Cthulhu 1920 Deutsches Cthulhu

AW: Deutsches Cthulhu

Nein, eben nicht! Weil HPL seine Freunde schon zu Lebzeiten ausdrücklich dazu aufgefordert hat, sich in seiner Welt auszubreiten. Die Weiterentwicklung des Mythos durch andere ist somit von ihm nicht nur gewollt sondern sogar selbst angestoßen.
 
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Prisma schrieb:
Tja, jedem sein Geschmack...

(Sagte Infernal Teddy nicht einmal im Cyberpunk Bereich, er sei nicht auf der Suche nach... "Nachahmern" im Genre? ;) Hier liegt doch eine analoge Situation vor.)
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Nicht wirklich - wenn man so will kann man in Lovecraft's "Mythos" das erste Open Source Projekt sehen.:)
 
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Man, Teddy, nur weil wir die selbe Musik mögen, mußt Du nicht ständig meiner Meinung sein! ;)
 
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Manche meinungen sind universell - und wir waren auch schon mal nicht der sleben meinung wenn ich mich recht erinnere ;)
 
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Ich PERSÖNLICH bevorzuge ja das was auf der Packung steht, Horror Roleplaying in the Worlds of H.P. Lovecraft.

Die verschiedenen, eher zweifelhaften Nachahmer, allen vorran August Derleth, dem ich anrechne das er Lovecrafts Werk veröffentlicht hat, aber NICHTS was er gschrieben hat, sind mir eigentlich egal.

Mein Rollenspiel ist keine literarische Sinneserweiterung, sondern ich will mich gepflegt gruseln.

Ich glaube inzwischen der Basisunterschied zwischen Deutschland und Amerika liegt daran das Amerika noch "Terra Inkognita" ist, zumindest ein Stück weit in den 20ern. Wenn in Amerika, einsame, halbverfallene Dörfchen, inmitten der Berge, vor Wäldern in denen kaum eine Menschenseele je wahr existieren, dann nehme ich das ab.
In Deutschland war lange das Bau-, Forst- und Gesundheitsamt da, hat die Hybriden ins Krankenhaus gebracht, die Verfallenen Hütten abgesichert (mit Verboten Schild) und einen Zaun um den Wald gezogen.
Darum hat Berlin so ein ganz anderes Flair. Es wirkt alles so bekannt, so kleinbürgerlich. Klar, der Mensch ist ja auch seit 2000 Jahren da.
 
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Genau das nutze ich in meinen Spielen für mich aus. Die Menschheit ist in Europa schon ein wenig länger unterwegs. Unter "meinem" Berlin gibt es noch Schichten von weitaus älteren (nichtmenschlichen) Städten.
 
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Saint_of_Killers schrieb:
Ich PERSÖNLICH bevorzuge ja das was auf der Packung steht, Horror Roleplaying in the Worlds of H.P. Lovecraft.

Die verschiedenen, eher zweifelhaften Nachahmer, allen vorran August Derleth, dem ich anrechne das er Lovecrafts Werk veröffentlicht hat, aber NICHTS was er gschrieben hat, sind mir eigentlich egal.
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Den Cthulhu-Mythos nur auf HPL zu beschränken kann ich gar nicht nachvollziehen, widerspricht meiner Meinung nach auch ziemlich offensichtlich dem Denken Lovecrafts und ist für mich eine falschverstandene Huldigung HPLs. Klar, Lovecraft startete den Mythos, aber er schuf noch nicht einmal einen in sich abgeschlossenen Hintergrund. Na ja, viel Spaß im Hintergrund der paar Mythos-Geschichten, die HPL schrieb.
Mir scheint auch eher, Du hast die falschen Bücher der anderen Autoren gelesen.

Der Mythos ist mehr, als HPL dazu geschrieben hat. Es ist für mich keine Ehrung Lovecrafts, sondern eine Verfremdung seiner Ideen und Vorgehensweise wenn man sich nur auf seine Mythos-Geschichten bezieht (die ja literarisch teilweise dürftig sind, vor allen aus heutiger Sicht)

Ich glaube inzwischen der Basisunterschied zwischen Deutschland und Amerika liegt daran das Amerika noch "Terra Inkognita" ist, zumindest ein Stück weit in den 20ern. Wenn in Amerika, einsame, halbverfallene Dörfchen, inmitten der Berge, vor Wäldern in denen kaum eine Menschenseele je wahr existieren, dann nehme ich das ab.
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1920 war also z.B. in der Eifel schon "das Bau-, Forst- und Gesundheitsamt da, hat die Hybriden ins Krankenhaus gebracht, die Verfallenen Hütten abgesichert (mit Verboten Schild) und einen Zaun um den Wald gezogen."?

