DSA hat mich abgehängt

Hesha

Godfather of Hartwurst
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Hallo zusammen...

also irgendwie... ich war ja ein Späteinsteiger, was DSA angeht. Angefangen zu spielen habe ich (nach einem kurzen Aventurienurlaub mit der kostenlosen Vollversion zu "Schatten über Rive" aus irgendeiner Zeitschrift) ja mit der DSA4 Basis-Box und habe dann schnell die restlichen Boxen nachgekauft. Auch die Geo, die Zoo-Bot, Am Großen Fluss und das Alchimiebuch habe ich mir dann irgendwann zugelegt.

Und plötzlich (zumindest kam es mir plötzlich vor) gab es eine neue Edition namens 4.1, die viel zu wenig ändert um auch nur 1 € wert zu sein (vorsicht: meine Meinung) und jetzt soll es schon wieder eine neue geben... jungejunge. Ich denke mal, ich werde alt, aber irgendwie bewegt sich Aventurien meiner Meinung nach einfach viel, viel zu schnell.

Auf der einen Seite bin ich geneigt zu sagen: Mir wurscht, ich mag sowieso das "alte" Aventurien lieber und was neu rauskommt braucht mich nicht zu kümmern, aber auf der anderen Seite, will man dann doch irgendwie am Ball bleiben, falls was neues passiert.

Ich habe so das Gefühl, dass man nur dann ein "befriedigendes Aventurisches Erlebnis" haben kann, wenn man unheimlich viel Zeit (und Geld!) investiert, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Wie fühlt sich das für Euch an? Geht es irgendwem wie mir oder habt Ihr einen besseren (=befriedigenderen) Weg gefunden, mit den rasanten Entwicklungen in Aventurien umzugehen. Als kurze Anmerkungen zu "rasant": In der irdischen Geschichte haben Kriege auch mal länger gedauert und ich fand es seinerzeit enorm enttäuschend wie schnell der ganze Bürgerkriegsteil (und das war ein GROSSER Teil) von "Am Großen Fluss" schon wieder obsolet war und man den Ausgang kannte. Irgendwie leicht schal, in einem Szenario zu spielen, wo man schon weiß, dass die Bösen am Ende gewinnen...
 
Keine Ahnung so wie dir gings mir beim Umstieg von Edition 3 auf 4. Ich hab dann aufgehört DSA zu spielen. Hab das eh meist auf Cons gespielt und da ist es dann ziemlich sinnfrei mit den Meta-Plot-Fanatikern noch zu zocken.
 
Die DSA 4 Basisbox ist von 2001, der Patch auf 4.1 erfolgte 2007 und 2015 soll DSA 5 rauskommen. Ein Regelsetting, das 14 Jahre bestand, ist jetzt nicht sonderlich schnellebig... ;)
Der albernische Bürgerkrieg dauerte ca. ein Jahr und ist noch immer nicht ganz beigelegt, da das Land besetzt bleibt bzw. mit der Ernennung der neuen Fürstin auch nicht zur Ruhe kommt. Also auch hier ein mehrjähriger Verlauf.
Die Infos in "Am großen Fluß" stellen somit einen Leitfaden und Überblick dar, aus dem man sich was rauspicken kann. Hey, niemand sagt dir, was du wie spielen mußt. So lief bei mir die 7 Gezeichneten Kampagne zum Teil stark anders...

Wer am aktuellen Ball des Geschehens bleiben will, ist mit dem Aventurischen Boten recht gut bedient, der aller zwei Monate erscheint und die wichtigen IT- wie OT- Nachrichten bringt.

Was die offizielle Zeitleiste angeht - nö, die nutz ich auch nicht. Die Hintergrundbände sind gute Inspirationen und die Abschnitte über Lebensweise sind mir deutlich lieber als das aktuelle politische Flickwerk, das sich eh immer wieder ändert.
 
aber auf der anderen Seite, will man dann doch irgendwie am Ball bleiben, falls was neues passiert.

Ich habe so das Gefühl, dass man nur dann ein "befriedigendes Aventurisches Erlebnis" haben kann, wenn man unheimlich viel Zeit (und Geld!) investiert, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Davon muss man sich einfach frei machen. Braucht man nicht. DSA bietet ja nun auch eine Menge Abenteuer, bei denen es nicht immer gleich um das Schicksal der Welt geht, und die kann man auch ohne ständiges auf-den-neuesten-Stand-bringen spielen.

