Die 5. Tradition: Gastfreundschaft

@Ancoron Fuxfell

"Sicherheit vor Freiheit" ist ein guter Punkt. Ich bin zwar immer noch überzeugt, dass ein Vampir auch in einer völlig fremden Stadt schnell Kontaktpunkte finden würde aber wenn er das partout nicht schafft hätte er halt nicht aufbrechen sollen.

Außerdem unterstreicht das mühsame von Stadt zu Stadt reisen den mittelalterlichen Charakter der vampirischen Gesellschaft. Reisen ist mühsam und durch die politische Zersplitterung gefährlich.

@Samsonium

Ich würde dir aufjedenfall hinsichtlich der Prinzen zustimmen. Selbst Ventrue oder Toreador lernt man wahrscheinlich erst kennen wenn man ein gewisses politisches Gewicht in der Domäne hat.

Irgendein dahergelaufener Brujah aus der 13ten Generation auf der Durchreise darf sich wahrscheinlich bei einem Ghul des Prinzen vorstellen oder vielleicht beim Sheriff wenn er viel Glück/Pech hat.

@alle:

Also in "meiner" WoD ist es sowieso so, dass in jeder Stadt neben Cammie/Sabbat/Anarchen relativ viele Autarkis existieren.

Die Sekten sind nur eine Ebene der vampirischen Gesellschaft. Es gibt mehr als genug Autarkis die über die Sekten nichts wissen oder mit denen nichts am Hut haben wollen.

Hat man 40 Cammies in der Stadt gibts bei mir bestimmt so um die 10 Autarkis, die meistens nicht gefunden werden wollen.

Vampire die versuchen ihre Familie zusammenzuhalten, Vampire die keine Lust haben "der kleine Fisch" in einer Sekte zu sein, Serienkiller/Wahnsinnige oder halt ahnungslose Caitiff.

Alle Jubeljahre wird halt mal einer erwischt und hingerichtet oder direkt von der Geißel entsorgt.
 
Was furchtbar sicher ist, weil man damit sicher stellt das es weder einem nicht Camarilla-Angehörigen gesagt wird noch das ein Camarilla-Angehöriger freiwillig oder weniger freiwillig die Information weiter gibt.

Im Sinne von:

In der Neuzeit gehe ich davon aus, dass bekannt ist, wer der jeweilige Prinz einer Camarilla-Stadt ist. Bei einem Besuch in der anderen Domäne kann man sich z.B. wenn es sein muss (nicht gerade die hohe Etikette) per Handy in der eigenen (vorigen) Domäne an den Hüter des Elysiums oder wer dafür zuständig sein soll wenden und diesen darum bitten, den Besuch beim Hüter des Elysiums der anderen Stadt anzukündigen. Auf diesem Wege erhält man die Info, wo man in der anderen Stadt hingehen soll und wird dort abgeholt und ins Elysium gebracht.

Man weiß, wie man Kontakt aufnimmt, um sich vorzustellen. Aber es ist immer noch sicherer wenn der Standort der Elysiums von Camarilla-Vampiren weitergegeben wird (was man schwer verhindern kann), als wenn das Elysium markiert ist. Dann hat zumindest jemand gefragt und Informationen darüber könnten weitergeleitet werden.



Was furchtbar sicher ist, weil man damit sicher stellt das es weder einem nicht Camarilla-Angehörigen gesagt wird noch das ein Camarilla-Angehöriger freiwillig oder weniger freiwillig die Information weiter gibt.

Die Informationen ändern sich auch nicht und werden auch wenn dann mal mit einer "Hey, wir haben den Prinzen da mal abgesetzt, Neulinge bitte zu XY" weitergeben.


Tatsächlich ändern sich diese Informationen normalerweise über längere Zeit nicht.

Und wenn es einen neuen Prinzen gibt, dann benachrichtigt der die Nachbardomänen.


Wie soll das sonst laufen? Alle alten Markierungen suchen und wegwischen, neue Markierungen anbringen und wenn ein Archont zu Besuch kommt, muss der erst langwierig die Stadt nach Markierungen durchsuchen?


