[DSA] Steppe, Sumpf und sieben Winde

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@ Sycorax: Mein Schatz meinte grad, dass er gerne die Fotos von der Hochzeit hätte. Oder zumindest mal sehen würde. Er ist morgen auch da. Aber wahrscheinlich verzieht er sich dann in die Küche. :D
 
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Ach Mommsen... bringst Du vielleicht die Bücher mit? Und wollen wir zusammen fahren?
Liebe Grüße!
 
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Seid gegrüßt,
wir beide sind gegen 20h da.
Freun uns schon. Vielen Dank für die Zusammenfassung und den Link.
Sycorax, soll dich daran erinnern dein Regelbuch ( ich meine es war Weg des Tieres^^'' ach ja, mein Gedächtnis, man bedenke die Uhrzeit zu der ich euch schreibe und meine gesundheitliche Verfassung ;) mitzubringen, da unser Meister es bei seinen Umzugsaktionen nicht finden kann ;)

lg Tariq und Matt
 
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Ich habe das "Road of the Beast" nicht mal^^. Also wäre schön, wenn du es einpacken würdest!
Alle anderen Weggefährten kann ich inzwischen versorgen, die Bücher sind auch noch nicht in Kartons verschwunden.
Ich sammle Sycorax dann ein - natürlich OT! [stell dir das mal IT vor... OMG!!! :eeek: ]
Bis nachher!


P.s.
Noch ein Matt! :D
 
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Hi ihr Lieben!

Wir würden heute abend gerne was zu essen bestellen. Wenn ihr auch etwas wollt, könnt ihr ja schon mal in die Karte gucken, damit wir dann bestellen können, sobald ihr da seid. Karte: Speiesekarte

@ del Fuego: Bringst du die DVDs wieder mit?

Bis später!
 
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*sniggelsniggel* Zu spät gesehen und schon was gegessen... :/
 
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Zusammenfassung 2. Spieleabend

Das Gemurmel erhob sich im selben Maß wie Marzin immer stiller zu werden schien. Der Prinz stierte finster durch die Halle und ohne es gewollt zu haben begegneten die Blicke der „Helden“ jenem des imposanten Gangrel. In jenem Moment von einem merkwürdigen Pochen im Kopf aufgeschreckt, zogen sich Nervenfasern scheinbar zusammen, nur, um sich wenig später wieder zu zerteilen. Eine Saite klang von irgendwoher, vibrierte im Ohr, ließ das Blut in der Gehörmuschel rauschen. Morgen Nacht. Zur ersten Stunde im ,Garten der Mönche’.
Lezards Aufschrecken wurde sogleich von einer besorgten Marie begleitet, die sich nach dem werten Befinden erkundigte, jedoch entschieden, wenngleich höflich, zurückgewiesen wurde. Der Brujah strebte noch eine kurze Unterhaltung mit Jenovefa an, um dereinst ein weiteres Mal Einsicht in ihre Schriftensammlung nehmen zu können, ehe er sich von der Veranstaltung zurückzog.
Matteo gesellte sich zu Zoë und erfuhr Verwirrendes aus ihren Träumen. Als Tariq, der exotische Fremde, zu gehen schien, entschloss sich der Gangrel, ihm zu folgen. Doch der Assamit bemerkte seinen Verfolger recht bald und beschleunigte seine Schritte. Obwohl der Widersacher nicht mithalten konnte, lächelte er triumphierend, denn es fiel frischer Schnee auf die nächtlichen Straßen und Tariqs Spur war ersichtlich. Doch auch der Araber bemerkte dies und erklomm alsbald eines der Dächer, von dem er sich im Schutz mittelalterlicher und fehlender Straßenbeleuchtung entlang schwang. Nicht, um einen Umweg über die Richtung zu machen, aus der er gekommen war, um seinen Verfolger zu erhaschen. Matteo stand indes vor dem Haus, an dem die Fußspuren aufhörten und ärgerte sich noch, Tariq offenbar verloren zu haben, ehe er sich umdrehte.
Macfarlane [und nicht Mairead^^] machte sich, nachdem sie einen kargen Wortwechsel mit Ninnog bezüglich des toten Etienne geführt hatte, ebenfalls auf den Rückweg. Der Nosferatu fielen ebenfalls Spuren im Schnee auf, die in die Kirche von Roazhon führten. Macfarlane folgte ihnen und im Schutz des Schattens der Kirche erkannte sie Gwenolée, den angeblich verschwundenen Malkavianer, der am Reliquienschrein aufgeregt zu schaffen war. Offenbar war etwas verschwunden. Bald fiel er vor dem Altar auf die Knie und begann innbrünstig zu beten. Als er sich erhob, stand Blutschweiß auf seiner Stirn. Fahrig und immer wieder ein Stoßgebet murmelnd eilte Gwenolée schließlich aus der Kirche.
Macfarlane eilte zurück ins Elysium, doch als sie dort nicht fand, wonach sie suchte, drehte sie sich wieder herum und verschwand erneut. Zoë folgte ihr auf dem Weg hinaus und beschloss, der Nosferatu ihren Traum zu zeigen, woraufhin Macfarlane ein drittes Mal im Elysium auftauchte und ein leises Gespräch mit dem Prinzen führte, ehe sie ein letztes Mal in die Nacht verschwand.
Auch Ninnog waren diese Merkwürdigkeiten allmählich zu viel und sie beschloss, zu gehen.

