Hintergrund allgemein Das Imperium weniger Stabil machen

AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Mit den ganzen Schiffen die sie bislang beliefern. Da kommt nicht alle 2 Jahre mal ein Laster vorbei und bringt 5Tonnen getreide. Da sind ständig Frachtschiffe im Orbit.

Bricht das Imperium zusammen hat die Festungswelt auch weiterhin zugriff auf seine Orbitalenverteidigungsanlagen. Notfalls werden Schiffe manövierunfähig geschossen.
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Warum sollten die Schiffe das tun?

Hier scheint irgendwie vergessen zu werden das es auch eine Imperiale Navy gibt die den Festungsplaneten zugeordnet sind, um eben den "Luftraum" des Systems in dem der Festungsplanet ist, zu schützen.
ob die noch da sind? Sind die Warpraumtauglich?
Festungsplaneten sind deshalb Festungsplaneten weil sie ein System schützen können
mir ging es um die Nachbarsysteme und nicht nur ums Tor von Cadia
und man sie nicht einfach umfliegen kann und eine "joa die kommen da eh nicht weg, hungern wir sie also aus, während wir den rest einnehmen" Philosphie fahren kann.
Seltsam, genau diese Schwäche nannte ein Fallen den Dark Angels...
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

ob die noch da sind? Sind die Warpraumtauglich?

Wieviele Planeten hat unser System die eine Festungswelt mit Nahrung versorgen könnten? Und wie schlau wäre es für eine Festungswelt nur einen solchen Planeten zu haben?

Oder lass mich dich eine Andere Frage fragen: Viele Imperiale Kriegsschiffe kennst du die nicht Warptauglich sind?

Und erspaar uns beiden die Antwort auf diese Fragen, es wird wirklich langsam peinlich.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Wieviele Planeten hat unser System die eine Festungswelt mit Nahrung versorgen könnten? Und wie schlau wäre es für eine Festungswelt nur einen solchen Planeten zu haben?.
Wenn die Planeten nicht im System liegen ohne Force Projection irrelevant.
Ohne Nachschub an Technologie ist selbst das nur eine Frage der Zeit.



Oder lass mich dich eine Andere Frage fragen: Viele Imperiale Kriegsschiffe kennst du die nicht Warptauglich sind?
Bei Hydraphur sind welche stationiert, die kaum manövrierfähig sind(Okay es ist eigentlich eine Raumstation) aber um die Flotte kleinzuhalten ist ihre hauptbasis eine Welt der Ekklesarchie, versuch mal als Chef der Welt die Flotte rumukommandieren.
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AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Ach Schwerti, die Annahme hier ist ja ein Zusammenbruch der imperialen Strukturen, was auch die Navy betreffen wird, womit sich auch jeder Kommandeur einer imperialen Flotteneinheit schleunigst einen sicheren Hafen und Nachschubsbasis suchen sollte.
Womit wir dann direkt bei der Antwort auf
Schwerti schrieb:
Warum sollten die Schiffe das tun?
wären und dein restliches blabla mal wieder sinnentleert ist.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Ach Schwerti, die Annahme hier ist ja ein Zusammenbruch der imperialen Strukturen, was auch die Navy betreffen wird, womit sich auch jeder Kommandeur einer imperialen Flotteneinheit schleunigst einen sicheren Hafen und Nachschubsbasis suchen sollte.
Womit wir dann direkt bei der Antwort auf.
In Jerry Pournelles Co Dominion Universe taten sie es mit dem Zusammenbruch des CoDominions nicht.

Vielleicht möchte der Kommandeur der Schwadron Chef sein, anstatt Untergebener, vielleicht ist das Verhältnis Welt - Flotte auch so gestört(geplant und gezielt gestört worden) wie auf Hydraphur

wären und dein restliches blabla mal wieder sinnentleert ist.
Also wenn ich ein Schiff besässe oder kommandiern würde, würde ich normalerweise nicht zu Häfen fahren lassen wo es wenn ich nicht kusche zusammengeschossen wird.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Also eine SciFi-Reihe aus den 70er bis 80ern macht das nicht so?
Wow, ok das ist mal nen echt hartes Argument Schwerti, Respekt.

Weshalb sollte es nicht zu einer KOOPERATION von Gouverneur und Navykommandeur kommen?

(na komm Schwerti, lass krachen, diesmal irgendnen halbvergessenen StarWars-Roman als Argument?)
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Festungswelten werden sich auch behaupten können. Und jede Mischwelt auf der es eine gesunde Mischung aus Militär, Produktion und Zivil bevölkerung gibt.

Denke da kann ich dir zustimmen.

