harekrishnaharerama
Geist
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Wo sind alle Bob Ross Gemälde hin?
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Interessant fand ich, dass es nur einem Fotographen erlaubt war, H zu aufzunehmen und die Bilder dann praktisch sowas wie ein frühes Copyright erhielten, worüber dann Tantiemen generiert wurden. Eine Struktur, die heute eine hochbrisante Diskussion ist. Wer besitzt etwas, dass man nicht besitzen kann wie Bildung? Ist das eine Art "Luftsteuer"?Hitler und das "Geld"
Es ist das berühmteste Teleskop der Welt: "Hubble". Aus mehr als 540 Kilometern Höhe über der Erde liefert es bedeutende Informationen über entfernte Galaxien und schwarze Löcher. 2020 feierte das Weltraumteleskop dreißigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass blickt die Doku zurück auf den spannenden Start, die Funktionsweise und die Entdeckungen, die es im Weltall machte. Am 24. April 1990 begann die Mission des Weltraumteleskops – an Bord des Spaceshuttles „Discovery“ ging es ins All. In seinen mehr als drei Jahrzehnten „Dienstzeit“ gelangen dem Meisterwerk an Hightech rund 1,5 Millionen Beobachtungen, die in über 15.000 wissenschaftlichen Artikeln beschrieben wurden. Damit ist es eines der produktivsten Forschungsinstrumente der Menschheitsgeschichte und eine Quelle ungeahnter Informationen über das Universum.„Hubble“ war das erste große optische Teleskop, das in die Erdumlaufbahn geschickt wurde. In etwa 547 Kilometer Höhe ist seine Sicht auf das All ungetrübt, denn anders als auf der Erde gibt es hier keine atmosphärischen Störungen. Es liefert atemberaubende Aufnahmen von Galaxien, Milliarden von Lichtjahren von der Erde entfernt. Mit einem speziellen Spektrographen avancierte „Hubble“ zum Jäger der Schwarzen Löcher und konnte deren lange Zeit nicht belegte Existenz endgültig beweisen. Seine Beobachtungen revolutionierten unter anderem das Wissen über diese Phänomene, aber auch das Verständnis der Entstehung ganzer Galaxien.Die Dokumentation rekapituliert neben den spektakulärsten Erfolgen des Teleskops auch die spannenden Hintergründe seiner Entwicklung und die mehrfachen dramatischen Rückschläge in den Folgejahren. Das Projekt ist und bleibt außergewöhnlich – denn bis heute ist vieles an Forschung nur dank „Hubble“ überhaupt erst möglich. Dokumentation von David Briggs (GB 2020, 51 Min)
Die Behörden hatten eine schnelle Untersuchung versprochen, aber die offizielle Version stellt niemanden zufrieden: Laut der Regierung kam die Ladung Ammoniumnitrat versehentlich in den Hafen von Beirut, nachdem ein Schiff vor der libanesischen Küste beschädigt wurde - und ein Versehen bei Schweißarbeiten in einem Lagerhaus löste die Explosion aus. Am 4. August 2020 sprengte eine Explosion den Hafen von Beirut und alle umliegenden Gebiete in die Luft. Ein Jahr später wollen die Opfer wissen, was wirklich passiert ist.Die Behörden hatten eine schnelle Untersuchung versprochen, aber die offizielle Version stellt niemanden zufrieden: Laut der Regierung kam die Ladung Ammoniumnitrat versehentlich in den Hafen von Beirut, nachdem ein Schiff vor der libanesischen Küste beschädigt wurde - und ein Versehen bei Schweißarbeiten in einem Lagerhaus löste die Explosion aus.Viele der von unabhängigen Ermittlern, Aktivisten, Anwälten und Journalisten aufgedeckten Beweise deuten jedoch auf eine andere Geschichte hin. Die Ladung Ammoniumnitrat, die ohne jegliche Schutzmaßnahmen zusammen mit hochentzündlichen Produkten gelagert wurde, gehörte danach syrischen Geschäftsleuten, die dem Regime von Bashar Al Assad nahe stünden. Zur Zeit der Explosion war Krieg in Syrien, und Ammoniumnitrat, das als Düngemittel oder Sprengstoff verwendet werden kann, wurde für die Zusammensetzung von Fassbomben verwendet, die die syrische Armee von Hubschraubern aus auf Rebellengebiete abwarf. Der Schatten des syrischen Bürgerkrieges liegt also über der Explosion im Hafen von Beirut. Die Familien der Opfer, mit denen unsere Reporter sprachen, kämpfen dafür, die Schuld des Staates Libanon an diesem möglichen internationalen Waffenhandel aufzuklären.
