Blog Der Stürmer

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Und was genau ist der vorteil eine settingspezifischen systems? Ich habe selten die zeit mich in was neues einzuarbeiten.
 
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Wem sagst du das?
Man sollte die Säcke verklagen!
Niemand zwingt Dich, es zu kaufen.

Können wir erwachsenen jetzt weiter diskutieren, ja?
Dem schließe ich mich an. Also steckt Euch bitte so unqualifizierte Kommentare wie den:
Delta:
Richtig, durch meine Wiederholung wird es nicht zur objektiven Wahrheit, es IST die objektive Wahrheit.
oder den:
Eigentlich hat D20 nur bewiesen, dass sich auch Scheiße gut verkaufen lässt...
und packt mal ein paar vernünftige Argumente aus. Das ist ja fast nur noch ein "meine Murmel ist größer" - "nein, meine ist größer" - ne, ich hab die größte" - "stimmt doch gar nicht" hier. :rolleyes:
 
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Ehron: Pft. Geh Engel spielen... :rolleyes:

Earthdawn - Shadowrun: Das einzige was mir auf Anhieb einfällt was sie gemein haben sind die Attribute... Und das Wahrnehmung gleich Intelligenz und umgekehrt ist.
Sonst... Nichts...
 
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Vernünftige Argumente werden in diesem Thread schon seit 40 Seiten nicht mehr gebracht. Ein wenig Spam mehr machts da auch nicht...

@IT
Der Vorteil eines 'settingspezifischen Systems ist, dass es auf das Setting abgestimmt ist und (im besten Fall) nicht erst groß umgearbeitet, angepasst, oder sonstwas werden muss. Universalsysteme tendieren - so meine Erfahrung mit D20 und GURPS - dazu, nicht alle Settingbesonderheiten akurat bedienen zu können und so in wichtigen Fällen schwammig oder schlimmer noch: unsinnig zu sein. Das nervt. Natürlich heißt das niocht, das ein Settingsystem perfekt ist, aber die Wahrscheionlichkeit ist größer.
 
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Hmmmm... und wie ist es mit "Setting-Angepassten universalsysteme", wie zum beispiel "Iron Heroes", von malhavoc Press? Es ist d20 - aber an das thema modifiziert...
 
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Kenn ich nicht, kann ich also nicht beurteilen... Das es D20 ist disqualifiziert es in meinen Augen schon, aber das ist nur meine Meinung - ich mag D20 einfach nicht.
 
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Tja, da hast du was verpasst in diesem fall. :) Iron Heros hat eines der besten Kampfsysteme für actionsettings alla Conan das ich je gesehen habe
 
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Savage Worlds ist ja auch einer dieser Kandidaten mit so weit ich das mitebkeommen hab schwerst auf die jeweiligen Settings angepassten Regelmechanismen...
 
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Ich mag Conan auch nicht... ;) Ansonsten: Kann schon sein, aber ich hab da meine Zweifel (Erfahrungswert...). Auf der anderen Seite ist ein angepasstes Universalsystem vermutlich immer noch besser als ein nicht-Angepasstes.
 
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Maniac 667's Signatur schrieb:
Mitglied der Mage Fraktion
Noch Fragen Hauser (oder wars Kienzle? Egal.)? ;) Ansonsten mag ich Shadowrun, DSA4, Requiem, diversen anderen WoD Kram... Bin insgesamt eher nen Mainstreamspieler mit ner großen Abneigung gegen D20 und Rollenspieltheorie.
 
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Außerdem kann sich hinter dem Label d20 ein derartig heftig auf ein Setting hin modifiziertes Regelsystem verbergen, dass man es als system- oder besser hintergrundspezifisch ansehen muss. Ansonsten gilt:
Maniac_667 schrieb:
Auf der anderen Seite ist ein angepasstes Universalsystem vermutlich immer noch besser als ein nicht-Angepasstes.
 
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Das ist lustig, ich spiele Mage seid erscheinen 93. AD&D und Rifts spiele ich etwas länger.

Aber Mage ist doch auch nur ein angepsstes Storyteller :D
 
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Ja. Vermutlich. Ich ignoriere das. :D Storyteller ist aber auch kein Universalsystem im eigentlich Sinne... Und es ist eine Baustelle - zumindest das Alte. Das Neue ist imo wirklich ziemlich gut, für das was es leisten will.
 
