AGE System Erste Runde als Spieler

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eigentlich geht es uns inzwischen eher darum, komplizierte kämpfe zu vermeiden und möglichst einfache Regeln zu benutzen
 
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Da solltet ihr sehr gut dabei sein, wenn jeder die Übersichtsseite mit den möglichen Aktionen und Stunts vor sich liegen hat (das sind nämlich die einzigen Sachen, die man sich nicht soo schnell eingeprägt hat). =)
 
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Ob es was für die Gruppe ist, muss man letztendlich natürlich selbst entscheiden. Pocht die Gruppe wie verrückt auf Fairness und Miniaturen-genaue Taktik, wären Savage Worlds oder D&D besser. Sowas ist hier zugunsten von Dramatik und Simplizität weggefallen. ^^

Ich weiß wirklich nicht warum du hier ständig Savage Worlds als "Gegenpol" zu DA erwähnst, Savage Worlds ist auch ein System mit recht hoher Zufallslastigkeit, bei dem ein einzelner "Freak Roll" von einem eigentlich harmlosen Gegner deinen Charakter in arge Bedrängnis bringen kann. Aber es ist eben trotzdem besser ausbalanciert als DA dahingehend, dass das Kompetenzniveau der Charaktere deutlich spürbarer ins Spiel einfließt.

Ob das Spiel was für deine Gruppe ist, hat sicher nichts damit zu tun, ob sie "wie verrückt" auf egal was pocht. Es ist einfach ein System dass sich primär an Einsteiger und "Casual Gamer", wie es so schön heißt, richtet, die sich nicht wirklich dafür interessieren, wie das Spiel eigentlich genau funktioniert. Wenn du Leute in deiner Gruppe hast, die sich auch darüber hinaus mit dem Spiel beschäftigen, würde ich mir überlegen, ob du damit auf Dauer wirklich glücklich wirst.

Ich muss sagen, dass ich inzwischen in jedem Fall eher zu Savage Worlds raten würde, es ist auch nicht gerade kompliziert (FFF eben), ist im Gegensatz zu dem, was hier behauptet wird, nicht nur was für Balance-Fanatiker und Taktikfreaks, und der Aufwand, eine Savage Dragon Age Conversion grob aufs Papier zu schludern, dürfte sich eher in Minuten als in Stunden rechnen.
 
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Wie gesagt, meine Gruppe spielt zwar schon ewigkeiten Rollenspiele, ist aber immer noch mit mehr als 10 Minuten Vorbereitung überfordert. Ich werde es nun mal ausprobieren. Zumindest haben 4 von 5 Spielern Dragon Age als PC-Version gespielt, und ich bin mir relativ sicher, dass Hintergrund und einfache Regeln wichtiger sind, als ein üerfekt funktionierendes System.


ich werde berichten, sobald es soweit ist
 
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ist im Gegensatz zu dem, was hier behauptet wird, nicht nur was für Balance-Fanatiker und Taktikfreaks
Selektive Wahrnehmung anyone? ;) Im Ernst, ich find Savage Worlds sehr gut und hab nie was anderes behauptet als "es ist wesentlich und relevant taktischer und fairer als DA" - was denke ich außer Frage steht. "Fantiker und Freaks" sollten mit ganz anderen Systemen Vorlieb nehmen.
Aber es ist eben trotzdem besser ausbalanciert als DA dahingehend, dass das Kompetenzniveau der Charaktere deutlich spürbarer ins Spiel einfließt.
Genau das war mein Hauptpunkt. =)

Casual Gaming war offenbar doch genau das, was Vergeet sucht (wie ich übrigens auch), wo ist das Problem? Wenn man nicht zuviel Zeit in Planung, Charaktererstellung und Regelmöglichkeiten setzen will, bedient einen DA klasse - zumal jeder Zweite das Setting kennt und das Regelkonstrukt nun auch nicht völlig "würfle und guck was rauskommt" ist, sondern durchaus seine Facetten hat.
Ganz abgesehen von der Frage, was "casual" jetzt eigentlich ist, denn das beantwortet immernoch jeder für sich selbst. Daher bleibt mein Punkt: Am Ende muss man es selbst wissen, Ausprobieren kann nie schaden, und man soll nicht immer von sich selbst ausgehen.

Savage Worlds fände ich übrigens auch sehr passend für Dragon Age (als Setting). Aber es ist eben kein DA-Komplettpaket mit Hintergrund, Fertigabenteuer, schneller Charaktererstellung (ohne Vorwissen!), angepassten Zaubern, Monstern und ähnlichem.
 
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minimalismus ist, was ich suche. Mehr als 8 Seiten Regelteil kann ich meiner Gruppe leider nicht zumuten. Das habe ich nach 5 Jahren nun auch endlich eingesehen :)
 
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Selektive Wahrnehmung anyone? ;) Im Ernst, ich find Savage Worlds sehr gut und hab nie was anderes behauptet als "es ist wesentlich und relevant taktischer und fairer als DA" - was denke ich außer Frage steht. "Fantiker und Freaks" sollten mit ganz anderen Systemen Vorlieb nehmen.

Gut das kam in deinem Post etwas anders rüber, "wie verrückt auf etwas pochen" liest sich für mich schon definitiv wertend und ein wenig fanatisch ;)

@Vergeet: Aber ja, wenn deine Gruppe tatsächlich so extrem "regelfeindlich" ist, dürfte DA wohl nicht die falscheste Wahl sein. Oder eben einfach Risus nehmen, ist noch simpler ;)
 
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Ich finde ja auch die Stunts sehr heftig und das System auch sehr zufaellig, aber ich glaube schon, dass die Maechtigkeit der einzelnen Klassen zum einen unter den Tisch gekehrt wird, denn ein Zweihaender macht nun mal mehr Rums als ein Dolch und zudem der Aspekt ausser Acht gelassen wird, dass Talente, Fertigkeiten und Stunts zusammen erst einen richtig boesen Mix ergeben.