Hier scheint irgendwie vergessen zu werden das es auch eine Imperiale Navy gibt die den Festungsplaneten zugeordnet sind, um eben den "Luftraum" des Systems in dem der Festungsplanet ist, zu schützen.
Ja wenn da noch eine Werft dazu komt steht der Expansion eigentlich nichts mehr im Weg.

Weshalb sollte es nicht zu einer KOOPERATION von Gouverneur und Navykommandeur kommen?
Denke das sowas möglich wäre. Wäre aber auch wahrscheinlich recht brüchig durch die Menschliche Gier würde es wohl net solange gut gehen.

Ich denke das es sich wohl ehr wie im Zeitalter der Apothosie entwickeln wird das sich Kleine Splitterreiche bilden werden um die Welten des Adaptus Astartes und des Adaptus Mechanicus.

Eine andere Möglichkeit die aber ehr unwahrscheinlich wäre das sich das Imperium Gesund schrumpft. Rückzug aller militärischen Aktiver ins Segmentum Solar. Wäre für 40K Maßstäbe aber eh recht unwahrscheinlich.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Denke das sowas möglich wäre. Wäre aber auch wahrscheinlich recht brüchig durch die Menschliche Gier würde es wohl net solange gut gehen.
Wie genau soll das aussehen? Statt eine sichere Nachschubsbasis zu haben hinter der ein stabiles, einige Planeten umfassendes Kleinreich steht, brennt man den als Navy-Commander lieber nieder, wird Pirat und hat stetige Sorgen wie und wo man an Nachschub kommt und überlebt?
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Von was für einem Grund für den Zusammenbruch gehen wir denn aus? Invasion bisher unbekannten Ausmaßes? Ausfall des Astronomicans?

Davon hängt IMHO viel ab, was noch möglich ist, bzw. was noch von der Flotte übrig ist. Oder auch, wo man in einem solchen "Rest-Imperium" seine Kampagne anlegt. Weit weg von den Fronten und außerhalb der Reichweite von Orks, etc. oder als Grenzgebiet, das mit einer ständigen Bedrohung leben muß.

Mal abgesehen davon, würde ich die Kampfkraft einer Flotte zur Systemverteidigung nicht so extrem hoch einschätzen. Wenn man bedenkt, was bei der letzten Armaggeddon-Invasion an Schiffen und Truppen zusammengezogen wurde und die Invasion trotzdem nicht verhindert werden konnte.

Zum Thema Nachschubbasis würde ich es nicht unterschätzen, wer dann den Chef spielen darf. Planetarer Gouverneur, weil er den Nachschub sichert oder Flottenbefehlshaber, weil er das System/die Systeme sichert.

Außerdem gehe ich davon aus, dass die richtig großen Pötte eh nur auf den Welten des AM gebaut werden können. Die meisten Welten werden in der Regel nur Orbitalwerften für kleinere Schiffe haben und nicht über das Wissen, wie man einen warpfähigen Antrieb baut, verfügen.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Wie genau soll das aussehen? Statt eine sichere Nachschubsbasis zu haben hinter der ein stabiles, einige Planeten umfassendes Kleinreich steht, brennt man den als Navy-Commander lieber nieder, wird Pirat und hat stetige Sorgen wie und wo man an Nachschub kommt und überlebt?
Welche sichere Nachschubbasis auf welchem Kleinreich?
Dafür braucht die Flotte als auch die Festungswelt Fertigprodukte des Mechanicums und Techpriester.

Eine Festungswelt, ist eine Welt in einem System oder ggf ein System aber mehr auch nicht.

d.h. da Kleinreich muss erstmal gebaut werden.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Ich finds interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Interpretation doch ausfällt.

Ich hatte eigentlich immer eher den Eindruck, dass es das Imperium eigentlich gar nicht mehr geben dürfte, bei all den "fundamentalen" Bedrohungen da draußen.

Chaos, Tyraniden, Necrons... alles irgendwie "unbesiegbare" Gegner (die trotzdem irgendwie immer gerade so in Schach gehalten werden können*) und dabei sind dann noch gar nicht so "alltägliche" Dinge, wie Orks, (Dark) Eldar und dergleichen.


*An dieser Stelle habe ich dann sogar das Bedürfnis, das Imperium etwas stabiler zu machen.
Denn warum gibt es das Imperium eigentlich noch? Allein Abaddon hat mehr als ein Dutzend schwarzer Kreuzzuge unternommen - und irgendwie ist alles was der erreicht hat, dass ein paar völlig irrelevante Sektoren draufgegangen sind und auf Cadia gekämpft wird?

Zumindest ist das mein Eindruck :)
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Denn warum gibt es das Imperium eigentlich noch?