Mit Metaplots Schritt halten zu wollen (es sei denn, ich als SL gestalte den Metaplot selber) ist mir schon lange zu mühselig. Die Rollenspiel-Universen, in denen ich mich in meinen Anfangsjahren bevorzugt herumgetrieben habe (Traveller, DSA, Mechwarrior) hatten alle so was, aber ich habe mich da schon recht früh ausgeklinkt. Meine Erfahrung: Es geht auch sehr gut ohne.
 
Davon muss man sich einfach frei machen. Braucht man nicht. DSA bietet ja nun auch eine Menge Abenteuer, bei denen es nicht immer gleich um das Schicksal der Welt geht, und die kann man auch ohne ständiges auf-den-neuesten-Stand-bringen spielen.

Mit Metaplots Schritt halten zu wollen (es sei denn, ich als SL gestalte den Metaplot selber) ist mir schon lange zu mühselig. Die Rollenspiel-Universen, in denen ich mich in meinen Anfangsjahren bevorzugt herumgetrieben habe (Traveller, DSA, Mechwarrior) hatten alle so was, aber ich habe mich da schon recht früh ausgeklinkt. Meine Erfahrung: Es geht auch sehr gut ohne.
Ja, so ähnlich mache ich es ja auch. Ich spiele ja gerade ein uraltes Abenteuer aber ich habe halt doch so die Befürchtung, dass ich keine Spiele mehr finden werde, wenn ich nicht mit der Zeit gehe. Im Moment kommt man ja noch damit durch, dass man weiterhin DSA4 (ohne .1) spielt, da sich wenig geändert hatte (weswegen ich es umso frecher fand neue Bücher rauszubringen, in denen 98% der Texte einfach gecopypasted sind). Aber nächstes Jahr kann ich mir dann schon vorstellen, dass ich vor den Optionen stehe: Mich mit den neuen Regeln befassen oder auf DSA verzichten. Ich bin nicht mehr 20 und hab einfach keinen Bock nochmal ganz neue Regeln zu lernen... ich kann ja jetzt noch nicht mal die Magieregeln^^
 
Früher oder später geht es sicherlich allen DSA Spielern so.
Ich habe es jahrelang geschafft, die 3. Edition eisern zu ignorieren und mir irgendwann 4.1 zugelegt, wenn auch nicht komplett.
Und es stellt sich einmal mehr die Frage: Wieviel Neuheiten wird DSA5 letztendlich haben?

Außerdem musst Du Dich selbst fragen: Brauchst Du DSA? Brauchst Du Aventurien?
Wenn Du an dem Aventurien einer alten Editions hängst (emotional), dann macht Dir das gegenwärtige Aventurien eh keinen Spaß mehr, glaube ich.
 
Wie fühlt sich das für Euch an? Geht es irgendwem wie mir oder habt Ihr einen besseren (=befriedigenderen) Weg gefunden, mit den rasanten Entwicklungen in Aventurien umzugehen.
Jap. Und so funktioniert's: Ich geb erst mal nen Scheiß drauf, wenn was Neues passiert.

Mein Aventurien, meine Regeln. Was für mich und meine Spieler Aventurien ausmacht, bleibt drin, alles andere fliegt. Neuere Entwicklungen werden bei bedarf erst mal diskutiert und nicht automatisch Eingeplegt. Praktisch bedeutet das, dass unsere Spielwelt irgendwann kurz nach der Bildung der Schwarzen Lande stehen blieb. Heißt nicht, dass die Zeit physikalisch stehen bleibt, aber dass Rollenspielhandlung i.d.R in diesem Zeitraum angesiedelt ist.

Alles was ab hier passiert, ist Konsequenz der Charakterhandlung und Wunsch der Spieler.

Verbünden sich die Helden mit Sultan Hasrabal und erstürmen Zorgan? - Gerne!
Möchten die Spieler gern die Königsmacher-Kampagne spielen? - Schwupps, im Horasreich stirbt eine Kaiserin!