Zu ersten Stunde der nächsten Nacht fanden sich die fünf jungen Kainskinder im Garten der Mönche ein, einer alten keltischen Kultstätte im Wald von Brocéliande. Die großen und kleinen Megalithen waren in einer seltsamen Form angeordnet. Einige von ihnen waren umgefallen, andere vom Wind und Wetter der Jahrhunderte verwittert.
Eine merkwürdige Begegnung an diesem Abend, wie vor allem die Ferral feststellen durften. Immerhin war dies sonst ein Platz, an dem entweder ihre Weggefährten oder ab und an ein Gangrel auftauchte. Letztlich war es Lezard, auf den als einziger keine dieser beiden Eigenschaften zutraf und er rechtfertigte sein Interesse mit der ihm typischen Wissbegierde an den Dingen dieser Welt.
Marzins einsames Auftauchen schien niemanden zu überraschen. Der Prinz hielt wenig vom Hofstaat und hier draußen war sein Revier. Wie eine angriffslustige, übergroße Schneeeule hockte er auf einem umgestürzten Megalithen und blicke schweigend in die Runde, die rasche das Haupt geneigt hatte. Er sprach von der Kirche, die Agenten in die Bretagne geschickt hatte, nachdem die Reliquie sich als sonderbar erwiesen hatte. Lezard fügte einige Fakten zur Heiligen Inquisition hinzu. Dann begann Marzin, merkwürdigen Rätseln zu sprechen und Fragen an die vor ihm versammelte Runde zu stellen. Matteo gefiel das alles nicht, es wurde ihm zu persönlich und er war nicht geneigt, eine Antwort zu geben.
Marzin hingegen ließ sich nicht lange bitten und so lag der junge Sünder bald mit den Klauen des Gangrel an der Kehle im frisch gefallenen Schnee. Wenige Blutstropfen färbten die weiße Decke rot, dann bekam der Prinz seine Antwort und Augenblicke später hockte er wieder auf seinem Megalithen.
„Jagt mir den Jäger. Und ihr werdet gejagt werden.“
Ein Knacken im Unterholz. Die Gruppe fuhr herum. Als sie wieder zu Marzin blickte, war der Gangrel längst verschwunden.


Es gab zusammenfassend für das bisherige geschehen 3 EP.
 
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Eine kleine Bitte zum 1.02.