In seiner gegenwärtigen Form rettet das Imperium seine ungeheure Größe. Die Vernichtung eines oder mehrerer Systeme fällt kaum ins Gewicht, da meist in irgendeiner Richtung erkundet/erobert wird. Auch sollte man nicht unterschätzen, wieviele Planetensysteme innerhalb des Imperuims nicht voll erschlossen sind und sei es nur, um als Rohstoffquelle und Minenkolonie ausgebaut zu werden.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Wie genau soll das aussehen? Statt eine sichere Nachschubsbasis zu haben hinter der ein stabiles, einige Planeten umfassendes Kleinreich steht, brennt man den als Navy-Commander lieber nieder, wird Pirat und hat stetige Sorgen wie und wo man an Nachschub kommt und überlebt?

Nein denn dank seiner überlegenen Feuerkraft wird sich der Navy Kommander selbst zum herrscher des Kleinreiches erklären und besagter Gov. wird von der Flottensicherheit entfernt.

d.h. da Kleinreich muss erstmal gebaut werden.

Na ja, ich glaube nicht das der Untergang des Imperiums alle Sektoren mitreißen würde.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Nein denn dank seiner überlegenen Feuerkraft wird sich der Navy Kommander selbst zum herrscher des Kleinreiches erklären und besagter Gov. wird von der Flottensicherheit entfernt.
Ähm ja und das änderte dann was an der ursprünglichen Frage ob Festungswelten gute Kandidaten wären im Falle eines Zusammenbruches zu überleben? Dafür war jetzt herzlich egal wer da nachher Chef ist, darum gings gar nicht.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Wohl kaum. Denn die Gewiner werden das Mechanicus und die Space Marines sein.

Guuuut ich sehe aus dem Land von zusammenhängenden Gedankengängen, Argumentationen, Folgerichtigkeit und Konsistenz einer Diskussion haben wir uns verabschiedet. In diesem Sinne noch viel Spaß.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

und wer versorgt die Festungswelten?

ich misch mich da mal ein - verfolge diese diskussion schon seit längerem. ich finde es immer ein bisschen lächerlich, wenn man eine welt mit einem einzigen begriff abstempelt. man muss sich nur mal die erde anschauen - was wäre die denn? es gibt hier halt unterschiedliche klimazonen und so wird es bei den meisten anderen welten auch sein. zwei extreme lasse ich zu - eiswelt (zu weit von der sonne weg - in äquatornähe "warm") und wüstenplanet (nur an den polen gemäßigt). ansonsten wird der name wohl durch die häuptsächlich vorkommende klimazone definiert (zB dschungel).
eine festungswelt verdient den namen nur wenn sie sich auch selbst versorgen und verteidigen kann. das wird zum einen durch riesige speicher an verpflegung, ersatzteilen, munition und waffen erreicht, als auch durch eine autarke versorgung -> fabriken, orbitalwerften und -verteidigungsanlagen und auch nahrungsmittelproduktion.
und somit ist eine festungswelt der ideale kandidat um nach einem zusammenbruch einen stabilen ort zu bilden.
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Das Imperium verfolgt eine Politik, die Welten abhängig macht.

Eine Festungswelt wie Cadia etc ist auf Support angewiesen um ihre Truppen zu halten oder unterhalten, ihre Befestigungen zu warten usw ohne Admech vergiss die Fabriken und Festungsteile.

Depots sind irgendwann leer, Industrien(die nicht ausreichen) ohne Nachschub nicht mehr produktionsfähig usw
 
AW: Das Imperium weniger Stabil machen

Ich hab mal alles überflogen und festgestellt, dass das ursprüngliche Threadthema mal wieder die Spüle runterging.
Ich finde nämlich, dass das Imperium alles andere als stabil ist und denke das könnte man auch recht gut aufzeigen.
Wenns jetzt aber um Festungswelten geht, gut.
Natürlich hat jeder seine eigene Version des 40K Universums, also werd ich nur von meiner berichten.

