Erfahrungen mit dem "Geschlechtswechsel"

AW: Erfahrungen mit dem "Geschlechtswechsel"

Shub-Schumann schrieb:
Es geht nicht um authentisch, es geht um glaubwürdig.

Ja deswegen hatte ich es auch in Anführungsstriche hoch 10 gesetzt. Du hast natürlich recht.
Ich glaub aber auch nicht an meine Glaubwürdigkeit.

@andere
Ich erlaube es auch den Spielern in meinen Gruppen aber ich selbst unterlasse es lieber.
 
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Zurzeit spiele ich aus Prinzip nur cross-gender Charaktere. Denn als rollenspieler spielt man Charaktere die anders sind als man selber. Also ob ich nun das Ideal von meinem Geschlecht oder das des anderen spiele, ob mein Charakter sexbesessen ist oder Homosexuel ist doch alleine meine sache.
 
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Ich spiele weibliche Charaktere nur, wenn es zum Charakterkonzept passt. Und wenn es entsprechend bequemer spielbar ist. Wenn ich einen Charakter spiele, der als Snuff-Chip-Nutte verheizt werden sollte und dadurch (Beispiel Shadowrun) in die Schatten gekommen ist, passt mir eben die Frau besser in den Kram (obwohl dieses Drama natürlich theoretisch auch bei Männern vorstellbar ist). Nymphoman sind meine CG-Chars nie und die Idee eines nymphomanen, weiblichen Chars reizt mich auch nicht mal peripher. Lesbierinnen reizen mich dann ebensowenig. Wie irgendwer hier schon mal schrieb, vielleicht hängt es mit dem Alter zusammen? :) .
Auch als SL habe ich eigentlich bisher nur "humane" CG-Chars erlebt, die eigentlich meist eher asexuell als nymphman/lesbisch/sonstwas waren. Auch nicht gerade umwerfendes Charakterspiel, ich weiß.
 
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Chao schrieb:
Nymphoman sind meine CG-Chars nie und die Idee eines nymphomanen, weiblichen Chars reizt mich auch nicht mal peripher. Lesbierinnen reizen mich dann ebensowenig. Wie irgendwer hier schon mal schrieb, vielleicht hängt es mit dem Alter zusammen?
Du bist also ein Altersgenosse von Glaswandler?
 
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Drudenfusz schrieb:
Zurzeit spiele ich aus Prinzip nur cross-gender Charaktere. Denn als rollenspieler spielt man Charaktere die anders sind als man selber. Also ob ich nun das Ideal von meinem Geschlecht oder das des anderen spiele, ob mein Charakter sexbesessen ist oder Homosexuel ist doch alleine meine sache.

Das ist eine merkwürdige Begründung, der ich leider nicht folgen kann.
Denn demnach müßte ich zum Beispiel mit Vorliebe weibliche Elfen spielen und homosexuelle Trolle bevorzugen.
Harte Typen müßten weiche Charaktere bevorzugen während weiche Typen harte SCs spielen möchten (also hart im Sinne von "cooler brutaler Actionstar" und weich im Sinne von "Ally McBeal").
 
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Also, tja. Ich LIEBE es, männliche Charaktere zu spielen. Man munkelt, ich bringe es auch gut rüber, obwohl ich so klein bin ;) Aber meine Stimme ist gut für Imitationen geeignet ;)
Ich habe neulich erst einen malkav- Ahnen für eine Szene mit einem NSC gespielt. Na gut, zumindest habe ich mich als Malkav- Ahn ausgegeben. Und ansonsten spiele ich immer mal wieder für verschiedene Ich-verarsch-die-Assamiten-Szenen einen französischen Jüngling names Edmont, der eigentlich ebenfalls mein Charakter ist und den Assamiten nur unter einem Pseudonym Informationen durchgibt, da es für meinen Charakter selbst zu gefährlich wäre. Ansonsten habe ich mal einen eigentlich männlichen, für mich aber ins weibliche umgewandelte Tremereregenten gespielt, der/die aber auch irgendwie männlich rübergebracht, wovon die Mitspieler der Szene sehr begeistert waren. Ansonsten- einen männlichen Ventrue werde ich demnächst spielen, hoffe ich zumindest. Wollte ich schon immer mal^^

