Die schlimmsten RPG-Foren

Rollenspiel bietet nicht nur die Möglichkeit, große Geschichten zu erdenken und zu erleben, es wertet diese Möglichkeit zusätzlich dazu auf, sie spontan zu verändern und durch alle interaktiven Parteien zu vergrößern.

Ob das "für Dritte" dann genauso attraktiv und lebensverändernd ist, hängt von der Geschichte und vor allem von der Transportation dieser ab. Viele Dinge funktionieren nur spontan und nur in der Gruppe und verlieren ihren Reiz, wenn man darüber berichtet. Das heißt nicht, dass keine große Geschichte zustande gekommen wäre, nur dass sie schwerer zu vermitteln ist.

Wenn es um große Geschichten geht ist das Kino scheiße und wird immer schlechter. Unerträglicher Einheitsbrei.

Schwachsinn.
 

Der Hollywood Mainstream wurde von Teddy eigentlich treffend beschrieben.
Gute Geschichten bekommen die dort nur noch hin, wenn sie Literaturvorlagen (nicht Comic) oder wahre Begebenheiten verwursten.
Ansonsten hapert es an der Dramaturgie zugunsten ausgedehnter Actioneinlagen.

Abseits dessen maß ich mir kein Urteil an, ich komm zu selten in den Genuss von Independentfilmen.
 
Der Hollywood Mainstream wurde von Teddy eigentlich treffend beschrieben.
Gute Geschichten bekommen die dort nur noch hin, wenn sie Literaturvorlagen (nicht Comic) oder wahre Begebenheiten verwursten.
Ansonsten hapert es an der Dramaturgie zugunsten ausgedehnter Actioneinlagen.

Wer sind denn "die"? Was ist der Hollywood Mainstream?

Ich hab in den letzten Jahren neben den Blockbuster-Action-Filmen auch immer eine gleichgroße Anzahl an von Story getragenen Filmen gesehen, mit guten Geschichten und ebensolchen Drehbüchern. Sicher, dass du nicht eigentlich Bollywood meinst?



Du bist offenbar nur noch hier um Ein-Satz-Tatsachenbehauptungen in den Raum zu schmeißen. Wirklich großes Kino, Teddy, danke für das Gespräch.
 
(...)

Rollenspiel wäre ja nach einigen von euch das bessere Werkzeug um große Geschichten zu erstellen als eine in aller Ruhe zusammengeklügelte Story nach allen Regeln der Kunst. (...)

Muahahahahahahaha ...! Das kommt heraus, wenn jemand keine Ahnung hat. Ich bin vom Fach, ich weiß das manche noch nicht mal mit Wasser kochen, sondern nur Scheiße mit dem Tauchsieder bearbeiten. "(...)nach allen Regeln der Kunst(...)" ... Muahahahaha!

:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Ader das würde ja bedeuten, dass eine spontan entstande Geschichte eine von langer Hand geplante und mit allen Rafinessen umgesetzte Story schlägt.

Das will ich nicht glauben.

Rollenspiel muss Welt/Setting + Abenteuer + Charaktere bedienen und diese Baustellen und ihre Lage innerhalb der Geschichte liegen nicht fest, sondern sind lose am SL und mehreren Mitspielern - die auch noch alle gleichberechtigte Hauptdarsteller sind - aufgehängt. (Und Regeln gibt es auch noch.)

Was Du dabei übersiehst, Skar, ist die Tatsache, dass ein Roman oder Kinofilm, der noch so schön konstruierte Plothooks und -wendungen enthält im Gegensatz zu einer gemeinsam entwickelten und erlebten Geschichte eines (idR) nicht hat: Er wurde nicht direkt für Dich geschrieben.

Die erzählte und erlebte Geschichte, die man mit der Gruppe zusammen erzählt (bekommt) und auch selbst mitgestaltet, die wurde nicht nur direkt zusammen erlebt, sondern ist gleichzeitig etwas privates, das man teilt - und noch dazu etwas, dem man auch völlig ahnungslos davon, wo es hingehen wird, folgen kann - nur um sich dann beim gemeinsamen Erleben davon überraschen zu lassen, was dabei rauskommt!

DAS macht für mich Rollenspiel aus. Aktives Erleben und Mitgestalten einer Story - und zwar idR ohne dass einer der Beteiligten - oft noch nicht einmal der SL - weiß was dabei rauskommt!
 
Aber mit dir soll man sich über sone dahingekotzte Aussage unterhalten?

Wie viele deiner "Diskussionsbeiträge" gingen in den letzten Monaten denn über eine Zeile hinaus? Es ändert halt nichts an der Tatsache, dass du sowieso zu cool für den Club bist und uns hier nur sehr einseitig mit deiner Weisheit bereicherst. Keine Lust auf Kritik oder Gegenargumente? Dann wäre vielleicht Twitter ein besser geeignetes Format.

Diese dahingerotzten Tatsachenbehauptungen nerven, wenn man versucht über ein Thema zu diskutieren. Checkst du das nicht?
 
Findet ihr denn das Rollenspielforen überhaupt noch groß Zukunft haben, oder wandert das ganze eurer meinung nach zu sehr ab in richtung Social Networks und blogs?
 
Ich finde durchaus, dass Rollenspiel eine Zukunft hat, auch im Medium Forum.
Zugegebenermaßen wird das Forenwesen teilweise außer Mode kommen. Andere Kommunikationswege wie Social Networks sind da denkbar.
Trotzdem fnde ich, dass separate Foren, die über eine Absraktionseben eines zusätzlichen Nicknames der nicht mit dem Klarnamen in Verbindung gebracht werden kann, eine weitere Dimension von Privatssphäre bieten.