... von Seiten des Erzählers!^^
Phinex hat mir viele spannende Sachen zu Mattheo erzählt und ich muss ja zugeben, dass ich hervorragend damit arbeiten kann! Wie das bei "Vampire" so ist, entstehen daraus allerdings immer Probleme, denn Vampire ist für mich zumindest nicht nur in Intrigenspiel, sondern auch eines, bei dem man nicht gewinnen kann. Man ist ein Monster, man ist ein Spielball. Daran wird sich nichts ändern.
Also, was ich gern hätte, wäre, dass ihr euch vielleicht auch ein paar Gedanken über Stärken und Schwächen eurer Chars macht. In welchen Situationen wären sie souverän, welche würden sie überfordern? Wie tickt der Charakter, welcher Weltanschauung (Vorsicht! Wir sind im Mittelalter!) geht er nach? Ganz wichtig: wie war euer Vampir als Mensch und was hat sich geändert, seit er untot ist? Hat er noch Kontakte zu seinem Leben davor? Und was erhofft er sich, eines Nachts zu sein oder zu finden?
Ich freue mich natürlich über Hintergründe, in Stichpunkten oder Fließtext, aber da wir alle viel zu tun haben, können wir uns da auch einfach vor der nächsten Runde kurz drüber unterhalten. Mir wäre nur wichtig, dass jeder - und nicht nur Phinex- eine kleine persönliche Note (und ja: damit Schwierigkeiten) in dem Plot bekommt.

Schon mal einen schönen Dank, ich freue mich rieisg darauf, wie es weiter geht! :)
 
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Ich halte die Früchte meiner Recherchen hier fest in der Hoffnung und mit der inständigen Bitte an unseren Herrn, dass er es zulassen möge, dieses Dokument den richtigen Händen zukommen zu lassen – auch wenn ich kaum glauben kann, dass dieser Ort je einen himmlischen Lichtstrahl erblickt haben könnte.
Je länger ich hier bin, desto gefestigter wird meine Überzeugung, dass unsere Herrscher das einzig Richtige getan haben mit der Entscheidung den Heiligen Krieg zu beginnen. Allerdings scheint uns bislang verborgen geblieben zu sein, was für Dämonen, die direkt der Hölle entsprungen sein müssen, hier ihr Unwesen treiben. Die Schrecken zu beschreiben, die ich in den vergangenen Tagen erlebt habe, ist mir unmöglich in anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und der Unfähigkeit meines Geistes, den grausigen Erinnerungen auch nur eine Sekunde standzuhalten, so ich sie mir ein weiteres Mal vor Augen führen würde. Ich flehe den gütigen Herrn im Himmel an mir seine Gnade zu schenken – sollte ich jemals vor seine richtenden Augen treten dürfen, was mir für sich genommen schon wie ein Wunder erschiene – denn ich werde in Kürze bei vollem Bewusstsein eine der schlimmsten Süden begehen, die die heilige Schrift kennt. Ich höre sie bereits. Kraftvolle, schnelle Schritte fliegen förmlich den Turm herauf. Die Geräusche, die bis vor einigen Minuten noch durch das Fenster drangen sind dagegen einer dämonischen Stille gewichen. Die Kommode vor der Tür wird sie nur einige Sekunden aufhalten können. Und so ist die silberne Klinge neben mir mein letzter Ausweg, ihrer Verdammnis zu entkommen. Vergib mir oh Herr.


Das Bisherige hat uns ein Bote gerade erst aus dem Heiligen Land gebracht. Offensichtlich hat einer unserer Kontaktpersonen vor Ende Oktober Besuch von einem Falken bekommen, der die Nachricht bei sich hatte.
Die folgenden Zeilen dagegen sind Auszüge aus Berichten, die uns in den vergangenen Monaten erreichten und hier gesammelt wurden, da sie zusammenfassend Beschreiben, was dort vor sich zu gehen scheint. Aber lest selbst.


