Du

Salomé

stupid fucking rope
Registriert
15. Juli 2003
Beiträge
1.857
Sag mir, wie fühlt es sich eigentlich an ein schlagendes Herz aus der Brust zu reissen?
Warum ich dich das frage?
Du musst es doch wissen!
Meins liegt doch noch zuckend in deiner Hand...​


Du warst derjenige, der sich einfach in mein Leben schlich.
Nein, nicht schlich.
Du warst da, einfach so, schlagartig, von heute auf morgen und von Anfang an kaum noch wegzudenken aus meinem Leben.
Du warst eine der seltenen Personen, bei denen ich meinen Seelenschutt abladen konnte, der mich zu trösten vermochte und mir doch immer die Stirn bot.
Klagemauer und Tower für Höhenflüge zugleich.
Das was eine wahre Freundschaft ausmacht, oder?
Du hast mir grade noch gefehlt.
...musstest mir doch Licht im Dunkeln sein.

Für jedes tröstende Wort deiner, wäre ich durch lebendiges Feuer gegangen, dankbar für jede Aufmerksamkeit.
Mit jedem Schweigen ein wenig mehr den Halt des Lebens verloren. Jedes Fehlen deiner - in meiner Seele - war eine blutige Träne wert, die nicht geweint, sondern geschnitten wurde.
Spiel nicht mit einem gebrandmarkten Kind. An diesem Gedanken angelangt war es für einen Rückzug viel zu spät.
Hab nur noch Schweigen und Ausreden anstatt deiner Ehrlichkeit oder sogar Vertrauen geerntet.
Und du fragst warum ich dich jetzt anschweige und mich mehr und mehr – in mich – zurück ziehe?
Du bist der Grund.
Dein Spiel werde ich nicht weiter begleiten können, als eine austauschbare Randfigur.
Dafür bin ich mir zu schade, weißt du?
...und vielleicht auch einfach zu labil?


Ich vermisse unsere Unterhaltungen. Die, die wortlos waren, und uns mehr als tausend Wort hätten ausdrücken können gaben.​


Was bleibt, nach den Nächten voller erstickter Schreie und einer brennenden Seele, ist eine weitere, lehrreiche Erfahrung.
Eine, die sich unter den grossen Enttäuschungen meines Lebens abheften lässt...
..als würde dieser überquellende Ordner nicht schon voll genug sein, beherbergt er nun auch dich.
 
Ja, das trifft ins Mark ... vorallem die Formatierung.
Leider muss ich feststellen, dass die Formatierung in keinster Weise die Wirkung unterstützt, sondern nur dafür sorgt, dass ich mich weiter vor den Bildschirm beugen muss.
Das Thema ist, wie so oft, in der Literatur zu Genüge behandelt worden und diese Bearbeitung weist keinerlei Innovation auf oder Punkte, bei denen ich sage könnte "Wow, so habe ich das aber noch nie gesehen!".
Das lyrische Ich ist, wie in so vielen Geschichten hier im Forum, vollkommen neben der Spur und trägt wohl mehr seelischen Balast als Albert Fish und Richard T. Chase zusammen.
Mir fehlt außerdem ein rechter Grund, die Geschichte reizvoll zu finden.
Weder ist sie fesselnd geschrieben (Formatierung und Satzbau lassen einen eher "weiterblättern") noch bringt sie interessante Erkenntnisse.

Grüße,
Hasran
 
Ich kann da Hasran nur zustimmen. Die Formatierung ist echt absolut schlecht gewählt. Ohne Hasrans Kommentar hätte ich auch hier einfach weggeklickt, aber so habe ich es dann doch gelesen. Nicht wirklich spannend und auch nicht so interessant was dem Charakter da passiert. Ist alltäglich. Immer wieder diesselbe Handlung hier im Forum zu lesen ermüdet dann doch sehr stark. Ein wenig Abwechslung würde mich freuen.
 
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