AW: Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!
Leuten die gutes Rollenspiel betreiben keine Belohnung zu geben aus Rücksicht auf 'schlechte' (wehe hier wird losgeflammt) Rollenspieler zu geben ist behämmert.
Das hat nichts damit zu tun das man auf irgendwen Rücksicht nehmen will, es geht schlichtweg um Fairness.
Das heisst nun nicht, dass ich umbedingt fairen Wettkampf haben muss und wenn mal Dinge abseits der Regeln gehandhabt werden oder die Charaktere nicht ganz gleichstark sind, sehe ich da überhaupt kein Problem drin.
Ich gehe schlichtweg davon aus, dass Spieler mit denen ich spiele im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen ihren Charakter vernünftig auszuspielen, ist das nicht der Fall sollte man sich vielleicht mit dem jenigen zusammensetzen und fragen woran es liegt. Dafür brauch ich aber kein System was die Größten Schauspieler belohnt und an allen Ecken und kanten Boni verteilt, auch wenn natürlich das Beispiel mit den Identischen Werten in der Tat die Frage offen lässt in wie weit man das ganze belohnen will.
Fakt ist nunmal jeder Spieler hat andere Vorlieben sein Rollenspiel zu betreiben. Es gibt Spieler die haben eine Menge spass daran, einen sehr genauen Hintergrund zu ihrem Charakter zu schreiben und den Char schön auszuschmücken, andere Muss man dazu Treiben sich überhaupt gedanken dazu zu machen, dafür sind sie beim Treffen selber Feuer und Flamme und engagiert bei der Sache.
Was soll man da jetzt belohnen?
Man könnte sagen der Hintergrund is schön geschrieben und angenehm zu lesen also gibts Bonuspunkte. Andere SL wiederum finden es ehr lästig wenn die Spieler Seitenweise Zeugs abliefern, ein Paar stichpunkte tuns doch auch...
Man sieht also es ist unmöglich einen Maßstab anzusetzen, was nun besser zu bewerten ist also lässt mans besser direkt bleiben. Das wird den jenigen der aus Spass das ganze treibt aber auch nicht davon abhalten(und Detailierte Hintergründe ermöglichen es den Spieler zu belohnen da man ihn besser ins geschehen einbauen kann).
Im Spiel wiederum spricht ja auch nichts dagegen einem Spieler Vorteile einzuräumen, nur eben nicht wegen der "stimmungsvollen Beschreibung" aufgrund seines Schauspielerischen Talents sondern vielleicht aufgrund besonderer Ideen oder sonstwas.
Was aber nunmal nicht geht, ist das jemand dessen Char eine Fähigkeit nur schlecht kann, dann Boni bekommt bzw. die Sache dennoch schafft nur weil er RL das ganze gut rüber bringen kann.
Denn dann brauchen Spieler mit schauspielerischem Talent keine Gesellschaftstalente steigern, Spieler die Quellenbänder auswendig können brauchen keine Wissenstalente mehr("Wozu Geografie steigern? ich spiels einfach aus, ich weiss doch genau wie Aventurien aussieht").
Und das ist nunmal absolut großer Mist!
Sonst ist "vermischen von Spieler und Heldenwissen" geächtet und hier solls diese Vermischung noch belohnt werden?
Und überhaupt wo ist denn bitte "gutes Rollenspiel" wenn ich ne Super Rede von mir gebe weil ich das zufällig gut kann und dann durch diese Mühevolle Tolle Darstellung dann Boni erhalte und die Aktion ein Erfolg wird obwohl mein Charakter darin eine Totale Niete ist?
Müsste ich da unter der Prämisse "gutes Rollenspiel" nicht eigentlich viel ehr von mir aus Beschreiben wie sehr sich mein Charakter bei dem Versuch eine Rede zu halten gerade blamiert?
Was anderes sagt das Redax-Zitat doch nicht aus. Du darfst gerne Gesellschaftliche Interaktion ausspielen aber sollst dabei nicht die Regeln (in Form von Talentproben) vergessen.