AW: Eigeborene Hexe
Mööönsch, da ist man mal kurz auf der SPIEL und verpasst die herrlichsten Diskussionen!
Aventurische Hexen sollten Blut-und-Sperma-Magie der hässlichen Sorte betreiben; Charisma ist bei denen als wichtige Eigenschaft echt über, schon alleine deswegen, weil so viele andere magische Traditionen die Eigenschaft dringender brauchen (von A wie Auelf über E wie Elementarbeschwörer bis hin zu Z wie Zaubertänzerin). Hexen dürfen hässlich sein, und wenn sie nicht hässlich sind, sollten sie zumindest echte Frauen sein, und zwar solche, denen man ihr Leben draußen und in der Unterschicht ansieht (Hexen aus gutem Hause sind außerhalb Araniens eh ein schlechter Witz, jeder viertelgebildete, halbwegs wohlhabende, zivilisierte Aventurier würde sein magisch begabtes Kind auf eine Akademie schicken). Narben sind o.k., genauso wie ein paar Muskeln, der Silberblick oder ähnliches. Altersresistet und Gutaussehend sind als Vorteile in dem Eierpackage mit drin, und das ist so unpassend wie nicht irgendwas.
DIE Art Hexen hätte ich auch nicht schlecht gefunden,... wenn es sie so wie du beschrieben hast bei DSA gäbe. Da es jedoch keine echten Hexen gibt (und wer anderes behauptet "lügt sich in die eigene Tasche"!
), kann ein Fantasysystem in der Hinsicht schalten und walten, ohne dass sich zu viel Widerstand regt. Bei irdisch existenten Parallelen ist das anders (Schusswaffen, die in der Fantasywelt anders funktionieren als irdisch, etc.).
Somit kreierte man das Bild der schönen, verführerischen Hexe, aber geleckt finde ich die nciht sonderlich, muss ich zugestehen.
Gut, in vielen Romanen und Abenteuern werden sie leider tatsächlich so dargestellt, aber sieht man sie sich genauer an, hat man stets eine jähzornige oder rachsüchtige, mächtige Frau vor sich, die sich der Dämonologie und diverser, teilweise einfach quälerischer und sinnfreier Flüche bedienen kann. Ist das das Bild einer Person, mit der man gern Zeit verbrächte und mit der man vielleicht einmal in Streit geriete?
Für mich sind Hexen bei DSA eher meidbare Zeitbomben, denn hat man es sich einmal versehentlich oder absichtlich mit ihnen verscherzt - es sind ja auch Menschen, die aus falschen oder simplen Gründen sauer werden können, o.ä. -, kann es einem schlecht bekommen.
Allerdings hätte ich diese "Blut-und-Eisen-Fantasywelt"-Hexen nach Shubis Couleur zumindest als Variante nicht schlecht gefunden. Runzlig und böse mit fiesen Kinderopferritualen usw.
Aber dafür ist Aventurien wohl zu grell, zu bunt, zu märchenhaft...
Doch, tun sie, denn ohne Stereoptypen kein Rollenspiel. Falsch. Wenn es einen Magienutzer in Aventurien in jeder Form, Farbe und Größe geben sollte, dann Gildenmagier. Hexen sind verglichen damit nichts weiter als Abtönung, genauso wie Druiden, Scharlatane und eigentlich alle Zauberer außer Elfen.
Ich fand gerade die verschiedenartigen Hexenzirkeln und ihre unterschiedliche Lebensweisen und -ansichten, was sich nicht nur in Wissen und Talenten, sondern auch in ihren Zaubern widerspiegelt, sehr nett und habe es eher als variantenreiche Alternative zu anderen Zauberkundigen angesehen. Scharlatane sind in der Tat wenig abwechslungsreich und von Druiden gibt es auch nur 3 oder 4 Stereotypen, aber Hexen sind da doch noch am vielseitigsten ausgearbeitet.
Oh doch. Zu große Vielfalt zerstört den Fokus und lässt alles im Schwampf der Beliebigkeit versickern. Bezüglich dieses Effekts bist du schon immer blind gewesen.
