Buchverfilmung Das Parfum

AW: Das Parfum

Ich war zu faul mir das alles durchzulesen, aber hat eigentlich schon mal jemand gesagt, dass der Film einfach nur öde ist?
 
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Wenn Mal und Val ihn nicht mögen, müsste der mir eigentlich gefallen...
Zumal ich das Buch sehr mochte... :p
 
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ich habe lediglich gesagt, dass die orgienszene und die fressszene im film, 1:1 adaptionen(soll heißen die einstellungen, die optik und der ganze kram waren GLEICH) der oben genannten filme waren, mehr nich... woher du jetzt den vergleich ranziehst, is mir zwar zweifelhaft, aber mach du nur

Okay im Deutschen ist die Behauptung das etwas 1:1 sei, normalerweise ein Vergleich, aber die Rechtschreibreform hat sicher auch hier Flurschaden angerichtet, also wenns kein Vergleich war is es mir auch egal.
 
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Fand das Buch klasse und der Film gefiel mir auch sehr gut. Obwohl er ca 140 Minuten ging, hatte er keine Längen und gab das Buch an sich sehr gut wieder. Die Atmosphäre war stimmig, die Kulissen waren klasse, die Musik begeisterte mich und die Darsteller konnten auch überzeugen. Trotz aller Skepsis eine der wenigen positiven Überraschungsfilme, wenn man bedenkt, wie schwer das Buch eigentlich umzusetzen war.

Sicherlich sah der Protagonist etwas zu gut aus, wenn man durch das Buch das Bild eines enorm häßlichen Menschen mit riesiger Nase von seinem geistigen Bild hat, aber der Schauspieler hat echt klasse gespielt.

Nebenbei, mir hat es richtig gut gefallen, wie Jean-Baptiste fast unsichtbar mit dem Schatten-dank seiner Geruchlosigkeit, rumgeschlichen ist. Das war so stimmig, daß ich an das Pc Spiel: Thief-Dark Projekt, denken mußte. Genau so hätte ich mir eine Umsetzung des Spieles vorgestellt.

Gut fand ich auch, daß Specialeffekte nur dann eingesetzt wurden, wenn sie auch Sinn machten. Der Effekt vom Geruchtssinn mit diesem leicht gekräuselten Farben war eine gute Lösung.

Interessant war auch, daß der Film an einigen Stellen schön eklig war, um noch mal klarzumachen, wie schmutzig und düster das Mittelalter war, nur um später mit wunderschönen Landschaften oder hübschen Frauen im dreckigen Paris einen Kontrast zu geben.

Irgendwie muß der Film in der Frauenwelt eingeschlagen haben, weil ich in der letzten Zeit ständig welche das Buch lesen sehe.

Wie auch immer. Der Film ist ein Besuch wert, egal ob man das Buch kennt oder nicht.
 
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Ach ja..

@Horror:Genau das gleiche ging mir auch durch den Kopf, als ich hörte, daß das Buch bei einigen ein Schulroman war. Warum mußte ich solche Langeweiler wie Homo Faber von Max Frisch lesen oder gar Sansibar oder der letzte Grund, gleich 3 mal (2 Schulen, bei 3 verschiedenen Deutschlehrern)..
 
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Mit Mittelalter hat Das Parfüm nun aber wirklich ÜBERHAUPT NICHTS zu tun. :D

(Es sei denn man folgt der Definition eines meiner Profs, nach dem das Mittelalter nie geendet hat und bla~)

[/klugschnack]
 
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@ Bloody_Valentine

Eigentlich kann ich mit Tykwer realtiv wenig anfangen, aber ich fand, und sein wir mal ehrlich, beide Beiträge die meinem vorrangingen eher suboptimal.
Denn bei einem Film der sich um einen Mann dreht der die Welt fast nur durchs Riechen versteht, halte ich der hat zu viel gerochen für eine eher bescheidenen Aussage.
Und dass immer wenn irgendwo mehr als zwei nackte Hintern zu sehen sind irgendeiner mit dieser Passolinischeiße aufkreuzt ist fast schon ein Automatismus. Ich mag ihn trotzdem nicht.
 
