Ein Fürst

DarkEzechiel

Prophet der Dunkelheit
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Diesmal habe ich mir mit der Colorierung einwenig mehr Mühe gegeben, doch da der nette Scanner das alles so deutlich zeigt, kann man bei meiner noch ungeübten Technik leider immer noch Unordentlichkeiten als weiße Stellen erkennen. Doch ich denke, dass ich selbst sagen kann, das Colorieren hat sich gebessert.:]
 

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Dankeschön. Vielleicht kennst Du auch das Vorbild von dem ich abgemalt habe?
Das Gemälde habe ich mal in einem Berliner Museum gesehen. ;)
 
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Prinzipiell ist das Bild nicht schlecht geworden, aber Du könntest immer noch ein wenig an der Coloration arbeiten. Vor allem die schwarzen Flecken wirken noch zu ungleichmäßig streifig. Die Augen könnten etwas lebendiger werden, wenn du etwas an Lichtern gesetzt hättest (zB mit weitem Lackstift, Deckweiß o.ä.). Der Bart wirkt irgendwie zu kompakt, da wäre etwas mehr Haarstruktur lebendiger geworden, und auch die Feder hat das Problem, dass sie mehr wie eine kompakte Masse aussieht und nicht fluffig wie eine Feder halt.

Bb, Stayka
 
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Die Feder hat mir am meisten Probleme bereitet. Ich habe versucht die Schattierungen und Farbwechsel einwenig vom Bild zu übernehmen, aber es ist mir nicht gelungen, sie "fluffig" erscheinen zu lassen.
Bei der Colorierung machen mir noch die großen Flächen Probleme, aber ich denke ansonsten lässt sich das Bild sehen. Mir gefallen die Farbsetzungen. :)
Bei den Augen muss ich sagen, dass ich eigentlich Fan von Lichtern bin, gerade weil sie dann so lebendig und schön erscheinen. Der hier abgebildete Fürst soll aber stolz wirken und ich finde, dass dies so dunkle zielgerichtete Augen schaffen. Lichtspiegelungen würden nur stören. (Ich mag ganz hell blaue Augenfarben, doch am liebsten habe ich es, wenn Menschen ganz ganz dunkle Augen haben) ;).
 
Ein neuer Fürst

So... Meine Schwester hat sich mal meinem Fürsten angenommen und diesen am Computer neu coloriert, was haltet ihr davon?
 

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Wow, gleich ein Unterschied zwischen Tag und Nacht. Beim 'Anfang', sieht man eben noch die Handarbeit, beim zweiten, colorierten Bild, irgendwie.. weiß nicht. Es sieht eben besser aus, harmoniert und ja, es ist gut geworden! ;)
 
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Dankeschön! Freut mich, dass daraus doch etwas geworden ist. Hier war aber nicht nur der Computer hilfreich, sondern auch das größere Talent meiner Schwester. ;)
 
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Prinzipiell ist die Colo prima - aber auch da fehlt mir das Plüschige des Helmpuschels etwas. Aber sonst - sehr schöne Schattierungen.
 
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Nee... nicht die nachcolorierte variante... nee... sry...

mir gefiel die handarbeit besser, allerdings könnte die durch die ein oder andere Falte und den ein oder anderen Schatten etwas "dimensionaler" sein, ist etwas flach und wirkt ein wenig "ausgemalt" ohne Tiefe... unten links am roten Tuch/Umhang wirkt das viel 3 dimensionaler.
 
