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- 27. August 2008
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Die Jungs, die das Etherscope-Setting entwarfen, haben nun ein kostenloses SW-Action-Setting rausgebracht.
Nomen est omen!, dachte ich, als ich mir auf der Seite von Black Orifice das Setting Extreme herunterlud.
Extreme deckt die dreckigen Actionfilme der 80er und 90er ab, mit Gangstas, Drogenbaronen und dem ganzen Zores. Das tut das Setting auch ganz ordentlich, aber leider sind imA mal wieder einige Schnitzer drin, die eigentlich nicht hätten sein müssen:
- Edges/Hindrances: Nix besonderes hier! Die angegebenen Edges und Hindrances sind echt nix besonderes! Aufstoßen tut mir nur zweierlei. Erstens das prinzipielle Erlauben von E/H aus Drittsettings, was etwas die "Balance" über Kopf werfen dürfte. Zweitens die "Story Hindrances", die dem Haupthandlungsträger einen d8 Wild Die für dieses Abenteuer gibt. Das ist in anderen Settings ein Legendary Edge - für einen Skill. Und die Erklärung dazu ist schwammiger Quark!
- Mooks und Named Villains: WARUM muss eigentlich neuerdings bei jedem Setting von der bewährten Extra/Wild Card Struktur abgewichen werden? Named Villains gab es ja schon immer. Einfach noch "Harder to Kill" geben und gut ist! Mooks dagegen SIND Extras. Und mit Automatischen Waffen fallen diese genauso wie die Fliegen, warum also noch eine weitere Kategorie an Kleiderständern einführen, die einfach nur dazu da sind Blei zu fressen? Außerdem machen diese Knarren genug Schaden, daß sowieso 95% aller Extras gleich 1 Wunde haben und ausfallen. Da überspringt man eh gleich die Mook "Schon bei Shaken tot" Stufe. Zuviel Verwaltungsaufwand, also weg damit!
- Violence Regeln: Warum nicht einfach den No Mercy Edge für ALLE Wild Cards freischalten? Und wenn der Benniefluß stimmt, ist der Temp-Bennie vor jedem Kampf eigentlich auch unnötig. Die Sache mit dem automatischen Adrenaline Surge gefällt mir aber, allerdings sehe ich da ein großes Mißbrauchspotential durch die Spieler.
Der Spielleiterteil läßt sich dann noch über die Gangsterorganisationen und NPCs aus. Da ist eigentlich nix zu beanstanden.
Im Großen und Ganzen ganz ordentliches Setting, dass - ohne es nun selbst bespielt zu haben - den Geist des Actionfilmgenres dieser Jahre recht gut zu treffen scheint. Die Schnitzer sind nicht so grob wie in manchem Kaufsetting und stören eigentlich nicht. Ich würde allerdings von Anfang an die Mooks streichen, denn die sind wirklich überflüssig und nicht notwendig.
Aber bildet Euch selbst ein Urteil!
Nomen est omen!, dachte ich, als ich mir auf der Seite von Black Orifice das Setting Extreme herunterlud.
Extreme deckt die dreckigen Actionfilme der 80er und 90er ab, mit Gangstas, Drogenbaronen und dem ganzen Zores. Das tut das Setting auch ganz ordentlich, aber leider sind imA mal wieder einige Schnitzer drin, die eigentlich nicht hätten sein müssen:
- Edges/Hindrances: Nix besonderes hier! Die angegebenen Edges und Hindrances sind echt nix besonderes! Aufstoßen tut mir nur zweierlei. Erstens das prinzipielle Erlauben von E/H aus Drittsettings, was etwas die "Balance" über Kopf werfen dürfte. Zweitens die "Story Hindrances", die dem Haupthandlungsträger einen d8 Wild Die für dieses Abenteuer gibt. Das ist in anderen Settings ein Legendary Edge - für einen Skill. Und die Erklärung dazu ist schwammiger Quark!
- Mooks und Named Villains: WARUM muss eigentlich neuerdings bei jedem Setting von der bewährten Extra/Wild Card Struktur abgewichen werden? Named Villains gab es ja schon immer. Einfach noch "Harder to Kill" geben und gut ist! Mooks dagegen SIND Extras. Und mit Automatischen Waffen fallen diese genauso wie die Fliegen, warum also noch eine weitere Kategorie an Kleiderständern einführen, die einfach nur dazu da sind Blei zu fressen? Außerdem machen diese Knarren genug Schaden, daß sowieso 95% aller Extras gleich 1 Wunde haben und ausfallen. Da überspringt man eh gleich die Mook "Schon bei Shaken tot" Stufe. Zuviel Verwaltungsaufwand, also weg damit!
- Violence Regeln: Warum nicht einfach den No Mercy Edge für ALLE Wild Cards freischalten? Und wenn der Benniefluß stimmt, ist der Temp-Bennie vor jedem Kampf eigentlich auch unnötig. Die Sache mit dem automatischen Adrenaline Surge gefällt mir aber, allerdings sehe ich da ein großes Mißbrauchspotential durch die Spieler.
Der Spielleiterteil läßt sich dann noch über die Gangsterorganisationen und NPCs aus. Da ist eigentlich nix zu beanstanden.
Im Großen und Ganzen ganz ordentliches Setting, dass - ohne es nun selbst bespielt zu haben - den Geist des Actionfilmgenres dieser Jahre recht gut zu treffen scheint. Die Schnitzer sind nicht so grob wie in manchem Kaufsetting und stören eigentlich nicht. Ich würde allerdings von Anfang an die Mooks streichen, denn die sind wirklich überflüssig und nicht notwendig.
Aber bildet Euch selbst ein Urteil!