Con-Gruppen,..?!

AW: Con-Gruppen,..?!

Mein Eindruck zu Con-Runden: unkonzentrierte, übermüdete, besoffene Spieler, die auch nicht ständig am Tisch bleiben, sondern zum Labern, Rauchen, Alk-Nachschubholen ständig in Bewegung sind. Die Folge: sehr zerrissenes Spiel, ständige Ablenkungen, Spielleiter, die mehr und mehr gefrustet sind.
Jap so hab ich das auch mitbekommen. Habe an Gruppen teilgenommen wo ich mich einfach nicht konzentrieren konnte weil die ganze Zeit jemand aufgestanden oder Outtime gelabert ooooder noch viel geiler mit seiner Freundin am Handy gequatscht hat. Das neeeervt mich an.
Hab gemeistert wo es deswegen nicht vernünftig lief. Und dann kam noch der Punkt der Extrawürste hinzu "Mein Char hat aber mal dies und das bekommen, ja ist nicht regelgetreu, aber er hat es trotzdem und behält es." "Mein Char kann den einen Move von Spiderman." "Mein Char kann dies und das blaaaaaa"
Das ging mir voll auf den Piss. Streckenweise waren da echte Klopper bei.
 
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Also als SL wäre ich mir für Conrunden schlichtweg zu schade.
Gut, als ich noch weit weniger erfahren war, hab ich's mal gemacht. War okay, aber nicht wirklich dolle.
Heutzutage... Nä. Perlen vor die Säue.
 
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Powerlevel können begrenzt werden.
Auserdem kann der SL sich ja wohl die Werte anschauen und dann ja oder nein sagen, aber von vorneherein seine eigenen Kreaturen aufzwingen ist einfach blöde.
Und der Spieler kann auch noch immer sagen: "Nö, paßt mir nicht. Viel Spaß noch."
Ich sehe (mal wieder) nicht ein, warum Spieler hier bevorzugt behandelt werden sollen.
 
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Was heist da bevorzugt? Der SL ist für die NSCs zustänfig - die Spieler für ihre SCs. Für mich klingt das Fair.

Auserdem ist eine wichtige Eigenschaft des Rollenspiels, (mit Einschränkungen)das spielen zu können, was man möchte.

Da hat man eine tolle Charakteridee, generiert sie , kann sie in der Runde daheim nicht spielen (oder hat gar keine Runde daheim) und dann kommt ein SL auf Ego-Tripp, der sie nur deshalb ablehnt, weil sie nicht von ihm kommt 8o ?

Etwas das ich nie machen würde. Bei unpassenden Chars schon, aber sicher nicht aus Prinzip.
 
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Dann streich eben den Ego Tripp, aber ansonsten ist der Beitrag doch sinnvoll. Aber ich bin ja nicht derjenige , der blockiert. Denn in dem ganzen Thread war noch kein sinnvoller Grund genannt, warum man passende Chars, die ein Spieler von daheim mitbringt ablehnen sollte.
 
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Feste Positionen innerhalb einer Gruppe, die man sich nicht erst aus den Fingern saugen muss...
 
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Vorgefertigte R-Map, die schon auf maximales Konfliktpotential ausgelegt ist.

Spezielle Runde mit ungewöhnlichen Charakteren (z.B. Konzerner bei SR oder U-Bootbesatzung bei Cthulhu)
 
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Dann streich eben den Ego Tripp, aber ansonsten ist der Beitrag doch sinnvoll. Aber ich bin ja nicht derjenige , der blockiert. Denn in dem ganzen Thread war noch kein sinnvoller Grund genannt, warum man passende Chars, die ein Spieler von daheim mitbringt ablehnen sollte.
Weil die Frage, ob der paßt oder nicht paßt nicht alleine von den Werten abhängt, was du anscheinend glaubst. Und diese Prüfung bei, sagen wir mal, vier Spielercharakteren durchaus eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann, die nicht jeder bereit ist zu investieren. Wenn du aber gerne vorher dir vier Monologe anhörst, dann ist deine Sache. Ich möchte spielen.
 
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Vorgefertigte R-Map, die schon auf maximales Konfliktpotential ausgelegt ist.

Spezielle Runde mit ungewöhnlichen Charakteren (z.B. Konzerner bei SR oder U-Bootbesatzung bei Cthulhu)

Spezielle Runden sind eben das - speziell. Sowas hatte ich (als SL) auch schon bei einem freien RPG und da habe ich Chars mitgebracht, aber ich dachte, wir gehen von einem Standardfall und keinem Spezialfall aus.

Was eine R-Map ist weis ich übrigens nicht.

Niedertracht schrieb:
Weil die Frage, ob der paßt oder nicht paßt nicht alleine von den Werten abhängt, was du anscheinend glaubst. Und diese Prüfung bei, sagen wir mal, vier Spielercharakteren durchaus eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann, die nicht jeder bereit ist zu investieren. Wenn du aber gerne vorher dir vier Monologe anhörst, dann ist deine Sache. Ich möchte spielen.