MMn kann keine Welt an sich ein komplettes System schützen. Nicht in einem dreidimensionalen Raum mit ziemlich großen Distanzen und Technik, wie sie das Imperium verwendet. Da bräuchte es so viele Wachfestungen in einem einzigen Sonnensystem wie sie vielleicht in einem ganzen Sektor verteilt sind. Das gibts möglicherweise einmal, nämlich bei Terra, aber sonst (zumindest bei mir) nicht.
Ich verstehe unter Festungswelten Planeten, die ein Sektor-HQ oder eine ähnlich wichtige Einrichtung beherbergen (vielleicht auch eine Doomsday-Kanone ;) , die unglaublich schwer einzunehmen ist. So schwer, dass bis zu einer erfolgreichen Eroberung Entsatztruppen aus den umliegenden Sektoren herbeigeeilt sind. D. h. es sind genügend Vorräte, Truppen, Munition und Ersatzteile vorhanden.
Außerdem gehören Werftanlagen natürlich zu einer Festungswelt - die dort stationierten Schiffe schützen dann das Sonnensystem (wenn es das denn wert ist...). Werften müssen nicht zwingend Schiff erbauen können, aber aufmunitionieren und instandhalten. (Die Navy ist ja nicht völlig autark oder abgekoppelt, nur anders verwaltet, so dass eine Übernahme sehr erschwert wird. Sonst könnte man ja nie verbundene Waffen führen und die Instanz der Generalfeldmarschalle führt diese Idee schon ad absurdum.) Eine Festungswelt eines Flotten-HQs wird über entsprechend große Werften und Flotten verfügen. Eine Festungswelt wird also schwerlich umgangen wenn eine Invasion geplant ist, da sie idR das Ziel der Agressoren darstellt und sich selbst dann als scheiß-harte Nuss entpuppt, wenn die Orbitalverteidigung zu Klump geschossen und Bodentruppen abgesetzt wurden. Klar kann man alles in Grund und Boden Lanzen oder den Planeten sprengen. Exteminatus dürfte auch hier für eine schnelles Ende sorgen. Aber das wird oftmals nicht das Ziel der Angreifer sein, denn diese Welten halten keine umkämpften Gebiete, sondern dirigieren Feldzüge, verwalten Armeen und das (normal) nicht an vorderster Front.
Schmiedewelten des Adeptus Mechanicus sind meist noch durch Titanenlegionen verteidigt. Bestimmt bauen die Irren sogar Hallen die groß genug sind um Angreifer mit Titanen abzuwehren, ohne dass die Orbitalwaffen der Angreifer ein freies Schussfeld auf die Titanen hat. Die in diversen Büchern beschriebenen Anlagen sind ja gigantisch genug. (Abgesehen davon sind "meine" AM-Welten recht sauber. Es gibt zwar keine Parkanlagen oder sowas, aber Luftfilter und Atmosphärenaufbereiter sorgen für eine weit überdurchschnittliche Umweltqualität, verglichen mit den Dreckschleudern der imperialen Rüstungs- oder Makropolwelten, denen einfach das Know-How der AM-Brüder fehlt um solche Nebensächlichkeiten zu realisieren. Solange die Produktion stimmt ist es wurscht, ob täglich 10000 Arbeiter durch Krankheiten verrecken. Menschenleben kann sich das Imperium nämlich in großen Mengen leisten.)

Paradebeispiel einer sicheren Konklave innerhalb des Imperiums (und gleichzeitig Quelle vieler Dispute) ist bei mir übrigens Ultramar.
Dieses Kleinreich ist absolut Imperumstreu und wird gerne als Musterbeispiel einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft beschrieben. Die übermenschlichen Herren halten ihre schützenden Hände über alle Welten des Verbunds und sorgen mit selbstloser und effizienter Verwaltung für optimale Verhältnisse.
SMs sind selbstlos, also funktioniert das (bei mir) bis jetzt.
Gleichzeitig ist es vielen ein Dorn im Auge, da hier direkt Marines als Verwalter eines kleinen Reiches eingesetzt sind, sie somit über eigene PV-Armeen befehligen, Einfluss in der örtlichen Verwaltung der Imperialen Armee haben und sogar in beschränktem Rahmen Zugriff auf die Imperiale Flotte - besonders auf die Transporter haben und zudem gegenüber den Planetaren Gouverneuren weisungsbefugt sind. (Das ist bei mir so, kann jeder gern anders sehen ;) )
Das sorgt für einige Missgunst, allerdings ist das per Beschluss des Einen höchstpersönlich verfügt, so dass man nicht wirklich etwas dagegen tun kann. Hachja, Bürokratie...
Darüber hinaus haben sie noch ihre eigene SM-Flotte. Zentrumswelt ist Macragge, welche KEINE Festungswelt ist, aber denselben Status einnimmt, da sie die Ordensfestung der Ultramarines beherbergt. Diese hat auch dem Tyrannidenangriff stangehalten bis Entsatz eintraf.
Natürlich gibt es auch noch "richtige" Festungswelten in dem kleinen, funktionierenden Sternenreich: Ein Flotten-HQ des Segementum Ultimas (größtes Segment überhaupt), das Flotten-HQ von Ultramar, das Imperiale Armee-HQ von Ultramar, eine Verwaltungswelt