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Danke für die Tipps.
Endlich auch jemand, der unperfekte Handarbeiten ( mit m.E. mehr Charakter) zu schätzen weiß. ;)
 
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*freu* Danke Wolfsstein. *freu* Noch jemand, dem es gefällt, wenn es einwenig wirrer ist. :)

@Niohbe: Immer her damit. Hier im Forum kannst Du mich doch nicht zu labern, es ist doch da, um sich auszutauschen. ;)
 
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ja, das handgemalte bild ist klasse.

vor allem die nase. das ist das, was mir immer am schwersten zu malen fällt... da fällt mir nochwas ein, ich kann nedd malen xD. ich beneide dich um dein talent.^^

die bearbeitete version hat auch was für sich. ich weiß nicht ob es anderen auch se ergeht, aber ich habe den eindruck, dass sich die hautfarbe optisch irgendwie vor den bart drängt, will sagen, die haut sieht für mich ein wenig so aus, als wäre sie auf dem bart und nicht der bart auf der haut.

ähh klingt jetzt verwirrend. vielleicht versteht mich ja doch einer, der es schafft meine gedanken verständlicher zu formulieren.
 
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Aaaalso... ich will ja hier nicht die Kunstkritiker Ecke eröffnen... deshalb erst mal weniger...

Du hast bei dem Motiv recht gut die Möglichkeit Tiefe zu geben (es also drei Dimensonaler zu machen) wenn du die Woklen

1. perspektivisch einer Flucht folgen lässt
2. der Fluch gemäß mit hell/dunkel schattierst


Gibt es einen Grund, warum der Fürst so in die Ecke schaut und auch so an den Bildrand gedrängt ist?
Wenn du so das Bild aufteilst, musst du mit der Lichtführung auf den Kopf verweisen, sonst bleibt der Blick erstmal in den Wolken hängen, die dann zu flach wirken.

Ansonsten würde ich sagen, trau dich ruhig mit viel Kontrast zu arbeiten und fülle die Zwischenstufen nur bei bedarf ein - also gerne schwarz deckend gegen weiß z.B. im Himmel und nur dort, wo du der Lichtführung gemäß einen Übergang brauchst, verwischen oder mit farbe übergänge schaffen. und mit dem Finger verwischen geht hervorragend, ruhig mal ausprobieren, das schafft schöne sanfte Übergänge und macht das Bild dimensionaler....

Liebe Grüße und viel Spaß und vorallem

weitermachen :)
 
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Hi!
Ich schließ mich Niohbe im Prinzip an, jedenfalls was die Tiefenwirkung angeht. Die Bildeinteilung hat mich weniger gestört, weil ich ja nicht weiß, welchen Spannungseffekt du mit der dezentralen Einteilung verfolgst. Grundsätzlich müssen Portraits nicht immer in der Mitte sein, es ist aber in der Regel besser, wenn der Kopf zur Mitte schaut und nicht aus dem Bild raus, es sei denn, man beabsichtigt damit etwas ganz bestimmtes.
Aber trau dich ruhig schattieren. Die Ansätze sind ja richtig. Aber so wird es immer flach wirken. Ich würd mich da auch für den Anfang gar nicht so auf die Wolken, sondern auf die Person konzentrieren. Du kannst die Wolken, meiner Meinung nach, als plakativ flächigen Hintergrund belassen, aber gerade die Rüstung und das faltenwerfende Gewand bieten ja geradezu an, sind mit Licht und Schatten zu spielen.
Vorschlag zur Übung und um die Scheu vor Schatten - die ich nämlich auch hatte - zu überwinden: nimm einen ganz weichen Stift und ein ganz großes Blatt Papier. Leg es vor dir auf den Boden ... absichtlich auf den Boden und nicht auf den Tisch, weil du da automatisch nicht so genau arbeitest und fester aufdrückst ... und schmier drauflos. In den Schatten drückst du richtig fest auf - so als wärst du auf jemand wütend - und die Lichter lässt du einfach frei. Das ergiebt ein ziemliches Gekrakel, was wahrscheinlich nur aus der Ferne erkennen lässt, was es darstellen soll. Aber Details zeichnen kannst du ohnehin und mit Verläufen spielen kannst du dich in Ruhe, sobald du mal erkannt hast, wie kräftig du eigentlich einen Schatten und wie hell du einen Lichtreflex zeichnen kannst. Denn dann werden deine Figuren plötzlich plastisch und automatisch realistischer.
 
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