DSA 4 DSA Rundumschlag bei Neuerwerb

Hallo.

Ich plane nach Jahren der Abstinenz mal wieder auf DSA einzusteigen.
DAmals war ich wegen der verzögerten Erscheinung von DSA4 so genervt gewesen das ich aufgehört hatte.
Nun will ich mir zum wiedereinstieg auf einmal alle Hardcover Grundregelwerke kaufen.
Ich habe herausgefunden das es:

Das Schwarze Auge - Basisregelwerk

sowie

Wege der Helden
Wege des Schwertes
Wege der Zauberei
Wege der Götter

Ich meine aber in den Bewertungen von verschiedenen Usern im Netz gelesen zu haben, das in Basisregelwerk eigentlich nichts andres drin steht als in den anderen 4 auch, nur halt zusammengefasst und weniger genau.
Darum stellt sich mir die Frage ob es sich überhaupt lohnt das Basisregelwerk zu kaufen.
Wer hat erfahrung damit?
Ich will einfach nicht 30 Euro umsonst ausgeben, die Teile sind eh schon unverschämt teuer, da muss ich nicht unnötig Geld raushauen.

Jan


P.S.: Kennt jemand eventuell einen Shop der ein Gesamtpaket zu nem halbwegs akzeptablen Preis verkauft?

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die frage habe ich auch schon mal gepostet!!!

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Das Basisregelwerk wird durch die erwähnten Bücher überflüssig, du wirst nichts daraus vermissen wenn du es nicht erwirbst. Allerdings wirst du den Liber Cantiones benötigen da Wege der Zauberei, von den Ritualen abgesehen, keine Zauber enthält. Dann gibt es natürlich noch Zoobotanica, Stäbe, Ringe, Dschinnenlampen, das Aventurische Arsenal (welches allerdings im nächsten Jahr in überarbeiteter Form erscheinen wird) und Efferds Wogen, welche zwar recht hilfreich, im Gegensatz zu den anderen Produkten allerdings nicht notwendig sind.
Und ja, DSA hat einen recht hohen Einstiegspreis wenn man nicht gerade mit den Einsteigerregeln spielen will.

Und in Bezug auf einen Shop mit Einsteigerpaket sieht es aufgrund der geltenden Buchpreisbindung ebenfalls recht schlecht aus.

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Naja, es gibt ja immer noch die Variante, erstmal mit dem Grundregelwerk zu beginnen und sich die weiteren Bände nach und nach, z.B. im Halbjahresrhytmus, zuzulegen und so das Spiel langsam aber stetig zu erweitern. Anschließend wird man dann das obsolete Gundregelwerk im allgemeinen auch zu einem guten Kurs wieder los.
Direkt mit dem kompletten Regelsatz einzusteigen halte ich persönlich sowieso für ein Ding der Unmöglichkeit, es sei denn, man lernt mal eben knappe 2000 Seiten Regeln und Hintergrund!

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Na, ich weiß nicht.
Ich werde nicht müde zu wiederholen das man die 2000 Seiten im Spiel nicht immer braucht. Man hat ja eher selten mit dämonenbeschwörenden Artefaktbauern zutun, die mit ihrem Schlachtross (Futterregeln nicht vergessen ) per Capriola Fußkämpfer plätten und per Spätweihe auch noch an ein paar Liturgien kam.

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Zumal das ja so klang, als hätte er schon einiges von 4.0. Und so sehr anders ist es ja nu nich.

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Von zusammen stottern halte ich nichts, vorallem nicht bei DSA, da hier ein Spielen ohne alle Regelwerke nicht wirklich möglich ist.

Das war der Grund mit DSA aufzuhören.
Ich hatte ne DSA Gruppe und wir trafen uns, ich fragte was sie Spielen wollen und einer woltle Krieger sein, das ging aber nicht wirklich da ja das Kriegerteil erst in nem halbenm Jahr angekündigt war, wir verschoben also und spielten WoD.
Als dann Krieger rauskam wiederholte sich das ähnlich, nur das es diemal etwas magisches werden sollte, was aber wieder erst in nem halben Jahr möglich gewesen währe.
Also wieder WoD.
Als dann Magier rauskam und die Gewehiten für das kommende Jahr angekündigt wurden, haben wir aufgegeben und blieben bei WoD.

Es ist halt doof ein System zu spielen wo man dem einen Charakter die volle auswahl anbietet, der andere aber stark eingeschränkt ist.
Einzige alternative währe nur beim Grundregelwerk zu bleiben und die anderen gar nicht zu kaufen.
Hat man denn auch nur mit dem Basisregelwerk genug abwechslung um spaß zu haben?

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Jan Schattling schrieb:

Hat man denn auch nur mit dem Basisregelwerk genug abwechslung um spaß zu haben?

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Jein! Ganz klar und eindeutig! Im Grunde genommen schon, wenn du aber Aventurien kennst, fällt der schnell auf, daß da Möglichkeiten fehlen.

