Rund um Bücher Das Voynich Manuskript

Ist das Voynich-Manuskript eine Fälschung oder nicht?

  • Blödsinniges Kauderwelsch

    Stimmen: 2 15,4%
  • Da steckt doch ein Sinn dahinter

    Stimmen: 11 84,6%

  • Umfrageteilnehmer
    13
AW: Das Voynich Manuskript

Wenn man "Sinn" sehr weit fasst hat selbst blödsinniges kauderwelsch Sinn.

das ganze könnte einfach von einem Schriftgelehrten produziert und dann von diesem Schriftgelehrten als geheimes Magiebuch verkauft worden sein.

Dann währe der Sinn, "Lebensunterhalt"
 
AW: Das Voynich Manuskript

Schicks mir, dann kann ich mir eventuell eine vernünftige Meinung bilden :rolleyes:
 
AW: Das Voynich Manuskript

http://en.wikipedia.org/wiki/Codex_Seraphinianus
(Nur so als Anregung, eventuell hatte da wer ein paar hundert Jahre vorher die gleiche Idee...)


Ansonsten: Tolles Material für ein okkult angehauchtes Abenteuer, aber basierend auf dem Alter und den Illustrationen würde ich sagen, man verpasst nicht viel wenn man die Übersetzung nicht schafft.

-Silver, pragmatisch.
 
AW: Das Voynich Manuskript

Wer schreibt schon ein so langes Buch ohne etwas Verstecken zu wollen?


Hmmm... Vielleicht ein Stück des Cthulhu Mythos...;-)
 
AW: Das Voynich Manuskript

Ich hab als kleines Kind immer so getan, als könnte ich schreiben. Dabei kamen natürlich nur wirre Wellen heraus. Aber vielleicht ist das Buch ja eine etwas zu lang geratene Schreibübung.. .:rolleyes:
 
AW: Das Voynich Manuskript

Ich halte es für einen verschlüsselten Text mit irgendeinem interessanten Hintergrund.
MDbg nick
 
AW: Das Voynich Manuskript

Oder der Verfasser war einfach verrückt. Wer sonst schreibt ein paar hundert sinnlose Seiten voll? Jemand mit Zwangsstörung? Autismus? Schizophrenie? Sind Psychologen hier?

Für den Fall, dass er doch nicht verrückt war:
Kryptologen haben den Text bereits statistisch untersucht und dabei festgestellt: Die Verteilung der Wortlängen ist ähnlich wie in realen Sprachen - eine einfache Fälschung ist also sehr unwahrscheinlich, jemand, der nur sinnlose Zeichenfolgen malt, wird keinen "echt zufälligen" Text erzeugen. Allerdings ist die Verteilung der Zeichen von allen Sprachen dem Hawaiianischen am ähnlichsten, und dass der Urtext tatsächlich Hawaiianisch ist, dürfte ausgeschlossen sein.

Von daher besteht auch die Möglichkeit, dass ein Code verwendet wurde, der nicht einfach einen Buchstaben durch ein Codezeichen ersetzt, sondern manchmal einen Buchstaben durch zwei Zeichen ersetzt, oder zwei Buchstaben (ch, pf) durch ein Zeichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript#Text_und_Alphabet
 
AW: Das Voynich Manuskript

Wie warscheinlich ist es, bei so vielen bekannten Sprachen, dass manzufällig eine Wortverteilung erwischt, wenn man vor sich her kritzelt?
 
AW: Das Voynich Manuskript

Viellecht war der Verfasser tatsächlich Wahnsinnig und der Text ergibt nur in seiner eigenen gestörten Wahrnehmung einen Sinn?
Für ihn ist es vielleicht absolut selbstverständlich so zu schreiben, obwohl der "Code" höllisch kompliziert ist.
 
AW: Das Voynich Manuskript

Eine Möglichkeit habe ich vergessen: Der Verfasser könnte sich auch eine eigene Sprache ausgedacht haben. So wie Tolkien, oder James Joyce. Damit wäre er allerdings seiner Zeit sehr voraus gewesen.

@Agro: Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, einen wirklich zufälligen Text zu generieren. Das können wir gern ausprobieren. Mach eine Liste aus 100 Nullen und Einsen, so dass es rein zufällig aussieht. Dann wirf 100mal eine Münze und notiere die Ergebnisse (0 = Vorderseite, 1 = Rückseite). Dann schick mir die Ergebnisse, ohne zu sagen, welche Reihe welche ist. Wetten, dass ich die "echt zufällige" herausfinden kann?
 
AW: Das Voynich Manuskript

Die Wette gilt. Ich lass mir die hunderter Reihe allerdings genererieren.
 
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Wie siehts aus? Und wollen wir auch um ein paar Credits wetten?
 
AW: Das Voynich Manuskript

Kann mir vorstellen, dass es authentisch ist nur das der Inhalt entweder unsinn oder dem Kopfe des/der Autoren entsprungen ist.
 
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Ich denk mir auch, dass da durchaus ein Sinn hinter sein könnte. Das ist durchaus nicht der einzige Text, der so verschlüsselt ist, dass es unmöglich ist, ihn zu lösen...
 
AW: Das Voynich Manuskript

Welcher denn noch?

Jeder, bei dem man sich ein paar Gedanken gemacht hat :D

Okay, ich korrigiere mich, ich meinte, "die bisher noch nicht gelöst wurden"
Es gibt zum Beispiel so genannte One Time Pads, mit deren Hilfe man andere Texte verschlüsseln kann. Dadurch, dass diese Teile nur einmal verwendet werden, ist es sehr schwierig, die zu knacken. http://de.wikipedia.org/wiki/One-Time_Pad

Aber es ist auch nicht so schwierig, eigene Texte so wirkungsvoll zu verschlüsseln, dass niemand die knacken wird, der nicht weiß, wie der Schlüssel ist.

Der Unterschied zu diesem Text ist natürlich, dass dieser Text schon uralt ist und über eine Schrift verfügt, die niemand zu kennen scheint.
Und das die Kunst der Verschlüsselung zu der Zeit (angeblich) noch nicht so weit war. Aber letztlich schwierig ist das nicht, nur zeitaufwendig.
 
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