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Schließt das das Setting mit ein? Wenn ja muss ich dir leider widersprechen. Ich liebe das 2nd Setting (3rd ist fürn Arsch, aber das müssen wir nicht hier diskutieren...). Die Alten Regeln hatten ihre Schwächen, aber die Neuen leisten deutlich besser. Ich mochte das System aber (mit Modifikationen) eigentlich. Gefällt mir immer noch besser als viele andere.

@Shub
Ach komm, du hast es überlebt... Wenn auch nur knapp...
 
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Infernal Teddy schrieb:
Wieso eigentlich?
Dies hier habe ich vor einiger Zeit mal für den internen Gebrauch meiner Runde verfasst:

Gedanklicher Leitfaden zur Neugestaltung des Sphärensystems

Das Sphärensystem von Mage enthält einige Macken, die mich seit Jahren mehr oder minder nerven. Die Umstellung auf die nWoD-Regeln ist ein willkommener Anlass, hier mal reinen Tisch zu machen. Vermutlich ist es aufgrund der engen Verzahnung des Sphärensystems mit dem Hintergrund nahezu unmöglich, an der Grundgestalt des Magiesystems - 9 gleichwertige Sphären - etwas zu ändern, was schmerzt, da Prime eigentlich ein Primekandidat für einen Daueraufenthalt im Mülleimer wäre; da wir aus dem Council of Nine aber nunmal kein Council of Eight machen wollen, müssen wir die Kröte wohl schlucken, diesen Klotz am Bein nicht abhalftern zu können (geniale Einfälle nehme ich natürlich jederzeit gerne). Zu den machbaren Änderungen:
Es gibt zu viele unnötige Konjunktionaleffekte. Es ist ein Unding, dass die höheren Level fast aller Sphären ohne Abstützung durch niedrigere Werte anderer Sphären nur einen Bruchteil ihrer Möglichkeiten ausschöpfen können. Das zwingt jeden Spieler nachgerade dazu, für seinen Charakter eigentlich uninteressante Sphären nur zu dem einen Zweck zu kaufen, die gewünschte Hauptsphäre nutzen zu können. Wenn man dann auf den entsprechenden Sphärenwerten herumsitzt muss sich natürlich früher oder später die Frage stellen, weswegen man sie nicht in Gänze nutzt. Dass das offizielle Sphärensystem selber hier nicht wirklich stringent ist, macht das Problem nicht besser: So kann man z.B. mit Entropy in die Bereiche der drei Patternsphären und der Sphären Mind, Time und Correspondence eindringen, nicht jedoch in die Bereiche von Spirit und Prime. Correspondence ist auf höheren Stufen (4+) ohne die Zusatzkombination Life 2, Mind 1 so gut wie nicht nutzbar, wohingegen Life 5 bestimmte Mindeffekte ersetzen kann. Dieses unübersichtliche Hickhack finde ich unbefriedigend. Außerdem bin ich ein Fan der Idee, dass sich ein Mage auf einige wenige Sphären spezialisiert und so auch anhand seines Spezialgebietes Akzente setzt. Deswegen will ich unechte Konjunktionaleffekte abschaffen wo irgend möglich; als echten Konjunktionaleffekt verstehe ich dabei Zauber, bei denen die Einflussbereiche zweier Sphären erkennbar nebeneinander stehen, ein Feuerkörper wäre z.B. ein solcher echter Life-Forces-Effekt.
Die Möglichkeiten, die die einzelnen Sphärenstufen bieten, sind ein weiteres Feld, das beackert werden sollte. Die Patternsphären müssen aneinander angepasst werden, die Möglichkeiten der Entropy-Sphäre gehören auf Spirit und Prime ausgeweitet (und hierbei ist egal, ob man denkende Geister schon immer indirekt über Entropy 5 miterwischt hat), Gedankenschild und Multitasking müssen auf Mind 2 verschoben werden und Time 5 braucht endlich die Reise in die Vergangenheit, um nur die offensichtlichsten Probleme zu nennen. Oh, und selbstredend müsste man mal (mmm) Prime zu einer vernünftigen Standalone-Sphäre umbasteln ...
Dann gibt es natürlich immer noch unsere guten alten Freunde Trigger, Anker und Tass, die schmierigen kleinen Drecksäcke, die. Die Gretchenfrage bei allen drei Problemen lautet wohl: Sollte jeder Magier das können oder nicht? Bei der Benutzung von Tass komme ich für mich zu dem eindeutigen Ergebnis: Ja. Je interessanter Nodes sind, desto besser ist es für das Spiel. Außerdem ist Quintessenz in Dosen ein derartig großer Vorteil, dass ihn entweder jeder kauft, wenn er ähnlich dem Gedankenschild auf niedrigen Stufen zu kriegen ist, oder Tass plötzlich unwichtig wird, wenn es nur noch von den paar Prime-Mokeln benutzt werden kann, die es so gibt. Bei Trigger und Anker sieht das Problem anders aus, ich fange mit dem Anker an. Das Thema berührt eines der ältesten Probleme, die Mage hat: Den fehlenden (bzw. unbrauchbaren) Regelsatz Artefakte betreffend. Wenn man nämlich über Artefaktmagie das eigene Sanctum mit magischen Fallen spicken könnte, spräche nichts dagegen, den eigentlichen Trigger wieder dorthin zu verfrachten, wo er der Logik nach hingehört, nach Time 4 (dann natürlich mit Wenn-dann-Komponente analog zu meinen Ausführungen über unechte Konjunktionaleffekte und ohne Begrenzung der Anzahl getriggerter Effekte). Ein anderer Ansatz wäre die Kopplung unserer drei Freunde an die Arete mit der lapidaren Aussage, dass jeder Magier das kann. Das ist nicht so schön, befreit mich aber von dem Problem, mir ein funktionierendes Regelsystem für magische Gegenstände aus den Fingern saugen zu müssen.
Was bleibt, ist die Frage nach dem Paradox. Da muss man wohl eine Geschmacksentscheidung treffen. Will man Paradox primär über Misserfolge sammeln oder über vulgäre Effekte? Welchen Einfluss soll der Spieler haben (temporäres Aufhalten des Backlashs über WP)?
 
