Das der Salubri die Streifen bekommt ist mir bewusst. Das mit der Antartung sehe ich etwas anders da das Child ja vom Erzeuger überzeugt wird, vermutlich bekommt es auch nicht erzählt wie schlimm dies ist sondern der Sire verpackt diese Tat damit das seine Seele gerettet wird o.ä.
Und woher soll das Child das Gegenteil wissen?
Das es dann verfolgt wird steht außer Frage.
Dennoch entartet man.
Genauso wie man entartet wenn man jemand ermordet. Auch wenn dieser jemand einen dazu auffordert.
Nun oder wie man auch entartet wenn man jemanden bei lebendigen Leibe auffrisst, auch wenn der einen dazu auffordert.
Zumal es keine Sache zwischen dem Charakter und dessen Erzeuger ist sondern eine elementare, grundlegende Sache die dem Weg der Menschlichkeit prinzipiell entgegen läuft. Eine Monstrosität welche das Tier in dem Charakter vor Freude aufheulen lässt und die dem Tier, den Trieben, der Bösartigkeit Raum und Grundlage schafft.
Auf Befehl des Erzeugers hin diesen zu diablerieren ist doch ähnlich als würde man auf den Befehl des Erzeugers dessen Familie, also Frau und Kinder, ermorden (vielleicht noch auffressen). Selbst wenn die sterben wollen führt es zu einem Wurf auf Menschlichkeit (Sünde da Grausamkeit gegen Kinder). Nun und egal wie sehr der Charakter glaubt das es etwas gutes war, es ist es nicht.
Natürlich kann der Charakter glauben das es etwas gutes gewesen ist.
Aber das würde eher den Verdacht bestätigen das er - im Fall der Diablerie nicht nur um einen Punkt - entartet ist.
Und ihm dort das Tier einflüstert das der Erzeuger es auch wollte und das wenn der Erzeuger das will es ja ganz normal sei eine Seele zu fressen.
Andererseits muss es auch nen Vorteil geben, wenn man zu Beginn des Spieles nen Diableristen spielt.
Halte ich für ganz großen Unsinn.
Respektive sehe ich Diablerist als Nachteil. Nicht als Vorteil.
Ich würde es eher so handhaben das sich der Charakter vielleicht mit der Erklärung Diableriert zu haben und den Konsequenzen - das heißt imho Streifen in der Aura als auch -1 auf Menschlichkeit - eventuell, wenn das Konzept glaubwürdig ist und ich es dem Spieler zutraue, bei dem abgesprochenen Maximum hinsichtlich der Generation den Hintergrund um eins drüber steigern darf (Mit Freebies).
Zumal es schon dahingehend ein enormer Vorteil ist, wenn man es erlaubt, das die Diablerie überhaupt gelingt.
Schließlich zählen die Salubri nicht zu den Clans mit Stärker. Das heißt das trinken des Herzblut kann schief gehen.
Der Charakter muss keine Menschlichkeit würfeln. Das heißt er entartete um einen anstelle von ggf. zwei Punkte nebst Geistesstörung.
Der Charakter muss sich nicht damit beschäftigen was passiert wenn er nach der Diablerie den Rasereiwurf nicht schafft.
Der Charakter muss nicht würfeln ob er eine Abhängigkeit von Vampirblut entwickelt.
Und der Erzeuger wird ja nicht gefressen (wie denn auch, das wiederspricht ja dem Clansnachteil) der Erzeuger Will gefressen werden.
Doch der Erzeuger
wird gefressen.
Das Kind
frisst die Seele.
Er zerfällt, er wird Asche,
seine Seele ist vernichtet.
Man könnte noch sagen er wird getrunken, gegessen oder verzehrt, wenn man es euphemistischer ausdrückt, aber das ändert nichts an dem eigentlichen Umstand. Das Opfer des Kannibalen von Rothenburg wurde ja auch gefressen/verzehrt/gegessen. Obwohl es freiwillig war.
[Nun und imho sollte einem Vampir das Angebot des Erzeugers das Herzblut zu trinken um dessen Erleuchtung zu erhalten;
Genauso vertrauens- und glaubwürdig erscheinen als wenn ihm als Mensch der eigene Vatererzählt das er ihn essen muss um ein guter Mensch zu werden]
Nun just als Beispiel aus Dust to Dust.
Wenn man innerhalb des Abenteuers Menschen tötet, auch wenn die selbstmörderisch angreifen und nichts dagegen haben zu sterben, wird darauf hingewiesen das es sich immer noch um einen entsprechenden Menschlichkeitverstoß handelt.