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Ja, sehe ich genauso, ich hab jetz nach fast 8 Jahren DSA Erfahrung das erste mal ein Grundregelwerk(war ja bei Drakensange Deluxe dabe ) aufm Schirm, und ich muss sagen:
Hääää?
Öde!
Man kann halt gut damit einsteigen aber wenn du mehr /weite/tiefer spielst brauchst du es einfach nicht mehr.

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Jan Schattling schrieb:

Von zusammen stottern halte ich nichts, vorallem nicht bei DSA, da hier ein Spielen ohne alle Regelwerke nicht wirklich möglich ist.

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Das kommt drauf an, auf "Wie intensiv solls denn sein?".

Wenn ihr alle paar Monate mal spielt, würde ich das Basisbuch als ausrichend empfinden.

Wenn ihr aber jede Woche spielt und deine Spieler Wert auf detaillierte Regeln zu ihren Charaktertypen haben wollen, dann würde ich "Wege der Helden", "Wege des Schwertes", "Wege der Zauberei" und den "Liber Cantonis" als gute "Advanced-DSA"-Grundausstattung empfehlen.
"Wege der Götter" wäre erst zweite Wahl, ausser du hast wirklich Spieler die sich so in die Geweihtenrolle vertiefen wollen. Was spricht übrigens dagegen, dass die Spieler sich für ihre Rolle wichtige Bücher kaufen?

Und die Zusatzbände zu den "Wege-Bänden" ("Stäbe Ringe Dschinnenlampen" und das "Aventurische Arsenal") kämen überhaupt erst danach als dritte Wahl. Man kanns auch übertreiben mit Regelhintergrund

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so... ich hab mich nun entschieden Weihnachten und meinen Geburtstag zu nutzen um mir das Komplettpaket zu holen.
Ich mag halt "Ganz oder gar nicht". ^^

Was mich nun beschäftigt ist der Einstieg ins Abenteuer.
Ich habe von der Spielsteinkampagne gelesen, die ja für Einsteiger geeignet ist, und auch recht gute Bewertungen bekommen hat.
Die Sache ist einfach die, dass meine Gruppe aus Leuten besteht, die zwar noch nie DSA gespielt haben, jedoch alle schon erfahrere Rollenspieler sind, die einfach nur nie mit Fantasy im klassischen Sinne zu tun hatten.
Ich selber habe jahrelang DSA gespielt und geleitet, habe aber mit 4.0 aufgehört.
Ist die Einsteigerkampagne nun geeignet oder nicht?
Bezieht sich das "Einsteiger" eher auf "DSA-Einsteiger" oder auf "Rollenspiel-Einsteiger"?
Und wenn sie nicht geeignet ist, welches Abenteuer, bzw. welche Kampagne währe es dann?
Die letzten Jahre habe ich immer ohne fertige Abenteuer gespielt und improvisiert was auch gut geklappt hat, mit DSA möchte ich allerdings gerne zum Luxus der "Fertig-Abenteuer" zurück kehren, da ich finde das sie einfach eine bestimmte Stimmung rüber bringen, und für mich auch zu DSA dazu gehören.
Ich hoffe das ihr mir dabei etwas weiter helfen könnt, da ich möchte das meine Spieler DSA als interessantes und spannendes System kennen lernen.

Jan

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Die Spielsteinkampagne ist was für absolute Einsteiger, d.h. die ist auch für Leute die noch nie Rollenspiel gemacht haben. Ist etwas einfach gestrickt aber recht spielleiterfreundlich.

Ich würde dir folgende "Einsteigerabenteuer" empfehlen:
"Über den Greifenpass" (Klassiker, abwechslungsreich, ist aber etwas linear und hat Regeln vor DSA 4)
"Der Schwur des Eichenkönigs" (mit 4.1 Regeln, nur Basis-Buch notwendig, Andergaster Region, gut zum Einsteigen)
"Die Zuflucht" ("Weisse Berg Kampagne") - ein schon etwas komplexeres Abenteuer, der zweite Teil heisst so wie "Fluch von Burg soundso.." = Andergaster Kleinkampagne, Turniere, Interaktion mit NSCs, Rätsel, Kämpfe, Übernatürliches .... vielseitige Rollenspielmöglichkeiten - wenn man etwas Zeit hat für eine längere Einsteigerkampagne, würde ich die empfehlen.
"Das Schweigen der Wälder" - drei kleine nette Kurzabenteuer in Andergast, alle recht gut zum Einstieg geeignet.

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Da muss ich inhaltlich widersprechen.

Tomani Gusenbrekker schrieb:

Die Spielsteinkampagne ist was für absolute Einsteiger, d.h. die ist auch für Leute die noch nie Rollenspiel gemacht haben. Ist etwas einfach gestrickt aber recht spielleiterfreundlich.

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Vor allem kommt sie ohne Logiklöcher aus und gestattet einen vergleichsweise offenen Umgang der Spieler mit dem Problem. Für eine Einstiegskampagne ist das sehr wenig Railroading.