Von dieser Ausnahme abgesehen halte ich Kleinreiche der Orden für sehr selten, da sich viele Orden isolieren und extrem von Menschen abgrenzen oder andere Abartigkeiten praktizieren ;) Die hätten mMn schlicht kein Interesse über Menschenwelten zu herrschen. Einige tun es, weil es ihre übertragene Aufgabe oder Berufung darstellt, allerdings denke ich, dass es wirklich die wenigsten sein werden.
Die Blood Angels herrschen über eine nukleare Wüste, die Imperial Fists haben nicht mal nen Heimatplaneten, genausowenig die Dark Angels, die Space Wolfs haben ihren Neo-Norway und das langt ihnen ja ... naja. Meine Meinung.

Womit ich mal elegant *hust* zum geringen Konfliktpersonal überleiten möchte.

Planeten werden von Regionalgouverneuren regiert und sind administrativ für sich selbst verantwortlich, jedoch dem Imperium (bzw. dem Ministorum oder sonst einer Instanz, vllt. der Ekklesiarchie) Rechenschaft schuldig und müssen ihre Abgaben bezahlen. Es gibt natürlich Vorgaben was Gesetzgebung und Organisation angeht, trotzdem werden regionale Einflüsse durchschlagen und geduldet, mal mehr, mal weniger. Diese gibt es nicht nur in der Sprache, der (planetaren) Währung oder der Verwaltung, sondern sogar in der Religion bzw. den Detailansichten des imperialen Kults.
Das sorgt mMn schon Mal für ne ganze Menge Instabilität. Darum ist der größte Feind ja der im Innern. Wer unzufrieden ist, sucht sich halt Möglichkeiten. Diese werden in 50% der Fälle Chaoskulte sein, weil das Aussicht auf Erfolg verspricht.
Auch nicht selten dreht so ein hoher Würdenträger oder dessen engste Berater durch, sodass sie ihre eigenen kleinen Reiche ausrufen - hurra! Oder es kommt zum Militärputsch. Auch geil.
In Systemen mit mehreren bewohnten Welten gibts sogar eventuell noch mehr Störpotential.

In meinem Imperium sind auch nur etwa 20% aller Welten überbevölkert, also auf großmaßstäbliche Lebensmittel- oder Wasserimporte angewiesen. Diese sind dann meist Schmiede-, Festungs-, Verwaltungs-, und Makropolwelten mit gewaltigen Termitenstädten. Genau diese, im Vergleich meist wohlständigeren Welten, bieten meiner Ansicht nach das höchste Abweichlerpotential.
Die wenig bevölkerten Agrarwelten sind oft rückständiger und einfacher gehalten, aber besser zu kontrollieren, da Religion eine noch viel stärkere Rolle spielt und dient somit besser als Kontrollinstrument funktionieren kann.
Außerdem sind diese für (intelligente) Aggressoren oft weniger interessant. Nachschubwege unterbrechen ist zwar eine Möglichkeit, für wirklich wichtige strategische Ziele jedoch verschwendete Zeit, da diese von vielen Welten beliefert werden und außerdem über genügen Vorräte verfügen um mal ein paar Jahre so klar zu kommen.
Aber schon die Führungsstile der Sektorkommandanten und -gouverneure werden sich ebenfalls unterscheiden, so dass auf dieselben Befehle vom Hohen Senat vielleicht ganz unterschiedlich reagiert wird. Das sind schon gute Ansatzpunkte für Instabilität.
Wenn dann noch die total ineffektive und superlangsame Bürokratie hinzukommt, gepaart mit dem totalen Desinteresse des einzelnen Individuums / der einzelnen (unbedeutenden) Welt...
Oder, auch schön, paranoide Inquisitoren, oder Inquisitoren, die sich gegenseitig aufgrund unterschiedlicher Ansichten/Ideale bekämpfen und dabei das ein oder andere System in Mitleidenschaft ziehen - alles im Namen des Imperators versteht sich.

Ich denke, in vielen Fällen braucht man gar keine Außerirdischen um etwas total Fremdartiges darzustellen, sondern nur eine entsprechend schräge menschliche Kultur.
Übrigens glaube ich, dass einige Autoren genau das darstellen wollten, wenn sie (aus unserer heutigen Sicht absolut lächerliche) Kleidung und Sitten beschreiben. (Hüte die aussehen wie Exkrementhaufen oder Käfermasken aus den wirklich alten Romanen z.B. ;) )

Naja, das sind so meine Gedanken dazu. Lasst mich wissen was ihr davon haltet oder wo es in eurem Universum Abweichungen gibt. Ich bin ja immer neugierig :)
 
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