DSA-Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!

AW: Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!

Einige der sogenannten Rollenspielsysteme lassen sich auch ohne jegliches Rollenspiel betreiben (siehe Skyrocks Beispiel). Bei D&D ist das besonders auffällig: Das kannst du auch als Tabletop spielen und wirst von den Regeln dabei bestens unterstützt. Das Rollenspiel ist da nur optional.
Das ist einfach mal Blödsinn... D&D ist ein echt mieses Tabletop...
Es hat viel zu wenig taktische Elemente, um sich wirklich als echtes Tabletop bezeichnen zu lassen...
Das es daher kommt, ist keine Frage, aber es ist defintiv mehr als nur Tabletop (ich meine wofür brauch ich Forgery im Kampfgeschehen?), wer das nicht sehen kann, hat einfach zu wenig Ahnung vom Rollenspiel und auch vom Tabletop...
 
AW: Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!

Leuten die gutes Rollenspiel betreiben keine Belohnung zu geben aus Rücksicht auf 'schlechte' (wehe hier wird losgeflammt) Rollenspieler zu geben ist behämmert.

Das hat nichts damit zu tun das man auf irgendwen Rücksicht nehmen will, es geht schlichtweg um Fairness.
Das heisst nun nicht, dass ich umbedingt fairen Wettkampf haben muss und wenn mal Dinge abseits der Regeln gehandhabt werden oder die Charaktere nicht ganz gleichstark sind, sehe ich da überhaupt kein Problem drin.

Ich gehe schlichtweg davon aus, dass Spieler mit denen ich spiele im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen ihren Charakter vernünftig auszuspielen, ist das nicht der Fall sollte man sich vielleicht mit dem jenigen zusammensetzen und fragen woran es liegt. Dafür brauch ich aber kein System was die Größten Schauspieler belohnt und an allen Ecken und kanten Boni verteilt, auch wenn natürlich das Beispiel mit den Identischen Werten in der Tat die Frage offen lässt in wie weit man das ganze belohnen will.

Fakt ist nunmal jeder Spieler hat andere Vorlieben sein Rollenspiel zu betreiben. Es gibt Spieler die haben eine Menge spass daran, einen sehr genauen Hintergrund zu ihrem Charakter zu schreiben und den Char schön auszuschmücken, andere Muss man dazu Treiben sich überhaupt gedanken dazu zu machen, dafür sind sie beim Treffen selber Feuer und Flamme und engagiert bei der Sache.
Was soll man da jetzt belohnen?
Man könnte sagen der Hintergrund is schön geschrieben und angenehm zu lesen also gibts Bonuspunkte. Andere SL wiederum finden es ehr lästig wenn die Spieler Seitenweise Zeugs abliefern, ein Paar stichpunkte tuns doch auch...

Man sieht also es ist unmöglich einen Maßstab anzusetzen, was nun besser zu bewerten ist also lässt mans besser direkt bleiben. Das wird den jenigen der aus Spass das ganze treibt aber auch nicht davon abhalten(und Detailierte Hintergründe ermöglichen es den Spieler zu belohnen da man ihn besser ins geschehen einbauen kann).

Im Spiel wiederum spricht ja auch nichts dagegen einem Spieler Vorteile einzuräumen, nur eben nicht wegen der "stimmungsvollen Beschreibung" aufgrund seines Schauspielerischen Talents sondern vielleicht aufgrund besonderer Ideen oder sonstwas.

Was aber nunmal nicht geht, ist das jemand dessen Char eine Fähigkeit nur schlecht kann, dann Boni bekommt bzw. die Sache dennoch schafft nur weil er RL das ganze gut rüber bringen kann.
Denn dann brauchen Spieler mit schauspielerischem Talent keine Gesellschaftstalente steigern, Spieler die Quellenbänder auswendig können brauchen keine Wissenstalente mehr("Wozu Geografie steigern? ich spiels einfach aus, ich weiss doch genau wie Aventurien aussieht").
Und das ist nunmal absolut großer Mist!
Sonst ist "vermischen von Spieler und Heldenwissen" geächtet und hier solls diese Vermischung noch belohnt werden?
Und überhaupt wo ist denn bitte "gutes Rollenspiel" wenn ich ne Super Rede von mir gebe weil ich das zufällig gut kann und dann durch diese Mühevolle Tolle Darstellung dann Boni erhalte und die Aktion ein Erfolg wird obwohl mein Charakter darin eine Totale Niete ist?
Müsste ich da unter der Prämisse "gutes Rollenspiel" nicht eigentlich viel ehr von mir aus Beschreiben wie sehr sich mein Charakter bei dem Versuch eine Rede zu halten gerade blamiert?