Falsch. Aber es geht doch recht schnell, wenn man das zu leitende Sastem kennt. Wenn ich bei CoC Beispielsweise ein Abenteuer für unerfahrene Chars mache, fliegen Chars mit zu hohen Mythos-Werten raus. Wenn es dann noch in gehobenen Kreisen spielt, sämtliche Mitglieder der Unterschicht. Der Rest ist dann ganz gut spielbar. Ferner sind selten alle Spieler gleichzeitig da, also ist eine Beäugung der Werte sogar ein guter Zeitvertreib, bis man seine Gruppe zusammen hat und spielen kann.
Was ich übrigens auch möchte ;) .
 
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Ich meine eigentlich eher Charakterzüge. Du hast zwei Privatdetektive, die können sich in den Werten gleichen, aber im Spiel sind sie zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Der eine paßt in das Szenario, der andere nicht. Gründe sind unerheblich, sie liegen vor - bei Wunsch kann ich dir auch ein Beispiel liefern (nicht unbedingt auf Privatdetektive bezogen). Dies erkennst du aber nicht zwingend an den Werten - sie sind ja ähnlich bis identisch. Dies mußt du entweder erfragen oder dir einen Wisch durchlesen, wo so etwas wie Charakterzüge stehen. Je ausgefeilter der Charakter, desto umfangreicher ist dieser Aufwand - je umfangreicher, desto mehr Zeit mußt du investieren.
 
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Kann ein Grund sind, aber er muß nicht vorherrschend sein. Ich spiele ja auch nicht jeden Magier gleich.
 
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Niedertracht schrieb:
Ich spiele ja auch nicht jeden Magier gleich.
Richtig, aber auch adäquat?

Beide Methoden haben Vor- und Nachteile.
Mitgebrachte Charaktere wurden von den Spielern vorgespielt und diese haben sich auch wunderbar auf den Charakter eingestellt, aber ihre Werte und ihre allgemeine Gesinnung (whatever) passen möglicherweise nicht in die Spielsitzung, weil sie eben völlig am Ziel vorbeischießen.

Vom Spielleiter gestellte Charaktere müssen erst durch den entsprechenden Spieler geprägt werden (und das kann dauern, denn jeder Spieler geht mit dem selben Charakter sicherlich anders um), passen aber wie die Faust aufs Auge.

Am besten ist es einfach vorgefertigte Charaktere mitzubringen, sich aber dennoch die Charaktere der Spieler anzusehen. Erstens ist das höflich, womit eine gute Basis zwsichen zwei Fremden aufgebaut werden kann und zweitens passt der Charakter vielleicht sogar doch und er kann kompensiert werden. Passt er nicht, so kann man immer noch miteinander reden und den gestellten Charakter dem entsprechenden Spieler vorlegen und dann gemeinsam einen Konsens in dessen Spielweise finden. ;)
 
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Hatte ich bei der letzten Myranor-Runde auch so. Ergibt sich oft schon beim anfänglichen Spielen (wobei gerade bei DSA ein argument für fertige Charaktere die ewig lange Generierung ist, aber das habe ich ja bereits zugegeben - auserdem ist diese bei mitgebrachten Chars ja schon Vergangenheit)
blub?

Wir reden von Con Runden, das ist ein etwas härteres Pflaster und da sollte man sich als Spielleiter auf so wenig Streß wie möglich beschränken...
Es hat schon einen Grund warum ich bei all meinen Con Abenteuer immer vorgefertigte Charaktere ausgegen habe...
Aber du kannst es anscheinend nicht stressig genug haben...
Mag sein das deine Myranor-Con?-Runde völlig harmonisch verlaufen ist, aber das ist leider nicht immer der Fall...
 
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Kannst du das mal aufmalen wies aussehen soll?
Zum malen haben ich gerade keinen Nerv, daher nur in Kürze:
Man schreibt einfach die Namen der Protagonisten an den Rand eines Zettels. Um diese Namen zieht man Kästchen, und dann verbindet man diese mit Pfeilen. Man kann dabei auch verschiedene Pfeile benutzen, z.B. gestrichelt für Feindschaft und durchgezogen für Freundschaft.

Mal als simples Beispiel die klassische Menage à trois: Zwei Mädchen A und B sind scharf auf den gleichen Typen C, und sie stehen sich beide feindselig gegenüber da sie in Konkurrenz zu einander stehen.
Das könnte dann so aussehen mit Slashes für positive Beziehungen und x für negative Beziehungen, sofern der Typ C auf beide Mädchen steht:

Code:
   C
  / \
 /   \
AxxxxxB

Richtige R-Maps enthalten natürlich mehr Charaktere und achten auch darauf dass gleichzeitig Freund- und Feindschaften vorliegen können (z.B. ist vielleicht Mädchen B in Typ C verknallt, aber Typ C hasst Mädchen B).
 
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