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Savage Worlds ist ja auch einer dieser Kandidaten mit so weit ich das mitebkeommen hab schwerst auf die jeweiligen Settings angepassten Regelmechanismen...
"Schwerst"?

Da hast Du aber was Falsches mitbekommen.

Savage Worlds ist ein relativ leichtgewichtiges, vom Detailgrad ziemlich grobgranulares Regelwerk. Jede settingspezifische Anpassung sieht in etwa so aus, daß es einige wenige neue/andere settingspezifische Knowledge-Skills gibt, eine Handvoll neuer, settingspezifischer Vorteile/Nachteile, und - auch je nach Setting - ein paar neuer Spielercharakter-Rassen. Manchmal auch noch ein paar Zauber/PSI-Kräfte/etc. - Dazu kommen in seltenen Fällen noch neue, settingspezifische Charakteristika (Vietnam Weird Wars Horror Setting: Sanity; Viktorianisches Monsterjäger-Setting: Status und Reason; Deadlands:Reloaded: Grit).

Das würde ich nicht als "schwerst angepaßt" bezeichnen. Ganz im Gegenteil.

Die settingspezifischen Regelteile sind meist nur eine Handvoll Seiten in einem Settingband (neben Fluff und jeder Menge Szenarien).

Die allermeisten Settings erfordern auf der Detailstufe von Savage Worlds ohnehin KEINERLEI Anpassung.

Conan z.B. geht "out of the box". Andere Settings ebenfalls.

Vor allem gibt es bei Savage Worlds keine solchen "Anpassungen", daß das ursprüngliche Regelsystemgrundgerüst schier nicht wiederzuerkennen ist (Iron Heroes D20, Blue Rose D20, Babylon 5 D20, etc.).

Was z.B. bei der Anpassung von B5 auf D20 vorgenommen wurde, das würde ich als ziemlich umfangreiche Anpassungen bezeichnen.

Ich habe meine Savage B5 Szenarien mit MINIMALER Anpassung durchführen können, weil weniger Details auch weniger Anpassungsaufwände bedingen.

Wer hier von "schwerst" redet, der sollte sich besser informieren.
 
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