2. Februar im 1253 Jahr des Herrn
Man hat mich vor einigen Monden beauftragt Gerüchten nachzugehen, nach denen es unter den Besiegten einen wachsenden Widerstand gegenüber der katholischen Obrigkeit gebe. Ich kam als Neuankömmling hier an, doch mein für Europäer ungewöhnliches Aussehen, das mir zu Schulzeiten und darüber hinaus oft misstrauische Blicke eingebracht hatte, erwies sich nun als äußerst nützlich – ich bin mir mittlerweile sicher, dass der Herr diese Aufgabe für mich vorgesehen hatte. So dauerte es nicht lange, bis man die Geschichte eines Flüchtigen glaubte und mich zu einer ersten Widerstandsversammlung einlud.

23. Februar
Gestern habe ich zusammen mit Tariq zum ersten mal für den Widerstand gearbeitet. Das ist die einzige Möglichkeit, ihr Vertrauen zu gewinnen. Wir haben ein kleines, kaum bewachtes Lager der Besatzer in Brand gesteckt. Es musste auch Rum eingelagert gewesen sein, denn das Gebäude brannte deutlich schneller herunter, als wir erwartet hatten. Tariqs Augen, die sonst eher tot schienen oder zumindest voller Trauer und Schmerz waren, zeigten beim Anblick der lodernden Flammen ein von tiefem Hass erfülltes Glänzen.

7. April
Beim abendlichen Lagerfeuer wurde ich auf meine Vergangenheit angesprochen. Meine vorbereitete Geschichte mitleidbekundendes und verständiges Nicken aus und ich erfuhr, dass es vielen ähnlich ergangen war. Tariqs Schicksal aber war das schlimmste, was ich in jener Nacht hörte. Sein Leid schien keine Grenzen zu haben: Er wurde gezwungen mitanzusehen, wie seine Eltern öffentlich hingerichtet wurden als Abschreckung für möglichen Widerstand.
Später in derselben Woche wurde er von einer Gruppe alkoholisierter Besatzer zusammengeschlagen, weil ihnen nicht gefiel, wie er sie anschaute. Natürlich hatte er nicht die Kraft sich gegen diese Übermacht zu wehren. So im Schlamm liegend und voller Blut musste er hilflos zusehen, wie sie sein Elternhaus nieder- und seine beiden Schwestern schreiend in den Flammen verbrannten. Auch seine beiden besten Freunde verlor er durch ähnliche Brände und jedes mal war er zum Zusehen verdammt. Seine Fäuste ballten sich so sehr, dass man die Adern hervortreten sah. Danach sprach er kaum noch. Einzig eine Bemerkung, die mir noch heute erschaudern lässt, flüsterte kaum hörbar. Er deutete darin an, dass Allah ihm eine Möglichkeit eröffnet hatte, nie wieder eine solche Schwäche erfahren zu müssen. Dabei ruhte sein Blick auf dem Feuer zwischen uns und trockene Tränen rannen seine Wangen hinab.

13. September
In den vergangenen Tagen starben mehrere Besatzer bei vermutlich wissentlich herbeigeführten Bränden. Und wie als Warnung war eine weitere Leiche vor einem abgebrannten Haus aufgehängt worden. Auf seinem nackten Oberkörper waren zwei arabische Worte eingeritzt worden. Ich erkannte in ihnen so etwas wie „Nein“ und „Zukunft“. In diesem Zusammenhang bedeuteten sie vermutlich soviel wie „Nie wieder!“
Tags darauf saß ich zusammen mit Aziz auf einem der Stadt nahe gelegenen Hügel. Er erklärte mir, dass dieser Erhängte einer von Tariqs damaligen Peinigern gewesen war und dass das Haus vor dem er hing sein Elternhaus gewesen war. Etwas weiter entfernt von uns am anderen Stadtende entdeckten wir den Rauch eines weiteren Feuers und Aziz kommentierte das Schauspiel mit den Worten „Nun geht der Junge seinen Weg.“

