer ist via Forum auch nur ein einziges popeliges Szenario in spielbereiter Form fertigzustellen? Hast Du nicht den Eindruck, daß Du da den Mund zu voll nimmst? Wenn nein, wieso meinst Du könnte es bei DIR mit einer ganzen Kampagne klappen, wenn es andernorts nicht einmal mit einem Drei-Stunden-Szenario so recht klappen will?
Abenteuer kann ja jeder.^^ Also es sollte eher was großes werden. Der PERFEKTE Kurzschocker würde wohl weniger Beachtung finden, als die gleich gelagerte Kampagne. Und ja, ich weiß wie wertvoll Kurzszenarien sind.

4. Wenn Du "Railroading" vermeiden möchtest, welche konkrete ART von Kampagne stellst Du Dir dann vor? Und wie möchtest Du einen über viele Szenarien verlaufenden Handlungsbogen der Kampagne im Spiel umsetzbar gestalten? - Und überhaupt: Was ist FÜR DICH eigentlich "Railroading"?
Railroding ist für mich, wenn die Handlungsfreihei der Charaktere in negativer Weise auf der Strecke bleibt und wenn die SCs zu Statisten gemacht werden, sie also die Szenerie nur angucken dürfen. Hauptsache nichts anfassen.

5. Warum möchtest Du denn Handouts schon von Anfang an "vorschreiben", wo noch nicht einmal klar ist, was für einzelne Szenarien vorkommen sollen, und ob diese überhaupt jemals Handouts brauchen? Hast Du nicht Dein Eindruck, daß solche Punkte zuletzt einer Betrachtung würdig sind, und nicht, wenn noch nicht einmal ein gröbstes Konzept steht?
Ich halte Handouts für stimmungsfördernd, wenn ich die von vornherein mit einplane, dann bleiben sie nachher auch nicht auf der Strecke. Ich kann also darauf hinarbeiten mir selber diesen Wunsch zu erfüllen.

6. Was ZUR HÖLLE soll denn "zielgerichtete Charaktererschaffung" sein? Ist das ein Ludovicoismus? Schweben Dir hier Spaß-Kennzahlen oder Magie-Effizienz-Indizes vor? Was meinst Du mit "zielgerichtet"? Was für "Ziele"? - Und warum möchtest Du Tips zur Charakter-ERSCHAFFUNG geben, die REGELSYSTEMUNABHÄNGIG sind, wo doch klar ist, das das ganz grundsätzlich nicht geht? Man kann gröbste Konzepte für Charaktere in der Spielwelt geben (in der Art der Risus-Klischees), aber was darüber hinaus in eine eigentliche Charakter-ERSCHAFFUNG geht, das erfordert KONKRETE Informationen über SPIELWELT(!) und REGELN(!). Was hast Du Dir bei diesem Punkt gedacht?
Ich gebe bestimmte Infos zur Kampagne vorher raus, so dass die Spieler sich darauf einstellen können, welche Art von Charakteren hier Sinn machen. Der Kapitän in der Wüste kann dadurch ebenso vermieden werden wie der SC, dessen Motivation konträr zur Kampagnenidee läuft.

7. Warum möchtest Du denn Battlemaps schon von Anfang an "vorschreiben", wo noch nicht einmal klar ist, was für einzelne Szenarien vorkommen sollen, und ob diese überhaupt jemals in taktischen Kampfszenen resultieren werden? Hast Du nicht Dein Eindruck, daß solche Punkte zuletzt einer Betrachtung würdig sind, und nicht, wenn noch nicht einmal ein gröbstes Konzept steht? Und was sollen Battlemaps taugen, wenn das Regelsystem für diese Kampagne kein taktisches, sondern ein erzählorientiertes wie HeroWars/HeroQuest oder gar Everway ist?
Siehe Handouts. Ich möchte darauf hinarbeiten, dass die Maps zum Einsatz kommen. Es gibt viele Battlemap-kategorisch-Ablehner. Stelle ich hier eine spezifische Battlemap für eine Szenerie vor, wo sie wertvoll und stimmungsfördernd ist (also natürlich auch illustriert), dann dürfte das die Akzeptanz erhöhen. Das fände ich gut.