Und, mal ehrlich: so gerne wir ja alle immer wieder propagieren, dass Rollenspiel ein komunikativer Elitesport sei, letztendlich ist RPG ein schon etwas altmodisches Hobby. Warum soll dazu nicht auch eine etwas altmodische Kommunikationsplattform wie beispielsweise ein Forum dienen?
Passt ins Konzept.
 
Findet ihr denn das Rollenspielforen überhaupt noch groß Zukunft haben, oder wandert das ganze eurer meinung nach zu sehr ab in richtung Social Networks und blogs?
Foren haben durchaus ihren Platz. Aber eher in der Form dedizierter Themen-Foren wie Verlags-Foren oder System-Foren, weniger in der Form der großen "Gemischtwarenläden".
Schnelle Themenwechsel sind in Google+ sicher besser aufgehoben, aber Threads, die auch noch nach Jahren interessant sind - und daher auch per Suche GEFUNDEN werden müssen - sind auch für später Eingestiegene in individuellen Systemen wertvoll.
 
Foren haben durchaus ihren Platz. Aber eher in der Form dedizierter Themen-Foren wie Verlags-Foren oder System-Foren, weniger in der Form der großen "Gemischtwarenläden".
Schnelle Themenwechsel sind in Google+ sicher besser aufgehoben, aber Threads, die auch noch nach Jahren interessant sind - und daher auch per Suche GEFUNDEN werden müssen - sind auch für später Eingestiegene in individuellen Systemen wertvoll.

Ich finde dagegen die reinen Systemforen und noch mehr die Verlagsforen eher weniger interessant - ersteren weil ich monokulturen nicht schätze, wäjhrend mir die großen mischforen die Möglichkeit geben mich über alle Spiele zu informieren mit denen ich mich beschäftige, letztere weil ich gerne auch abseits der Fanboykultur diskutieren möchte.
 
Muahahahahahahaha ...! Das kommt heraus, wenn jemand keine Ahnung hat. Ich bin vom Fach, ich weiß das manche noch nicht mal mit Wasser kochen, sondern nur Scheiße mit dem Tauchsieder bearbeiten. "(...)nach allen Regeln der Kunst(...)" ... Muahahahaha!

:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
@Durrho:
Es geht mir nicht darum, dass Rollenspiel schöne Geschichten für die Spielteilnehmer schreibt. Das steht außer Frage. (Hat ja auch eine ganz andere Identifikationsgrundlage durch den "Avatar".)
Mir geht es darum, dass Rollenspielsitzungen undderen Wiedergabe (diaries of sessions) keine großen Geschichten schreiben. Zumindest keine die an großere Geschichten aus Film und Literatur herankommen.
Das habe ich hier auch schon mehrfach geschrieben.

@Taysal:
Wenn die alle doof sind, frag ich mich, wieso dann große Geschichten bei rauskommen können?
Es kann doch nicht ernsthaft behauptet werden, dass ich abends diaries of sessions durchlesen sollte statt Lied von Eis und Feuer und dass dort die größere Geschichte geschrieben wird?
Das will mir nicht in den Kopf.
 
Sind wir noch beim Thema: "Die schlimmsten RPG-Foren?"
Mittlerweile sind wir wohl eher bei "Haben allgemeine Foren noch eine Aufgabe im Hobby", wobei wir ja auch dieses Forum einbeziehen.

Ist Euch etwas aufgefallen, wie sich die Nutzung dieses Forums in letzter Zeit geändert haben könnte?
 
Themendrift ist doch normal. Und könnte höchsten künstlich durch Moderatorentätigkeit unterbunden werden. Wer will das schon? :)
 
Foren haben durchaus ihren Platz. Aber eher in der Form dedizierter Themen-Foren wie Verlags-Foren oder System-Foren, weniger in der Form der großen "Gemischtwarenläden".
Schnelle Themenwechsel sind in Google+ sicher besser aufgehoben, aber Threads, die auch noch nach Jahren interessant sind - und daher auch per Suche GEFUNDEN werden müssen - sind auch für später Eingestiegene in individuellen Systemen wertvoll.

Ich finde Foren sehr sinnvoll, in erster Linie weil ich mich hier nicht unbedingt mit meiner wahren Identität aus dem Fenster hängen muss. Wenn ich mit meinem Facebook Account irgendwo poste, kann es schnell passieren, dass Dinge aus dem Kontext irgendwo falsch ankommen.

Wenn ich hier im Shadowrun Forum Schreibe "Ich benutze keine Gelmunition, aus Gründen der Ästhetik müssen Wachleute gefälligst sterben!" kann das hier jeder der in das Forum schaut im richtigen Kontext lesen. Jemand der durch mein Social Media Profil klickt und der mich aus einer Mediation zwischen gewalttätigen Schlägern kennt, der wäre wohl erstmal sehr, sehr verstört...

Darum lieber "Forum".
 
Ich finde in diesem Fall die Themendrift sogar recht gut. Ich persönlich hab nix davon, auf schlechten Foren, die ich eh meide, rumzuhauen. Eine differenzierte Diskussion, die diesem Forum (und Hobby) dienen kann, begrüße ich dagegen sehr.
  1. Was kann ein Fachforum alles besser wie eine Social-Network-Community?
  2. Wieso bist DU gerade hier und nicht woanders?
  3. Worunter leiden Fachforen (wie ev. auch dieses)?
  4. Wie kann man die Stärken hervorheben und Schwächen eindämmen?
Von mir aus wärs auch ein neues Thema wert.
 
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