Ich bin reichlich regelfest in DSA4, da ich es von Anfang an gespielt habe. Seit etwa 7-8 Jahren würd ich aber lieber glühende Kohlen anpacken als eine 3W20-Probe würfeln. Wir spielen mit Savage Worlds / Wildes Aventurien.

Vielleicht probieren wir auch irgendwann wieder die neuen DSA5-Regeln. Mal sehen. Auch hier gilt, was die Gruppe möchte. Ich lass mir nicht von einem Publikationsplan diktieren, womit ich Spaß haben soll. Leider gibt es gerade unter DSA-Fans einige Boten-Jünger, die das noch nicht verstanden haben.
 
ich habe halt doch so die Befürchtung, dass ich keine Spiele mehr finden werde, wenn ich nicht mit der Zeit gehe.
Gut, wenn man natürlich nur Kaufabenteuer spielt/leitet, dann schlägt das Problem Weltentwicklung mit voller Wucht zu. Gerade neulich hab ich mir "Rabengeflüster" bestellt, angelesen und sofort wieder zurückgeschickt.

Der Aufhänger "Grandenhaus leiten" ist gut. Al'Anfanische Unruhen auch. Aber die Auslöser liegen bei einer verlorenen Seeschlacht im Rahmen einer politischen Krise in einem ganz anderen Teil des Kontinents, womit ich mich einfach nicht beschäftigen möchte. Es wäre mir zu viel Aufwand, die im Abenteuer nur angerissenen Infos zu recherchieren und dann meinen Spielern umständlich und abstrakt zu vermittelm, obwohl sie mit der eigentlichen Abenteuerhandlung überhaupt nix zu tun haben.

Das "Rauslösen" aus dem Metaplot ist zwar möglich, aber extrem aufwendig. Mir zu aufwendig, genau wie diese Hundertseiten-Prosa in DSA-Kaufabenteuern mittlerweile insgesamt.
 
Gut, wenn man natürlich nur Kaufabenteuer spielt/leitet, dann schlägt das Problem Weltentwicklung mit voller Wucht zu. Gerade neulich hab ich mir "Rabengeflüster" bestellt, angelesen und sofort wieder zurückgeschickt.

Der Aufhänger "Grandenhaus leiten" ist gut. Al'Anfanische Unruhen auch. Aber die Auslöser liegen bei einer verlorenen Seeschlacht im Rahmen einer politischen Krise in einem ganz anderen Teil des Kontinents, womit ich mich einfach nicht beschäftigen möchte. Es wäre mir zu viel Aufwand, die im Abenteuer nur angerissenen Infos zu recherchieren und dann meinen Spielern umständlich und abstrakt zu vermittelm, obwohl sie mit der eigentlichen Abenteuerhandlung überhaupt nix zu tun haben.

Das "Rauslösen" aus dem Metaplot ist zwar möglich, aber extrem aufwendig. Mir zu aufwendig, genau wie diese Hundertseiten-Prosa in DSA-Kaufabenteuern mittlerweile insgesamt.
Oh, das war ein Tippfehler. Ich hatte gemeint: "dass ich keine SpieleR mehr finden werde"

Klar, wenn man seine Schäfchen hat ist alles gut, aber wenn man öfter umzieht oder sich online immer wieder neue Spieler sucht, dann kann das eng werden, oder? Ich meine, es ist ja ähnlich schwierig heutzutage ne DSA2 oder Shadowrun1 Runde auf die Beine zu stellen...

Was die Regeln angeht: Ja, absolut. 3W20 stinkt... ich arbeite momentan (im Sinne von: Hab vor 3 Jahren oder so angefangen und seit über nem Jahr nix dran gemacht) an einem eigenen System für DSA, basierend auf den oWoD Regeln.
 
"basierend auf den oWoD Regeln."

Mein Gott, willst du denn um's Verrecken nicht am Puls der Zeit bleiben du Rebell?! ;)
*ggg* Naja, ... das aktuellste System, das mir noch einigermaßen vetraut wäre, ist Shadowrun 4.01. Gut kenne ich SR3.01, DSA4.0, aber wirklich beherrschen... tu ich eigentlich nur oWoD, bzw. V:tM. Und von allem was ich kenne, ist mir oWoD am sympathischsten bzw. am flexibelsten und schnellsten. Klar, jetzt kommen natürlich von überall her Vorschläge irgendwelcher Systeme von denen ich noch nie was gehört habe, die aber viel besser sind ^^ Aber es ist ja gerade der Gedanke, dass ich nichts Neues will.