#libanon #beirut #explosion
Video auf Youtube verfügbar bis zum 17/08/2024
00:00 Was ist eigentlich kulturelle Aneignung?
04:13 Ade Bantu, Sister Sledge, Robert Glasper, Jon Batiste, Denyo und Disarstar über kulturelle Aneignung in der Musik.
16:56 Don’t steal my moves! Voguing und kulturelle Aneignung
22:16 Raubkunst und Restitution. Mit Bénédicte Savoy, Felwine Sarr, Frankfurter Hauptschule und Mwazulu Diyabanza
28:39 Wie wollen wir die Diskussion um kulturelle Aneignung in Zukunft führen?
Kaum ein Schlagwort hat die Popkultur in den vergangenen Jahren so stark beschäftigt wie der Vorwurf der "kulturellen Aneignung". Stets steht auch der Vorwurf im Raum, die meist weißen Künstler*innen bedienten und bereicherten sich ungefragt an kulturellen Leistungen marginalisierter Kulturen. "Tracks" blickt zurück auf die lange Geschichte der kulturellen Aneignung im Pop.
(1): Kulturelle Aneignung in der Musik
Ist Elvis wirklich der „King of Rock’n’Roll“? Wer verdient tatsächlich an den großen Soulhymnen, und was sollte man als weißer Europäer beachten, wenn man sein Geld mit Reggae oder Hip-Hop verdient? Zusammen mit Künstler*innen wie Ade Bantu, Sister Sledge, Robert Glasper, Jon Batiste, Denyo und Disarstar wirft „Tracks“ einen Blick zurück in die Geschichte der kulturellen Aneignung in der Musik.
(2): Raubkunst und Restitution
Auch Raubkunst ist eine Form der kulturellen Aneignung. Über 90% der vorkolonialen afrikanischen Kunst- und Kulturschätze befinden sich in Europa, und die Forderung nach Restitution dieser Objekte wird zunehmend ungeduldiger. Der kongolesische Aktivist Mwazulu Diyabanza und das deutsche Kunstkollektiv Frankfurter Hauptschule nehmen die Restitutionsforderungen in die eigene Hand. Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und der Ökonom Felwine Sarr erklären, warum diese Ungeduld berechtigt ist.
(3): Don’t steal my moves! Voguing und kulturelle Aneignung
Voguing ist überall. Spätestens seit Madonnas Hit „Vogue“ gehört der Tanz zum Standardrepertoire der großen Stars wie Aya Nakamura, Miley Cyrus oder Ariana Grande. Das hat nicht nur Vorteile, findet die Szene hinter dem Tanz. Als Teil der Ballroom-Kultur ist sie auch ein sicherer Ort für queere „People of Color“. Lasseindra Ninja, Sophie Yukiko, Vinii Revlon und Rheeda LaDurée erklären, das Voguing viel mehr als ein cooler Tanz ist.
Musikmagazin (D 2021, 30 Min)
Charles Manson gilt als einer der berüchtigtsten Mörder der USA. Doch kaum einer weiß, dass Manson eigentlich Rockstar werden wollte. Der Dokumentarfilm schildert, wie sich Manson in der Musikszene von L.A. etablierte und anfangs sogar von berühmten Musikern wie Dennis Wilson von den Beach Boys unterstützt wurde. Als seine Träume zerbrachen, flüchtete sich Manson in die Gewalt.
