AW: CSI Seattle
Was hat der Magier denn überhaupt im Köcher für eine Ermittlung?
Ritualmagie. Leute zu Lokalisieren aufgrund von "Organischen" Spuren ist recht leicht. Über Sympathic Link (Street Magic, je nach auslegung des begriffes "special sentiment") Ritualmagie über die Mordwaffe.
Metatechniken: Psychometrie zum Auslesen der Emotionen (bis hin zu "Sensory Input") aus Objekten, Orten und Personen (Leiche berühren und durch ihre Augen den Mörder sehen wäre theoretisch möglich), wenn er dazu auch noch die Mordwaffe hat, neben der Leiche und dem Ort des Mordes sollte er eine recht akkurate "Vorstellung" vom Mörder bekommen.
Mit Ally Spirits kann man ne Menge machen. Und selbst ohne die, wenn man kleine Links hat und das Aussehen, sei es auch nur wage hat, kann man mit Watcherspirits recht schnell im Astralraum nach Leuten suchen lassen. Bei <Charisma> Watcher erlaubt es dem Magier recht schnell eine Anzahl an Verdächtigen zu Produzieren.
Wahrnehmungszauber wie Diagnose geben einen recht akuraten einblick in was genau mit der Leiche los war. Und wenn man endlich einen Verdächtigen hat kann man mit Sprüchen wie "Analyse Truth" recht schnell zum Punkt kommen (Gedankensondieren ist in den UCAS nicht vor Gericht zulässig), so das man die Anzahl an Verdächtigen auch recht schnell zusammenschmelzen kann und dann letztendlich sich nur noch auf die konzentrieren brauch die Tatsächlich in Frage kommen.
Man kommt nicht drum rum "nicht Magische" beweise zu finden (es sei denn das wurde in 4E geändert), aber hat man erstmal jemanden von dem man mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen kann das er es war, dann findet sich da auch bald etwas.
Du kannst dem Magier ein paar Knüppel zwischen die beine Werfen in dem du Hintergrundstrahlung am Ort des Verbrechens erhöhst, aber im groß und ganzen sollte ein Magier sehr viel Schneller vorgehen können als ein normalsterblicher, selbst wenn er keine Organischen Kompenenten oder eine Tatwaffe die sich für Sympathic Link qualifiziert um den Mörder mittels Ritualmagie aufzuspüren. (Fernsicht zauber auf seine Location und du weißt wie der Typ aussieht und wo er ist).
(Ich glaube wenn ich das Buch in die Hand nehmen würde, würde mir noch mehr einfallen)
[edit]
Deine "20" Fragen vergessen:
- Der Mord als solcher ist gar nicht als Mord zu erkennen. Beliebt ist hier in der realen Welt die Insulinüberdosis bei alten Leuten die extrem selten überhaupt erst entdeckt wird. Der gute alte Unfall bietet sich auch an.
Warum sollte dann ein Magier dort ermitteln? Sowas erkennt man bestenfalls in der Gerichtsmedizin oder beim ausgraben von Leichen. In beiden fällen hat man gewöhnlich schnell einen Verdächtigen (den der das Insulin gesetzt hat)
- Der Mörder ist gar nicht vor Ort und ein Rigger oder Hacker der über Drohnen oder Peripheriegeräte vorgegangen ist.
Das macht der Hacker aufgrund des Login und Datatrails. Ein Magier hat dabei nichts verloren.
- Der Mörder ist direkt eine KI (da hab ich noch eine nette Fallidee über eine Liebeskranke KI im Köcher)
Auch die hinterlassen Spuren in der Matrix.
- Der Mörder ist Magier & der Mörder ist ein freier Geist
Hinterlassen Magische Signaturen (ich gehe mal davon aus das du meinst sie Morden magisch)
- Der Mörder ist Gestaltwandler (Wir suchen nach WAS? Einem Seehund?)
Also mit anderen Worten es ist kein Mord, sondern ein Tierübergriff. Also was für den Tierfänger und nicht für eine Mordkommision. (Gestaltwandler sind Tiere und haben nur in den Wenigsten Ländern einen Status wie ein normaler Mensch. Also würde so ein Mord wohl bestenfalls wie der Übergriff eines Wolfs gehandhabt.)
- Der Mörder ist forensisch sehr gut ausgebildet (ein wenig werden sie es alle sein)
Gute Frage. Dazu müsste man sich wohl darüber gedanken machen wie gut die Forensik im Jahr 2070 ist... und ich wette das Shadowrun als System nie in diese Richtung gehen würde. Das würde Leuten wie mir nur noch mehr Munition geben für die Behauptung das Shadowrunner die jedesmal ein Massaker anrichten auf dem Run nicht lange Shadowrunner sind.
- Die Leiche ist weg (aufgefressen von Guhlen, geklaut von Tamanous, aufgelöst vom Killer selbst)
Keine Leiche, kein Mord. Bestenfalls eine Vermisstenanzeige.
- Der Mörder ist nicht geisteskrank sondern ein Auftragskiller und hinterlässt nicht die üblichen Muster
Und in wiefern unterscheidet sich das vom rest? Auftragskiller haben auch ein Muster nachdem sie ihre Opfer auswählen. Meist in sofern das sie von jemandem bezahlt werden.
- Der Tatort ist magisch extrem verunreinigt
Dann reinigt man sie eben
- Der Tatort liegt gleich in der Matrix
Hinterlässt Datenspuren.
- Der Tatort liegt in einer Zone wo viel Presseaufmerksamkeit auf den Ermittlern liegt.
Das Beste vom Besten Equipment und die besten Ermittler. Ich sehe hier wenig Chancen für einen Killer.
- Der Tatort liegt in einer Zone für die sich keiner interessiert.
Wen interessierts? Die Ganger kollegen? Vielleicht haben ein paar Runner das Glück das eines der Opfer einen reichen Sugardaddy hatte der sie anheuert das Opfer zu finden und dann dafür bezahlt den Mörder zur Strecke zu bringen, aber wenn das nicht der Fall ist und auch kein Syndikat sich drum schert? Dann ist das wie Obdachlose Killen, solange man die Leiche wegschafft fällt es niemandem auf. Da geht dann maximal ne Vermissten Anzeige in Ablage P.