Brainstorming Elfen

Nordisch mythologisch betrachtet schon ... ;)

Wobei, wenn man dann einen Barden spielen wollte würde man den wahrscheinlich aus dem Volk der Musikalben nehmen, oder? :D
 
Ich will auch Salat dazu geben! :D

Also mein "Elf" ist primär durch Warhammer Fantasy geprägt (Also nicht Age of Sigmar ... pardon ... Ass of Shitmar).
Sie sind größer als Menschen, grazil, gespenstisch hübsch, schmale Gesichter, keinen Bartwuchs, Ohren wie die Tolkien-Elben, haben schärfere Sinne, sind perfekte Bogenschützen, affin gegenüber der Magie. Ausserdem haben Sie, je nach Elfenunterart, gewisse Eigenheiten. Zum Beispiel eine affinität zur Magie (in extremer Form), eine affinität zur Natur oder eine zu gewissen Perversionen .... . :D
Elfen sind meißt (ausser die Typen ausm Wald) recht hedonistisch ..., weil wegen extremer Sinneswahrnehmung.
Ihr Nachteil ist allerdings das so ziemlich jedes Volk (in Warhammer zumindest) Ihnen feindlich, oder zumindest mißtrauisch, gegenübersteht. Zudem sind sie nicht die härtesten und nicht sonderlich vom "Schicksal begünstigt".

Ausserdem haben Sie ein dünneres Repartoire an zugänglichen Karrieren (Klassen).

Generell bin ich aber nicht so der Elfentyp ... . (Zwerge FTW!!!)
 
If you mess up in life, make the wrong choices, you will be an elf. Stay in school. Dwarf school.
 
Im Endeffekt sind ja alle Fremdrassen Persiflagen von Menschen.
Eigenschaft X wird übertrieben.
Eigenschaft Y wird untertrieben.
Also so wie in StarTrek, einfach Menschen mit komischen Masken und Verkleidungen.

So RICHTIG fremdartig ist kaum was.
Ist natürlich schwer.

Da finde ich es einfach ehrlicher einen Menschen mit eben den gleichen Über- und Untertreibungen zu spielen als es gleich auf eine Rasse zu stülpen.
Zumal man da, m.M. nach wieder in die netten rassistischen Überlegungen unserer Vorväter verfällt. Das Schubladendenken finde ich hier bedenklich.

Wieso sollte es okay sein einen Ork, oder einen Orkstamm ab zu schlachten? Nur weil er anders ist? Diese Motivation finde ich grundfalsch.
Welten die so gestrickt sind gehen mir auf den Keks.

Ich tendiere dazu eher in Grautönen zu malen, nicht dieses Schwarz-Weiss getue.
Wenn man den Nicht-Menschen ein Eigenleben, eine eigene, in sich stimmige, Motivation, einhaucht, dann kann man auch Lösungen die Abseits des Kämpfens liegen finden.
Was nicht heisst das Kämpfen nicht vorkommt, aber man kann sich halt überlegen wann die "Monster" sich zurück ziehen, weiter ziehen, wegschauen, sich ergeben, verhandeln oder mit Gütern/Informationen handeln.
 
Ich finde ein "Schublagendenken" in echt auch nicht okay. (Stichwort rassistischer Kram)

Aber es ist Rollenspiel. Spiele ich einen Zwerg mag ich keine Elfen und bei Orks sehe ich dann rot.
Zudem ist Gut und Böse in Rollenspielen meißt doch recht klar definiert.
Ich mache das doch um irgendwas machen zu können was man eigentlich nicht macht.

Wenn man die Realität auf das Rollenspiel reflektiert hat man irgendwie das falsche Hobby ... finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ein "Schublagendenken" in echt auch nicht okay. (Stichwort rassistischer Kram)

Aber es ist Rollenspiel. Spiele ich einen Zwerg mag ich keine Elfen und bei Orks sehe ich dann rot.
Zudem ist Gut und Böse in Rollenspielen meißt doch recht klar definiert.

Klar, als Elf ist man der gute, da darf man den Ork hinmeucheln.
Doof nur das so eine Argumentation auch mein Opa hätte vorbringen können wenn es um unsere deutschen Mitbürger anderen Glaubens gegangen wäre...
Solange man sich das als Spieler und Spielleiter bewußt macht das man hier eine willkürliche Grenze zieht und das die aus Vorurteilen und einer gemeinsamen Geschichte rührt, ist das okay.
(Wir spielen als WIR, nicht als irgendwelche hirnlosen Fanatiker, auch wenn wir hirnlose Fanatiker spielen...)

Warum diese Schwarz-Weiss Zeichnung die Spieler und Spielleiter nicht häufiger hinterfragen bleibt mir rätselhaft. Nun, ggf. will man einfach seine eigene Lust an der Gewalt damit rechtfertigen.

Ich mache das doch um irgendwas machen zu können was man eigentlich nicht macht.