Es ist einfach nicht praktikabel, dass Reisende eine Großstadt (nicht Dorf!) nach Markierungen durchsuchen müssen.


Außerdem können Markierungen entfernt (wie man das mit Graffiti so macht) oder übermalt werden.



Nun und als Prinz einer Domäne ist es auch total wünschenswert wenn sich der Neuankömmling bei einem bis einem halben dutzend anderer Vampire wegen der Frage zur Audienz mit Gefallen verschuldet. Natürlich weil ja auch alle Camarilla Domänen so buddybuddy miteinander das sie die Informationen auch gerne teilen, so Vampire: Das Gruppenkuscheln mäßig.

Egal wie man das handhabt, das tritt hinter Belangen der Sicherheit zurück.




Eigentlich meinte ich mit dem Hinweis auf die Realität das in der Realität die Zinken nicht benutzt werden wie sich das manche hier vorzustellen scheinen.

Verbrecher benutzen aktuell Zinken, werden dennoch nicht anhand der Zinken dauernd gefunden.

Dementsprechend kann man sich fragen "Wofür benutzen normale Verbrecher oder Personen Zinken?".

Klassisch für diese Aspekte:
) Beute Markierung
) Beute Beschreibung


Das ist mir bekannt und das ist nicht mit dem vergleichbar, was wir hier für Vampire diskutieren und auf der Basis habe ich argumentiert. Ich habe also eine zutreffende Vorstellung davon wie Zinken in der Realität benutzt werden. Nur weil man nicht gleich Experte für ein Thema ist, brauchst du nicht so tun, als hätte derjenige gar keine Ahnung. Und anstatt mit dem Einwurf eines Schlagwortes davon auszugehen, dass nun jeder Experte ist, solltest du gleich von Anfang an beschreiben, auf welchen Aspekt du dich beziehst.


Man kann ebenso bspw. einen Ort vermitteln, an den eine Person hingehen kann, wenn sie gefunden werden will. Sei es durch einen vampirischen Wächter, einem jungen den man für die Arbeit ansehen verspricht, einem Guhl, technische Maßnahmen oder andere Sachen. Ebenso wie andere allgemeine Inhalte welche Verbrecher und andere Personen mittels Graffiti und ähnlichen so kennzeichen.

Ich mein, man kann sich da furchtbar blöd stellen, und behaupten das Vampire mit Zinken, Graffiti ihre eigenen Wohnungen oder Treffpunkte kennzeichnen. Ist dann halt nur furchtbar blöd.

Das ist eine Lösung, die die Sicherheitsaspekte berücksichtigt, allerdings mit den Zinken aus der Realität nicht mehr viel zu tun hat. Die werden ja schließlich nicht so angebracht, dass man einen Ort auffindet, wo man hingehen kann, wenn man gefunden werden will.
 
Spannendes Thema!

Ich würde durchaus denken, dass die Mühsal und die Gefahr für Vampire auf Reisen nicht nur die Reise selbst, sondern auch das Ankommen ist. Sprich: Wer sich vorab nicht informiert wer der Prinz im Zielort ist und/oder wo das Elysium steht, sollte zumindest wissen wie man sich versteckt, bis man es irgendwie herausgefunden hat.

Zinken und Graffitti markieren mWn eigentlich nur Jagdgebiete. Was ja auch Sinn macht, denn so weiß man, wo man lieber nicht an Sterblichen nuckeln sollte. Um spezifische Orte zu finden halte ich ich sowas für denkbar ungeeignet, da die SI und andere Antagonisten sonst genau wüssten wo sie zuschlagen müssen. Irgendwas sagt mir, dass das nicht der Stil der Camarilla ist.

Klar, Autarkis sollte es in den meisten Städten geben, aber ich denke, dass diese zumindest bekannt sind. Zumindest der Großteil. Autark zu sein heißt ja nicht zwingend, dass keiner weiß dass man existiert, sondern dass man sich vor allem zu keiner Seite im Sektenkrieg bekennt.
 
Zurück
Oben Unten