8. Was verstehst Du unter "besonderen Showdown-Szenerien"? Was ICH darunter verstehe, macht Deinen Punkt nicht gerade sinnvoll. Daher: Was hast Du Dir darunter vorgestellt?
Ich kann darauf hinarbeiten, dass der Showdown eine örtliche Holschuld der Charaktere ist. Somit habe ich einen Ort, wo der Showdown wahrscheinlich erfolgen wird. Dafür möchte ich die obige Battlemat. Das ist meine Showdown-Szenerie.


WICHTIGSTER PUNKT:
9. Eine Kampagne GANZ OHNE SPIELWELT ist eine Totgeburt. Wie stellst Du Dir die Kampagne vor, die gänzlich ohne jede Bindung in die Spielwelt über Monate oder gar Jahre ablaufen soll? Bei einem Einzel-Szenario geht das eher mal (auch hier gibt es jede Menge Spielweltspezifische), daß man es auf andere Welten "verpflanzen" kann oder eben ohne starken Weltenbezug schreiben kann. Aber eine gesamte Kampagne im "Niemandsland" anzusiedeln, bedeutet, daß ein Nutzer der Kampagne ALLES KOMPLETT ÜBERARBEITEN müßte, oder daß diese Kampagne IHRE EIGENE SPIELWELT AUSGEARBEITET mitliefern müßte. - Was soll es denn Deiner Meinung nach sein: Eine Kampagne, die nicht spielbar ist, sondern Komplettüberarbeitung des Nutzers erfordert, oder sollen hier im Kampagnen-Projekt die Mitwirkenden noch gleich eine komplette eigene Fantasy-Spielwelt aus dem Ärmel schütteln?
Wenn ich mich zB vorwiegend auf die Rasse Mensch beschränke, dann hab eich schon einen großen Schritt getan. Zudem erlauben die meisten Settings unerforschtere Gebiete oder lokal nicht festgeschriebene Ereignisse. Hier kann ich die Kampagne ansiedeln. Glaub mir, man kann das spielen, wenn man will. ;)


Du siehst, daß dies hier KEIN "Antipost" ist, sondern ich wirklich KONSTRUKTIV um Machbarkeitsüberlegungen bemüht bin.

Nun bis DU gefordert die ANTWORTEN auf die obigen Fragen zu geben.
Konstruktiv wären Vorschläge gewesen, oder? Verbal in die Ecke stellen, zähle ich nicht dazu.

@Skar: I'm callin'yer bluff! - Ich glaube nämlich nicht, daß es Dir mit diesem Vorschlag ERNST gewesen ist.
Wie gesagt, wäre schön blöd gewesen, das dann hier zu psoten, oder?

Eins noch zu den Stat-Blöcken: Man könnte die NSC-Werte eher deskriptiv niederlegen. Dann kann man die besser an unterschiedliche Spielsysteme und Gruppenstärke anpassen. Ergänzend kann man natürlich auch Stats für bestimmte Regelsysteme und Gruppenstärken beifügen.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Also gut, nehmen wir mal an, Zornhau liegt daneben mit seiner Einschätzung des Dosenfleisch-Fans(nicht sehr wahrscheinlich, aber unterhaltsam ist das Thema ja):
- Offenbar soll das eine Wildnis-/Erkundungskampagne werden, sonst würde er den Hinweis auf die nichtvorhandene Spielwelt ernster nehmen.
- Ohne Railroading bekommt man keine Kampagne, außer man kann jeden einzelnen Charakter persönlich motivieren.
- Fantasy beschränkt auf Menschen? Kann funktionieren, wird aber Exoten-Fans abschrecken und macht damit die Kampagne zur potenziellen Totgeburt.
- Warum nicht direkt vorgegebene Charaktere? Machen ja mittlerweile viele Verlage und es muss sie ja keiner verwenden, der lieber selbst baut.

Ich bezweifle übrigens auch, das sich hier was ergeben wird, das auch nur Beachtung bei den Mitarbeitern 1 Rollenspielverlags findet.

