DSA 4 Duplicatus, Motoricus und die INI!

AW: Duplicatus, Motoricus und die INI!

Jau, wollte ich auch vorschlagen.
Wenn der Magus vor einem eben einen Doppelgänger gemacht hat und der Kämpfer möchte beide treffen, um sicher zu gehen, auch den Richtigen dabei erwischt zu haben, ist es mWn eine AT+8 (+4/Gegner), was bei 2 Doppelgängern also eine AT+12 wäre.
 
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Ich frage mich grade wieso es schwerer werden soll durch eine Illusion zu schlagen, wie ich ja schon unwidersprochen anmerkte, gibt es mit Waffen des Types andergaster und vielleicht auch Rondrakamm und Zweihänder keine Andere Möglichkeit als einen Schwung hinzulegen, wenn wir davon ausgehen das der Angreifer also einen Halbkreis schlagen muss, auch wenn er nur ein Ziel vor sich hat. dann würde es doch keinen Unterschied machen, wenn der Kämpfer durch eine Illusion schlägt, diese setzt dem Hieb keine Reibung / Widerstand entgegen. (zu mindest keine größere als Luft) wie sieht es eigentlich bei Tentankeln aus, die Ja theoretisch auch "schwingend" angreifen...
 
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Bei einem normalen Rundumhieb geht man ja auch davon aus, daß die Waffe weitestgehend ungestört durch die ersten Gegner geht, schließlich werde ja weitere auch noch getroffen, und nicht mit verminderter Wucht. Ich würde sagen, die Probenerschwernis beruht darauf, eben jenen kreisenden Schlag so auszuführen, daß man dabei nicht für jeden Gegnerstich offen wie ein (offenes) Scheunentor ist. Also den Hieb zu machen, ohne schon mit dem Ansatz das eigene Todesurteil zu unterzeichnen. Schließlich würfelt man ja eine normale Attacke auch nicht, um zu zeigen, daß man sein Schwert in Richtung eines Gegners bewegen kann, sondern, um nachzuweisen, daß man den Angriff so gefährlich machen kann, daß es für den Gegner nicht trivial ist, abzuwehren. Einfach auf jemanden zustechen/haufen kann jeder Depp.
 
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Al-Said Berraid schrieb:
Ich würde sagen, die Probenerschwernis beruht darauf, eben jenen kreisenden Schlag so auszuführen, daß man dabei nicht für jeden Gegnerstich offen wie ein (offenes) Scheunentor ist.

Das ist jedoch leider dennoch der Fall, denn Beim Rundumhieb verzichtet man auf seine Parade.
Dennoch denke ich, ist an Al-Saids Post etwas dran, denn man versucht ohne Zweifel bei jedem der Kontrahenten gleich viel Schaden zu verursachen und das funktioniert auch, denn jeder Getroffene erhält den gleichen Schadenswert, was an sich eigentlich schon etwas absurd ist. Jedenfalls muss man bedenken, dass eine Illusion zu durchschlagen mE nicht einfacher ist als einen normalen Menschen, denn der Schlag sieht genauso aus wie gegen normale Gegner. Schließlich weiß der Schwinger erst, wenn die Waffe die Illusion berührt, ob sie real ist oder nicht. Dennoch sollte er, sofern es nur eine Illusion war, den Schlag weiter ausführen können und nicht in Erwartung eines Treffers sein Gleichgewicht verlieren, um den anderen Feinden auch noch ihre Packung zu geben, weswegen ich die Erschwernis für durchaus gerechtfertigt halte.
Letztlich kann man gerade bei diesem Zauber jedoch nur sagen, dass man versuchte, den Spiegelbildzauber von AD&D zu imitieren und gleichzeitig mit dem phantastischen Realismus ein wenig kollidiert, denn was passiert denn nun, wenn der echte Magus getroffen wird und dadurch ein deutlich von den Illusionen zu unterscheidendes Merkmal aufweist (abgeschlagener Arm beispielsweise)?
Ich für meinen Teil würde es so handhaben, dass jedes mal, wenn die Illusionen wieder mit dem Original kurzzeitig verschmelzen, was laut Zauber im steten Rhythmus immer wieder vorkommt, die Illusionen alle phänotypischen Merkmale des Originals direkt übernehmen; sozusagen aktualisiert werden.

Und zwangsläufig folgt darauf natürlich die Frage:
Was passiert, wenn ein Krieger nun den Zeitpunkt des Verschmelzens abwartet und dann zuschlägt?
Tja, der Zauber ist halt sehr pauschal gehalten worden. Er soll lediglich eine gewisse Chance geben, den Angegriffenen nicht zu treffen und ingame - sozusagen "realistisch" - fällt es mir schwer, das ordentlich zu begründen wie viele andere Aspekte des Zaubers auch. Vieleicht ist der Zeitraum der Verschmelzung sehr, sehr gering und die Doppelgänger bewegen sich wirklich geradezu hektisch zueinander und wieder voneinander weg? Dann müsste der wesentlich langsamere Originalmagus ja fast auffällig in seienr Trägheit wirken.

Anyway ich denke, dem Zauber kann man sehr leicht mit einigen gezielten Fragen den "realistischen" (im Sinne von "nachvollziehbar", denn Magie ist eher selten realistisch...) Boden unter den Füßen wegziehen und deswegen tendiere ich dazu, ihn eher rein regeltechnisch kritisch zu betrachten als ingame zu hinterfragen (so wie die oben durchaus lösbaren Fragen von mir hinsichtlich des Duplicatus).
 
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