Ja. Nein. Ja. Kommt drauf an. Ich hab damit angefangen die "Guten" zu spielen. Dann irgendwann auch mal die "Bösen" oder mindestens die "Grauen".
Inzwischen spiele ich wieder öfter die "Guten", einfach weil da die "Siegbedingungen" in der Regel schwerer sind. Ab und an zum Augenrollen meiner Mitspieler. Die sind in der "grauen" Phase.
Badass ja, aber halt mit moralischen Skrupeln.

Wenn man die Realität auf das Rollenspiel reflektiert hat man irgendwie das falsche Hobby ... finde ich.

Man sollte sich schon im klaren sein welche Denkmuster man bedient. Ich kann an einem Skirmish taktikseitig eine Genugtuung erleben aber ich muss mir die Gewalt nicht allzu bildlich vorstellen. Abstrakt ist da gut.
Die Warhammer Produkte machen es durchaus vor, sie überzeichnen und vermischen patriotische mit faschistoiden Mustern. Simple Gemüter mögen davon angesprochen sein, aber dann gibt es die Empörten. Und die, die diese Persiflage durchaus als solche verstehen, und dann am Spiel trotzdem ihren Spass haben können.

Moralinsauer wollte ich hier nicht klingen. Aber durchaus wie jemand mit offenen Augen und Ohren.
 
Klar, als Elf ist man der gute, da darf man den Ork hinmeucheln.
Doof nur das so eine Argumentation auch mein Opa hätte vorbringen können wenn es um unsere deutschen Mitbürger anderen Glaubens gegangen wäre...

Was für ein dämliches Argument. (Und es gibt Bonuspunkte für die Nazikeule.)

Wer nicht zwischen Realität und Spielwelt unterscheiden kann, wer nicht begreift, daß das Verhalten in der Spielwelt anderen Regeln folgt als das Verhalten in der Realität sollte besser mit dem Hobby aufhören.
 
Klar, als Elf ist man der gute, da darf man den Ork hinmeucheln.
Nicht nur, daß der Elf der Gute ist, er ist dem Unterork auch noch so überlegen, daß er diesen nicht nur abschlachten darf, sondern muß!

Und das auch mit Recht!

Dann paßt auch dein Opa-Vergleich besser...

Man kann diesen ganzen Kram auch einfach nicht zu ernst nehmen, ohne gleich geifernd am Spieltisch zu sitzen, wenn man endlich wieder Gewaltszenen ausspielen kann.
 
Ist mir schon klar das die Elfen den Orks kein Asyl geben, oder war das umgekehrt?
 
Warum muss denn nun auch noch mein Hobby noch zu ner politischen Diskussion werden? >.<

PS:
Ich spiele gern Warhammer (Fantasy/40k) und mir ist auch bewusst das manche "Staaten" in dieser Welt/diesem Universum durchaus vergleiche zu dunklen Zeiten Deutschlands zulassen. Aber seit beruhigt, diese Persiflage ist mir durchaus bewusst. ;) (So wie hoffentlich zahlreichen Tabletop- und Rollenspielmitstreitern auch.) Nun bitte wieder Elfenzeug. :p
 
Weiter oben schwang mehrmals mit, das Elfen ja in vielen Dingen aufgeklärter, weiser und weniger Arrogant sein sollten weil sie ja im Schnitt viel Älter sind und mit dem Alter die Einsicht kommt.
Das halte ich persönlich für eine grobe Fehleinschätzung.
Nur weil heutzutage der Altersdurchschnitt vermutlich mehr als doppelt so hoch ist wie der von vor 2000 Jahren sind die Menschen deshalb wirklich nicht vernünftiger geworden. Auch nicht diejenigen im hohen Alter (der Anteil der korrupten VIP's scheint bei Leuten über 60 mindestens genauso hoch zu sein wie bei den jüngeren Generationen).

Meiner Meinung nach ist es überhaupt kein Problem auch (oder vielleicht sogar "gerade" ?) eine sehr langlebige Spezies als besonders Arrogant darzustellen.
 
Oder sie wirken eben auf andere Spezies oder Kulturen arrogant. Ist zwar kein Elb sondern Vulkanier der gute Spock, hatte aber auch spitze Ohren, und wurde eben anders wahrgenommen von den Menschen als auf seinem Heimatplaneten, da war das normal so zu sein.
 