Charles Manson hatte einen Traum: Er wollte ein Rockstar werden. Die Dokumentation zeigt, wie er an die Türen berühmter Produzenten und Musikerkollegen wie Terry Melcher und Dennis Wilson klopfte, die Beatles zu verehren begann. Manson nannte die von ihm erfundene Ideologie „Helter Skelter“ – auf Deutsch etwa: Hals über Kopf – nach dem gleichnamigen Song der Beatles. Seiner Logik zufolge würde es bald einen Rassenkampf zwischen Weißen und Schwarzen geben, den die Schwarzen gewinnen würden. Manson war ohne Vater aufgewachsen, seine Mutter war Alkoholikerin und kümmerte sich wenig um den Jungen. Schon in der Schule beging er erste Verbrechen. Als er 1967 in San Franciscos Hippie-Szene als charismatischer Kommunenanführer Anhänger um sich scharte, war er längst ein Kleinkrimineller mit einem langen Vorstrafenregister. Die Manson Family ließ sich dann in Südkalifornien nieder. Manson bediente sich unter anderem bei Songs von den Byrds, Beach Boys und Bob Dylan, um seine Anhänger zu binden. Als der musikalische Durchbruch ausblieb, flüchtete er sich in die Gewalt. Manson hat im August 1969 eine Handvoll seiner Anhänger zu einer brutalen Mordserie in Los Angeles angestiftet. Zu den Opfern zählte die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate, Ehefrau von Regisseur Roman Polanski. Mit ihr wurden vier Gäste in ihrer Villa bei Los Angeles brutal ermordet. In der folgenden Nacht wüteten die Mörder im Haus der Geschäftsleute Leno und Rosemary LaBianca und töteten beide. In dem Dokumentarfilm kommen unter anderem Zeugen im Manson-Prozess und Mithäftlinge zu Wort.
Dokumentarfilm von Tom Od'Dell (USA 2019, 94 Min)
Während die Welt mit der Coronakrise kämpft, geht der Raubbau am Amazonas weiter. Wissenschaftler:innen belegen, dass Teile des Regenwalds inzwischen mehr Kohlendioxid ausstoßen, als sie speichern. Die Politik des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro fördert Holzfäller:innen und Bergbaukonzerne und ignoriert die Bedürfnisse der Ureinwohner:innen Brasiliens.
Als vor zwei Jahren die sogenannte Lunge der Welt brannte, beherrschte das Thema die Schlagzeilen. Nun hat die Welt andere akute Probleme, dabei haben Abholzung und Brände im Amazonas sogar zugenommen. Wissenschaftler wie der renommierte Carlos Nobre warnen: Im Süden Amazoniens stößt der Regenwald bereits mehr CO2 aus, als er speichert – das Klima droht zu kippen. Gleichzeitig werden fast 5.000 Fußballfelder pro Tag abgeholzt. Holzfäller, Goldsuchende und Bergbaukonzerne wetteifern um die Schätze des Dschungels und Brasiliens Präsident fördert die Landwirtschaft und will den Regenwald den Bergbaukonzernen öffnen. Umweltschützer und Ureinwohner sind ihm ein lästiges Übel und die Kritik aus dem Ausland sieht er als Einmischung.
Brasiliens Indigene gehen auf die Barrikaden. Im Sommer demonstrierten rund 6.000 Indigene auf der größten indigenen Kundgebung in der Geschichte des Landes gegen Bolsonaros Politik. Denn der Oberste Gerichtshof sollte beim „Marco Temporal“ über die Frage entscheiden, ob die in der Verfassung von 1988 garantierten Gebietsansprüche der Ureinwohner ein Verfallsdatum haben.
Filmemacher Albert Knechtel hat die indigene Jugend vom Amazonas-Zufluss Xingu nach Brasília begleitet, er war bei den Arara und den Nukini. In eindrucksvollen Bildern zeigt er, was auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen belegen: dass die Indigenen die wahren Hüter des Regenwaldes sind. Am Beispiel des Ex-Polizeichefs Alexandre Saraiva, der einen riesigen illegalen Holzhandel enttarnte, schildert die Dokumentation, wie unglaubwürdig die Politik in Sachen Umweltschutz ist: Bolsonaro ist „die Axt im Regenwald“.
Dokumentarfilm von Albert Knechtel (D 2020, 92 Min)
#amazonas #regenwald #brasilien
Rund 6 Millionen Menschen haben die Ukraine schon verlassen. 730.000 von ihnen flohen über Fluchtkorridore ausgerechnet ins Land des Feindes. Untergebracht in abgelegenen Lagern in der russischen Provinz. Viele wollen Russland schnellstmöglich verlassen. Doch das gleicht einer weiteren Flucht.