Da stimme ich zu!
Aber ZU viel erst. Die paar popeligen Varianten unter den Hexen sind doch noch gut überschaubar oder ist die Vielfalt der verschiedenen Magierakademien auch schon im Schwampf der Beliebigkeit versunken?
Ähm, das Konzept der Eigeborenen stammt von DSA, wie kann das als Fehl am Platz sein?
DSA hatte schon immer ein etwas anderes Bild der Hexe als es in unserer Welt ist. Also kann es gar nicht fehl am Platz sein.
Najaaa... das wäre aber etwas zu einfach gedacht in diesem Punkt.
Nur weil es auch von irgendeinem DSA-Autoren irgendwo in die Welt geklatscht wurde, heißt es ja noch lange nicht, dass es sich stimmig in das aventurische Gesamtkonzeot einfügt oder dass es gut erdacht war o.ä.
Aber ich finde die Idee der Eigeborenen auch gar nicht mal sooo schlecht, wenn da auch etwas mehr Hintergrund und vielleicht gar ein Nachteil hätte dabei sein dürfen wie besonderer Hass der Dämonen gegen solche und/oder das Bewusstsein um mächtigere Feinde als gewöhnliche Hexen o.ä.
Quasi Hexen mit einem gewissen Schicksal oder Aufgaben/Pflichten oder so und nicht einfach eine gepimpte Hexe.
Doch, es bricht das Konzept. Das Hexenbild ist in sich nicht stimmig, das ist das Problem.
Och, gööööht. Es ist halt nur eine Variante von Hexen in anderen Rollenspielen, wobei ich deine fiesere Hexenart sehr passend fände (die vor allem noch mehr die abergläubische Furcht vor Hexen untermauern würde).
Das aventurische Hexenbild ist eigentlich sehr einfach: Frauen, die im verborgenen leben, gewöhnlich der Unterschicht angehören, Satuaria anbeten und sehr emotional sind. Dass sie charismatisch und schön sind ist aufgepfropfter MZB-Schwachsinn, der da nicht reinpasst, sondern Falkenhagens Weltbild entspricht.
War Hexennacht von Falkenhagen? Weiß ich nicht mehr genau, aber bin gerade zu faul, das nachzulesen.
Ansonsten finde ich, dass die Hexen bei DSA sehr wohl stimmig sind und sich nur zu gut ins Märchenaventurien einfügen so wie der Rest. Brutalere und rücksichtslosere Hexen als Alternative wären jedoch ein Wort.
Wie kommst du bitte auf den Unsinn zu behaupten, dass Hexen im Regelfall im Unteren Breich des möglichen SO anzusiedeln sind? Doch nur weil es deine Meinung ist! Es sind die normalen SO-Verhältnisse der Hexenschaften und nur weil Hexen keinen hohen Start SO geschenkt bekommen, heißt das nicht, dass sie alle im unteren Niveau liegen. Das ist ziemlich unsinnig... und da lügst du dir in die Tasche und zwar sehr heftig!
Ne, da lügt er nicht so recht in die Tasche. Die ist voll!
Die SO-Verhältnisse sind ja schon durchaus von anderen hier angesprochen und darüber hinaus ist es für Hexen beid en meisten quasi verbindlich, GP ausgeben zu müssen, WENN sie nicht ganz unten mitspielen wollen und alles, was definitiv GP kostet, ist schon mal kein Garant für Häufigkeit, sondern eher ein Garant dafür, dass ein höherer SO umso unwahrscheinlicher wird, je größer er vom Start-SO entfernt liegt, denn dann müssten umso mehr GP darin investiert worden sein. Eine Spanne von 3-12 bedeutet demzufolge, dass die unteren SO-Grade weitaus häufiger vorkommen, denn gäbe es niemanden mit SO3, wäre es auch nicht das Start-Minimum.
Und ein SO von 12 kostet schon 9 GP, was weitaus kostenintensiver und somit auch seltener vorkommt, als von den meisten Magiern aus, die vielfach mit SO7 das Spiel beginnen.