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Denn bei einem Film der sich um einen Mann dreht der die Welt fast nur durchs Riechen versteht, halte ich der hat zu viel gerochen für eine eher bescheidenen Aussage.

bescheiden? nicht hochgestochen genug ausgedrückt? oder hast du es einfach nicht verstanden?

so wie mein bescheidener und dir unwürdiger geist es aufgefasst hat, war die darstellung des riechens nervig, schlecht gemacht und nach dem 3. mal abgelutschter als dirk digglers 50cm... jedes mal, wenn kaspar hauser was riecht, gibts slowmotion und man sieht die nase,gepaart mit den peinlichen chorälen...*würg* seitdem kann ich keine nasen mehr sehen...

Und dass immer wenn irgendwo mehr als zwei nackte Hintern zu sehen sind irgendeiner mit dieser Passolinischeiße aufkreuzt ist fast schon ein Automatismus. Ich mag ihn trotzdem nicht.
Mit Zitat antworten

1. nicht mein problem, wenn du den vergleich andauernd hörst oder sind wir nur zu deiner persönlichen belustigung anwesend?

2. kann niemand etwas dafür wenn tykwer und andere so erbärmlich offensichtlich klauen

3. hätt ich noch mit nem tinto brass vergleich aufwarten können...
 
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@ Thoughtfull

Na hör mal..Du kannst ja gerne sagen, dass Du mit meinem Argument nicht übereinstimmst und warum, aber einfach zu sagen, der post wäre "suboptimal" und "bescheiden" find ich doch etwas borniert.
Wenn man nur seine eigene Meinung bestätigt haben will, braucht man gar nicht erst diskutieren.
 
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1. nicht mein problem, wenn du den vergleich andauernd hörst oder sind wir nur zu deiner persönlichen belustigung anwesend?

Wenn du zu meiner persönlichen Belustigung da sein willst, kaufe ich dir ne lustige Mütze mit Glöckchen und fröhlichen Bommeln, aber irgendwie glaube ich das wir unterschiedliche Ansichten über Humor haben.
 
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Allen, die das Buch nicht gelesen haben, sei es hiermit ausdrücklich empfohlen. (Hoffe, das kommt jetzt nicht abschreckend rüber.)

Zum Vergleich mit Pasolini und Dawn of the Dead: OK, dann war Das Parfum eben der erste Mainstream-Film mit Massenorgie und Kannibalismus. OK?
 
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Hab den Film nicht gesehen (und werde es wohl auch nach Möglichkeit vermeiden), sondern nur das Buch gelesen, welches mir schon überhaupt nicht gefallen hat (kann es auch überhaupt nicht nachvollziehen wieso es so einen Hype um dieses Werk gab). Werde jetzt jedoch nicht die Platitüde über Buchverfilmungen von mir geben die so beliebt ist, nur das mich der Trailer des Filmes bereits angewidert hat, in dem Grenouille dinge ausspricht, die er im Buch nur denkt, und dann ausgerechnet zu seinem Opfer das er im Roman nicht mal ansieht geschweige den ein Wort mit ihr wechselt. Hab mir nach der schrecklichen Verfilmung von Hannibal (Thomas Harris) mir vorgenommen keine Filme mir anzusehen welche einen Roman in dem die meiste Handlung nur im Kopf des Hauptcharakters stattfindet.

See Ya!
 
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Und ich kann nicht nachvollziehen, was Dir an dem Buch nicht gefällt. (Beim Film schon eher...)
 
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kurzer kommentar zum film: die umschreibung "gepflegte langeweile" trifft´s ganz gut. es plätscherte eben so vor sich hin, ohne unbedingt spannend ODER langweilig zu werden... ich hab schon vor jahren versucht das buch zu lesen, hab das aber auch wieder auf die seite gelegt, was mir relativ selten passiert (eigentlich nur noch bei king und koontz, die ich sowieso nicht mehr lese)
 
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