AW: [DSA] Steppe, Sumpf und sieben Winde
Ich musste leider Lezard und Ninnog zu einem gewissen Teil übernehmen, da ich sie nicht einfach *puff* verschwinden lassen wollte. Ich hoffe, in eurem Sinne gehandelt zu haben - meine Spieler versicherten mir jedenfalls, dass ich die Chars getroffen hätte... - und nichts vergrault zu haben.
Zusammenfassung der 3. Spielrunde am 01.02.09
Die unfreiwillige Gruppe saß noch immer im Herzen des steinernen Menhirgartens.
Macfarlane forderte ihre "Gefährten" zu einer Art Zweikampf heraus, nachdem sie Ninnog als über sich stehend anerkannt hatte. Tariq war nicht gewillt, sich darauf einzulassen und Mattheo grummelte noch ob der Begegnung mit seinem Prinzen. Lezard befand, seine Kräfte lieber für den richtigen Gegener zu schonen, konnte aber nicht verhindern, dass die Nosferatu auf ihn zu schritt. Mattheo fasste sich ein Herz und ging dazwischen. Nach einer Weile des Balgens zuckte er kurz zurück, was Macfarlane als Zeichen der Aufgabe deutete und von ihm abließ.
Als der kurze Kampf vorüber war, war Ninnog verschwunden, und während sich die Gruppe noch fragte, wohin die Gangrel gegangen sein mochte, drängte sich ihnen ein schwacher menschlicher Geruch auf.
Macfarlane nahm die Witterung auf, dicht gefolgt von dem Brujah, der sie nur nicht zu überholen schien, da ihre Nase die bessere zu sein schien. An Schnelligkeit hätte es ihm nicht gemangelt.
Die vier Kainskinder gelangten an eine Lichtung. Hier fiel ihnen die Stille auf, die über dem Wald lag. Spuren im Schnee, im hohen Gras, abgeknickte Halme. In einem Bachlauf fanden sie ein Mädchen, die Mattheo flüchtig als Gaël kannte, eine Bauerstochter nahe Roazhon. Sie war tot, wies Male der Folter auf und war in dem Flüsschen angefroren. Ein kruzer Streit entstand, was zu tun sei, denn Lezard bestand zunächst darauf, den Menschen zu begraben. Nur widerwillig ließ er das Mädchen zurück, stapfte vom Ort des Todes hinfort, beschleunigte, und verschwand aus dem Blickfeld seiner Kameraden.
Die drei übrigen folgten dem dünnen Geruch, versuchten zu ergründen, woher er kam.
Nach einer Weile kamen sie an eine Straße, die tagsüber von Karren und Kutschen befahren wurde. Sie vermuteten, dass Gaël hier von einem Karren geflohen oder gestoßen worden war. Sie beschlossen, dem Weg zurück nach Roazhon zu folgen, machten dabei bald die Bekanntschaft dreier weiterer Kainskinder, die in Richtung Rennes unterwegs waren. Pierre, ein Toreador, Armand, ein Brujah, und Christoph, ein Clanloser, kreuzten ihre Wege. Tariq gab sich nicht zu erkennen und blieb in seine Schatten gehüllt, während die anderen beiden die unbekannten Gesichter zu ergründen suchten. Erhaben schien Armand, und unberechenbar. Pierre ein Tunichtgut, ein Spötter und Charmeur. Christoph abschätzend, misstrauisch und schweigsam. Es war ein skurriles Trüppchen, dass Richtung Rennes marschierte, und Mattheo und Macfarlane spürten eine fast körperliche Hitze, eine Beklemmung, die nicht wirklich einzuordnen war, die ihnen entgegen schlug.
An einer Gruft vor den westlichen Stadttoren begaben sich die drei Reisenden am Ende dieser langen Nacht zur Ruh. Auch Mattheo, Tariq udn Macfarlane begaben sich in ihre Zufluchten. Tariq suchte noch rasch Nura auf, unterrichtete ihn über die Anwesenheit der drei Fremden und die Geißel schickte Boten an die rheinische Grenze, um sich nach den Wandernden zu erkunden, die angeblich im Heiligen Römischen Reich zusammen gekommen waren. Macfarlane indes sandte eine Eule mit einer Nachricht zu ihrem Prinzen. Mattheo fand Lezard eingeschlafen über einem Buch, deckte seinen "Vermieter" noch zu und entschwand dann auf seinen Dachboden.
In der nächsten Nacht wurden die Kainskinder von Rennes von dem shcmauchigen, brennenden Geruch des Roten Hahns geweckt. Kornspeicher und Martkhalle standen lichterloh in Flammen! Wer konnte, versuchte die Nahrungsgrundlage der Nahrungsgrundlage zu retten und schleppte Eimer und Decken gegen das Feuer heran. Hektik, Panik und Chaos waren ausgebrochen.
Ernüchternd war das Ergebnis nach zwei Stunden des Rennens und Tragens: der Funkenflug war gestoppt, der Straßenzug nicht völlig abgebrannt, aber die Kornspeicher waren nicht mehr zu retten gewesen.
Was sollten die Leute in diesem kalten Winter essen?
Die Anwesenden erhielten 2EP.
Am nächsten Sonntag um 20h geht's weiter, wieder bei uns!