Auch die Sparfaehigkeiten koennen praktisch sein, wenn man mehrere Stunts anwenden moechte.

So oder so ist die Box erst fuer die Stufen 1-5 und ich glaube, dass in spaeteren Boxen die Macht des Zufalls beschnitten wird.
 
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was bietet einem das system denn, wenn man einmal von den kämpfen absieht?
 
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Ehrlich gesagt nicht so wahnsinnig viel. Man hat eben seine Standard Task Resolution mit 3W6+Attribut(+evlt. Focus) und so viel mehr ist da eigentlich nicht. Auch Magie ist im Großen und Ganzen ziemlich kampflastig, orientiert sich eben auch am Computerspiel.

Ist halt wirklich sehr kompakt und simpel gehalten.
 
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Jop. Ein Mechanismus für alles, plus Talente, die eben diesen Mechanismus minimal tweaken. Charaktererstellung ist standardmäßig sehr schnell, weil die Individualisierung nicht im Vordergrund steht - man wählt effektiv bei jedem Schritt zwischen zwei oder drei Möglichkeiten. Die Individualisierung kommt durch Attributsverteilung und vor allem später durch die Wahl von Foki.
Ich persönlich finde halt das Gesamtbild des Spiels sehr angenehm. Es ist ein wenig wie eine "Starterbox" für ein simplifiziertes D&D3 mit Setting (ganz stupide gesagt) - die Klassen bestimmen sehr viel, vor allem durch Levelaufstiege wird der Charakter aber zusehends in eine persönliche Richtung bewegt. Die Klassen selbst sind absolut auf Kampf ausgelegt, aber das ist nur die "Schablone", um die man seine Figur baut. Ferelden ist sehr gut eingebracht, u.a. durch eine (imho) ziemlich perfekte Auswahl an fertigen Monstern sowie nützlichen und überschaubaren (!) Ausrüstungstabellen. Man hat halt alles da, von einem "Spielerhandbuch" über magische Gegenstände und Monster bis hin zu einem Abenteuer und Hintergrundinformationen zur Welt.
So oder so ist die Box erst fuer die Stufen 1-5 und ich glaube, dass in spaeteren Boxen die Macht des Zufalls beschnitten wird.
Das glaube ich auch - und ich muss definitiv sagen, dass Set 2 nochmal einen gewaltigen Einfluss auf meinen Gesamteindruck haben wird. Set 1 reicht absolut aus, um eine Kampagne zu spielen (vor allem, wenn man sich nicht zweimal die Woche trifft), aber man merkt eben auch, dass es "nur" ein groß angelegter Anfang ist. Auch die Auswahlmöglichkeiten halten sich noch in Grenzen. Ich bin sehr gespannt, wie weit Set 2 geht, denke aber, dass es meine "High-Level"-Vorstellung befriedigen wird, Level hin oder her. In der Dark Fantasy bin ich auf Welt retten eh nicht so scharf.
 
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Ich mochte das PC Spiel (zugegebenermaßen) auch nicht sonderlich; Bioware ist etwas eintönig geworden, seit immer schon von Anfang an klar ist, dass der Hauptheld was großartig besonderes ist und wahlweise von allen verehrt oder gefürchtet werden wird. @_o
Aber klar, das Rollenspiel unterstützt bisher jeden Spielstil einwandfrei.
 
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Ich mag das PC-Spiel (bin aber noch ganz am Anfang). Allerdings wäre ich auch ganz froh darüber, wenn das Rollenspiel nicht zu sehr auf Weltretten hinausläuft
 
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kann mir jemand etwas über die Länge der Kämpfe sagen? Also rein vom Gefühl her? Eher zu lang, genau richtig, zu kurz?
 
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Am Anfang muss man reinkommen (wie üblich), danach gehts sehr schnell. Durch die Stunts wird ein großer Teil des Taktierens von "Aktion" auf "Reaktion" gelegt, auch die Aktionen sind sehr übersichtlich gehalten und sinnvoll zusammengefasst, finde ich ich. Die Kämpfe sind nicht so fatal tödlich, dass man nach ein, zwei Schlägen tot wäre, aber es ist auch kein wildes Drauf-Rumhacken, weil die HP eigentlich immer überschaubar bleiben - ein Treffer eines kampffähigen Charakters zählt also so gut wie immer was, auch wenn man schlecht würfelt.
Ein bereits angesprochener Nachteil des Systems ist die Möglichkeit, dass die Stunts so schlecht zusammenkommen, dass es nervt. Wenn die Gegner einen jede Runde zu Boden schlagen oder entwaffnen, kann das penetrant werden, aber a) ist das absolut nicht standard, sondern großes Pech, und b) gibt es durchaus Mechanismen, die das verhindern (wie der konkurrierende Wurf beim Entwaffnen).

Kurz: Es gibt zweifelsfrei schnellere Systeme, Dragon Age ist ähnlich wie D&D immer noch ein taktisches Kampfsystem. Aber innerhalb dieses "Genres" wird es kaum schneller werden, ohne dass die Strategie verloren geht. ;)
 
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klingt gut. Hatte nämlich gegenteiliges gehört - also was die länge der Kämpfe angeht. Das ist für meine Gruppe nämlich immer ein Problem. 2 Stunden mit 5 Wölfen kämpfen nimmt dem ganzen irgendwie die Spannung
 
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