Freako
Der Kriegerpoet
- Registriert
- 4. April 2004
- Beiträge
- 445
"Und was ist wenn jemand kommt?" fragte Bobo zweifelnd und entlockte Steve damit ein verschmitztes Grinsen.
"Mach dir keine Sorgen. Den Leuten in dieser Gegend ist das wirklich egal."
Das ganze Abteil wackelte und Quietschte aus allen Nähten, als der altersschwache Zug eine Kurve umfuhr, in der die Schienen zu stark verrostet waren. Steve fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde bis einer der Züge einfach entgleisen würde.
Außer ihnen war niemand in diesem Abteil, obwohl es heller Tag war. Nur wenige benutzten diese Strecke, führte sie doch in der einen Richtung in ein Gebiet, in der die Menschen von der anderen Seite sich nicht blicken lassen konnten, während die Bewohner dieses Gebietes sich auf der wiederum anderen Seite nicht blicken lassen WOLLTEN. Steve hatte sich inzwischen damit abgefunden, doch er freute sich kein Bisschen darauf wieder die abfälligen oder gar entsetzten Blicke der Reichen Leute in Bobos Viertel ertragen zu müssen. Nun- für sie würde er es tun.
"Nun mach schon." Munterte er sie auf, und sie nickte schließlich, zwar zögernd, doch schon mit etwas mehr Entschlossenheit. Sie blickte sich im Abteil um und fragte: "Wo?"
Steve sah sich kurz um und stand dann auf. Während er sie bei der Hand nahm sah er sich nach einem geeigneten Platz um; schließlich kam er bei einer der Türen an und deutete auf eine freie Stelle auf der Trennwand zwischen dem Eingangsbereich und einer Sitzgruppe.
Bobo zögerte noch einmal kurz, doch dann sah sie ihm in die Augen und nahm ihren Mut zusammen. Mit einem lauten Klacken öffnete sich der Verschluss des dicken Filzstiftes, und vorsichtig und mit etwas zitternder Hand begann sie zu schreiben. Mit einer mädchenhaften Schrift schrieb sie ihren eigenen Namen und unterstrich diesen dann zweimal.
Nach wenigen Augenblicken war sie fertig und sah zweifelnd zu ihm hoch.
"Geht doch, fürs Erste." meinte Steve und schenkte ihr ein breites Grinsen, das sie sichtlich erleichtert erwiderte. Nicht zum ersten Mal verspürte Steve das Verlangen in sich, sie einfach an sich zu reißen und sie zu küssen, doch er beherrschte sich. Sie war ihm in den letzten Wochen seit dem Battle viel zu wichtig geworden um sie nur als reines Lustobjekt anzusehen. Wenn er sie verschreckte... Nein, er würde es langsam angehen lassen. Er spürte, dass sie etwas für ihn empfand, doch er würde mit dem ersten Schritt warten bis sich eine passende Gelegenheit ergab.
So ergriff er sie nur bei der Hand und führte sie zurück zu dem Platz, auf dem sie zuvor gesessen hatten.
"Ich glaube nicht, dass ich das noch einmal tun will." Meinte sie schließlich.
Steve zuckte mit den Schultern. "Es ist deine Sache. Ich wollte nur sehen ob es dir vielleicht Spaß macht. Dann werde ich dieses Mal eben als etwas Besonderes ansehen und mich immer daran erinnern."
Sie lachte und schenkte ihm einen tiefen Blick aus ihren Augen.
"Mach dir keine Sorgen. Den Leuten in dieser Gegend ist das wirklich egal."
Das ganze Abteil wackelte und Quietschte aus allen Nähten, als der altersschwache Zug eine Kurve umfuhr, in der die Schienen zu stark verrostet waren. Steve fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde bis einer der Züge einfach entgleisen würde.
Außer ihnen war niemand in diesem Abteil, obwohl es heller Tag war. Nur wenige benutzten diese Strecke, führte sie doch in der einen Richtung in ein Gebiet, in der die Menschen von der anderen Seite sich nicht blicken lassen konnten, während die Bewohner dieses Gebietes sich auf der wiederum anderen Seite nicht blicken lassen WOLLTEN. Steve hatte sich inzwischen damit abgefunden, doch er freute sich kein Bisschen darauf wieder die abfälligen oder gar entsetzten Blicke der Reichen Leute in Bobos Viertel ertragen zu müssen. Nun- für sie würde er es tun.
"Nun mach schon." Munterte er sie auf, und sie nickte schließlich, zwar zögernd, doch schon mit etwas mehr Entschlossenheit. Sie blickte sich im Abteil um und fragte: "Wo?"
Steve sah sich kurz um und stand dann auf. Während er sie bei der Hand nahm sah er sich nach einem geeigneten Platz um; schließlich kam er bei einer der Türen an und deutete auf eine freie Stelle auf der Trennwand zwischen dem Eingangsbereich und einer Sitzgruppe.
Bobo zögerte noch einmal kurz, doch dann sah sie ihm in die Augen und nahm ihren Mut zusammen. Mit einem lauten Klacken öffnete sich der Verschluss des dicken Filzstiftes, und vorsichtig und mit etwas zitternder Hand begann sie zu schreiben. Mit einer mädchenhaften Schrift schrieb sie ihren eigenen Namen und unterstrich diesen dann zweimal.
Nach wenigen Augenblicken war sie fertig und sah zweifelnd zu ihm hoch.
"Geht doch, fürs Erste." meinte Steve und schenkte ihr ein breites Grinsen, das sie sichtlich erleichtert erwiderte. Nicht zum ersten Mal verspürte Steve das Verlangen in sich, sie einfach an sich zu reißen und sie zu küssen, doch er beherrschte sich. Sie war ihm in den letzten Wochen seit dem Battle viel zu wichtig geworden um sie nur als reines Lustobjekt anzusehen. Wenn er sie verschreckte... Nein, er würde es langsam angehen lassen. Er spürte, dass sie etwas für ihn empfand, doch er würde mit dem ersten Schritt warten bis sich eine passende Gelegenheit ergab.
So ergriff er sie nur bei der Hand und führte sie zurück zu dem Platz, auf dem sie zuvor gesessen hatten.
"Ich glaube nicht, dass ich das noch einmal tun will." Meinte sie schließlich.
Steve zuckte mit den Schultern. "Es ist deine Sache. Ich wollte nur sehen ob es dir vielleicht Spaß macht. Dann werde ich dieses Mal eben als etwas Besonderes ansehen und mich immer daran erinnern."
Sie lachte und schenkte ihm einen tiefen Blick aus ihren Augen.