Was anderes sagt das Redax-Zitat doch nicht aus. Du darfst gerne Gesellschaftliche Interaktion ausspielen aber sollst dabei nicht die Regeln (in Form von Talentproben) vergessen.
 
AW: Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!

meine einfache Richtschnur in der Debatte auswürfeln vs. ausspielen:
"Wenn kein Zweifel an dem Erfolg (oder Mißerfolg) der Aktion besteht, dann wird nicht gewürfelt."
Als Richtlinie gelte hier nicht der (fehlbare) Gesunde Menschenverstand(TM666) sondern das was die Gruppe sehen will.

Wenn der Spieler bahnbrechende Argumente improvisiert, wo die Gruppe der Meinung ist: da können die NSC nicht anders, als zuzustimmen; dann ist würfeln müßig.
Ansonsten wird halt die passende soziale Fertigkeit gewürfelt (schließlich kommt es nicht so sehr darauf an was man sagt, sondern wie man es sagt- und das kann man, so man nicht gerade LARP spielt nur schwer rüberbringen) und gut is'.

Das gilt natürlich auch umgekehrt:
"Wenn man keinen Bock das Für und Wider von Erfolg oder Mißerfolg einer Aktion zu beurteilen, dann würfle man einfach und spare sich den Eiertanz!"
Würfel sind (für mich) immer Abkürzungen raus aus langweiligen Spielmomenten.
Natürlich könnte ich in kleinstem Detail beschreiben, wie ich jedes Mobilarteil der Villa genau untersuche und auf versteckte Gegenstände abtaste...
...ooooder ich würfle einfach auf "Suchen" und gehe zwar das Risiko ein, dass mein Charakter das Gesuchte nicht findet, aber dafür erspare ich mir frustrierend, langatmige Spielmomente.
Natürlich könnte ich im kleinsten Detail das Gespräch mit dem Zollbeamten von Lieblichknuffeltal ausspielen, um ins Land zu gelangen...
...ooooder ich würfel einfach auf "Zollprotokoll" (oder "Überreden" oder "Bluffen" oder...) und wir können zum interessanten Teil des Abenteuers übergehen.
 
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1. Ich habe diese Thread nicht komplett gelesen.

2. Finde ich es nicht fair, wenn so ein Abschnitt nicht komplett zitiert wird. Hier das komplette Zitat.

Viele der hier genannten Talente bieten sich für eine 'schauspielerische Einlage' am Tisch geradezu an - und wenn Spieler und Spielleiter einen guten Tag haben, kann das auch für die Zuschauer ein echter Genuss sein. Allerdings ersetzt gutes Ausspielen keinesfalls eine gewürfelte Talentprobe, denn zu einen ist nicht jeder Spieler ein geborener oder ausgebildeter Charakterdarsteller (möchte aber trotzdem einen zungenflinken Khunchomer Dieb spielen), zum anderen haben die Spieler auch für die gesellschaftlichen Talentwerte ihrer Helden Abenteuerpunkte ausgegeben, die genauso beachtet sein wollen wie Punkte für Talente, die nicht ausgespielt werden können.
Innerhalb der Heldengruppe sollten Sie allerdings auf das Auswürfeln gesellschaftlicher Talente Verzichten. Kaum ein Spieler mag es, wenn ihm ein Mitspieler oder der Spielleiter in die Vorstellung, Konzeption und das Handeln seines Helden hineinredet, also sollten Sie sich vorher über die Grenzen einer solchen Einflussnahme abgesprochen haben - oder eben darauf verzichten, die Religion eines Spielerhelden mit einer Überzeugen-Probe +15 zu ändern oder ihm mit einer Betören-Probe ins Bett zu zerren.
Andererseits sollten die Spieler aber auch über ihre gesellschaftliche Stellung, Stärken, und Schwächen ihrer Talente, Stand und Auftreten ihrer Helden Gedanken machen - ein Rüpel mit SO 2 und geringem TaW Überreden und Überzeugen eignet sich nun einmal nicht zum Anführer oder Sprecher einer aventurischen Heldengruppe.
 