Fragen
Erschaffung: Einsteiger, oder bereits erfahrene Charaktere?
Thema: Fokus der Kampagne auf Forschen/Erkunden, Intrige/Ermittlungen, oder Kampf/Konflikt?
Gruppe: Wie viele Spieler, welche Funktionen braucht man auf jeden Fall(z.B. Heiler ist bei Kampf wichtiger, als bei Intrige und Meatshield ist bei Letzterem völlig überflüssig)?
Setting: Sword&Sorcery, Highfantasy, oder Pseudomittelalter?
Generefremde Elemente: PSI(statt Magie, zusätzlich, oder gar nicht?), Raumschiffe(Spelljammer), Schiesspulver(Ja, nein, selten?)?

Ideen
Spontan würde ich jetzt mal Sanktuarium, die Welt von Diablo vorschlagen.
Gibt mehrere Romane und ein D20-Supplement, auf denen man aufbauen kann und würde die Spieler auf Menschen als Charaktere beschränken.
Für Statblöcke schlag ich einfach mal FUGDE, oder FATE vor.
Wenn sich jemand Arbeit machen will, kann er ja D20(3.X, 4, oder Conan?), oder Savage Worlds dazustellen.
Von DSA rate ich ab, das ist zu kompliziert und in Aventurien sind zu viele Tretminen, wenn man ein generisches Fantasyabenteuer dorthin portieren will.

@ Skar:
Fragen/Vorschläge gestellt, deine Antwort?
Übrigens zeichne ich ganz schauderhaft, komme also nicht als Grafiker in Frage und werde in näherer Zukunft meine Besuche hier im Forum etwas kürzen müssen(oder nur alle 3-4 Tage mal länger reinschauen).
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Also gut, nehmen wir mal an, Zornhau liegt daneben mit seiner Einschätzung des Dosenfleisch-Fans(nicht sehr wahrscheinlich, aber unterhaltsam ist das Thema ja):
- Offenbar soll das eine Wildnis-/Erkundungskampagne werden, sonst würde er den Hinweis auf die nichtvorhandene Spielwelt ernster nehmen.
Möglich ist da vieles. Aufkeimende Verschwörungen großen Ausmaßes kann ich sogar im stark ausgearbeiteten DSA noch platzieren. Dann hat man trotzdem die ganz große Sache (TM), an der man arbeitet und kann es recht universell in Spielwelten platzieren.

- Ohne Railroading bekommt man keine Kampagne, außer man kann jeden einzelnen Charakter persönlich motivieren.
Wie gesagt würde ich die Startbedingungen vorgeben. Ihr seid in Kreigszeiten auf einem Kaperschiff unterwegs bringt sicher andere Charaktere hervor, als ihr seid zu diplomatischen Verhandlungen ausgesandt worden. Daher ja auch die Kampagne. Dafür lohnt es sich Charaktere zu erschaffen.

- Fantasy beschränkt auf Menschen? Kann funktionieren, wird aber Exoten-Fans abschrecken und macht damit die Kampagne zur potenziellen Totgeburt.
War eine Gedanke zur NSC-Seite. Das kann man aber auch im Vorwort nennen, dass man die Charaktere gern durch andere Rassen ersetzen kann.

- Warum nicht direkt vorgegebene Charaktere? Machen ja mittlerweile viele Verlage und es muss sie ja keiner verwenden, der lieber selbst baut.
Schon mal was von Motivation gehört? ;)

Ich bezweifle übrigens auch, das sich hier was ergeben wird, das auch nur Beachtung offizielle Bestätigung bei von den Mitarbeitern 1 Rollenspielverlags findet.
Gefixt.

Fragen
Erschaffung: Einsteiger, oder bereits erfahrene Charaktere?
Einsteiger würd ich sagen.
Thema: Fokus der Kampagne auf Forschen/Erkunden, Intrige/Ermittlungen, oder Kampf/Konflikt?
Gruppe: Wie viele Spieler, welche Funktionen braucht man auf jeden Fall(z.B. Heiler ist bei Kampf wichtiger, als bei Intrige und Meatshield ist bei Letzterem völlig überflüssig)?
Eher als Sandbox nach den Vorlieben der Spieler aufzulösen.

Setting: Sword&Sorcery, Highfantasy, oder Pseudomittelalter?
Generefremde Elemente: PSI(statt Magie, zusätzlich, oder gar nicht?), Raumschiffe(Spelljammer), Schiesspulver(Ja, nein, selten?)?
Standard-EDO Vanilla Fantasy. Anpassungsmöglichkeiten im Vorwort.