Ich mag am oWoD System, dass es nicht wie SR3 die Attribute ignoriert und nicht wie DSA(4) völlig unvohersehbare Wahrscheinlichkeiten verwendet (bei nem 3W20-Wurf kann man sich NIE auch nur annähernd sicher sein, dass es klappt). Und es ist einfach. Und die Charaktererschaffung (dazu gehört auch die Erschaffung von NSC, die bei den meisten Systemen eine QUAL ist) ist SO SCHNELL.
 
Klar, wenn man seine Schäfchen hat ist alles gut, aber wenn man öfter umzieht oder sich online immer wieder neue Spieler sucht, dann kann das eng werden, oder? Ich meine, es ist ja ähnlich schwierig heutzutage ne DSA2 oder Shadowrun1 Runde auf die Beine zu stellen...
Ok, jetzt verstehe ich, was Du meinst.

Ich fass das mal zusammen, wie ich es verstehe:

Du beklagst Dich, dass immer weniger Spieler bereit sind, sich in Deine angestaubte Spielesammlung einzuarbeiten. Das ist für Dich ein Problem, weil Du nicht bereit bist, Dich in ihre aktuellen und gängigen Systeme einzuarbeiten.

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Du bringst die Flexibilität mit, Deine Heimat hinter Dir zu lassen, Dich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen und neue Freunde und Kollegen zu suchen, aber bist nicht bereit, Dich mit Ihren Spielvorlieben zu beschäftigen? Gruppenbildung heißt immer auch Kompromissbildung. Ich denke wenn Du dieses Minimum an Flexibilität und Entgegenkommen nicht aufbringen kannst, wirst Du es in der Tat und berechtigter Maßen schwer haben, zukünftig Guppen zu finden.
 
Ok, jetzt verstehe ich, was Du meinst.

Ich fass das mal zusammen, wie ich es verstehe:

Du beklagst Dich, dass immer weniger Spieler bereit sind, sich in Deine angestaubte Spielesammlung einzuarbeiten. Das ist für Dich ein Problem, weil Du nicht bereit bist, Dich in ihre aktuellen und gängigen Systeme einzuarbeiten.
Richtig.
Du bringst die Flexibilität mit, Deine Heimat hinter Dir zu lassen, Dich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen und neue Freunde und Kollegen zu suchen, aber bist nicht bereit, Dich mit Ihren Spielvorlieben zu beschäftigen? Gruppenbildung heißt immer auch Kompromissbildung. Ich denke wenn Du dieses Minimum an Flexibilität und Entgegenkommen nicht aufbringen kannst, wirst Du es in der Tat und berechtigter Maßen schwer haben, zukünftig Guppen zu finden.
Jein. Zum einen habe ich keine neue Rollenspieler(!)-Freunde, sondern nur normale. Rollenspieler müsste ich mir erst suchen. Und dann sieht es so aus, dass DSA, SR und World of Darkness hier in Cork VOLLKOMMEN unbekannt sind. Ich war beim ortsansässigen Rollenspiel- und Tabletopverein. Die kannten keines der drei Systeme. Hier gibt es nur D&D und Pathfinder. Und D&D.

Das reizt mich nu nicht so.

Aber das größte Problem läge noch ganz woanders. Das Rollenspielen hat heute in meinem Leben eine viel, viel untergeordnetere Stellung als vor 10 Jahren. Da war ich Azubi und hab mich 3-4 Stunden meiner Arbeitszeit damit befasst und zu Hause noch weiter. Jeden Tag. Heute befasse ich mich vielleicht 2h in der Woche damit, wenn es hoch kommt. Und da ist halt höchstens das Vorbereiten einer Spielrunde drin, aber nicht das Reinarbeiten in was Neues.
 
Ich denke auch, wir haben das vorgebliche Ausgangsproblem "DSA ist zu schnell geworden" längst hinter uns gelassen.