Bei der Landbevölkerung dürfte sich das mit Peraine und Travia die Waage halten (ich würde sogar annehmen, die Damen stechen Praios aus, aber das ist diskutabel). Wie gesagt: Sonderfall in einem Sonderfall in einem Sonderfall. Es gibt also Kinder denen das in Garethien passiert. Die Mehrheit der magisch begabten wandert trotzdem auf Akademien. Das kannst du nicht ernstlich bestreiten wollen.
Offizielle Zahlen kenne ich noch aus dem MYSTERIA ARKANA und ich bin mir sicher, dass sie in neueren Publikationen auch übernommen wurden, aber so etwas zähle ich eher zu den Fluff-Texten und das lese ich nicht unbedingt und wenn, vergesse ich es schnell wieder.
Jedoch besteht die größte Zahl der Magieanwender aus Magiedilettanten und Magier nehmen weit vor dem dritten Platz die nächste Stelle ein, da sie als einzige Art offiziell und systematisch nach Magiewirkern nicht nur suchen, sondern auch suchen dürfen.
Nun, da du diese These nicht mit Zahlen untermauern kannst kannst du es genau so wenig belegen wie ich bestreiten...
Mysteria Arkana nannte sogar genaue Zahlen. So! Da habe ich es:
-ein Magiebegabter auf 150 Personen
- ca. 27.000 Magiebegabte
- davon 8000 Dilettanten
- 5000 Magier
- 4000 Sharlatane
- 4000 Hexen (davon ca. 500 tulamidische)
- 3000 Schamanen (ca. 1/30 Stammesangehörige)
usw.
Ich liebe das in die Tasche lügen
Zeigt deutlich, dass es sich hier nur um deine eigene Meinung handelt...
Der SO zeigt an wo jemand aus einer Profession vom Stand her mindestens her kommen muss. Nicht was durchschnitt ist...
S.o.
Je weiter das SO-Max. vom Min. entfernt ist, desto teurer und desto unwahrscheinlicher. Die niedrigsten Grade kommen somit am häufigsten vor und der höchste Grad gibt lediglich das zulässige Maximum an, auch wenn es nur ein winziger Bruchteil der angegebenen Gemeinschaft erreichen kann (hinsichtlich aranischen Hexen beispielsweise).
ähm jaaaa.
Ich hab nur die überschrift gelesen, den rest eher überflogen.
Mal ne frage:
Ist es möglich ne halbelfische eigeborene Hexe zu spielen?
Oh, fatale Frage! :O
Wüsste nicht, dass sich die Vorteile ausnehmen. Schließlich wird das Hexenei noch immer gelegt und wenn es nun mal eine halbelfische Mutti war, könnte das Kind auch ein Halbelf werden (ja, kann es!!).
Ich ignoriere ihn lieber wieder, aber das ist schwer, wenn Du eine Sinnlose Diskussion mit ihm führst ( sinnlos, weil es nix anderes gelten wird als seine Meinung und alle anderen Deppen sind ).
Das stimmt nicht!
Im Archiv kann man noch so manche Threads mit lebhaften Diskussionen mit ihm nachlesen, die immer scharf geführt wurden, aber er ist beileibe nicht unverrückar in seinem Standpunkt.
Wenn die Mutter ein Mensch ist, der Vater ein Elf, könnte eine eigeborene Halbelfe herauskommen, oder ?
Ich weiss gerade nicht mehr, ob eigeboren eher auch unbefleckte Empfängnis ist, aber ich glaub nicht, oder ?
Ich dachte auch gerade daran, dass eigeboren unbefleckt war oder irre ich mich da?
Ich meine schon, müsste es aber noch mal genauer nachlesen...
EDIT:
Und ich habe nur gesagt, wie schon die ganze Zeit, dass Hexen aus allen Schichten stammen können.
Das stimmt natürlich!
Sie können theoretisch aus etlichen Schichten kommen.
Die Mengenverteilung ist nur unterschiedlich.