AW: [DSA] Steppe, Sumpf und sieben Winde
Zusammenfassung der 5. Spielrunde - besser spät als nie!
Der Klüngel erwachte, jeder an seinem Ort, mit einer jähen Begrüßung durch die Kräfte der Realität.
Mattheo, der nachdenklich die alte Abtei aufgesucht hatte, wurde von zwei Männern aufgespürt, entkam nur knappe den Armbrustbolzen und konnte einen seiner Angreifer erlegen, während der andere entkam.
Lezard erwachte und hatte bereits Besuch. Der Kampf wehrte lange, das Tier besiegte den Brujah, übernahm die Führung – doch bevor es zu spät war, konnte Ninnog Schlimmeres verhindern. Ihr Erzeuger hatte sie an jenem Abend aufgesucht und ihr von Bränden in den anderen großen Städten berichtet. Die Gefahr lag über Rennes und er hatte sich um Lezard gesorgt, nachder er erfahren hatte, dass sich das Mädchen bei ihm befand. Wie es schien, war diese Sorge gerechtfertigt.
MacFarlane kam in ihrer Grotte zu sich und hörte, wie sich zwei Männer stritten, was jetzt mit ihr zu tun sei. Sie entkam mit knapper Not aus der Höhle, trennte die beiden Verfolger mit Hilfe eines Wolfsrudels und überließ den einen den hungrigen Wölfen, während sie den anderen mit sich schleifte. Er stellte sich als Envel de Vitré heraus, ein Kaufmann niedrigen Adels, den MacFarlane an sich band, ehe sie ihn in einer Höhle angebunden zurück ließ, um ebenfalls in die Stadt zu gehen.
Der Klüngel kam in Lezards Haus zusammen, das deutliche Kampfspuren aufwies, die selbst ein Blinder hätte sehen können. Ninnog hatte derweil den Ghul des Brujah am Längsbalken des Dachbodens gefunden und mit Lezard begonnen, die schlimmen Wunden zu versorgen. Der arme Mensch würde Nächte brauchen, ehe er sich erholt haben würde. Wenn er keinen Wundbrand bekam. Kain sei Dank war dieser Winter bitterkalt...
Die Kette, die MacFarlane Envel abgenommen hatte, sollte die Gefährten bald auf eine Spur führen, nämlich auf jene von Bernard de Fontainebleau, den Ältesten der Ventrue, der seit jeher der Meinung war, dass die Stadt falsch regiert wurde. Envel stellte sich als dessen Ghul heraus und MacFarlane begriff, welchem Schauspiel sie aufgesessen war. Als sie an der Höhle ankam, war Envel natürlich bereits über alle Berge.
Eine weitere Spur der Inquisitoren führte die Kainskinder zu Vater Tadeg, einem Geistlichen im nördlichen Stadtteil, dem Lehen des Weges der Könige. Sie verdächtigten ihn, Handlanger bzw. General der Inquisition zu sein. Und trotz des geschickten Schauspiels seitens Mattheos war an Vater Tadeg einfach nichts Unmenschliches oder Ungewöhnliches festzustellen.
Die vier beschlossen, mit Marzin zu reden und man traf sich wenig später im Garten der Mönche. Viel Neues erfuhren sie nicht von dem Gebieter der Domäne; lediglich, dass die Grotte, in der MacFarlane noch getagt hatte, von dieser Nacht an tabu sei und dass er sich noch mehr tote Kirchenmänner verbieteb würde, da er fürchte, die Inquisition so erst Recht in seine Domäne einzuladen. Etwas ratlos waren die Gefährten, als sich Marzin wohlgefällig im dichten Nebel auflöste.