30. September
Nach unseren Gesprächen am Lagerfeuer habe ich Tariq bis heute nicht mehr gesehen. Gerüchte besagten, dass er in den vergangenen Monaten an einem geheimen Ort ausgebildet worden war. Seine Züge waren fanatischer und vor allen Dingen wachsamer geworden und sein Körper sprach nun offensichtlich mehr die Sprache eines Kriegers als die eines gebrochenen Jungen. Doch während er mir im Frühjahr trotz seines jungen Alters zum Freund geworden war, machte er mir nun eher Angst, umso mehr als ich seine Einladung ablehnen musste, mit ihm den Pfad zu gehen den Allah für ihn, für uns vorgesehen habe. Doch scheint es mir aufgrund seiner drängenden Art, dass er mir dieses Angebot nicht zum letzten Mal gemacht haben wird.


2. Oktober
Ich bin ihm heute bis weit außerhalb der Stadt nachgeschlichen, doch haben mich einige Wachen, die dort ebenfalls umherzogen, davon abgehalten, ihm bis zu seinem Ziel zu folgen. Wegen der nächtlichen Dunkelheit war es mir nicht möglich, ihre Gesichter zu erkennen, doch hatten sie etwas unmenschliches an sich. Andererseits hat die Nacht mich auch vor ihnen verborgen.
 
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:eeek:Das ist ja mal ne sehr coole Funktion. Danke Sycorax, das werd ich mir für die Zukunft merken.:respekt:
 
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[FONT=&quot]Hihi, wir haben lauter so tolle Funktionen hier. ;)
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(Kurzfassung)
[FONT=&quot]Im Winter 1230[/FONT]
[FONT=&quot]Margery ist widerwillig in eine etwas größere Siedlung gekommen, um zu jagen, weil es draußen in diesem harten Winter einfach keine Beute gibt. Sie beobachtet ein junges unheimlich hübsches Mädchen, Mairead, das offenbar Spaß daran hat, die Herren der Schöpfung um den Finger zu wickeln. Das Mädel ist ein ziemliches Miststück, das sich einen Spaß daraus macht, sich genau so lange mit einem Verehrer zu beschäftigen, bis er ihr völlig verfallen ist, um ihn dann einfach für den nächsten stehen zu lassen. Es passiert allerdings nie wirklich etwas zwischen ihr und den Jungs, von Blicken und Worten mal abgesehen.[/FONT]
[FONT=&quot]An dem Mann ihrer Cousine beißt sich Mairead zuerst die Zähne aus, versucht es aber so lange, bis er sich in sie verliebt; die beiden werden dann tatsächlich körperlich und sie verpasst ihm einen Knutschfleck, so dass ihre Cousine merken muss, was passiert ist. Diese ist daraufhin völlig am Boden und ihre bis dahin sehr liebevolle Beziehung emotional am Ende, was Mairead nicht weiter kümmert oder eher noch freut. Sie lässt auch den Mann wieder fallen und spielt nur dann mit ihm, wenn seine Frau dabei ist. Sie ist von dieser Sache agesehen aber nicht bösartig oder so, eigentlich ist sie ein ziemlich nettes Mädchen, das einfach gerade erst gemerkt hat, welche Wirkung sie auf die Herren ausübt und das jetzt „etwas übertreibt“. Margery ist grässlich eifersüchtig wegen ihrer Schönheit und ihrer Wirkung, rechtfertigt das Ganze aber mit der Idee, sie sei ja jetzt schon so etwas wie eine Jägerin. Halb aus Bosheit schenkt sie ihr dann den Kuss.[/FONT]
[FONT=&quot]Mairead hasst es natürlich total und ist am Anfang kurz davor die Sonne zu grüßen. Margery verpasst ihr dann eine etwas härtere Schule; sie entmenschlicht ihr Kind aktiv und zwingt sie mehr oder weniger zum Pfadwechsel. Dadurch verdrängt MacFarlane ihr altes, menschliches Ich und entwickelt zum Einen einen Hass auf Menschen, gerade auf (hübsche) Frauen, zum Anderen eine Obsession für den Pfad, auf dem sie sich trotzdem immer unsicher fühlt. Daher versucht sie, so viel wie möglich über den Pfad, seine Geschichten und so weiter, zu lernen, weil sie im Grunde ständig Angst hat, sich noch einmal so weit (oder völlig) an ihr Tier zu verlieren.[/FONT]