Ideen
Spontan würde ich jetzt mal Sanktuarium, die Welt von Diablo vorschlagen.
Gibt mehrere Romane und ein D20-Supplement, auf denen man aufbauen kann und würde die Spieler auf Menschen als Charaktere beschränken.
Für Statblöcke schlag ich einfach mal FUGDE, oder FATE vor.
Wenn sich jemand Arbeit machen will, kann er ja D20(3.X, 4, oder Conan?), oder Savage Worlds dazustellen.
Von DSA rate ich ab, das ist zu kompliziert und in Aventurien sind zu viele Tretminen, wenn man ein generisches Fantasyabenteuer dorthin portieren will.
Ich will mich ja gar nicht festlegen.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

War eine Gedanke zur NSC-Seite. Das kann man aber auch im Vorwort nennen, dass man die Charaktere gern durch andere Rassen ersetzen kann.
Das kann man im Vorwort sicher schreiben, aber dieses bedeutet zum einem zusätzliche Arbeit für den SL und zum anderen macht es bei gewissen Dingen einen Unterschied, ob es ein Mensch oder ein Exot ist z.B. Nachtwache mit oder ohne Nachtsicht oder elfische Eigenheiten bei Bezauberungszaubern.

Die NSC Werteerstellung klingt mir ein wenig nach einem verbal abgestuften Bereich der Attribute z.B. bei Stärke von sehr schwach bis sehr stark und textlicher Beschreibung der Fähigkeiten: z.B. sehr guter Einhändiger Schwertkämpfer und mittelmäßiger Zauberer, der besonders gern Feuerzauber zaubert.

Hier sehen wir schon zwei Probleme bei solchen NSC-Beschreibungen:
1. Der jeweilige SL darf aus diesen Vorgaben dann den NSC für sein System erschaffen d.h. es ist ein deutlicher Mehraufwand als wenn er ein systemspezifisches Abenteuer leiten würde. Warum soll er dann diese ganze Kampagne leiten, in der jedes Abenteuer diesen Mehraufwand benötigt?
2. Ein NSC-Feuermagier, der für das Abenteuer zwingend einen flächigen! Feuerball zaubern muss, ist in vielen Systemen unterschiedlich mächtig. Was in D&D ein mindestens Level 5 Magier ist geht IIRC in Gurps gar nicht.
 
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@yennico: Deskriptive Charakterbeschreibung + (je nach freiwilligen Helfern) im NSC-Kapitel mit Statblöcken verschiedener Systeme wäre wünschenswert.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Also ein Sandkasten soll es sein?
Bliebe immer noch die Frage nach dem Rahmen(sonst ist es nur ein Sandhaufen), bevor konkrete Vorschläge Sinn machen.

Beispiel:
Für das Auftaktabenteuer beamt ein guter Drache die SC zu sich, erklärt ihnen, das ein böser Drache grade auf der anderen Seite den, mittlerweile inaktiven, Vulkans das Gleiche tut und bittet sie ihm zu helfen.
Sie sollen sich durch den Dschungel im Kratertal schlagen und eine Statue/ einen Pokal erobern, bevor es die andere Gruppe schafft.
Im Kratertal sind wilde Tiere, Monster und Schätze/Ausrüstung verteilt. Was sie von den Schätzen mitnehmen wollen, können sie nach erfüllter Mission behalten.
Wer sich weigert wird dahin zurückgebeamt, wo er herkam und findet als Entschädigung für seine Zeit(ca. 1 Stunde) einen kleinen Edelstein(ca. 10 D&D-Goldmünzen, oder entsprechende Währungseinheit).

Für Vanillephantasien ist sowas kein Problem und mal was anderes, als die dumme Tavernenszene, aber
1) ist es Railroading
2) ist damit der Drache als "Auftraggeber" etabliert
3) hab ich keine Ahnung, wie man von hier aus weiter macht

Die Battlemat für den Krater, die Gegner und die Schätze dürft ihr euch selber ausdenken:nixwissen:
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

1) ist es Railroading
2) ist damit der Drache als "Auftraggeber" etabliert
3) hab ich keine Ahnung, wie man von hier aus weiter macht
Mach es gleich anders.

ZB:
Ihr reist mit euren Frauen nach XY. Nach der ersten Nacht sind eure Frauen verschwunden. [Jetzt Charaktere erschaffen].

