Edmund Hoyle

Skar

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Was ist eigetnlich aus Hoyle selber geworden? Lebt er noch? Hat er außer dem Verfassen seines Magiebuches (als Kartenspielbeschreibungen getarnt) etwas großes geleistet?
 
AW: Edmund Hoyle

In Kürze: Ja und ja. - Du kennst den Huckster-Band, oder? Da steht ALLES dazu drin.
 
AW: Edmund Hoyle

Ich hab sogar im Regal ein echtes "Book of Games" aus Kanada. Gehörte meinem verstorbenen Schwiegervater. Was aus dem realen Autor geworden ist weiß ich allerdings nicht. ;)
 
AW: Edmund Hoyle

In Kürze: Ja und ja. - Du kennst den Huckster-Band, oder? Da steht ALLES dazu drin.
Ich hab den Hucksterband, aber nie besonders lange drin gelesen.

Ich hab sogar im Regal ein echtes "Book of Games" aus Kanada. Gehörte meinem verstorbenen Schwiegervater. Was aus dem realen Autor geworden ist weiß ich allerdings nicht. ;)
Worum gehts in dem Band? Und von wem ist der?
 
AW: Edmund Hoyle

Originaltitel des realen Bandes ist glaube ich "Hoyles Rules of Games" und er beinhaltet Regeln für diverse Kartenspiele aus dem nordamerikanischen Raum. Ich werd mal schauen wer genau der Autor ist, aber so wie ich es in Erinnerung habe ist dieses Büchlein so eine Art Standardwerk "da drüben".
 
AW: Edmund Hoyle

Ich hab den Hucksterband, aber nie besonders lange drin gelesen.
Solltest Du aber mal. Es reicht die Einführung und dann die "Wahrheit" über Hoyle und co. aus dem Marshal-Teil, um alle Deine Fragen zu Hoyle im Weird West zu beantworten. - Und es dürfte massig weitere Fragen aufwerfen, die z.T. in River o'Blood und The Black Circle beantwortet werden.

Zum historischen Hoyle sagt die Wikipedia:
Edmond Hoyle auch Edmund Hoyle (* 1672, † 29. August 1769) war ein britischer Spieleexperte im 18. Jahrhundert.

Über das Leben Edmond Hoyles ist nur wenig bekannt, möglicherweise machte er eine Ausbildung als Rechtsanwalt. Im Jahre 1741 begann Hoyle als Whist-Lehrer für Mitglieder der Upper Class zu arbeiten und verfasste die Broschüre A Short Treatise on the Game of Whist, die er an seine Schüler verkaufte. Dieses Werk wurde sehr populär, und es kamen unautorisierte Kopien in Umlauf. Um dies zu vermeiden, ließ Hoyle sein Werk durch ein Copyright schützen.

Anknüpfend an den Erfolg dieser Schrift verfasste Hoyle weitere kurze Bücher über Backgammon, Schach, Quadrille (ein dem L'Hombre ähnliches Spiel für vier Personen), Piquet und Brag (einen Vorläufer des Poker-Spiels). Im Jahre 1746 erschienen diese Broschüren in einem einzelnen Band.

Die ersten Editionen von Hoyles Werken sind sehr gefragte Sammlerstücke, von der ersten Auflage des Short Treatise on the Game of Whist sind noch zwei Exemplare erhalten, eines befindet sich in der Bodleian Library in Oxford. Von der Erstausgabe seines Werkes über Backgammon existiert noch ein Exemplar im Harry Ransom Humanities Research Center ([1]).

Hoyles Buch über Whist galt als autoritativ, bis im Jahre 1864 John Loraine Baldwin die Regeln neu fasste, und diese vom Arlington und Portland Club übernommen wurden.

Die im englischen Sprachraum geläufige Redewendung according to Hoyle bedeutet soviel wie streng nach den Regeln. Hoyle's Short Treatise on the Game of Whist war allerdings weniger eine Beschreibung der Regeln, als vielmehr eine Unterweisung in den Grundprinzipien des Spiels.

Viele moderne Bücher über Spiele, wie etwa

* Albert H. Morehead, Richard L. Frey, Geoffrey Mott-Smith: The New Complete Hoyle Revised, Doubleday, New York, 1991
* Albert H. Morehead, Geoffrey Mott-Smith: Hoyle’s Rules of Games, 2nd revised edition. A Signet Book, 1983

enthalten den Namen Hoyle im Titel, doch bedeutet dies lediglich, dass diese Werke sich in der Tradition von Edmond Hoyle verstehen. Zur Erinnerung an seine Verdienste um verschiedene Spiele wurde Edmond Hoyle im Jahre 1979 in die Poker Hall of Fame aufgenommen.
Gerade die Redewendung "according to Hoyle" ist wirklich gängig und somit ist der Name Hoyle in Glücksspielerkreisen ein wenig unsterblich geworden (fast so, wie der "wahre" Hoyle im Weird West ;) ).
 
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