Beklagt wird hier der unzuverlässige Hauslieferservice für DSA3- und SR2-Spieler in Südirland.

Oh Mann, wie ich es hasse, wenn mich Leute dazu bringen die Entwicklung von DSA zu verteidigen. :mad:
 
Wäre evtl Skype für Dich eine Option?
Hab ich mal probiert, da ist mir dann nur aufgefallen, dass es wie "Am Tisch mit Abstrichen" ist, also etwas fehlt und keine Vorteile gegenüber einer Tischrunde hat. Ich habe mich dann eher auf das Spielen im Forum eingelassen. Da gibt es zwar höchstens ein paar Posts pro Tag und es läuft sehr viel langsamer, aber doch irgendwie sehr befriedigend mit viel Tiefgang (kommt natürlichlich auf die Mitspiel an). Hättest Du daran Interesse?
Naja, zu erwarten das man in Cork DSA kennt wäre auch etwas vermessen, oder?
Jaa jaa... typisch. Ein Teilargument rauspicken und dann noch direkt Likes dafür einstreichen. Ohne SR und WoD im gleichen Satz hätte ich DSA wohl kaum erwähnt. Obwohl es ja anscheinend immerhin ne englischsprachige Version gibt ^^
Ich denke auch, wir haben das vorgebliche Ausgangsproblem "DSA ist zu schnell geworden" längst hinter uns gelassen.

Beklagt wird hier der unzuverlässige Hauslieferservice für DSA3- und SR2-Spieler in Südirland.

Oh Mann, wie ich es hasse, wenn mich Leute dazu bringen die Entwicklung von DSA zu verteidigen. :mad:
Nein, das denke ich nicht. Ich halte es für viel einfacher jetzt noch oWoD oder SR3.01 Spieler zu rekrutieren, weil die Nachfolgesysteme doch recht viel Ablehnung erfahren haben. Bei DSA ist das ein bisschen anders, den Begriff der "Boten-Jünger" hattest Du ja selbst gebracht.

Ich verstehe gar nicht, warum Du so herablassend wirst, nur weil ich feststelle, dass meine Lieblingssysteme in Irland unbekannt sind. (Zumal ich auch selbst nie DSA3 oder SR2 gespielt habe, bin jeweils mit der Folgeedition dazugestoßen) Ist ja nicht so, als ob ich das den einheimischen Spielern ankreiden würde. Es ist halt nur schade, wobei ich mir auch gar nicht so sicher wäre, wie sich das Spielen auf Englisch anfühlen würde... aber um mal wieder zum Thema zu kommen:

Bei DSA ist es ja nicht nur die Spielersuche, es ist auch die Entwicklung des Metaplots. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich glaube es gab mal ein Aventurien, das mir total zugesagt hätte, wenn ich zu der Zeit schon DSA gespielt hätte. Das gibt es aber nicht mehr und irgendwie passiert mir zu viel. Ach ich weiß auch nicht, ich kann es nicht recht auf den Punkt bringen. Ich hab einfach irgendwie das Gefühl, dass mich DSA nötigen will viel mehr Zeit zu investieren als ich bereit bin. Und auch wenn ich das einfach nicht mache, bleibt ein komisches, schales Gefühl...
 
Wenn das Leben dir nur Zitronen gibt, dann mach einfach Zitronensaft. Eine DSA-Spielerschaft in Irland finden ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit, selbst wenn du noch das antiquarische The Dark Eye aufspüren könntest.

Wenn du dich nicht in D&D/Pathfinder einarbeiten willst, gibt es ja auch noch die Möglichkeit bei diesem örtlichen Verein Schnupperrunden in deinen Lieblingssystemen anzubieten. Vielleicht wird das Angebot ja angenommen, und es entwickelt sich mehr daraus.
Bei DSA wird das durch die Sprachbarriere natürlich sehr schwierig, außer du jagst dem vergriffenen TDE hinterher.
 
Also ich weiß das ich in einem winzigen Kaff an der walisischen Südwestküste Spieler für oWoD hätte wenn ich wieder hinfahren würde (Pembrokeshire, falls dir das was sagt), da kann ich mir kaum vorstellen das es in Cork keine geben sollte.
 
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