Ancoron Fuxfell
Vorsintflutlicher
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Wie sieht das denn mit Starre aus? Und macht es einen Unterschied, ob man da freiwillig oder nicht rein geht?
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Jamin schrieb:Naja, also aus dem zusammenhängen anderer Beschreibung ergibt sich, dßaß in dem Falle eines Beispiel näher hätte umrissen werden müssen welche Art von Disziplinen benutzt werden kann und welche nicht und dann "Beispiel" stehen müßte. Bei anderen Kärften ist auch nur von bestimmten Kräften die rede (bei Tierhaftigkeit 4 hängt es zum Beispiel von den Erfolgen ab).
Es würde einfach mehr dbei stehen wenn auch andere Kräfte wie Auspex möglich wären. Es steht auch nicht dabei, daß nur Kräfte, die Blut kosten nicht einsetzbar sind.
Im übrigen gibt es auch eine Gestaltwandel 8 Kraft, die einem von einem Pflock befreit und Blut kostet. Die schon erwähnte Seelenstärke 7 Kraft kosten einen dauerhaften Willenskraftpunkt. Wenn nur diese beiden hochstufigen Kräfte angegeben werden, die einem von einem Pflock befreien ist es wirklich irrwitzig davon auszugehen, daß eine Kraft wie Fleischformen 5 einsetzbar ist und einen befreit.
Außer Gefecht gesetzt beinhaltet für mich nun, dass er eigentlich rein gar nichts tun kann, ausser später im Abschnitt genannte Ausnahmen, nämlich:VtM GRW schrieb:"Tatsächlich kann ein Vampir durch den klassischen Holzpflock durchs Herz außer Gefecht gesetzt werden."
"Ein bewegungsunfähiges Opfer ist bei Bewußtsein (und könnte die Disziplin Auspex verwenden)
VtM GRW schrieb:Tatsächlich kann ein Vampir durch den klassischen Pflock durchs Herz außer Gefecht gesetzt werden. Die Legenden irren jedoch in einem Punkt: Ein durchs Herz gepfähltes Kainskind wird nicht vernichtet, sondern bleibt nur solange gelähmt, bis der Pflock entfernt wird.
Um einen Vampir zu pfählen, muß ein Angreifer auf das Herz zielen (Schwierigkeit 9). Ist der Angriff erfolgreich und verursacht mindestens 3 Schadensstufen, so wird das Opfer bewegungsunfähig. Ein bewegungsunfähiges Opfer ist bei Bewußtsein (und könnte die Disziplin Auspex einsetzen), kann sich aber weder bewegen noch Blutspunkte einsetzen.
VtM GRW schrieb:Tatsächlich kann ein Vampir durch den klassischen Pflock durchs Herz außer Gefecht gesetzt werden.
VtM GRW schrieb:Der Zustand unmittelbar vor einer Starre unterscheidet sich von einer Bewußtlosigkeit darin, daß ihr Charakter aufgrund der gemeinsamen Auswirkungen von körperlichen Verletzungen und Schmerz zusammenbricht. Er fällt zu Bodenund kann nichts anderes tun, außer Blutspunkte einsetzen, um Schaden zu heilen.
VTM GRW Seite195 schrieb:Der Charakter wird sich bei weniger als 5 Erfolgen weitgehend wie das Tier verhalten – Sein Geist ist von den Bedürfnissen und Impulsen des Tierkörpers benebelt.... Diese Kraft verwebt das Bewusstsein des Charakters eng mit dem Geist des Tiers...
Spielerhandbuch Seite 165 schrieb:„Denken sie noch einmal an die goldene Regel in Vampire: Es gibt keine Regeln“
Fremder schrieb:@ Jamin: Ich habe sehr wohl alles richtig gelesen, jedoch scheinen wir von 2 verschiedenen Blickpunkten aus das Problem zu betrachten...
Du argumentierst von der Spielleitersicht und von den Kosten-Nutzen Faktor (Gefahr des Powegaming). Warum viele EP ausgeben, wenn wenige genügen? Dies verstehe ich.
Allerdings muss man einige Dinge berücksichtigen. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass sehr hochstufige Kräfte (5+) nicht, oder nur unzureichend (meiner Meinung nach) in feste Regeln gepresst werden können. Nicht um sonst besteht auch die Möglichkeit selbst Disziplin-Stufen zu entwerfen (ab Stufe 5). Überhaupt gibt es selbst offiziell für eine Disziplinstufe, nicht nur eine Kraft, sondern mehrere (z.B. Pflockbefreiung/ Fabeltier für Gestaltwandeln, was ebenfalls darauf hinweist, dass die Regeln ab einem gewissen Bereich ?großzügiger? ausgelegt werden dürfen.
Fremder schrieb:Hochstufige Kräfte- was verstehst du unter eine hochstufigen Kräften? Um von Stufe 2 auf 4 zu kommen braucht man nicht nur 45/63 Erfahrungspunkte (entspricht ca. einer Spieldauer von 45/63 Stunden, um einzig und allein diese Disziplin zu steigern), sondern auch jemanden, der einem das beibringt, was bestimmt auch eine gewisse Reputation voraussetzt. Dies sollte ein Problem darstellen. Das es ungemein schwieriger ist auf Stufe 8 zu kommen, bestreite ich nicht, doch für wie viele (Spieler-)Vampire ist dies dann von Interesse, wie viele Vampire der 5ten Generation (Eigenschaftshöchstwert) lassen sich pfählen...