(Geschichte)
[FONT=&quot]Der Temple Wood Steinkreis bei Kilmartin, am 24. Juni 1252[/FONT]

[FONT=&quot]MacFarlane trat an den Rand des Steinkreises und blickte von dem Meer duftender, dunkelblauer Glockenblumen auf, in die Runde der versammelten Wolfskinder. Neben ihr stand Margery, das deformierte Haupt stolz erhoben. Die hünenhafte Gestalt ihres Verbündeten Angus von Clan des Tiers ragte links von ihr auf, umgeben von den Kainiten seines Rudels. Der Hüter der heiligen Stätte, ein Malkavianer mit dem Namen Cullum, stand ihr gegenüber am anderen Ende des Steinkreises, von der Dunkelheit dieser kürzesten Nacht des Jahres fast gänzlich verschluckt. Einige weitere waren der jungen Nosferatu vom Ansehen her bekannt, von früheren Treffen, aber es gab auch neue Gesichter. Eines davon gehörte einem Mann in den besten Jahren von schlankem Wuchs und flachsblondem Haar, der nun mit würdevollem Ausdruck in den Kreis trat. Mit volltönender Stimme setzte er an, die Geschichte der zweiten Stadt und des Auszugs Ennoias in die Wildnis zu erzählen und MacFarlane prägte sich jedes Detail, das sie noch nicht gekannt hatte, gut ein. Der Mythenbewahrer faszinierte sie. Seine Art, die alten Legenden zu erzählen war so lebendig, so voller Leidenschaft, wie sie es noch nicht erlebt hatte. Sie schloss die Augen und konnte die Wälder und Sümpfe förmlich schmecken, in denen Ennoia sich von der Dekadenz ihrer Geschwister reinwusch, ihre Präsenz fast greifen, als die Sprache darauf kam, wie sie ihre Kinder und auch die jungen der anderen Clans, die den Fehler ihrer Erzeuger eingesehen hatten, ihren Weg lehrte.[/FONT]
[FONT=&quot]Als Angus die Jagd eröffnete, fiel es ihr leicht, ihr Tier die Führung übernehmen zu lassen.[/FONT]
[FONT=&quot]Stunden später saßen die Kainiten in Grüppchen um den Steinkreis, die Glockenblumen scharlachfarben von dem Blut der Sterblichen, die in dieser Nacht Kain dargebracht worden waren, die Luft von einem verführerischen Duft erfüllt. MacFarlane kauerte neben Margery, die trotz des besonderen Anlasses mit Angus über die elenden Blaublütigen sprach, und leckte sich geistesabwesend das halb getrocknete Blut von den Klauen, als der Mythenbewahrer sich zu ihnen setzte. Die Gangrel nickten ihm zu, und auch Margery begrüßte den Mann wie einen alten Bekannten: „Cailean. Schöne Worte, wie immer.“ Er lächelte und sah von der Nosferatu zu Angus herüber. „Und eine schöne Jagd. Ich war viel zu lange nicht in Argyll. Es hat sich viel geändert. Wir sind, wie ich höre, nicht mehr die einzigen hier. Und doch gibt es viele junge“. MacFarlane spürte seinen Blick, sah aber nicht auf. „Unsere Rudel sind im Krieg“, gab Angus zurück. „Und so wertvoll die jungen sein mögen, was wir brauchen sind Strategien gegen die, die uns das Land streitig machen. Mit reiner Gewalt werden wir gegen Mithras‘ Ansprüche nichts ausrichten“, gab der bärengroße Gangrel zu. Cailean nickte ernst. „Dieser Kampf wird keiner sein, der mit Zähnen und Klauen ausgefochten wird, soviel ist klar“[/FONT]
[FONT=&quot]MacFarlane hörte Margery neben sich leise knurren. Ein Kampf, der subtilere Waffen erforderte, war keine Sache ihrer Erzeugerin, die am liebsten fern der Siedlungen der Sterblichen durch die Highlands streifte. Margery war keine Frau ausgefeilter Taktiken oder vieler Worte. Sie zog es vor, die Dinge direkt, mit Taten zu klären.[/FONT]
[FONT=&quot]MacFarlane glaube indes immer noch an die Macht der Worte, auch wenn sie nicht über sie gebot. Diese Unzulänglichkeit allerdings wollte sie ausräumen. Sie würde lernen, Worte wie Klauen zu verwenden und mit dieser und den Waffen, die ihr ohnehin gegeben waren, jede Beute zur Strecke bringen, jeden Feind zu Fall bringen. Sie warf einen Blick auf Cailean und beschloss, in den nächsten Nächten mit ihm zu jagen.[/FONT]


