AW: Durchs wilde Tulamidistan - DSA Meridiana Fortsetzung
Wir sind durch! Es war ein lustiger Abend mit Unterhaltungen über Entropie, die Welt, Lehrerehe und nicht überzählige drei Kilogramm.
Mamas Fragen führten zwar zwischendurch zu ein wenig Unwohlsein auf Lailas Seite (um es mal englisch-bescheiden auszudrücken), aber letzten Endes hat doch die Logik über das Vorurteil gesiegt (gar nicht schlecht, das sollte sie öfter tun) und Mama hat sich sogar
fast entschuldigt. Magister Dimion von Tuzak stellte fest, dass Lailas grobe Untersuchung recht behielt, und auf Karish tatsächlich eine Beeinflussung lag. Habibi war wie erwartet unserem Plan gegenüber aufgeschlossen, immerhin stand mal ein wenig Abwechslung im Vergleich zu den letzten 1170 Jahren an und außerdem waren seine Zauberwerte nach den ganzen Komplimenten um gefühlte 5 Punkte gestiegen, und das musste ja ausprobiert werden. Er wirbelte erst die Bibliothek mit einem Aeolitus durcheinander, um etwas generelle Unruhe zu stiften, und wies dann Karish an, Belibaya mal eine eindringlichere Lektion als nur die üblichen Schläge zu erteilen - sie sollte an den "leeren" Sockel im Garten gefesselt werden. Beliaya nahm das mit gemischten Gefühlen auf: Sich nackt von Karish fesseln zu lassen, ist zwar ganz aufregend, nur muss es denn unbedingt
mitten in der Akademie sein? Ein großer Auris Nasus schaffte ein wenig Linderung, indem er sie zu Füßen von einer überlebensgroßen Statue von Admiral Arakan von Llanka in der Säule verbarg. Nun konnte der Giftschrank betreten werden: Zwei Schränke und ein Schloss stellen nun wirklich keine Herausforderung für so einen großen Magier dar. Mit etwas Glück entdeckten Laila und Karish auch den Glockenstrang, der einem unbedarften Dieb baldige Bekanntschaft mit einem anderen strang beschert hätte. Wieder aber keine Herausforderung für Habibi (die +5 scheinen sich bemerkbar gemacht zu haben
). Das Buch selbst hätte selbst Laila wohl mehr wegen der mühevollen Ausarbeitung (Ein echter Heartbreaker!) als wegen des Inhaltes interessiert - wären da nicht die Umstände gewesen. So war vor allem der etwas zu dicke Einwand interessant, den Laila blutenden Herzens und mit unruhigen Fingern aufschnitt - leider etwas zu unruhig, so dass der Schnitt wohl zu finden sein wird. Naja, macht nichts, wer wird das schon auf uns zurückführen können. Habibi amüsierte sich währenddessen mit den restlichen Werken ("kein Wunder, dass sie das hier weggesperrt haben"), bis es Zeit zu gehen wurde und wir uns rasch mit dem seidenen Brief aus dem Einband zurück in Habibis Zimmer begaben. Karish erwartete beim Losbinden von Belibaya eine unangenehme Überraschung: Methelessa ya Comari war das lustige Treiben aufgefallen und war entsprechend not amused. Glücklicherweise ließ sich alles auf Habibi abwälzen, nur ein Ausführlicher Bericht ist von Karish zu verfassen. Laila machte sich bereits auf den Heimweg, während Karish noch Dimions dolle Dienste der Decantisierung in Anspruch nahm. Ein leicht flaues Gefühl des Betrogen-worden-seins stellte sich bei Karish ein, was allerdings schnell wieder von der Aufregung über die geschaffte Aufgabe verdrängt wurde. Khadira wird ihren Geschwistern wohl einiges schuldig sein, nach dem ganzen Trubel, den dieser Brief (der einige Namen mit Bewertung (?) enthielt und noch an dem Tage abgegeben wurde) verursacht hat. Die Mörderin wurde einen Tag später aus dem Fluss gefischt, sie ist/wurde wohl ertrunken.