Schon hast du Selbstmotivation und völlige Handlungsfreiheit, wie du in einer (vorbereiteten/vorgegebenen) Szenerie agieren möchtest.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Mach es gleich anders.

ZB:
Ihr reist mit euren Frauen nach XY. Nach der ersten Nacht sind eure Frauen verschwunden. [Jetzt Charaktere erschaffen].

Schon hast du Selbstmotivation und völlige Handlungsfreiheit, wie du in einer (vorbereiteten/vorgegebenen) Szenerie agieren möchtest.

Einspruch!
1) ist das auch eine Form von Railroading
und
2) Wo ist die "Handlungsfreiheit", wenn mein Charakter verheiratet sein muss?
Kein Platz für Witwer, Junggesellen und Homosexuelle in deiner Kampagne?;)
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Das ist positives Railroading, denn es ist besser als schlecht sitzende Kapitän-Charaktere in der Wüstenkampagne zu haben.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Das ist positives Railroading, denn es ist besser als schlecht sitzende Kapitän-Charaktere in der Wüstenkampagne zu haben.
WAS?!

haddock.gif


Welche räudige Landratte will mich hier nicht dabei haben! Ich habe schon die heißesten Meere bereist, da wird mich doch ein ausdehnter Sandstrand nicht schrecken!

timundstruppi_8.jpg
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Das ist ein Klassiker.

Ich konnte nicht widerstehen:
Käpt'n Haddock schrieb:
"Hagel und Granaten, hunderttausend heulende Höllenhunde!
Da will der Skar mich zwangsverheiraten, so ein *zensiert*, Stockfisch, Landratte!"

Back @Topic:
Inwiefern ist das mit dne Frauen besser/motivierender, als mein Vorschlag mit dem Teleport zum Drachen?
"Echte Helden"(TM) würden wohl kaum sagen "Ich nehm die 10GM und das Rückflugticket", sondern man könnte sie in ihr erstes Abenteuer schicken, sich ihre Vermutungen zum Zweck des Ganzen anhören und ihnen hinterher (einen Teil) des Hauptplots der Kampagne vom Drachen erklären lassen.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Das ist positives Railroading, denn es ist besser als schlecht sitzende Kapitän-Charaktere in der Wüstenkampagne zu haben.

Quatsch - so etwas wie gutes Railroading gibts nicht. Eine solche Kampagne sollte einfach genug einstiegspunkte bieten, dass die Spieler nicht gezwungen sind sich auf ein eng begrenztes Template festzulegen.

Im Übrigen hast Du die wichtigste Frage von Zornhau immer noch nicht beantwortet (zumindest mal nicht mit Substanz jenseits von Marketingblah): Wie soll das ganze hier zu brauchbaren Ergebnissen führen wenn es in Foren mit Leuten die sich speziell dafür dort getroffen haben schon im kleineren Maßstab nicht klappt? Deine Idee in allen Ehren - aber ich würde bevor ich an den Inhalten rumknödele erstmal eine funktionierende Infrastruktur erstellen und Leute finden.

Für Threads wie diesen haben wir in der Forschung ein Sprichwort: Ideen sind billig, Ergebnisse sind teuer.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Ich wäre zufälligerweise Grafiker und hätte Lust - wenn auch wenig Zeit.
Allerdings klang Zornhau ziemlich überzeugend (bzw. hat in präzise Worte gefasst, was ich selbst schon vage gedacht hatte).
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Quatsch - so etwas wie gutes Railroading gibts nicht.
Mach dazu ein Thema in "Rund um Rollenspiele" auf und blamier dich gerne. :p

Im Übrigen hast Du die wichtigste Frage von Zornhau immer noch nicht beantwortet (zumindest mal nicht mit Substanz jenseits von Marketingblah): Wie soll das ganze hier zu brauchbaren Ergebnissen führen wenn es in Foren mit Leuten die sich speziell dafür dort getroffen haben schon im kleineren Maßstab nicht klappt? Deine Idee in allen Ehren - aber ich würde bevor ich an den Inhalten rumknödele erstmal eine funktionierende Infrastruktur erstellen und Leute finden.
Genau erstmal drüber reden, Projektgruppe gründen, Zuständigkeiten klären, Deadlines setzen und dann feststellen, dass die Leute keine Lust mehr haben. Nee, ist nicht mein Ding.