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Die Essenz bleibt die gleiche, wüsste also nicht was der zusätzliche Satz da jetzt groß ausmachen soll?!
 
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Schöner Beitrag, alexandro, endlich mal wieder ein brauchbarer Einwurf hier.

Zum Thema Ausspielen ist mir noch was eingefallen. Ein Vergleich zum Roman. Wenn ein Autor eine Kommunikationsituation beschreiben will stehen ihm grundsätzlich zwei Möglichkeiten offen. Direkte Rede und Beschreibung (- die indirekte Rede als "Mischform" mal außen vor gelassen).
Situation: Der neureiche Hans BlaBla will mit der jungen Schankmaid eine fröhliche Nacht auf seinem Hotelzimmer verbringen.
Beispiel 1: Hans: "Schönes Mädchen wie wär's mit uns beiden? In meinem Bett ist noch ein Plätzchen frei. "
Beispiel 2: Nach einem kurzen, belanglosen Gespräch spricht Hans die Schankmaid auf das an, das er für später fest eingeplant hat. Er bemüht sich nicht zu dreist zu sein und versucht seinen Charme sprechen zu lassen.


Prinzipiell kann man im RSP den Ausgang für beides ganz normal erwürfeln.
Nur: Für was wollen, die "ich-verteile-Boni,-wenn-gut-ausgespielt-wird"-Herrschaften, denn Boni geben. Direkte Rede? Beschreibung? Beides? Was soll der Vergleichsmaßstab sein? Besteht nicht die Gefahr das der SL mal wieder seine ureigne Auffassung von GUTEM ROLLENSPIEL(tm) bei seinen Spielern honoriert.




PS.: Vor dem Hintergrund noch mal über DAS nachdenken.
 
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Ja und?
Ist nicht gutes Rollenspiel TM genau das was man in seiner Rollenspielgruppe haben will?
Egal wie der Spielstil aussehen soll wenn ich einen bestimmten Stil will honoriere ich Spieler die mir bringen. Wenns der Gruppe nicht passt sucht sie sich Leute mit denen es passt.
Niemand zwingt einen in einer Gruppe zu sein und wenn meine Gruppe mir Spaß macht gebe ich ihnen Genugtuung.
 
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Egal wie der Spielstil aussehen soll wenn ich einen bestimmten Stil will honoriere ich Spieler die ihr bringen.

Das ist ein interessanter Punkt. Ich kann mir vorstellen, dass Würfelmodifkatoren für's gute Ausspielen auch als Mittel genutzt werden können um deutlich zu machen welche Art von Charakterideen und Verhaltensarten der Gruppe gefällt. Kurz: in welche Richtung sich das Spiel entwickeln sollte. (Wer Primetime Adventures kennt, wird hier die Fan Mail Mechanik wiedererkennen.) Nur schien niemand bisher davon gesprochen zu haben.

So weit ich das erkennen konnte, war nur von der Belohnung für Schauspieltalent bzw. Aufwand die Rede. Mir sagt sowas nicht zu und ich würde mich in so einer Spielrunde auch nicht wirklich wohl fühlen.
 
AW: Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!

So weit ich das erkennen konnte, war nur von der Belohnung für Schauspieltalent bzw. Aufwand die Rede. Mir sagt sowas nicht zu und ich würde mich in so einer Spielrunde auch nicht wirklich wohl fühlen.
Naja wenn alle in der Gruppe begandete Laienschauspieler sind und ich auch eienr wäre, hätte ich auch kein Problem damit. Nur sobald einer oder zwei dadurch einen massiven Nachteil haben, sollte man vielleicht doch mal überlegen ob das der richtigen Weg ist. Oder der Spieler erkennt, das er in eine soclhe Gruppe einfach nicht reinpasst.

