Cyberware, die die Welt nicht braucht.

ArchangelGabriel schrieb:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich immer mehr zu dem Entschluss komme, dass du irgendwie eine dir völlig eigene Definition von Cyberpunk haben musst.
Das sollte nicht verwundern da man 12 verschiedene Definitionen von Cyberpunk hört wenn man 10 verschiedene Leute danach fragt ;)

Ich versteh halt nur nicht, was an einem Stück Metall im Mund, dass Leute tötet auf Entfernung cyberpunkig sein soll. Cybergliedmaßen, Datenbuchsen, Sporne, Nagelmesser, Decks, das sind Sachen die ich der Cyberpunk Ära zusprechen würde. Aber Mundwaffen? Die machen doch erstmal überhaupt keinen Sinn.
Wenn du den Cyberpunk-Faktor von literarischen Vorlagen abhängig machst, dann lies zum Thema Mundwaffen "Hardwired" von Walter Jon Williams. Ist sowohl vom Erscheinungdatum 1986 wie auch von den präsentierten Technologien noch ganz klar dem Cyberpunk der ersten Generation zuzurechnen, auch wenn angesichts der Konzentration auf die globale Umweltkatastrophe die zweite Generation bereits durchschimmert.

Dass es da keine Möglichkeit zum einfahren, kippen, wenden oder sonstwas gibt wundert mich nicht. WOHIN denn auch? Direkt über der Mundhöhle sind die Nasennebenhöhlen. Da ist nicht viel mit einfahren. ;)
Man könnte das Ding in die Kehle einfahren, ähnlich dem Weasel das Sarah in o.g. Roman besitzt.

Wenn das zu unglaubwürdig ist sollte zumindest eine eigenständige Sensorik vorhanden sein, vielleicht auch eine Guncam die sich über eine Bildverbindung als kleines Fenster mit Fadenkreuz einblenden läßt. Das hätte Style!
 
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