[FONT=&quot]Kilmartin, einige Nächte darauf[/FONT]

[FONT=&quot]Cailean war darauf gefasst gewesen, bei der jungen Nosferatu, die mit ihm hatte jagen wollen, auf Unverständnis zu treffen, als er ihr von seinem Interesse für die Sterblichen erzählte, aber sie schien damit gerechnet zu haben, dass er gern mit der Beute sprach. Bei vielen Wolfskindern stieß er mit seinem Hang zu den Städten und Siedlungen auf Ablehnung und Misstrauen, auch wenn man ihn als Mythenbewahrer respektierte. Sie blieb in den Schatten, während er jagte und hörte wie es aussah gut zu. Der Brujah beschloss, noch ein wenig Zeit mit der Kleinen zu verbringen und mehr über das Kind der Barbarin Margery herauszufinden.[/FONT]
[FONT=&quot]Seine Verwunderung ließ nicht nach. Wo Margery es vorzog, Klauen und Fänge sprechen zu lassen, schien Mairead, die alle nur nach ihrem sterblichen Clan MacFarlane nannten, es auch mit Argumenten versuchen zu wollen, bloß mangelte es ihr klar an Erfahrung. Selbst wenn sie einmal eloquent gewesen sein mochte, hatte ein einsames Leben mit ihrer Erzeugerin dafür sorgen müssen, dass das Mädchen sprachlich verkümmert war. Cailean spürte dennoch, dass der Geist in diesem entstellten Körper sich ausdrücken wollte. Und es wäre doch eine Schande, verborgene Fähigkeiten verkommen zu lassen, die vielleicht in ihr schlummerten. Angus hatte es selbst gesagt: Mit reiner Gewalt kam man in diesen Nächten fast nirgends mehr weit.[/FONT]


[FONT=&quot]Eine Lichtung bei Kilmartin, im Juli 1252[/FONT]