Fremder schrieb:Tierhaftigkeit 4 (das meinst du) ist ein komplett anderer geistiger Zustand. Du bist eben (bei weniger als 5 Erfolgen) nicht vollständig Herr deiner selbst- deine geistigen Fähigkeiten sind eingeschränkt.
Ergo, die Wahrnehmung ist nicht ungetrübt, er ist sich seiner Umwelt nur eingeschränkt bewusst, sein Bewusstsein selbst ist eingeschränkt, er kann sogar geistig nur bedingt mit seiner Umgebung interagieren, weil eben nicht er, sondern das Tier die Oberhand behält. (U.u. mit Raserei vergleichbar)
Dies ist auch ein Grund, warum ich die Erwähnung von Auspex in diesem Zusammenhang lediglich, wie ich oben schon geschrieben habe, als Verdeutlichung des geistigen Zustands im Kontrast zur körperlichen Lähmung sehe.
Fremder schrieb:Ich betrachte alles aus der Sichtweise der Spielwelt (s.o.)und halte es, wenn nötig, frei so wie es im Spielerhandbuch steht:
Logik bedeutet, das es stimmig ist und stellt nicht eine Form von Totschlagargument dar (dies ist so, weil es halt so ist). Und ein Logik ist bei mir schon vorhanden, wenn sie auch vielleicht schwerer zu finden ist, wie manch anderes.
Fremder schrieb:@Amon: An deine Zitaten sieht man recht gut, dass in den Regelbüchern selbst Widersprüche enthalten sind, wenn man sie wörtlich nimmt.
1, VtM GRW, Seite 231 besagt: Gepfählt = außer Gefecht.
2,VtM GRW, Seite 233 besagt: außer Gefecht = nur Heilen
3, VtM GRW, Seite 231 besagt: Gepfählt = kein Bluteinsatz
2, und 3, in 1, eingesetzt: kein Bluteinsatz = nur Heilen => Widerspruch
Du nimmst ja einen Unterschied an zwischen ?außer Gefecht durch Pfählung? und ?außer Gefecht durch andere Einflüsse? , was ja auch insofern verständlich ist, da man bei zweitem (z.B. wenn einem die rechte Körperhälfte weggesprengt wurde) wohl nicht mehr seine Umwelt vollständig wahrnimmt, bei vollen Bewusstsein ist (weswegen man ja kein Auspex einsetzen kann). Diesen Unterschied machst du aber, weil sich sonst eine Ungereimtheit ergeben würde.
Fremder schrieb:Jetzt gilt es zu entscheiden, ob die Fähigkeit Informationen aus der Umwelt wahrzunehmen und zu verarbeiten ? was bei vollem Bewusstsein der Fall ist ? möglich sein sollte, bei einer Pfählung, jedoch die Möglichkeit seine Gedanken (wie bei Präsenz 4) auf seine Umwelt zu übertragen ausgeschlossen sein sollte. Für mich persönlich stellen beide Fälle geistige Prozesse dar, die nicht durch ein Stück Holz unterbunden werden können.
Fremder schrieb:Der Grund, warum es nicht bei jeder Disziplin ausdrücklich erwähnt wird, ob sie in Starre/ gepfählten Zustand anwendbar ist, oder nicht angewendet werden darf, ist meiner Meinung nach recht simpel: zuviel Aufwand. Im Ernst - ich glaube sie haben es entweder schlichtweg vergessen, oder meinten sich klar genug ausgedrückt zu haben. (Wie so oft...)
Amon schrieb:Man muss aber auch zumindest im Ansatz darauf achten, dass eine gewisse Verhältnismäßigkeit bestehen bleibt
Amon schrieb:Die Erhöhung einer Disziplin von der 2. auf die 4. Stufe kostet...
Amon schrieb:...nirgends steht, dass nicht auch die Wahrnehmung eines Gepflockten ungetrübt sein muss, er ist zwar bei Bewußtsein, aber das bin ich im alkoholisierten Zustand auch, dennoch hat meine Wahrnehmung dort schon arg gelitten. Wahrnehmung und Bewußtsein kann man also auch wieder nicht gleich setzen. Von daher sind das Beispiel und der Zustand durchaus vergleichbar.
Jamin schrieb:Wie gehabt solltest du den text einfach mit dem von Tierhaftigkeit 4 und Beherrschung 5 vergleichen
Fremder schrieb:Vorweg: Die einen sagen es geht nicht, weil es nicht explizit dasteht, dass es geht. Die anderen sagen, es geht, weil es eben nicht explizit dasteht, dass es nicht geht. Pattsituation. Wie dies jeder für sich selbst löst, ist seine Angelegenheit
Amon schrieb:"Ausser Gefecht" und "Gepflockt" sind sind zwei Zustände, welche sehr große Ähnlichkeiten aufweisen, deren Unterschiede aber in dem kleinen Abschnitt auf der Seite 231 wiederfinden.
Amon schrieb:Warum sollten die geistigen Prozesse in einem Kainiten, welche ihm das Übertragen seiner Gedanken auf die Aussenwelt ermöglichen, nicht auch durch den Pflock gelähmt werden? Es würde sonst deiner Argumentation auch jeder Logik entbehren, dass ein Pflock im Herzen verhindert, dass der Kainit mit den Zehen wackeln kann.
Amon schrieb:Du meinst als, die beiden Buchstaben "z.B." waren zuviel für die armen Autoren
Jamin schrieb:Alles ist gesagt worden und andere Beispiele belgen ganz klar, daß es keine Faulheit oder Platzersparnis sein kann, nicht zu erwähnen, daß andere Disziplinen gehen könnten.
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