Tomani Gusenbrekker schrieb:

Ich würde dir folgende "Einsteigerabenteuer" empfehlen:

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Ich nur bedingt.

Tomani Gusenbrekker schrieb:

"Über den Greifenpass"

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... ist Mist. Eines der schlechtesten DSA Abenteuer, die ich je das Missvergüngen hatte zu leiten. Der Autor ist leider ein Versager, was DSA-Abenteuer betrifft.

Tomani Gusenbrekker schrieb:

"Der Schwur des Eichenkönigs"

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... existiert nicht. Solltest du allerdings "Im Banne des Eichenkönigs" meinen, kann ich mich der Empfehlung nur anschließen, auch wenn die Regeln definitv Grundbox 4.0 sind, und nicht 4.1.

Tomani Gusenbrekker schrieb:

"Die Zuflucht" ("Weisse Berg Kampagne") - ein schon etwas komplexeres Abenteuer, der zweite Teil heisst so wie "Fluch von Burg soundso.."

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"Dragenstein", die Burg heißt Dragenstein.

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Shub-Schumann schrieb:

... ist Mist. Eines der schlechtesten DSA Abenteuer, die ich je das Missvergüngen hatte zu leiten. Der Autor ist leider ein Versager, was DSA-Abenteuer betrifft.

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Kann man den Grund deines Missvergnügens erfahren? Ich habe mit Tom Finns Abenteuer eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, auch mit dem "Greifenpass".

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Finns Abenteuer sind an den Haaren herbeigezogener Railroading-Quatsch. Die einzigen Helden-Fähigkeiten, die man zum lösen eines Finn-Abenteuers braucht, sind Feindvernichtungsfertigkeiten, alles andere macht das Abenteuer grundsätzlich selbst. Finns Probleme und Rätsel wären schon in ZakMcCracken ZU albern gewesen. Außerdem haben seine Abenteuer fast immer Riesenlogiklöcher (so z.B. Greifenpass, Rückkehr zum Schwarzen Keiler, Grenzeloser Murks (äh, Macht), Simyala und vor allem Schreie in der Nacht, in dem Finn ohne es zu merken ein Zeitparadoxon bastelt).
Rezensionenforum findest du eine Lobhudelei auf Simyala von Scully. Im selben Thread habe ich mich zu Simyala ausgelassen, lies das, dann verstehst du vermutlich, was ich meine.

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Ich kann zumindest in Bezug auf Simyala (von uns liebevoll Argjalla genannt) nur zustimmen. Die Rezension von unserem Gelben trifft es auf den Punkt. (und wir hatten zudem noch einen Spielleiter, der auch noch voll auf die 'Heldencharaktere stören in meiner Geschichte. Die dürfen nix machen. Muss alles von NSCs erledigt werden' Schiene aufgesprungen ist)

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Shub-Schumann schrieb:

Im selben Thread habe ich mich zu Simyala ausgelassen, lies das, dann verstehst du vermutlich, was ich meine.

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Ich habe die Simyala Kampagne bereits hinter mir, und da kann ich dir recht geben. Insbesondere beim letzten Teil habe ich einiges umgeändert um den SCs mehr Eingenhandelbarkeit zu geben, sonst wirds hauptsächlich ein geführter Besuch in einem Elfenwald-Abenteuerpark.
Beim "Greifenpass" stört mich das lineare "Railroaden" nicht so sehr, das passt IMHO für Einsteiger. Mit schon versierten Spielern habe ich Greifenapss noch nicht ausprobiert.

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Tomani Gusenbrekker schrieb:

Beim "Greifenpass" stört mich das lineare "Railroaden" nicht so sehr, das passt IMHO für Einsteiger.

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Railroaden passt zu niemandem. Es ist ein seit Jahren nicht totzukriegendes gerücht, dass unser heiliges Hobby einige so anspruchsvolle Einzelteile hätte, dass sie nicht durch einen Anfänger zu begreifen/nutzen seien. Völliger Quatsch. Es mag Abenteuer geben, zu deren Genuss man Hintergrundwissen braucht, dass man als Neuling in einer Welt nicht hat, das ist aber auch alles.

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Richtig. Railroading in Anfängerabenteuern verdirbt nur den Nachwuchs.

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Wobei ich mich allerdings im Stegreif an keine krasse Railroad-Szene erinnern kann. Es gibt ein paar hilfreiche NSC, welche bei Bedarf den Weg weisen, es gibt einen Auftraggeber, der über den zu bewältigenden Weg entscheidet (den Pass), aber das ist glaube ich schon alles. Das kann durchaus hilfreich sein für Neulinge und würde ich auch nicht als Railroading bezeichnen.
Oder gibts in dem Abenteuer tatsächlich so Szenen wo vorgegeben ist "so muss das ablaufen und nicht anders" ? Da kann ich mich nicht mehr dran erinnern.