Noch ein schönes Beispiel:
Die Frau, die unsere Prinzin ist, hat mal- da sie von ihrem Charakter ein wenig Abstand brauchte, da schon seit Jahren gespielt- (bevor sie Prinz wurde) einen sehr schönen Ambiente- Nosferatu gespielt, der trug eine Maske und einen langen Mantel, und war perfekt ausgespielt. Wirklich, wirklich schön und überzeugend.
 
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Vor ein paar Tagen (letzten Donnerstag?! Keine Woche her?!) habe ich mit einer Freundin, die ebenfalls Rollenspielerin ist, in irgendeiner Vorlesung...*hust, werd rot* angefangen, ein freies System, bis jetzt ohne Regeln zu spielen.

Wir befinden uns auf Seite 24, DinA4, haben irgendwann begonnen, jede Zeile des Kästchenpapiers zu nutzen...

Bis auf Statisten, die ihren Nachttopf fast auf ihren Char entleerten, eine Omi und ein paar Betrunkenen spiele ich einen NSC bisher.
Dieser ist männlich.
Ein Vampir.

Sie spielt einen weiblichen Char.

Die Wechselwirkungen sind erstaunlich.

Nicht nur, dass wir einen saumäßigen Spaß haben (und beispielsweise die Physikvorlesung sinnvoll nutzen können...),
obwohl wir uns erst seit kurzem kennen, reagieren wir entsprechend.
Zufällig.

Ich werde totgelobt *röter werd*, was mich vollkommen wundert (,weil dieser NSC einfach meinen persönlichen Ideen zu [männlichen] Vampiren entspricht, bzw. [männlcihen] Vampir-NSCs...).

*lach*

Wir hängen dann beide sabbernd über der sich entfaltenden story...*GRINS*
Nein, nicht wirklich...*lach*
 
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ich könnte jetzt einfach FRAUEN sagen, tue es einfach nicht.

naja ich gebe zu bedenken das der mann dazu designt ist aus der höhle zu schlurfen mit seinen kumpels das mamut umzuhaun und als belohnung für frische schnitzel sex bekommt.

die frau ist da schwerer designt. sie sitzt den ganzen tag in der höhle mit vielen anderen frauen. alle haben mindestens ein kind und sie müssen ja irgendwas tun... also reden sie.

der mann hingegen hockt mit seinen kumpels im busch und wartet auf einen mammut. wenn er jetzt labert geht die mammutdichte rapide runter, deswegen sind männer in der lage sich trotz nicht unterhaltung gut zu verstehn. zb verstehn die fraun in meinem umfeld nicht wie ich mit einem kumopel beim angeln stundenlang gar nichts sagen muss, und wir trotzdem ne geile zeit hatten. andererseitz kann ich frauen nicht verstehen die in MG tempo wortsalven abfeuern über alles und jeden lästern, dabei felle nähen (oder einkaufen) intriegen spinnen und ihre eigenen probleme mit der klatschbase aus der nachbarhöhle besprechen, und das hinterher als entspannend sehn. mir wäre das viel zu stressig.

noch etwas meine beobachtung zu cross gender zocken....

< alter < ernst und verständnis > nymphomanie/satyrismus < mehr spass :rolleyes:

das waren meine 99ct zu dem thema ^^
 
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Tja... was soll ich dazu sagen....
Ich LIEBE es, männliche Charaktere zu spielen ^^
 
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Hmm, ich sehe kein Problem dadrine. Wieso auch?
Zur Illustration gebe ich mal ein kleines Gespräch zwischen mir und einem meiner Spieler wieder. Wir redeten über unseren neuen Mitspieler in unserer Vampire DA Runde und was für einen Charakter er spielen wird bzw. spielen soll.

Ich: "Was glaubst du, was wird er spielen wollen?"