Ja, okay. Das macht dann sinn. Es sei denn natürlich, die Menschen haben eine charakterliche Eigenschaft, die die Überlegenheit der Elfen irgendwie ausgleicht. In manchen Fantasywelten sind alle nicht-menschlichen Spezies ja extrem unflexibel und traditionalistisch, was den Menschen den großen Vorteil ihrer Anpassungsfähigkeit gibt. Das können die Elfen schon irgendwie bewundern.
Extrem unflexible und traditionalistisch zu sein reduziert in meiner Erfahrung die Wahrscheinlichkeit arrogant zu sein nicht gerade. Selbst wenn der andere für Flexibilität bewundert wird. Arrogant sein heißt ja nicht dem anderen abzusprechen dass er auch was kann sondern sich trotzdem für generell was Besseres zu halten. Zumindest in meinem Sprachgebrauch. Aber da können Elfen ja durchaus cleverer sein und das besser verbinden als Menschen.
Wirklich neue Konzepte wirken vermutlich zu fremd, um identifizierung der Spieler zu ermöglichen.
Das stimmt. Hat Aventurien ja bewiesen: besser gut geklaut als schlecht selbst erfunden ;) Ich würde mir zB. auch nicht zutrauen einen Warhammer Hochelfen arg gut zu spielen weil die halt doch arg arg anders sind.
Das war auch nicht die Frage. Die Frage war, welche Elfen für Euch "richtige Elfen" sind bzw. welche Elfen aus welcher Welt Euch am besten gefallen und wie sie sich von Menschen unterscheiden.
In dem Fall, wo die "Elfen" weder wie Elfen aussehen, noch sich wie Elfen verhalten, würde ich sie einfach nicht Elfen nennen. Das ist doch pure Provokation.
Da hast du definitiv recht. Da habe ich ich gedanklich irgendwas verdreht während dem Antwort schreiben. Sorry :censored:
"Meine" richtigen Elfen sind zu 80% die etwas zurück gezogener lebenden aventurischen Auelfen so zur Zeit Donnersturmrennen bis Dunke Städte, lichte Wälder - wobei ich nicht weiß ob mein Bild davon aus einer offiziellen Beschreibung stammt oder sich komplett aus dem Spiel meiner damaligen langjährigen Gruppe geformt hat. Die anderen 20% sind die aventurischen Waldelfen aus der Zeit von Dunkle Städte, lichte Wälder bis Beginn der Gezeichnetenkampagne.
Obwohl HdR mit 12 für mich der Einstieg in den Fantasybereich war haben die Elfen aus Mittelerde "meine" Elfen überhaupt nicht geprägt und tun es bis heute nicht. Vielleicht weil ich das Gefühl habe, dass die einfach Menschen sind die in schlicht allem besser sind, sich aber durch sonst nichts unterscheiden, was ziemlich einfallslos ist. Ich weiß, die Darstellung ist nicht ganz richtig, aber mit 12 ist mir das wohl noch nicht so aufgefallen ...
 
Ich halte es mit Elfen (dort wo ich sie selbst baue zumindest^^) meist so dass ich sie in "Urelfen/Hochelfen" und "neue Elfen/Unterelfen" unterteile.
Fantasyliteraturbeispiel:man nehme Valheru(artige) und "D&D-Elfenartige".

Erstere sind Unsterbliche, extrem xenophobe, arrogante (zu recht da sie ja wirklich in ALLEM besser (TM) sind), ziemlich verächtlich den jungen Völkern gegenüber agierend und auch sonst ziemliche Arschlöcher, können sich das aufgrund von Macht (und selbsterschaffener Abgeschiedenhaeit/Unangreifbarkeit auch leisten) und sollten nur dann in Spielerhände wenn man eh schon eine "HighestPower" Runde spielt.
Den Look ahbe ich nahzu 100% von Feist kopiert. Nur die Ohren sind spitzer. ^^


Die Neuelfen sind je anch Kulrturdurchmischung mit den Menschen irgendwo zwischen D&D Elfen und Aventurischen Elfen anzusiedeln, magiebegab ter, hübscher, geschickter und mit besserer Wahrnehmung dafür aber etwas schwächlicher und weniger fruchtbar als Menschen,. leben dafür rund dreimal so lange.
Können wenn sie primär unter sich blieben auch "sehr seltsam/arrogant§" sein, müssen das aber nicht
Ihre Gesichter/Augen und Ohren sind das deutlichste zeichen ihrer Herkunft, ihre Stimmen und Bewegungen aber auch "nicht ganz menschlich".


Allgemein aber kann ich mit (fast) jeder Art von Elf was "anfangen". :)
 
Ich muss leider gleich mit der Vorgabe des OT brechen: für mich sind "richtige" Elfen tatsächlich die Kleinen / Halbwüchsigen mit den spitzen Ohren. Ich hab Elfen zunächst in Märchen und im Weihnachtskontext kennengelernt. Sowas wie die Kokiri in Hyrule sind für mich "richtige" Elfen. Zauberhafte Spitzohrhalblinge, die in Wäldern oder in bunten Antarktishäuern leben.

Deswegen hatte ich auch im Grunde immer mit so ziemlich jeder großen Interpretation von Fantasyelfen Schwierigkeiten. Die Alben bei Tolkien hatten mir gut gefallen, weil sie ursprünglich mehr in das "geisterhafte Druidenwesen in weiß, die durch Wälder ziehen und genauso gefährlich, wie mysteriös sind" Schema gefallen sind. Spitze Ohren braucht es da für mich nicht mal unbedingt.
 
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