Gruß

Marduk
 
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@Agrabrand
Das klingt ja so, als würdest du Rollenspiel mit auswechselbaren Mitspielern spielen und weniger mit Freunden. ;)
 
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Befreundet bin ich zwar aktuell mit allen meinen Mitspielern, aber zum Teil hab ich die auch übers spielen kennen gelernt. Und zumindest ich unter meinen Freunden auch Rollenspieler mit dennen ich ehr nicht spiele, weil wir nur befreundet sind und nicht aneinandergenäht. ;)
 
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@Agrabrand
Das klingt ja so, als würdest du Rollenspiel mit auswechselbaren Mitspielern spielen und weniger mit Freunden. ;)
Könntest du bitte ein wenig ausführen, was du mit diesem Kommentar aussagen willst? Ich habe zwar eine Vermutung, aber bevor ich mir einen Wolf schreibe, möchte ich mich absichern.
 
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Görn.
Das war vor allem hinsichtlich Folgendem angedacht:
Wenns der Gruppe nicht passt sucht sie sich Leute mit denen es passt.
Niemand zwingt einen in einer Gruppe zu sein und wenn meine Gruppe mir Spaß macht gebe ich ihnen Genugtuung.

Bei uns spielen wir halt unter Freunden und es wäre schon irgendwie schade, wenn man nicht mehr miteinander spielte, weil die verschiedenen Spielvorlieben absolut aneinander vorbeigingen.
In einem MMORPG sieht es durchaus anders aus, aber beim Pen&Paper halte ich solch ein Vorgehen eher für ungewöhnlich.
 
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So, da sich der Thread immer mehr von DSA weg und zu einer Metadiskussion hin entwickelt hat, haben ich ihn mal ins passendere Forum verschoben.

Viel Spaß beim Weiterdiskutieren!
 
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Bei uns spielen wir halt unter Freunden und es wäre schon irgendwie schade, wenn man nicht mehr miteinander spielte, weil die verschiedenen Spielvorlieben absolut aneinander vorbeigingen.
Wieso? Habt ihr keine gemeinsamen Aktivitäten neben dem Rollenspiel?

In einem MMORPG sieht es durchaus anders aus, aber beim Pen&Paper halte ich solch ein Vorgehen eher für ungewöhnlich.
Und ich halte das Vorgehen für absolut sinnvoll: Spielstil inkompatibel - man spielt nicht miteinander, egal ob fremd, bekannt oder Freund. Man kann seine Kompromißbereitschaft vielleicht etwas ausdehen - was ich persönlich zwar auch nicht mache -, aber selbst da ist schließlich irgendwann eine Grenze erreicht.
Halte ich bei jeder Aktivität so und sehe nicht wirklich, warum ich gerade beim Rollenspiel eine Ausnahme machen sollte - denn so einen hohen Stellenwert nimmt das in meinem Leben nun auch nicht ein. Und wie mit obiger Frage impliziert: es gibt ja genügend andere Möglichkeiten mit diesen Leuten die Freizeit zu verbringen.
 
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Und ich halte das Vorgehen für absolut sinnvoll: Spielstil inkompatibel - man spielt nicht miteinander, egal ob fremd, bekannt oder Freund. Man kann seine Kompromißbereitschaft vielleicht etwas ausdehen - was ich persönlich zwar auch nicht mache -, aber selbst da ist schließlich irgendwann eine Grenze erreicht.
Halte ich bei jeder Aktivität so und sehe nicht wirklich, warum ich gerade beim Rollenspiel eine Ausnahme machen sollte - denn so einen hohen Stellenwert nimmt das in meinem Leben nun auch nicht ein. Und wie mit obiger Frage impliziert: es gibt ja genügend andere Möglichkeiten mit diesen Leuten die Freizeit zu verbringen.

Jep. Ich hab's schon ausprobiert, langfristig wird das nix wenn du "Method Actors", Geschichtenerzähler und Powergamer in einer Runde hast. Ausser dass sich immer der eine oder andere Teil langweilt. Ganz egal wie gut man befreundet ist... Irgendwann nervt's halt... :rolleyes:
 
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Hurra, ein Karrusell!

Und wieder wird es vom guten alten "wer anders spielt als ich ist doof" angetrieben...

Mal ehrlich, ist zu diesem Thema nicht langsam alles gesagt, und ist nicht langsam jede Beleidigung der jeweils anderen, natürlich minderwertigen Spielstile rausgehauen?



Tybalt
 
AW: DSA-Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!

Ich habe eigentlich mit keiner von mir aufgezählten Spielergruppen für sich ein Problem.
Nur sie zu mischen ist bestenfalls müssig. ;)
 
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