Gruß
Bernd
 
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Ein Stück weit kann man SoK ja recht geben, allerdings bietet auch eine Großstadt genug Anonymität.
 
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SoK, lies die Mythos-Geschichten von Robert E. Howard, die noch zu HPLs Lebzeiten geschrieben wurden. Die sind meiner Meinung nach sogar gruseliger und spannender als die von HPL.
 
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Nanoc der Wanderer schrieb:
ist für mich eine falschverstandene Huldigung HPLs.

[...]

für mich keine Ehrung Lovecrafts
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Darum geht es doch gar nicht.
Wenn man "HPL-likes" Cthulhu (Oh Mann... soweit sind wir nun gekommen, dass ich solche Formulierungen benutze) möchte, heißt dass das man in den HPL-typischen Regionen spielen möchte. Und die sind nun mal nicht in Deutschland.
 
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Nanoc der Wanderer schrieb:
1920 war also z.B. in der Eifel schon "das Bau-, Forst- und Gesundheitsamt da, hat die Hybriden ins Krankenhaus gebracht, die Verfallenen Hütten abgesichert (mit Verboten Schild) und einen Zaun um den Wald gezogen."?

Gruß
Bernd
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Das is bis 2007 noch nicht passiert ... in der Eifel ...
 
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Ich habe ja keine Ahnung welche Eifel IHR kennt. In der Eifel die 20 Minuten von hier entfernt liegt kommt GARANTIERT kein "Vermont" oder "Pennsylvania" Feeling auf, weil eben jene Eifel mal scheiße klein ist. Nix mit unberührten Wäldern die die Zeit vergessen hat, sondern Schilder mit "Nächste Ortschaft 1,5 km"
 
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Prisma schrieb:
Darum geht es doch gar nicht.
Wenn man "HPL-likes" Cthulhu (Oh Mann... soweit sind wir nun gekommen, dass ich solche Formulierungen benutze) möchte, heißt dass das man in den HPL-typischen Regionen spielen möchte. Und die sind nun mal nicht in Deutschland.
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Also die von Howard spielen zumindest teilweise in Europa. Da reisen dann amerikanische Forscher und Abenteurer ins geheimnisvolle ferne Europa (deren Terra Incognita eben), wo sie auf fiese Kulte stoßen. Howard haben wir übrigens die "Unaussprechlichen Kulte" von Junzts zu verdanken.
 
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Saint_of_Killers schrieb:
Ich habe ja keine Ahnung welche Eifel IHR kennt. In der Eifel die 20 Minuten von hier entfernt liegt kommt GARANTIERT kein "Vermont" oder "Pennsylvania" Feeling auf, weil eben jene Eifel mal scheiße klein ist. Nix mit unberührten Wäldern die die Zeit vergessen hat, sondern Schilder mit "Nächste Ortschaft 1,5 km"
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Also die Eifel von Michael Siefener ist schlimmer als Vermont... :D
 
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Sturmschwinge schrieb:
SoK, lies die Mythos-Geschichten von Robert E. Howard, die noch zu HPLs Lebzeiten geschrieben wurden. Die sind meiner Meinung nach sogar gruseliger und spannender als die von HPL.
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Viele sind das nicht, Howard war ja eher berühmt für Conan, Bran Mak Morn, Solomon Kane, Cormac Mac Art und Kull.

Spontan fallen mir da ein:

- [SIZE=-1] The Footfalls Within[/SIZE]
- [SIZE=-1] The Thing on the Roof (hier tauchen auch die Unaussprechlichen Kulte des von Junzt auf)
- [/SIZE][SIZE=-1] Wings of the Night
- [/SIZE]The Children of the Night (Crossover mit Bran Mak Morn, hier kommt ebenfalls von Junzts Buch vor)
- [SIZE=-1] The Challenge from Beyond
- [/SIZE][SIZE=-1] The Fire of Asshurbanipal
- Dig me no Grave
- [/SIZE][SIZE=-1] Black Eons
- [/SIZE][SIZE=-1] Usurp the Night
- The House in the Oaks
- [/SIZE][SIZE=-1] The Black Bear Bites
- The Black Stone (spielt in Europa, imo in Transsylvanien)
-[/SIZE][SIZE=-1] The Brazen Peacock
- Door to the Garden
- [/SIZE]Worms of the Earth
- The Little People
- People of the Dark
- The Abbey
- The Fire of Asshurbanipal
- The Door to the World
- The Hoofed Thing
- The Shadow Kingdom
- The Gods of Bal-Sagoth
- Skull-Face
- Black Eons
- The Challenge from Beyond
 

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