Spieler: "Keine Ahnung, vielleicht einen Gangrel oder sowas in der Art. Sicherlich irgendeinen Clan der austeilen kann."

Ich: "Mir solls gleich sein, solange er nicht über die Stränge schlägt, kann er sich erschaffen, was er will."

Spieler: "Da wäre ich vorsichtig, du willst ihm bei der Charaktererschaffung nicht freie Hand lassen. Der Mann hat über 10 Jahre Rollenspielerfahrung, wenn du ihm freie Hand läßt, bastelt der sich was ganz unangenehmes."

Ich: " Na ja, ich kann ihm ja eine Lamie aufs Auge drücken. Die können zwar schön austeilen, aber es sind alles Frauen."

Spieler: "Klasse, du willst einen alten Hasen mit etwas so simplen wie dem Wechsel des Geschlechts aus der Reserve locken? Schau ihm bei der Charaktererschaffung lieber auf die Finger, daß ist sicherer..."
 
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Tja... ich würde da mal sagen:
Wenn man trotz 10 Jahren Rollenspielerfahrung immernoch Powergamer ist, dann hat man irgendetwas falsch gemacht oder kennt die falschen Leute.
Aber ich finde die Idee gut, ihn mit einem "Geschlechtswechsel aus der Reserve zu locken", jedoch für so jemanden nicht effektiv genug. Wenn er tatsächlich seit 10 Jahren dabei ist, wird er such dafür eine Lösung finden, z.B. als Mann verkleiden, Verdunkelung als vierte Clansdisziplin kaufen, irgendetwas in der Charaktergeschichte drehen, damit er trotz weiblichen Charakters seine Dinge, die er da machen will, ausleben kann.
Und Frauen waren in den Dark Ages zwar recht unterdrückt, kommt aber erstens meistens kaum zur Geltung, und zweitens ist das unter den Vampiren noch viel irrelevanter. Und es hätte das Spiel kaputtmachen können, falls der Spieler nun so garnicht damit zurechtkommt, eine Frau zu spielen, und es versucht, es aber nicht kann- auf Dauer zumindest. Ich denke, da müsste was Effektiveres her.
 
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Was mir so nebenbei einfällt...
Wenn ich Meister, dann gebe ich ja alle NSC meiner Welt wieder...
Und da sind ja auch Frauen drunter...
Also nur so nebenbei...

Mein zweiter DSA Charrie war ne Frau... lang lang her.
Kann mich dunkel daran erinnern das wir das ausgewürfelt hatten.
War ne Rhondrageweihte... n Kumpel von mir miemte ne Hexe...
Hm...
Kann mich nicht wirklich an Probleme erinnern... Bis auf das waschen auf dem Dorfplatz... reden mit dem Dorföhi ohne vorher gefragt zu werden und das ich so nem Dorfheini ne Hand abgeschlagen hatte, weil die sich auf meinem verlängerten Rücken verirrt hatte...

Hatte auch bei meinen Spielern noch nie gravierende Probleme feststellen können.
Kenne aber Meister die Geschlechtertausch nicht mögen...
Aber die haben auch noch andere Macken:D

*schulterzuck*
Shub schrieb:
Es geht nicht um authentisch, es geht um glaubwürdig
Das finde ich sehr richtig... Ist doch nur ne Rolle.
 
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Blut und Glas: Ich finde, Powergaming ist schön und gut, aber beim Vampire geht es um etwas anderes. Wenn man Powergaming will, dann soll man doch bitte Werewolf spielen. Im Vampire will ich Intrigen, Ambiente, eingebildete Gefühle und viel, viel Unklarheit und Dunkelromantik. Es soll einfach düster sein, und geht nicht darum, wer am meisten Potence hat.
 
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"Eine Dose Würmer/Maden/fetter Maden aufzumachen" bedeutet, irgendeine Diskusssion zu exhumieren, die besser tot geblieben wäre. Prime-Kandidaten im RPG-Bereich sind z.B. "Powergaming" und "Gutes Rollenspiel (TM)".
 
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