Aus dem stark umkämpften Donbass ist die Ausreise besonders schwierig. Familie Kulikow stammt aus Mariupol. Nur durch einen Fluchtkorridor konnten sie die inzwischen weitgehend zerstörte Hafenstadt verlassen. Ihre Wohnung, alles mussten sie zurücklassen. Nach Tagen auf der Flucht werden sie von den russischen Behörden nach Pensa gebracht. Eine Stadt in der russischen Provinz. 700 Kilometer östlich von Moskau, 1200 Kilometer entfernt von ihrer ukrainischen Heimat. Dort leben sie in einem Flüchtlingslager. Man stellt ihnen das Nötigste: ein einfaches Bett, karge Mahlzeiten. So wie Familie Kulikow geht es vielen geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern. Rund 730.000 landeten in Russland. Ein großer Teil von ihnen will schnellstmöglich wieder weg. Ihr Ziel: Europa, die EU. Doch dorthin zu gelangen, gleicht einer weiteren Flucht.
Sie sind auf freiwillige Helfer angewiesen, die in der derzeitigen Situation selbst ihre Sicherheit aufs Spiel setzen. Denn Russland führt nicht nur einen Krieg in der Ukraine, sondern auch Säuberungsaktionen gegen Andersdenkende in der eigenen Bevölkerung. Welche Gefahren drohen Flüchtlingen und Helfern? Und gelingt den ukrainischen Flüchtlingen die Flucht nach Europa?
Reportage (D 2022, 32 Min)
Am 12. August 2022 wurde Salman Rushdie in New York angegriffen und schwer verletzt. Schon seit Jahrzehnten lebte der britisch-indische Autor mit der Angst vor einem Anschlag: Als 1988 seine "Satanischen Verse" erschienen, wurde er zur Hassfigur muslimischer Fundamentalisten. Der iranischen Revolutionsführer rief in der Folge dazu auf, Rushdie zu töten. Gemeinsam mit William Karel blickte der Schriftsteller 2018 auf die Bedeutung seines berühmten Buches zurück.
Mehr als zehn Jahre war der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie auf der Flucht. Er musste sich verstecken, stand unter Polizeischutz, wechselte immer wieder Identität und Wohnsitz. Der Grund: das Todesurteil, das der iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini 1989 in seiner Fatwa als Reaktion auf sein als blasphemisch eingestuftes Werk „Die satanischen Verse“ gegen ihn aussprach. Damals war sich noch kaum jemand bewusst, welche blutigen Folgen der neu erstarkte muslimische Fundamentalismus mit sich bringen würde. Rushdie lebte in ständiger Angst, zog zigmal um und überlebte rund 20 Mordanschläge. Die Fatwa der Mullahs wurde zwar inzwischen aufgehoben, doch die iranische Presse ruft noch immer zur Hinrichtung des Schriftstellers auf. Bei manchen öffentlichen Auftritten gelten weiterhin besondere Sicherheitsmaßnahmen, doch Rushdie selbst scheint die Angst hinter sich gelassen zu haben. Der Film porträtiert einen Mann, der Ruhe und Humor als Waffen des Widerstands nutzt. Ergänzt wird das Gespräch mit dem Schriftsteller durch Archivaufnahmen, die die aufkommende hysterische Stimmung nach Erscheinen der „Satanischen Verse“ bezeugen. Sie zeigen, wie Cat Stevens zum Mord an Rushdie aufrief, was er später dementierte. Sie zeigen auch, wie jene, die ihn hätten schützen sollen – von Jimmy Carter bis zu Prinz Charles – ihn fallenließen. Und wie andere ihn sofort unterstützten, darunter Isabelle Adjani, die bei der César-Verleihung aus den „Satanischen Versen“ vorlas. Abgerundet wird das Porträt durch Passagen aus Rushdies literarischen Werken.
Dokumentation von William Karel (F 2018, 55 Min)
#salmanrushdie #fatwa #satanischeverse #autor #anschlag
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