Für Threads wie diesen haben wir in der Forschung ein Sprichwort: Ideen sind billig, Ergebnisse sind teuer.
Ich hab auch eins: "Packen wirs an."

Ich wäre zufälligerweise Grafiker und hätte Lust - wenn auch wenig Zeit.
Klingt schon mal nicht schlecht. Ist gespeichert. :)

Allerdings klang Zornhau ziemlich überzeugend (bzw. hat in präzise Worte gefasst, was ich selbst schon vage gedacht hatte).
Ich fand mich besser.

Robert schrieb:
Inwiefern ist das mit dne Frauen besser/motivierender, als mein Vorschlag mit dem Teleport zum Drachen?
Ehm, was spornt dich wohl mehr an: "Mach mal fertich, kriegste auch was für" oder "Scheiße meine Liebste ist weg"?
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Ich denke Railroading dient oft (nicht immer) dazu, die Vorbereitung seitens des SL einzugrenzen, bzw ist sein Werkzeug, die Spieler innerhalb seiner Vorbereiteten Story zu halten.
Das ist meistens ein gutes Konzept und sollte von den Spielern auch so gesehen werden.

Es ist für ein Projekt wie dieses von enormer Bedeutung, weil Railroading das überhaupt erst realisierbar macht, indem es die notwendige Arbeit eingrenzt.
 
AW: Fantasy-Kampagne stricken?

Ich sehe das anders. Eine Kampagne ohne Railroading ist möglich. Allerdings erst ab einem gewissen Punkt an, also erst wenn die Characktere in dem Szenario drin stecken. Ich wüste auch schon ein Thema, ein etwas egoistisches, weil es speziel mit einem Hintergrund mehr als mit anderen zu tun haben wird aber ich denke es wäre für einige Hintergründe machbar.

Das Setting wäre im Großen und ganzen eine Art Kreuzfahrer Mission. Religionen gibt es ja in jedem Setting.
Die Helden finden also ein Land voll Fremder Kulturen und Ketzer vor. Es wird mit Hohem Power Level gespielt und es kann dann Stadt für Stadt Gruppierung für Gruppierung überzeugt oder besiegt oder verschont werden.
Die Characktere sind dabei In Kampfstärke und Magie und Göttermagie im Nachteil gegenüber den Antihelden und ihrem Gefolge, aber an Geistiger Beweglichkeit im Vorteil. Sprich der Ketzerglaube muss wirklich eine Tyrannei sein. So tyrannisch das die helden gar nicht anders können als sich dagegen zu stellen.

Es bedarf dann nur noch einer Map von NPC und deren Beziehungen zu einander und deren Frömmigkeit
Beschreibungen der Bewohnten Orte und Festungen und anderer Städten und Quellen von Rescourcen.
Als Rescourcen verstehe ich Reittiere, Metalle, Boote, Bootsbauer, Wertgegenstände, Waffen....

D.h. Wenn die Characktere einmal Position bezogen haben, würden sie sich damit Mächtige Feinde schaffen
und danach streben sich gegen diese zu wappnen.

Die Spieler können selbst entscheiden ob sie irgendwelche Dorfbewohner auf ihre seite ziehen und im Kampfschulen oder ob sie eine Diplomatische Mission zu einem x-beliebiegen Führer unternehmen oder
ob sie den Lokalen Führer im Handstreich erledigen oder ob sie in einer Berühmten zucht Reittieren im großen Stil für die eigenen Leute stehlen ob sie eine Stadt im Sturm nehmen oder infiltrieren, Wer die kontrollierten gebiete regiert bzw. wie die eroberte Bevölkerung bekehrt /getötet/ kontrolliert wird.

Sowas fände ich schön. Nur wie kriege ich die Helden an diesen Ort ohne Rückkehr Möglichkeit ohne zu Railroaden?

So in etwa Funktioniert Tharun nur leider gibt es dazu keine Vollständige kampagne und das 1. abenteuer der Kampagne ist Railroading pur (Schiff Kaufen, los Segeln, Seemonster1 , Semonster2 , Seemonster3, Insel, Dorf, Vulkan, Drachen, Abstieg, Hohlwelt, Fertig)
 
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