[FONT=&quot]„Ich werde Dich verlassen.“[/FONT]
[FONT=&quot]Die nüchternen Worte ließen Margery aufhorchen. Die mit Fellen behängte Gestalt ihres jüngsten Kindes warf einen tiefen Schatten auf die Nosferatu, die an ihrem Lagerplatz damit befasst war, einen Hirsch abzuziehen.[/FONT]
[FONT=&quot]„Wie bitte?“ Eine Drohung lag in der Frage, aber MacFarlane ließ sich schon lange nicht mehr so leicht einschüchtern. Geduldig wiederholte sie: „Ich werde Dich verlassen, Margery. Dein Kampf um die Highlands ist sicher eine wichtige Angelegenheit, aber ich kann Dir gegen die Blaublütigen nicht helfen. Nicht so.“[/FONT]
[FONT=&quot]Die ältere legte den Kopf schief. Was erdreistete dieses Kind sich eigentlich, eigenmächtige Entscheidungen zu fällen? Margery würde die Augen wie die Fänge des Mädchens brauchen, wenn es gegen diese blaublütigen Aaskrähen ging. Und auch Angus und sein Rudel würden alles andere als begeistert sein, eine Mitstreiterin zu verlieren.[/FONT]
[FONT=&quot]„Du wirst unser Revier verteidigen, wie ich es Dich gelehrt habe, Welpe!“[/FONT]
[FONT=&quot]MacFarlane seufzte. „Diese Länder sind Dein Revier, nicht unseres. Was ich verteidigen werde ist unser Weg. Ich gehe mit Cailean.“ Margery grunzte mürrisch, erwiderte aber nichts. Was wollte sie darauf auch sagen?[/FONT]
[FONT=&quot]Ihr Kind warf einen kleinen Gegenstand in das Gras neben ihr. „Da. Ich hab keine Verwendung mehr dafür.“ Margery wartete, bis ihr Kind außer Sicht war, dann erst hob sie die kleine Beinschnitzerei auf und legte sich das Lederbändchen, an dem sie befestigt war, um den Hals.[/FONT]

[FONT=&quot]Nächte später wanderte MacFarlane mit dem Mythenbewahrer durch das Revier, das sie bald würden verlassen haben. Er bemerkte die riesige Eule zuerst, die fast lautlos über ihnen dahin zog und streckte den Arm aus, um dem Tier einen Landeplatz zu bieten. Bevor der Vogel sich auf Caileans Arm niederließ, ließ er einen länglichen Gegenstand ins Gras fallen. MacFarlane hob ihn auf und erkannte Margerys Messer, eines der wenigen Erzeugnisse der Zivilisation, das ihre Erzeugerin besessen hatte. Während die Eule sich wieder in den Nachthimmel erhob und einen verwunderten Cailean zurückließ, schob die Nosferatu die Klinge in ihren Stiefelschaft und lächelte in sich hinein.[/FONT]
 
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Yeah, vielen Dank für das "Verstecken"!
Die Geschichten sind echt super *sich die Hände reibt*
Freu mich auf Sonntag, um 20h bei uns!
 
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hi Leute,

ich hab gestern meinen Kalender durchforstet und bemerkt, dass ich jetzt entweder diesen Sonntag bis Montag nach Hause fahren muss dass die nächsten drei Wochen nicht mehr kann (war seit Weihnachten nicht mehr da). Bitte nicht böse sein, aber das ist meine einzige Chance, da ich die nächsten Samstage und Montage danach arbeiten muss und da dem entsprechend nie über Nacht bleiben könnte (unter der Woche sehe ich dann meine Mom nicht..)....Muss zusätzlich auch unbedingt den Semesterbeitrag in Ahaus überweisen...das geht leider nur da...
Dabei hab ich auch genauso viel Lust auf spielen, wie auf nach Hause fahren. Sollt aber wegen mir jetzt nicht einen anderen Termin suchen, würde mich aber tierisch freuen, auch demnächst mal bei Mommsen zu spielen.

Riesengroßes Sorry von mir!!

lg

P.S: Wie hat euch der Film gefallen?
 
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Das ist wirklich schade!!
Aber derzeit sind wir ja an einem Punkt, wo es auch möglich sein sollte, ohne einen SC zu spielen, wenn das denn gewünscht wird. Auch wenn der gute Lezard uns fehlen wird!

Den Film fand ich erwartungsgemäß; Aduja und ich fanden, dass die guten Cullens etwas zu stark geschminkt worden sind, ich meine, das muss doch jedem auffallen, wie unnatürlich bleich die sind! Ansonsten sehr nett, James und Laurent waren ja wohl genial in Szene gesetzt!
 
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Huhu!

Von mir aus können wir gern einen anderen Termin suchen. Ich weiß noch nicht wie es Donnerstag ist (Mommsen?), sonst hab ich Zeit.

Liebe Grüße!
 
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